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Fanfiction

Erinnerung der Vergangenheit - Der wunde Punkt

von Vampirella

Hier chap 4. Ich hoffe, euch gefällts! Vielen Dank mal wieder an alle Kommischreiber und meinen lieben Beta-Reader pada!

@Dolohow: Wenn ich die Story schon fertig hätte, könnte ich die Chaps auch schneller online stellen ;) Aber ich schreibe das im Moment nach und nach, und zu mehr als einem Chap pro Woche bleibt mir leider auch nicht die zeit... :(



Der wunde Punkt


" Vielleicht sollten wir Mrs Weasley fragen, ob sie uns in allen Fächern unterichten kann", sagt Hope, als wir am Abend beim Essen sitzen. " Ich meine, nichts gegen McGonagall, aber im Vergleich zu Mrs Weasley...."
Ich höre fast gar nicht richtig zu. Eigentlich möchte ich nicht über Mrs Weasley reden, denn meine Gedanken drehen sich sowieso nur um sie. Und um Mum. Was haben die beiden miteinander zu tun gehabt und wieso ist Mum scheinbar so beharrt darauf, Ginny nie zu erwähnen?
In mir verlangt es nach Antworten, die ich mir nicht selber geben kann.
" Em? Hey, hörst du mir überhaupt zu?", will Hope etwas gekränkt wissen.
" Nein, tut mir Leid", gebe ich verlegen zu.
" Darf ich fragen, was mit dir los ist?"
" Mir geht Mrs Weasley sowieso die ganze Zeit im Kopf herum. Und die Frage, was sie mit meiner Mutter zu tun gehabt hat. Ich weiß einfach nicht, was ich davon halten soll.", erkläre ich ihr leise.
" Schreib doch einfach deiner Mum einen Brief und frage sie direkt. Das wird das Beste sein", schlägt sie vor.
" Aber dann bekomme ich bloß eine Antwort zurück, die mich nicht zufriedenstellt."
Hope zuckt mit den Schultern. " Dann bleibt dir nur noch die anderen Möglichkeit- Mrs Weasley auszufragen. Was keine schlechte Idee ist, denn ich denke, sie ist ehrlich."
" Ich weiß nicht, aber irgendetwas verbirgt sie auch... sie und Mum sind beide nicht ehrlich!", sage ich aufgebracht. " Aber irgendwie muss ich das herausfinden, sonst habe ich keine Ruhe."
" Hey Hope, Hey Emily", begrüßt uns Nathanael auf einmal, der sich zu uns gesellt. Er wirkt zwar fröhlich, aber unter dieser Fassade scheint er bedrückt zu sein.
" Was ist los, Nat?", will ich sofort wissen, denn Nathanael kann eigentlich nichts so schnell die Laune verderben.
" Habt ihr schon das neueste Gerücht gehört? Mrs Weasley soll mal verheiratet gewesen sein", entgegnet Nat genervt.
" Hah, sonst würde sie ja auch wohl kaum Mrs Weasley heißen, oder?" Hope verdreht die Augen über soviel Jungs-Logik.
" Ja, aber das müsste ja heißen, dass sie noch verheiratet ist!", spricht Nat unbeirrt und aufgeregt weiter.
Ich verziehe skeptisch den Mund. " Kann aber auch sein, dass sie sich bloß noch nicht hat scheiden lassen."
" Vielleicht will ihr Mann sie ja gar nicht mehr hergeben, ich meine, sie ist ja wunderschön, und sie fühlt sich bedrängt und will sich scheiden lassen?", spinnt Nat seine Geschichte weiter. " Ja, so muss es sein! Und bald wird sie unverheiratet und ungebunden sein!", schließt er zufrieden.
" Unverheiratet und ungebunden für dich, oder was?", erwidere ich mit spöttischem Unterton.
" Ganz genau", seufzt er träumerisch.
Ich schüttele einfach nur den Kopf. " Natürlich. Ganz bestimmt wird sie... sich mit dir verabreden. Hast du völlig vergessen, dass sie eine erwachsene Frau ist und du einfach nur ein verknallter Teenie? Sie wird wohl kaum auch nur einen einzigen Blick für dich übrig haben."
" D-das sagst du nur, weil du eifersüchtig bist!", entgegnet Nathanael verzweifelt, und sein Traum scheint zu zerbrechen.
" Na und? Vielleicht bin ich das. Diese Tatsache hatten wir eigentlich schon gestern geklärt. Aber wer verbietet mir denn bitteschön, auf Mrs Weasley eifersüchtig zu sein? Das ist wohl kaum verboten. Aber ein Minderjähriger, der eine erwachsene Frau anhimmelt, das gehört definitiv verboten", schieße ich zurück.
" Halt doch endlich mal den Mund!" Jetzt wird Nat richtig wütend, was ebenfalls ziemlich ungewöhnlich für ihn ist. " Du bist die Einzige hier, die nicht akzeptieren kann, wie perfekt Mrs Weasley ist!"
" Perfekt?" Ich betone das Wort absichtlich. " Mein lieber Nathanael, ich kann dir sagen, niemand ist perfekt. Noch nicht einmal Mrs Weasley. Du bist der Einzige hier, der das nicht kapiert."
" Das sieht aber der Großteil aller Jungs hier anders! Du bist nur stinkig, weil Sam nicht auf dich steht!"
BAAM!
Das hat gesessen. Ich starre Nat wütend an und merke, wie mir Tränen in die Augen steigen. Zornig versuche ich, diese zurückzuhalten, doch sie brennen so sehr in den Augenwinkeln, dass ich blinzeln muss und sich doch eine Träne aus meinem rechten Auge stiehlt. Ich wische sie hastig ab.
Nathanael hat Recht. Er hat sowas von Recht, das gibt es gar nicht. Er hat genau auf meinen wunden Punkt getroffen.
Und weil mir genau das in diesem Moment klar wird, stehe ich ohne ein weiteres Wort auf und verlasse den Tisch. Zu dem, was Nat eben zu mir gesagt hat, fällt sogar meiner großen Klappe nichts ein.
Ich eile blind vor Tränen zwischen den Tischen entlang und achte gar nicht darauf, wohin ich laufe. Als ich an der Tür der Großen Halle angekommen bin, renne ich praktisch in jemanden hinein- es ist Mrs Weasley!
" Emily, was ist denn los?", fragt sie besorgt und freundlich wie immer.
" Ich- ich kann jetzt nicht", murmele ich und drängele mich an ihr vorbei. Im Augenblick ist Mrs Weasley die Letzte, mit der ich sprechen will.
Da habe ich mir schon vorgenommen, nie wieder Ärger mit Jungs zu veranstalten, und dann knicke ich beim ersten Gespräch über meinen verflossenen Schwarm gleich wieder ein. Was ist bloß aus meinem guten Vorsatz geworden?
In meinem Kopf scheint alles durcheinander zu sein. Die Frage nach Mums Vergangenheit macht mich fertig, dann bin verwirrt über Mrs Weasleys Auftreten und komme nicht mit der indirekten Zurückweisung meines Schwarms klar. Ich muss Ordnung in meine Gedanken bringen. Und das geht am besten draußen an der frischen Luft, also stürze ich durch das Schlossportal nach draußen.
Dort atme ich tief und gierig ein, bis ich mich etwas besser fühle. Dann gehe ich langsam und mit bereinigten Gedanken hinunter zum See. Die wärmende Sonne spiegelt sich auf der Wasseroberfläche und kleine Wellen schwappen ans Ufer. Das Gesamtbild sieht so schön aus, dass ich fast alles um mich herum vergesse.
Ich stehe wahrscheinlich einige Minuten reglos da und schaue auf den See, bis mich eine Stimme aus meiner Abwesenheit weckt.
" Emily?"
Es ist Nathanaels Stimme, die mich ruft. Ich drehe mich widerwillig um, obwohl ich mich eigentlich im Innern dagegen sträube.
" Es tut mir Leid. Ich hab das eben nicht so gemeint." Nat klingt flehend, doch er erweckt kein Mitleid in mir. In diesem Moment ist mein Herz so kalt wie Eis.
" Vielen Dank, Nathanael, aber gib dir keine Mühe. Du meinst es sowieso nicht ernst", sage ich leise, während ich den Kopf schüttele. Ich gehe langsam an ihm vorbei, ohne noch ein weiteres Wort an ihn zu richten.
Denn wenn ich eins weiß, dann ist es die Tatsache, dass Nathanael sich niemals von sich aus entschuldigen würde, sondern nur, wenn ihn jemand anderes dazu drängt.
Er ruft mir noch einmal meinen Namen nach, macht aber anscheinend keine Anstalten, mir zu folgen. Das macht mich nur noch wütender, und meine Schritte werden zunehmend schneller, weil ich nur noch weg von ihm will.
Wieder in der Eingangshalle angekommen, wende ich mich nach rechts zu den Verwandlungsräumen. Ich weiß nicht, was mich dorthin treibt, aber meine Schritte führen dorthin. Da ich im Moment sehr zornig bin, merke ich, dass ich mich abregen muss, indem ich ziellos umherlaufe.
Lange Zeit begegne ich niemanden, weil alle Schüler zurzeit beim Essen sitzen, welches erst in ungefähr zehn Minuten beendet sein wird. Deswegen genieße ich die Ruhe, die jetzt im Schloss herrscht und die hier sonst kaum zu finden ist. Als ich allerdings zu den Räumen komme, in denen Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichtet wird, begegne ich einer Person, vor der ich am liebsten wieder kehrtgemacht hätte: Mrs Weasley, die gerade in ihren Klassenraum gehen will.
Doch ich sage mir, dass ich mich nicht verstecken muss, also gehe ich unbeirrt weiter. Mrs Weasley hört meine Schritte und hält mitten in der Bewegung inne, nach der Türklinke zu greifen.
" Ach, Emily! Du warst ja vorhin so schnell weg. Kann ich irgendetwas für dich tun?", fragt sie mit einem betont strahlenden Lächeln.
" Naja, ähm..."
" Magst du mir nicht erzählen, was da los war? Ich meine, ich bin ja sozusagen die Vertrauenslehrerin, du kannst mir alles sagen", erinnert sie mich.
" Ich bin nicht sicher, ob sie das verstehen würden", sage ich vorsichtig.
" Oh, ich denke schon", erwidert sie freundlich wie eh und je.
" Nun, ähh... naja, es geht um einen meiner besten Freunde... ", erkläre ich vage.
" Ich sehe, das wird eine längere Geschichte", nickt Mrs Weasley verständnisvoll. ( Ich habe zwar erst einen Satz gesagt und keine Ahnung, wie sie daraus schließen will, dass es länger dauern könnte, aber egal). " Willst du nicht mit in mein Büro kommen und wir reden in Ruhe darüber? Du könntest auch etwas zu trinken bekommen, wenn du möchtest."
Eigentlich will ich mit niemanden darüber reden, vielleicht noch nicht einmal mit Hope. Aber wenn Mrs Weasley mich schon so nett bittet...
Zögerlich und etwas verwundert über das, was ich tue, folge ich Mrs Weasley in das Klassenzimmer und dann schließlich in ihr Büro, das dahinter liegt. Wie ich bereits einmal erwähnte, ist dieses sehr schlicht, fast karg eingerichtet. Keine Dekoartikel, keine Tischdecken, wie man es vielleicht von einer Frau erwarten könnte.
" Setz dich doch, bitte", unterbricht Mrs Weasley meinen Gedankengang. Ich lasse mich auf dem Stuhl vor ihrem Schreibtisch nieder und beobachte sie, wie sie an einem kleinen Tisch mithilfe ihres Zauberstabs Tee in eine Tasse gießt.
" Ich hoffe, du magst Tee", sagt sie, während sie die Tasse zum Schreibtisch trägt und sie vor mir abstellt.
" Ja, vielen Dank." Ich versuche, möglichst höflich zu sein, auch wenn ich noch ziemlich aufgewühlt bin.
Mit einem aufmunternden Lächeln nimmt auch Mrs Weasley Platz. Sie hebt ihre Tasse an ihre Lippen, nippt ein wenig an dem Getränk und stellt sie vorsichtig wieder ab. Dann sieht sie mich erwartungsvoll an. " Möchtest du mir nun etwas erzählen?"
Ich kann mich nicht wirklich überwinden, ihr etwas zu erzählen. Eigentlich will ich das hier gar nicht... Aber bevor ich es verhindern kann, sprudeln doch Worte aus meinem Mund. " Ich habe mich mit meinem besten Freund gestritten. Er- er hat etwas Gemeines gesagt, und da bin ich aufgestanden und gegangen."
" Darf ich fragen, worum es in diesem Streit ging?" Mrs Weasley lässt immer noch nicht locker.
" Naja, wie ich schon sagte, es ist etwas kompliziert und ich weiß nicht, ob sie es verstehen..." Ich lächele gequält, denn ich kann ihr unmöglich erzählen, dass auch sie etwas mit dem Streit zu tun hat.
" Ich bin sicher, ich werde es verstehen, wenn du mir alles von Anfang an erzählst."
Habe ich wirklich schon genug Vertrauen zu ihr, dass ich ihr von meinem Problemen berichten kann?
Als ich in Mrs Weasleys Augen schaue, sehe ich darin Verständnis und weiß, dass ich ihr vertrauen kann, wenn ich es nur will. Ich überwinde innerlich mit einiger Mühe meine Zweifel und erzähle von Sam, der eine andere geküsst hat und wie Nathanael mich mit seiner Aussage verletzt hat. Mrs Weasleys Part in diesem Streit lasse ich aus.
Jetzt, nachdem ich fertig bin, blickt Mrs Weasley mich lange an. Dann steht sie auf und geht ans Fenster, um nach draußen zu schauen. Nach einer ganzen Weile des Schweigens sagt sie: " Weißt du, Emily, ob du es glaubst oder nicht, du bist deiner Mutter sehr ähnlich. Nicht nur vom Äußerlichen her, meine ich. Auch innerlich."
Dass ich aussehe wie meine Mum, haben schon viele gesagt. Nun ja, ich habe zwar ihre Gesichtsform und ihre braunen Locken geerbt, jedoch habe ich statt braunen Augen grüne. Aber dass ich auch vom Wesen her sein soll wie Mum, das kann ich mir nicht erklären. Aus meiner eigenen Sicht bin ich ganz anders. Allerdings hat Mrs Weasley Mum schon früher gekannt und jetzt sieht sie mich als ihre Tochter, also wird sie einen Vergleich feststellen können...
" Du bist zielstrebig und lässt dich von fast nichts unterkriegen. Aber manchmal trifft man einen wunden Punkt bei dir. Und das kann dann für den Betreffenden böse ausgehen." Mrs Weasley dreht sich mit einem Lächeln wieder um. " Vor dir sollte man sich in Acht nehmen, wenn du wütend bist. Genau wie vor deiner Mum."
" Mrs Weasley, bitte- würden Sie mir von Ihrer Zeit hier in Hogwarts erzählen?", kommt es schnell und ungeplant aus mir hervor. " Ich würde gerne wissen, wie Ihre Beziehung zu meiner Mum wirklich war."
Wie beim ersten Mal, als ich sie nach meiner Mum fragte, scheint es, als müsse sie sich überwinden und als würde sich ihr Gesicht ein Stück verdunkeln. Dennoch antwortet sie. " Du weißt sicher von den Ereignissen, die es zu meiner und Hermines Zeit hier in Hogwarts gab, richtig? Fast jedes Jahr griff Lord Voldemort die Schule an und Harry Potter musste sich ihm entgegenstellen.
In Harrys zweiten und gleichzeitig meinem ersten Jahr wurde die Kammer des Schreckens geöffnet, und Voldemorts sechzehnjährige Erinnerung versuchte, Harry durch das Monster in der Kammer zu töten. Fast wäre auch ich zum Opfer Voldemorts geworden, da ich mich von seinem alten Tagebuch verführen und in die Irre führen ließ. Ich wäre fast daran schuld gewesen, dass Harry Potter getötet worden wäre... aber er gab mir danach niemals die Schuld, dass es soweit gekommen war. Auch deine Mum, Hermine, sah mich nicht als Schuldige. Niemals. Sie stand zu mir und meinen Fehlern und sah mich als das naive kleine Mädchen, das ich zu dieser Zeit gewesen bin."
Bis zu diesem Moment hatte ich gebannt gelauscht, nun, als Mrs Weasley kurz innehält, schaue ich sie an. Ich warte darauf, dass sie fortfährt, und nach einigen Sekunden des Schweigens tut sie das auch.
" Ich entwickelte mich in den Jahren, die ich hier auf der Schule gewesen bin. Hermine war mir immer eine gute Freundin, aber nur ihre Beziehung zu Harry war wirklich innig. Unsere war noch eher oberflächlich. Aber mit zunehmenden Alter fühlte ich mich ihr irgendwie immer näher verbunden, doch ich muss zugeben, dass ich ihre Nähe manchmal auch nur ausgenutzt habe, um Harry näher zu sein, in den ich mich nach und nach verliebte. Dennoch wurde Hermine zu meiner besten Freundin. Ich konnte ihr alles erzählen, auch, dass ich mich in ihren und Rons besten Freund verknallt hatte. Ich bat sie jedoch, das geheimzuhalten, weil Harry im fünften Jahr mit Cho Chang zusammengewesen war und mir damit fast das Herz brach. Aus lauter Liebeskummer stürzte ich mich in verschiedene Liebesbeziehungen, um Harry eifersüchtig zu machen. Bis zu unserem sechsten Jahr kapierte er nicht, dass ich das alles nur aus Verzweiflung tat. Hermine drängte mich immer wieder, es ihm zu sagen, aber das konnte ich nicht."
Ich verstand, dass meine Mutter Mrs Weasley eine gute Freundin gewesen sein musste, weil sie einfach nur das Beste wollte. Aber wenn die beiden doch früher so gute Freundinnen gewesen waren, warum wollte Mum von Mrs Weasley heute nichts mehr wissen?
" Und wie ging es weiter?", wollte ich aufgeregt wissen. Das Ganze war ja so spannend wie eine Soap!
Mrs Weasley lächelte angesichts meines Interesse. " Ende des sechsten Jahres fanden wir dann endlich zueinander. Allerdings lebten wir uns nach der Schule auseinander, weil Harry seinem Traum und ich meinem nachgehen wollte. Wir sind heute gut befreundet und haben noch Kontakt, aber außer dieser einen Romanze lief zwischen uns nichts mehr. Ich glaube, mein Bruder ist auch ganz froh darüber." Jetzt grinst Mrs Weasley geradezu.
" Und Sie und Mum hatten seit der Schule keinen Kontakt mehr?"
" Oh doch, kurz danach schon. Und deine Mum wurde ja kurz nach Abschluss der Schule schwanger mit dir. Diese Zeit war sehr schön, ich besuchte sie sehr oft in den Ferien, wenn ich zuhause war, denn sie wohnte ja schon in einer eigenen Wohnung in London, weil sie schon volljährig war. Ich hab dich schon als kleines Baby gesehen, als du kleine Pausbäckchen hattest und so schöne blitzende Augen wie deine Mum."
Mrs Weasley Augen schaue in meine und ich entdecke in ihren ehrliche Zuneigung. Ich versuche, sie mir als Teenager vorzustellen, aber es klappt nicht, da die Vorstellung unmöglich ist, dass sie nicht immer diese wunderschöne Frau gewesen ist.
" Aber nachdem du ein Jahr alt geworden bist, brach der Kontakt komplett ab. Deine Mum reagierte nicht mehr auf Anrufe oder war ständig mit dir unterwegs, sodass ich sie nicht mehr zuhause antreffen konnte. Ich dachte lange Zeit, sie wolle einfach nur Abstand von allem nehmen, auch von mir, weil sie nach deiner Geburt eine schwierige Zeit hatte. Aber als wir uns dann ganze zwei Jahre nicht mehr gesehen hatten, akzeptierte ich, dass sie wohl nichts mehr mit mir zu tun haben wollte."
Ich merke, wie Mrs Weasley Blick nach einer Antwort zu suchen scheint, doch ich kann sie ihr nicht geben. Auch ich kann mir das Verhalten meiner Mum nicht erklären.
" Wenn du nichts dagegen hast, würde ich gerne den Brief lesen, den dir deine Mutter als Antwort geschrieben hat. Ich weiß, das ist sehr privat, aber ich würde ihn wirklich gerne lesen." Als sie mich ansieht, kann ich ihr diesen Wunsch kaum abschlagen. Während ich aufstehe, fällt mir allerdings etwas ein.
" Wenn ich Ihnen den Brief gebe, darf ich Sie dann noch etwas Privates fragen?", sage ich schnell, bevor mein Mut weder schwindet.
" Natürlich", antwortet Mrs Weasley.
Ich eile aus dem Büro und lege mir meine Frage ganz genau zurecht. Ich werde ihr den Brief geben, allerdings nur unter einer Bedingung- wenn ich wissen darf, woher das 'Mrs' in ihrem Namen stammt.


---
Kommis?? Bitte?
Ich hoffe, euch hat's gefallen.
Wie ihr seht, das Verhältnis zu Mrs Weasley wird immer vertrauter...


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Imelda Staunton