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Fanfiction

Erinnerung der Vergangenheit - Komplikationen

von Vampirella

Vielen Dank für alle Kommis wieder mal! Ist wirklich schön zu hören, dass euch die Story so gefällt :)




Komplikationen


So langsam fängt diese Sache an, wirklich nervig zu werden. Und damit meine ich: echt wirklich nervig. Und damit man weiß, wovon ich spreche: ich spreche von Hope, meiner wahrscheinlich ehemals besten Freundin.
Ich kann ja mal kurz aufzählen, was sie mir alles antut und warum. Sie ignoriert mich komplett. Wenn wir gezwungen sind, uns anzusehen, durchbohrt sie mich bloß mit stechenden Blicken. Sie Sie tut, als wäre sie die wichtigste Person auf Erden, da sie immer vortäuscht, sie wäre in wichtige Gespräche verwickelt, wenn ich in ihre Nähe komme. Sie zieht meine (unsere) besten Freunde auf ihre Seite, indem sie denen vorlabert, was für eine schlimme Lügnerin ich doch sei.
Und das Allerschlimmste ist- ich hab es ja verdient. All das, was sie tut, habe ich verdient, weil sie im Recht ist und ich mir das nicht eingestehen will. Naja, so ist es nun auch wieder nicht, ich habe es mir eingestanden, aber ich bin nicht bereit, einen Schritt zurückzutreten, weil die Wahrheit nicht herauskommen darf. Deswegen ist es mir eigentlich auch ziemlich egal, ob sie mit mir redet oder nicht, auch wenn es ziemlich nervig ist, die ganze Zeit in ihrer Nähe eine ausdruckslose Miene aufzusetzen.
Die einzige Verbindung, die noch zwischen uns steht, sind Jonathan und Nathanael, für die es sicherlich schwer sein muss, sich zwischen den Fronten zu befinden, aber ich werde nicht nachgeben, denn für die Geheimhaltung der Wahrheit werde ich alles tun. Auch wenn dieser Vorsatz schon heute auf die Probe gestellt werden wird, denn heute steht die nächste Stunde in VgddK auf dem Stundenplan. Um mich geistig-mental darauf vorzubereiten, nehme ich mir eine halbstündige Auszeit in der ruhigen Bibliothek, die von all dem Schultrubel unberührt scheint.
Erst bin ich noch komplett in mein Buch versunken, dann jedoch senken sich meine Augenlider und ich nicke leicht ein. Von einer sanften Stimme, die mir ins Ohr haucht, wache ich dann aber sofort wieder auf. Ich bin noch etwas verwirrt und ein bisschen verschlafen, werde jedoch ein Stück wacher, als ich Ginny neben mir hocken sehe.
" Was machst du hier?", flüstere in minimaler Lautstärke und schaue mich sogleich um, ob sich jemand in unserer Nähe befindet, doch meine Sorge ist unbegründet, denn die Regalreihen sind leer.
" Ich weiß auch nicht", Ginny zuckt mit den Schultern. " Wir haben uns praktisch zwei Tage nicht gesehen."
Ich spüre, wie sich meine Lippen zu einem Lächeln verziehen und sehe, wie Ginny zurücklächelt. Dann beugt sie sich ohne viel Federlesen vor und gibt mir einen kleinen, kurzen, aber heftigen Kuss auf die Lippen. Ich seufze überrascht in diesen Kuss hinein, beende ihn aber schnell wieder, denn die Sorge, dass uns jemand entdecken könnte, ist größer.
" Eigentlich bin ich hierher gekommen, um mich auf die Stunde vorzubereiten und mir möglichst wenig anmerken zu lassen, aber das kann ich jetzt wohl vergessen", wispere ich.
" Wieso?", flüstert sie verwundert zurück.
" Weil du mich jetzt wieder komplett wuschig gemacht hast", grinse ich verlegen.
Ein Geräusch, nur wenige Meter entfernt, lässt uns beide aufschrecken. Automatisch rücke ich ein Stück von Ginny ab und sie steht hastig auf.
" Wir sehen uns im Unterricht. Aber wir dürfen uns beide nichts anmerken lassen- wir müssen uns absolut normal verhalten", prägt sie mir ein.
" Fällt mir leider außerordentlich schwer in deiner Gegenwart", scherze ich leise, und Ginny gibt mir einen leichten Klaps auf den Hinterkopf.
" Bis dann." Und schon ist sie wieder weg, nur ein Hauch ihres Dufts ist noch geblieben, und ich bin wieder allein in der verstaubten Bibliothek. Allein mit meiner Aufregung, allein mit meinen durcheinandergewirbelten Gedanken.
Die Mittagspause ist gleich zuende, dann haben wir Verwandlung, danach VgddK. Ich muss mich ernsthaft konzentrieren, um nicht durchzudrehen. Aber wenn das jetzt schon so anfängt, wie soll es dann bloß weitergehen? Ich kann mich doch nicht vor jeder Stunde dazu zwingen, Ruhe zu bewahren, wenn ich in Ginnys Nähe komme.
Als es zur nächsten Stunde klingelt, bin ich allerdings schon viel ruhiger, ohne dass ich mich darauf konzentriert habe. In Verwandlung schaffe ich es sogar, richtig gut mitzuarbeiten und ernte dafür einige neidische Blicke von Hope, die ich geflissentlich ignoriere- was sie kann, kann ich schon lange, sage ich mir. Zum Ende der Stunde springt sie auf, noch bevor ich mein Pergament in der Tasche verstaut habe und rauscht hinaus. Irgendwie befriedigt mich das und ich setze ein zufriedenes Lächeln auf, das ich bis zum nächsten Klassenraum, in dem Verteidigung gegen die dunklen Künste stattfinden wird, auf den Lippen trage. Und sogar als Ginny wie üblich elfenhaft den Korridor hinuntergeschwebt kommt, schaffe ich es, mich fast normal zu verhalten. Nur als Ginnys Augen, die ziellos durch die Menge ihrer Schüler schweifen, meine kurz erfassen, werden meine Wangen kaum merklich etwas rosa.
Aber meine Beine zittern nicht, meine Händen schwitzen nicht, und ich werde nicht knallrot im Gesicht, was ja nun wirklich fast einem Meisterstück gleicht. Ich nehme völlig ruhig meinen Platz neben Hope ein, schaue nach vorne und warte, dass der Unterricht beginnt. Ginny begrüßt uns wie immer freundlich und erklärt den Inhalt der heutigen Stunde. Da ich mich vorhin schon ganz streberhaft in der Bibliothek etwas vorbereitet habe, ist mir das Thema bekannt und nicht allzu schwer zu verstehen. Wir sollen in Stillarbeit einen Text lesen, dazu Aufgaben bearbeiten und anschließend eine Zusammenfassung des Textes verfassen. Da ich den Text vorhin schon gelesen und mir die wichtigsten Aussagen gekennzeichnet habe, bin ich bereits nach einer halben Stunde fertig. Ich spähe kurz zu Hope hinüber und sehe, dass sie noch nicht einmal zur Hälfte fertig ist.
" Emily, schon fertig?" Ginny steht auf einmal neben mir, ich habe sie gar nicht bemerkt. Ich nicke kurz und atme unauffällig ihren Duft ein, der sich neben mir ausbreitet.
Ginny nimmt mit ihren schlanken Fingern das Pergament vom Tisch und liest sich meinen Text aufmerksam durch. Ich beobachte ihre wunderschönen Augen dabei, sie gleiten über das Blatt und scheinen jedes Wort zu erfassen. Als sie mir das Pergament zurückgibt, berühren sich unsere Hände ganz kurz und nur minimal, doch es verpasst mir so etwas wie einen elektrischen Schock, der durch meinen Körper schießt und ich sehe zu Ginny auf, die sich ein Lächeln verkneift. " Gut gelungen, Emily. Weiter so- nur den Schluss könntest du noch etwas mehr ausformulieren."
Ich muss mir ernsthaft verkneifen, nicht sofort über sie herzufallen, denn mein Blick wandert über die Auswölbung ihrer Brüste unter ihrer Bluse, über ihren flachen Bauch und zwischen ihre schlanken Beine.
" Hör auf", formt sie wortlos mit dem Mund, und wendet sich ruckartig ab. Doch als sie zum Lehrertisch zurückgeht, wirft sie mir noch einen Blick zu, der meine Fantasien noch mehr aufleben lässt. Ich muss das Kribbeln in meinem Unterleib wirklich unterdrücken, denn es breitet sich immer mehr aus, zuerst nach oben in die Richtung meiner Brüste, dann nach unten in meine Lenden. Etwas unruhig rutsche ich auf dem Stuhl hin und her und bemerke aus dem Augenwinkel, wie Hope mit zusammengezogenen Augenbrauen kurz zu mir herüberstarrt. Angstrengt versuche ich, mich wieder auf meinen Aufsatz zu konzentrieren und wünsche mir, sofort aus dem Klassenzimmer zu entfliehen, damit ich nicht mehr so krampfhaft darauf bedacht sein muss, meine Gefühle zu verstecken. Doch noch mindestens eine Viertelstunde muss ich es aushalten und ich glaube fast, dass ich es nicht mehr lange kann.
Nervös räuspere ich mich und merke gleichzeitig, dass ich so etwas wie einen Frosch in der Kehle habe und anfangen muss, zu husten, was sich ziemlich schnell in einen ausgewachsenen Hustanfall entwickelt. Ich keuche und huste wie verrückt, und bald bemerken auch die anderen, dass etwas nicht stimmt. Zwischen meinem Prusten höre ich Ginnys Stimme heraus, die besorgt zu sagen scheint: " Möchte jemand vielleicht mal Emily hinausbegleiten, bis sich ihr Husten gelegt hat? Ich fürchte, es stört die anderen."
Mit tränenden Augen sehe ich, wie Nathanael hilfsbereit aufsteht und mich mit seiner Hand auf meiner Schulter hinausführt, wo ich mich tatsächlich nach einigen Minuten wieder beruhige.
" Mensch, was war das denn?", fragt Nat verwundert.
" Keine Ahnung", keuche ich noch etwas angeschlagen. " Auf einmal konnte ich nicht mehr aufhören zu husten."
" Du bist sowieso seit zwei Tagen so komisch drauf", bemerkt Nathanael weiter. " Was ist denn mit dir los?"
" Nichts, nichts", beeile ich mich zu sagen. " Du weißt ja, der Streit mit Hope und so....das ist alles nicht so einfach für mich."
" Naja, aber wie's scheint, ist dir das ziemlich egal, ob ihr euch überhaupt wieder vertragt, oder?"
" Da hast du Recht, es scheint so", schnappe ich zornig. " Es ist mir aber überhaupt nicht egal." Doch das ist glatt gelogen. Denn außer Ginny ist mir eigentlich alles egal, sogar Hope. Ich weiß, wenn ich ihr von mir und Ginny erzählen würde (was ich natürlich niemals tun werde), dann würde sie es nicht verstehen. Sie ist einfach nicht der Mensch, der so etwas verstehen würde. Nathanael würde es vielleicht teilweise verstehen, allerdings würde er den Gedanken, dass zwei Mädchen miteinander herumknutschen, wahrscheinlich auch ziemlich antörnend finden, denn er ist nun mal ein Junge.
" Wollen wir wieder rein?", fragt Nat und ich bin froh, dass er nicht weiter nachhakt, wie er es sonst eigentlich immer tut.
" Die Stunde ist ohnehin gleich zuende." Ich zucke mit den Schultern.
" Ja, aber wenn wir so lange draußen bleiben, bekommt Mrs Weasley vielleicht den Verdacht, dass du dein Husten nur vorgetäuscht hast, damit wir rausgehen und ungestört knutschen können." Nat lacht mich mit seinem Lachen an, das ich so an ihm mag.
Aber ich weiß dennoch ganz genau, dass Ginny niemals denken würde, dass ich mich mit Nat rumknutschen will- denn sie weiß genau, dass sie alles für mich ist.
Natürlich gehen wir trotzdem wieder rein und werden dann erstmal von allen anderen angestarrt, die sich neugierig umdrehen. Einzig und allein Hope wendet uns den Rücken zu und scheint so zu tun, als würde sie es nicht bemerken. Als ich mich wieder hinsetze, steht Ginny plötzlich vor unserem Tisch und fragt besorgt: " Alles wieder in Ordnung?"
Ich nicke knapp und schaue Ginny dabei fest in die Augen. Sie sieht mich mit einem forschenden Blick an, der fast dem Blick meiner Mutter gleicht, wenn sie herauszufinden versucht, ob ich etwas angestellt habe. Nach Sekunden, die mir wie eine Ewigkeit vorkommen, geht sie wieder zurück zum Lehrertisch und nimmt dort Platz- fast gleichzeitig klingelt die Schulklingel und alle beginnen laut schwatzend ihre Schultaschen einzupacken. Nur ich bemühe mich, möglichst langsam meine Sachen einzustecken und gebe Nathanael ein Zeichen, dass er schon vorgehen soll. Zum Glück denkt er sich nichts dabei und geht ahnungslos mit den anderen hinaus. Mit Absicht schubse ich mit dem Ellbogen einige Schreibfedern auf den Boden und sammele diese auch noch ein. Dabei bemerke ich, dass es bereits sehr still im Raum geworden ist und richte mich wieder auf.
Ãœberrascht sehe ich, dass Ginny genau vor mir steht. " Geht's dir gut? Was war das vorhin?"
" Nur ein Hustenanfall", erkläre ich achselzuckend. " Nichts Schlimmes. Du brauchst also nicht diesen Mutter-Blick aufzusetzen."
" Ich habe keinen Mutter-Blick!", protestiert Ginny. " Ich bin erst einunddreißig!"
" Genau, und das finde ich ja so sexy an dir", schnurre ich leise und lege die Arme um sie. Verwundert umarmt sie mich ebenfalls, wirft aber noch einen wachsamen Blick zur Tür. Im nächsten Moment haben wir dennoch alles andere um uns herum vergessen. Meine Lippen liegen nur noch auf Ginnys und wir umschlingen uns gegenseitig heftig. Ginnys Zunge gleitet in meinen Mund und ich stöhne erstickt auf. Meine Hände wühlen sich in ihr wunderschön weiches, glattes Haar, Ginnys Hände wandern an meinem Körper hinab, umfassen kurz meine Brüste und verweilen dann auf meiner Taille. Immer wieder sauge ich mich an ihren Lippen fest, möchte sie nie wieder freigeben. Unser Kuss wird leidenschaftlicher, verlangender- und ich spüre, dass ich mehr will, weiß aber auch, dass es nicht geht. Jedenfalls nicht im Moment.
" Stopp", keucht Ginny auf einmal und schiebt mich blitzschnell weg. Ich wirbele herum und sehe, wie Schüler an der offenen Tür vorbeigehen, aber nicht zu uns hineinsehen. " Wir können das hier nicht weiterführen, dass weißt du", flüstert Ginny. " Wenn du willst und du dich von deinen Hausaufgaben freimachen kannst, dann komm heute Abend um neun in mein Büro."
" Für dich kann ich mich immer freimachen", hauche ich verführerisch und komme mir dabei irgendwie fast wie eine Prostituierte vor. Mit einem kurzen Blick zur Tür gebe ich Ginny noch einen knappen, aber sehr heftig-feuchten Kuss, dann nehme ich mit Bedauern meine Schultasche und verlasse den Raum. Allerdings schaue ich noch einmal zurück, bevor ich wirklich gehe, und sehe Ginny dort im Raum stehen, mit zerzausten Haaren, etwas hochgeschobener Bluse, aber mit einem Glänzen in den Augen und einem Lächeln auf den Lippen.
Als ich dann durch die Korridore gehe, schwebe ich wie auf Wolken. Das Zusammensein mit Ginny gibt mir unheimliche Kraft und ein glückliches Hochgefühl. Nichts kann mich berühren, alles prallt an mir ab. Dieses Gefühl verleiht Macht, kann aber auch zu unüberlegten Handlungen führen, also darf ich mich nicht zu sehr davon vereinnahmen lassen. Doch es fällt schwer, nach einem Kuss mit Ginny nicht glücklich zu sein. Und außerdem ist da noch der Gedanke an heute Abend, an das Treffen mit Ginny. Denn natürlich werde ich zu ihr gehen. Was kann mich schon davon abhalten? Hausaufgaben? Niemals.
Abends sieht es dann leider schon ganz anders aus. Denn jetzt steht fest, dass Hausaufgaben mich definitiv davon abhalten können, zu Ginny zu gehen, weil ich von oben bis unten damit eingedeckt bin. Jetzt stellt sich die Frage: was ist mir wichtiger? Schule oder sie? Nach einer Weile finde ich eine diplomatische Lösung und erledige die Hälfte meiner Aufgaben und verabschiede mich dann von Nathanael unter dem Vorwand, nochmal in die Bibliothek zu müssen. Glücklicherweise ist die nämlich für die Schüler gerade donnerstags bis zehn Uhr geöffnet und so kann ich es als perfekte Ausrede nutzen. Auf dem Weg zu Ginnys Büro schaue ich mich immer wieder um und bleibe wachsam, denn als ich den Gryffindorgemeinschaftsraum verließ, sah mir Hope mit zusammengekniffenen Augen und sehr misstrauischem Blick nach, also muss ich aufpassen, dass sie nicht auf die Idee kommt, mir zu folgen. Aber um diese Zeit, um kurz vor neun, sind nicht mehr allzu viele Schüler unterwegs und die Flure bleiben übersichtlich leer.
Als ich die Tür zum Klassenzimmer öffne, suche ich mit meinen Augen noch einmal den Korridor ab, bevor ich dann geschmeidig hineingleite und die Tür leise schließe.
Der Raum ist gespenstisch dunkel und ich suche mir meinen Weg zwischen den Stühlen und Tischen hindurch. Mein Herzschlag beschleunigt sich zunehmend, denn ich kann es kaum mehr erwarten, Ginny endlich zu sehen, obwohl das letzte Mal erst vier, fünf Stunden her ist. Erleichtert sehe ich unter der Tür Licht hervorleuchten und mein Herz pocht noch mehr.
Mit einem tiefen Atemzug öffne ich die Tür und finde mich im schwummrigen Kerzenlicht wieder. Ich muss mich kurz daran gewöhnen, dann schaue ich mich um und sehe, dass Ginny gar nicht hier ist. Doch überall sind Teelichter und weiße, schlanke Kerzen aufgestellt. Als ich genauer hinschaue, bemerke ich, dass in einer bestimmten Formation aufgestellt sind und zu einer Tür weisen, die ich die letzten Male, die ich hier war, überhaupt nicht registriert habe. Das Muster bittet mich zu der schlichten Tür, unter der weiteres Licht hervorzuleuchten scheint. Zögerlich gehe darauf zu, achte sorgsam auf die Kerzen und öffne langsam die nächste Tür. Es folgt ein etwas längerer, schmaler Flur, an dessen Wänden ebenfalls wieder Kerzen aufgestellt sind, die alle zur Tür am Ende des Korridors weisen. Überwältigt gehe ich zwischen all den Lichtern hindurch und frage mich, was mich wohl hinter der nächsten Tür erwarten wird.
Wenn du sie nicht öffnest, wirst du es nicht herausfinden! ,ermahne ich mich. Also wage ich den Schritt und öffne wieder die Tür. Hier sind nun die meisten Kerzen aufgestellt- in jeder Ecke scheint ein Licht zu strahlen. Und inmitten dieser Licht thront ein wunderschönes, weißes Himmelbett, auf dem die wunderschönste Frau dieser Welt liegt- und zwar so, wie Gott sie schuf. Ihre schlanken Beine, die bis zum Himmel reichen (zum Himmel dieser Welt, nicht bis zum Himmel des Bettes), ihr langes, glattes, weiches Haar, welches verführerisch ihre kleinen, aber doch prallen Brüste umspielt... all das stürmt auf mich ein und droht mich in seiner Schönheit von den Füßen zu fegen.
Ich bin sprachlos, denn alle Worte haben mich verlassen, jedoch kann man dies auch unmöglich mit Worten beschreiben, weil alles so unglaublich... schön und unbeschreiblich ist, dass ich es gar nicht fassen kann. Ginny regt sich in der ganzen Zeit, die ich wortlos in der Tür stehe und die Wunder betrachte, welche mich umgeben, nicht und sieht mich bloß an- sie wartet auf eine Regung meinerseits. Nach Ewigkeiten, in denen ich alles um mich herum aufgenommen und für alle Zeit abgespeichert habe, kann ich meinen Mund öffnen und flüstern: " H-hallo."
Ginny lächelt nicht, sie behält bloß diesen Blick in den Augen, den ich noch nicht deuten kann und noch nie bei ihr gesehen habe. Sie hat ein Glänzen in den Augen, jedoch kein Glänzen, was zu einem Lächeln passen würde- sondern ein anderes Glänzen, was verführerisch und lockend auf mich wirkt. " Komm", sagt sie mit rauer Stimme, die so gar nicht zu ihrem elfenhaften Körper passt.
Meine Schritte führen mich automatisch zum Bett, auf dem sie liegt, und ich schlucke, als sich Ginny aus ihrer Position erhebt. Ihr Körper scheint von einem seltsamen Schimmer überzogen und als sie näherkommt, sehe ich, dass sie sich anscheinend mit einem Öl eingerieben hat, welches ihren Körper noch viel erotischer wirken lässt, als er eigentlich schon ist. Ihre Hände strecken sich nach mir aus und ziehen mich mit einer heftigen Bewegung aufs Bett, in die weiche, frisch gewaschene weiße Bettwäsche hinein. Ich lasse das alles verwirrt mit mir geschehen und wundere mich erst einmal nicht, denn das Verlangen nach Ginny beginnt schon, meinen Kopf langsam zu vernebeln.
Noch immer ohne ein Lächeln beugt sich Ginny vor, knöpft meine weiße Bluse auf und streift sie mir schnell ab. Was sie mit mir macht, ist so viel anders als beim letzen Mal, doch in einer gewissen Weise gefällt es mir, dass sie so grob mit mir umgeht. Es steigert irgendwie die Neugier auf das Kommende... als nächstes bedeutet sie mir mit einem knappen Nicken, dass ich die Beine ausstrecken soll, damit sie mir den Rock hinunterziehen kann. Meine Klamotten schiebt sie achtlos vom Bett und ich verschwende keinen einzigen Gedanken mehr daran.
Nun gleiten ihre Hände, die sich warm und ölig anfühlen, über meine Schultern und streifen dabei meine BH-Träger nach unten ab. Ohne meine Brüste zu berühren, fährt sie an meinen Seiten hinunter, greift hinter mich und öffnet schnell den BH-Verschluss. Auch dieses lästige Stoffstück wirft sie ohne Federlesen vom Bett.
Ich brenne darauf, dass sie mir meinen Slip auch auszieht, und ich sie endlich küssen darf. Doch ihr Gesicht ist weiterhin so ausdrucklos, bloß ihre Augen glänzen wieder in der zu erwartenden Verführung. Ihre Stimme knallt mir fast hart wie eine Peitsche ins Gesicht, als sie mir befiehlt: " Hinlegen. Auf den Bauch."
Natürlich frage ich mich, was sie vorhat, doch ich sage mir, dass sie nichts tun wird, was mir nicht gefallen könnte. Also lasse ich es ganz einfach geschehen und gehorche. Aber als ich dort in der weißen Bettwäsche liege, nicht weiß, was sie hinter mir tut oder was sie tun wird, fühle ich mich irgendwie ausgeliefert und hilflos. Dieses Gefühl wird jedoch wieder dadurch beseitigt, dass ich plötzlich Ginnys Hände auf meinem Rücken spüre, wie sie mir langsam und sanft über die Haut streichen und mir damit kribblige Schauer über den Rücken jagen. Ich merke, wie sie etwas Öliges, Seifiges, sogar ein bisschen Schmieriges auf dem Rücken verteilt und weiß, dass sie mich jetzt mit ihrem Öl einreibt.
Ihre Hände sind sehr sanft, aber auch kraftvoll und sie knetet meinen Rücken kräftig durch. Es ist jedoch überhaupt nicht unangenehm und ich genieße jede einzelne Sekunde davon- ich möchte auf keinen Fall, dass sie je wieder aufhört. Vor allem wenn ihre Hände in die unteren Regionen meines Rückens vorstoßen, verspüre ich ein Ziehen in meinen Lenden, die sich gegen die Bettdecke drücken. Ihre Finger fahren sogar einige Male unter den Saum meines Slips, berühren aber niemals direkt meinen Po oder eine meiner erregbaren Zonen, sodass ich mehr und mehr den Wunsch verspüre, herauszuschreien, dass ich endlich über sie herfallen, sie küssen, sie befriedigen will.
Mehrmals stoße ich ein leises Stöhnen aus, das ich verlegen in der Bettwäsche ersticke, denn Ginnys Hände beschwören so viele Vorstellungen von uns beiden herauf.... wie wir uns mit unseren eingeölten Körpern aneinanderpressen... wie Ginny immer mehr Öl über uns ergießt... wie wir unser gegenseitiges Verlangen in leidenschaftlichen Küssen ersticken...
Doch all das ist noch nicht passiert- ich lechze bloß danach, dass es passiert. Ginny ist immer noch dabei, mich mit ihren sanften, schlüprigen Händen zu massieren, bis sich mein ganzer Rücken wirklich geschmeidig und locker anfühlt. Als würde sie spüren, dass es genug ist, zieht sich Ginny mit ihren Fingern unerwartet zurück. Ich möchte mich aufrichten, werde jedoch gleich wieder zurückgedrückt.
" Du bleibst liegen." Ginnys Stimme, die immer noch befehlend klingt, duldet keinen Widerspruch. Wieder fühle ich mich seltsam hilflos, da ich nicht weiß, was passiert. Doch im nächsten Moment fühle ich mich, als wäre ich von vielen Qualen erlöst worden: denn Ginny streift mir mit sanfter Bewegung den Slip ab. Ich hebe ein wenig mein Becken, um ihr dabei behilflich zu sein und bin froh, dieses letzte Stück Stoff los zu sein. Jedoch liege ich jetzt komplett nackt und ausgeliefert vor Ginny, die jetzt mit mir machen kann, was sie will.
Im nächsten Augenblick jedoch, als ich Ginnys Hände spüre, wie sie meinen Po umfassen, will ich, dass sie nie wieder aufhört. Sie soll weitermachen, so lange, bis ich die Besinnung verliere... nun ölt sie auch den Rest meines Körpers ein, mit massierenden, kreisenden Bewegungen, streicht mir die Beine hinunter, massiert meine Oberschenkel, meine Waden, meinen Po. Überall, wo sie mich berührt, kribbelt und brennt es, aber nicht in unangenehmer Weise, sondern in sehr angenehmer Weise. Als ich mich fühle, als wäre ich wirklich von Kopf bis Fuß in duftendes Öl gehüllt, hört Ginny auf mich zu massieren und zu streicheln. Dann merke ich wieder einige Momente nichts, bis ich wieder etwas an meinem Po spüre und sich etwas auf mich senkt.
Oh Gott, ich werde gleich verrückt, ich werde ganz sicher gleich verrückt, wenn ich nicht über die herfallen kann- sie hat sich rittlings auf meinen Po gesetzt und massiert mich nun wieder. Aber jetzt spüre ich ihre Scham an meinen Po gedrückt, ihre göttlichen eingeölt-feuchten Schenkel an meinen Seiten und das macht mich völlig verrückt. Während Ginny mich massiert, bewegt sich ihre Körper auf meinem Po ein wenig und ihre Scham reibt sich an meine Haut. Auf einmal spüre ich sie mit ihrem ganzen Gewicht auf mir liegen, was aber nicht allzu schwer ist, und spüre ihren ganzen Körper auf meinem Rücken, meinem Hintern, meinen Beinen. Das Gefühl, dass sie an mich gepresst ist mit ihrem so verdammt geilen Körper, macht mich so fertig, dass ich wirklich fast durchdrehe und ein heftiges Keuchen nicht mehr zurückhalten kann, was sich bald zu einem schnellen Atem-Keuch-Rhythmus verwandelt.
Mein Stöhnen wird noch lauter, als Ginny mit ihrem Becken auf mir herumrutscht, sich an mir reibt, mich in den Wahnsinn treibt. Dann, endlich, finden ihre Hände unter meinen öl- und schweißnassen Körper und ergreifen meine an die Decke gepressten Brüste. Sie verlagert ein wenig ihr Gewicht, rollt sich ein bisschen von mir herunter und stößt mich mit einer Hand etwas herum, sodass ich mich auf den Rücken legen und ihr ins Gesicht schauen kann. Jedoch liege ich nicht lange ohne Ginny auf mir da, denn sie setzt sich nun wieder mit ihrem Becken auf meine Lenden, was mir wieder ein Stöhnen entlockt.
Und nun lächelt Ginny sogar. " Hast du Angst gehabt?", flüstert sie, während ihr einige Schweißperlen an der Stirn herunterlaufen. Keuchend nicke ich und ein wunderbar erleichterndes Gefühl breitet sich in mir aus.
Ginny beugt sich vor, nimmt mit beiden Händen mein Gesicht und küsst mich. Lange, leidenschaftlich, entschädigend dafür, dass sie mich so lange hingehalten hat. Ihre Brüste reiben sich dabei an meine, ich schlinge meine Arme um ihren Rücken und presse sie noch näher an mich. Ich keuche, als Ginny ihre Zunge in meinen Mund gleiten lässt, öffne meinen Mund aber noch weiter, um ihr Zugang zu gewähren. Heftig stöhnend lösen wir uns wieder voneinander, doch ihre Zunge hat ihre Aufgabe noch nicht erfüllt. Ginny gibt mir noch einen Kuss auf die Lippen, dann wandert ihre Zunge meinen Hals hinunter, wobei mich ihre Zähne kurz in die Kehle zwicken, und kommt schließlich bei meinen Brüsten an. Ginny umschließt mit ihren Lippen meine Brustwarze, was mich wieder aufkeuchen lässt, knabbert zärtlich daran und saugt und leckt wie eine Weltmeisterin.
Danach geht ihre Zunge weiter auf Wanderschaft, denn sie umfährt meinen Bauchnabel und kommt dann bei meinen Lenden an, die schon vor ungestilltem Verlangen pochen. Kurz vor meinem Schamdreieck stoppt Ginny, um ein Stück nach unten zu rutschen, dann streicht sie erst einmal mit ihren Händen an meinen öligen Innenschenkeln entlang. Endlich finden ihre Finger wieder den Weg zu meiner Scham- mit zwei Fingern spreizt sie sanft meine Schamlippen mit zwei anderen Fingern dringt sie in mich ein. Ich schreie erstickt, als sich ihre Finger in meinem engen, feuchten Fleisch bewegen und nach einer Weile meinen Lustpunkt finden. Diesen berührt Ginny immer wieder, bis ich fast durchdrehe vor Lust und nur noch heftig stöhnen kann. So schnell, wie sie in mich eingedrungen ist, zieht sie sich auch wieder zurück, aber nur, um dann ihren Kopf zwischen meine Beine zu senken.
Ich weiß, welches Gefühl nun folgen wird, und sehne, lechze danach, wie nach einem Schluck Wasser. Ich stoße wieder einen Schrei aus, als ich Ginnys Zunge in mir spüre und diese sich in mir bewegt. Mein Unterleib verkrampft sich, und die Vorwellen meines Orgasmus branden durch meinen gesamten Körper. Von dieser einen Stelle aus zwischen meinen Beinen strahlt ein heißes Feuer aus, das meine kompletten Gliedmaßen erfasst und mich fast zur Bewusstlosigkeit treibt.
Als ich wieder aus meiner Art Trance erwache, bin ich immer noch nackt und Ginny liegt neben mir. Sie starrt zur Decke, ausdrucklos -wie am Anfang, als ich noch nicht wusste, ob ich etwas falsch gemacht hatte oder nicht- und rührt sich nicht.
" Ginny?", frage ich sehr leise, denn ich habe Angst, mit meiner Stimme die Stille zu zerstören.
Sie dreht ihren Kopf nicht, zeigt nicht ein Anzeichen, dass sie mich gehört hat, und so wiederhole ich noch einmal ihren Namen lauter, um sicherzugehen, dass sie mich nun hören muss. Doch noch immer regt sie sich nicht.
Zunehmend verärgert sage ich: " Was ist los?"
" Ich hatte dir ja versprochen, dass du Antworten bekommen solltest. Die Wahrheit über alles, was du wissen willst."
" Ähm... Ginny... ehrlich gesagt, mittlerweile ist es mir egal... ich meine, wir sind zusammen, nur das zählt..."
" Du wolltest die Wahrheit und du bekommst sie auch." Diesmal lässt Ginnys Stimme keinen Widerspruch zu. Sie redet einfach weiter, als hätte ich nichts gesagt. " Die Wahrheit über mich und deine Mutter, Hermine. Als erstes musst du wissen, dass ich der Grund bin, warum du deinen Dad nie kennengelernt hast."
" Was?" Mir blieb der Mund offenstehen. Damit hatte ich am wenigsten gerechnet. " Was sagst du da?"
" Ich bin der Grund dafür, dass sich deine Eltern getrennt haben, und du deinen Dad nie kennenlernen durftest."
" Aber- warum- ich verstehe nicht- du und Mum, ihr wart doch nur befreundet-"
" Nein, wir waren nicht nur befreundet." Ginny klingt ausdrucklos, fast gefühllos.
Ich traue mich fast nicht, zu fragen. " Was... was dann?"
" Wir hatten eine Liebesbeziehung zueinander. Emily, ich und deine Mum, wir waren ein Paar."


---
Und nun ist die Bombe geplatzt! Was wird das wohl für Auswirkungen haben?


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