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Fanfiction

Erinnerung der Vergangenheit - Intensivere Gespräche...

von Vampirella

Intensivere Gespräche...



Mit der Zeit wird Mrs Weasley immer mehr ein Teil unseres Alltags. Aber wirklich gewöhnen können wir uns nicht an sie. Ihre Erscheinung ist einfach zu unwirklich. (Allerdings muss ich aber hinzufügen, dass jetzt schon viel weniger Jungs bei ihrem Anblick zu sabbern beginnen). Trotzdem ist sie praktisch für fast alle Mädchen zur Stilikone geworden, wenn man das so nennen kann. Manche versuchen ihren elfengleichen Gang nachzuahmen, was den wenigsten gelingt, andere kleiden sich so wie sie, um ihr wenigstens so nahe zu kommen.
Doch niemand ist so wie sie.
Ich habe sogar Mum in einem Brief von Mrs Weasley berichtet, aber sie antwortete nur recht knapp darauf:

Meine liebe Emily, mach dir lieber nicht so viele Gedanken um diese neue Lehrerin. Konzentriere dich bitte eher auf den Unterricht, den sie führt, anstatt auf ihr Aussehen oder ihre Ausdrucksweise. Sie ist nur eine Lehrerin, vergiss das nicht, keine Göttin, die du verehren musst.
Ganz viele Umarmungen und tausend Küsschen,
Mum


Ich bin etwas enttäuscht von diesem Brief gewesen, der so kühl geklungen hatte. Es kommt mir fast so vor, als wolle Mum Mrs Weasley irgendwie schlechtmachen. Aber wieso soll sie das tun? Sie kennt sie doch wahrscheinlich gar nicht. Ich kann mir keinen Reim darauf machen. Naja, aber seit wann interessiere ich mich brennend für die Meinung meiner Mutter? Sie kann sich ihre eigene Meinung bilden, ich habe auch meine eigenen Ansichten. Fertig, aus.
Dasselbe denke ich mir auch, als Mrs Weasley mich nach einer ihren Stunden zu sich ruft. Ich gehe verwundert zum Lehrerpult, schaue in ihre hellbraunen, leuchtenden Augen und frage: " Ja bitte?"
Doch Mrs Weasley schüttelt erst einmal den Kopf und bedeutet mir mit einem Kopfnicken, dass sie mich in ihrem Büro sprechen will. Ich folge ihr in ihr kleines Reich, was sie sich nun anscheinend eingerichtet hat und schaue mich etwas unauffällig um. Sie scheint es sehr schlicht zu mögen, schießt es mir da durch den Kopf. Auf dem Tisch liegen nur einige wenige Utensilien, und es hängen kaum Bilder an der Wand. Nur ein mit seltsam verschlungenen Schnörkeln bemaltes Seidentuch hängt hinter ihrem Stuhl an der Wand.
" Emily, ich weiß, dass du dich wahrscheinlich ziemlich unter Druck gesetzt fühlst", spricht Mrs Weasley.
Ich schüttelte etwas verständnislos den Kopf. " Ähm, nun... was meinen Sie denn damit?"
" Naja, ich weiß ja, wer deine Mutter ist, und daher wollte ich dir eigentlich nur sagen, dass du dir keine Sorgen machen musst. Du denkst wahrscheinlich, dass du so gut sein solltest, wie sie es früher in der Schule war. Aber ich wollte dir mitteilen, dass ich keine überdurchschnittlichen Leistungen von dir erwarte. Gib einfach dein Bestes und streng' dich an, aber überfordere dich bitte nicht."
" Sie kennen... meine Mum?", frage ich erstaunt. Warum hatte das Mum nicht in ihrem Brief erwähnt?
Mrs Weasley lächelt freundlich und ein bisschen überrascht wegen meiner Verwunderung. " Natürlich, wir sind zusammen zur Schule gegangen und waren gut befreundet. Ich kenne sie von früher sehr gut, aber leider haben wir uns in den letzten Jahren kaum gesehen."
Das kann doch gar nicht sein. Warum hat mir Mum nie von ihr erzählt, wenn sie und Mrs Weasley doch gut befreundet sind?
" Sie hat mir nie von Ihnen erzählt, tut mir leid", entschuldige ich mich.
" Wirklich nicht?" Sie scheint etwas verstimmt. " Kein Wort? Sie hat den Namen Ginny niemals erwähnt?"
" Nein.. hat sie nicht", gebe ich offen zu. Anscheinend ist es wirklich etwas seltsam, dass Mum sie nie erwähnt hat. Aber warum nur?
" Mhm... na dann, ähm... gut, das wollte ich dir nur sagen. Also, Emily, mach dir nicht so einen großen Druck."
" Aber... eigentlich leide ich darunter gar nicht so wirklich...", wende ich ein.
" Nun, Emily, ich beobachte jeden meiner Schüler, um herauszufinden, wo seine Schwächen liegen und woran wir arbeiten können. Und bei dir habe ich beobachtet, dass du fast immer versucht, die Beste zu sein, als würdest du unter einer Art zwanghaftem Druck stehen."
Fällt das wirklich so auf? Es ist noch nicht einmal mir selbst bewusst, dass ich mich selber unter Druck setze. " Wenn Sie das sagen...", murmele ich leise.
" Ja, das sage ich", bekräftigt Mrs Weasley. " Du kannst mir ruhig glauben." Während sie das sagt, schaue ich ihr in die Augen. Sie hat wirklich schöne Augen, so klar und glänzend. Ich möchte am liebsten nicht mehr wegschauen und glaube ihr sofort jedes Wort, was sie sagt. Wie könnte ich auch etwas anderes glauben? Sie scheint immer die Wahrheit zu sagen.
Als ich einige Sekunden später den Raum verlasse, fühle ich mich wie beflügelt, als hätte mich das Gespräch mit Mrs Weasley in eine Art Ekstase versetzt. Ihre Ausstrahlung hat wirklich eine immense Wirkung auf jeden, sogar auf mich. Ich schwebe immer noch fast auf Wolken, während ich den anderen zum Mittagessen folge. Seufzend lasse ich mich neben Hope nieder, die sofort fragt: " Was wollte Mrs Weasley denn von dir?"
Ich bemerke mit einiger Genugtuung, dass ich von fast allen Jungs im Umkreis von drei Metern angestarrt werde, die begierig auf eine Antwort warten.
" Ach, nichts wirklich Wichtiges", winke ich gespielt gleichgültig ab. " Sie wollte mit mir über meine Mum reden."
" Deine Mum?", will Hope mit großen Augen wissen. " Wieso das denn?"
" Naja, sie sagte mir halt, dass ich mir keinen großen Druck machen soll und so. Du weißt doch, weil meine Mum früher in der Schule so gut war."
" Du warst mit ihr alleine in einem Raum...", stößt Jonathan neidisch aus. " Was würde ich dafür geben, auch in dieser Situation zu sein."
" Frag Mrs Weasley doch nach einem Date", schlage ich ihm grinsend vor.
Jon tippt sich an die Stirn. " Glaubst du, sie würde mit mir ausgehen?! Sie ist doch doppelt so alt wie ich!"
" Na also, dann mach dir auch keine Hoffnungen", entgegne ich.
" Träumen darf ich doch wohl noch, oder? Auch wenn dieser Traum wohl niemals wahr wird...", seufzt Jonathan sentimental.
" Sie hat erzählt, dass sie und meine Mum sich von früher kannten", erkläre ich an Hope gewandt. " Komisch ist aber, dass Mum eine Ginny Weasley erwähnt hat..."
" Ginny? Sie heißt also Ginny?", unterbricht mich Jon wieder aufgeregt.
Ich beachte ihn nicht weiter und fahre unbeirrt fort: " Irgendeinen Grund muss es dafür geben, dass Mum sie nie erwähnt hat. Denn Mrs Weasley sagte, die beiden wären früher gut befreundet gewesen."
" Vielleicht haben sie sich ja mal gestritten", wirft Hope ein.
" Naja, aber so heftig, dass man jahrelang nicht miteinander spricht?", sage ich zweifelnd.
" Was glaubst du denn? Meine Mum hat sich mit ihrer Schwester mal so heftig zerstritten, dass sie drei Jahre lang nicht miteinander geredet haben!", berichtet Hope.
" Das kann ja gut sein, aber Schwestern streiten sich ja immer mal. Freundinnen sollten immer zusammenhalten", bedenke ich.
" So wie wir, was?"
" Ja, genau", lächele ich. In der ganzen Zeit, die ich Hope jetzt schon kenne, aber wir uns noch nie wirklich gestritten. Es gab vielleicht mal die eine oder andere Kabbelei, aber nie etwas Ernstes, sodass wir uns tagelang angeschwiegen haben.
" In dem Brief, der als Antwort auf meinen kam, hat Mum nicht mit einem Wort deutlich gemacht, dass sie Mrs Weasley kennt. Sie hat einfach nur von ihr geschrieben, als wäre es niemand, den sie persönlich kennt", spreche ich weiter.
" Vielleicht hat sie gedacht, es wäre eine andere Mrs Weasley." Hope zuckt mit den Schultern.
Ich glaube nicht, dass Hope Recht hat. Es muss einen anderen Grund dafür geben, warum Mum sich so verhält. Vielleicht finde ich das ja heraus, indem ich noch einen weiteren Brief an sie schreibe, aber ich glaube eher, dass sie dann noch knapper antworten oder abwiegeln wird, dass sie Mrs Weasley kennt. Also lasse ich das lieber. Ich könnte aber auch noch Mrs Weasley persönlich darüber ausfragen, wie ihre Freundschaft mit meiner Mum zustande kam oder ob sie nach der Schule noch Kontakt hatten. Diese Möglichkeit erscheint mir klüger.
In den folgenden Unterrichtsstunden bleibe ich nach dem Klingeln noch einige Minuten da, um mit Mrs Weasley zu plaudern. In der Stunde selbst kommen wir nicht viel zum Reden, da wir viele Übungen machen und der Unterricht sehr mit Stoff vollgepackt ist. Allerdings bin ich immer mehr der Überzeugung, dass Mrs Weasley eine klasse Lehrerin ist, da sie sich Gedanken über ihren Unterricht macht und darüber, was uns Spaß bereiten würde. Sie lobt mich sehr oft, worauf ich ziemlich stolz bin, und gibt uns Hausaufgaben, die anspruchsvoll, aber nicht zu umfangreich und schwierig sind.
Als ich das erste Mal nach der Stunde dableibe, lasse ich mir absichtlich Zeit mit dem Einpacken meiner Sachen und warte, bis alle draußen sind. Dann spaziere ich wieder mal zum Lehrerpult und grinse Mrs Weasley etwas verlegen an, die wiederum etwas verwundert zurückschaut.
" Was kann ich denn noch für dich tun, Emily?"
" Ich wollte Sie eigentlich noch einmal nach ihrer Freundschaft zu meiner Mum fragen. Sind Sie lange mit ihr zur Schule gegangen?"
Mrs Weasley schaut irgendwie so aus, als würde sie etwas mit sich selbst ringen und sich überwinden müssen. Das finde ich etwas seltsam, aber ich vergesse diese Merkwürdigkeit wieder ganz schnell, als sie mit ihrer weichen Stimme antwortet. " Oh ja, sehr lange. Einige Jahre. Sie war sehr gut mit meinem Bruder befreundet, Ron."
" Ja, von ihm hat sie öfters erzählt. Und auch von Harry Potter. Die beiden sind jetzt im Ausland, oder?"
" Das ist richtig. Sie sind beide Auroren geworden. Sehr erfolgreiche Auroren. Ich vermisse die beiden sehr, sie sind tolle Menschen", erwidert sie etwas verträumt.
" Wieso hat sie nie von Ihnen erzählt, wenn sie doch auch mit Ihrem Bruder befreundet war?"
" Das kann ich mir nicht erklären", sagt Mrs Weasley ratlos. Ich sehe, dass sie es ernst meint, allerdings zweifle ich auch ein kleines bisschen daran. Vielleicht fällt ihr doch ein Grund ein, und sie will ihn mir nur nicht verraten, warum auch immer? So langsam wird das Ganze immer komischer.
" Deine Mum war eine sehr gute Schülerin, Emily. Immer fleißig, gewissenhaft und sorgfältig. Sie ist niemals durchgefallen und hat immer ihre Hausaufgaben erledigt. Ich weiß noch, wie ich sie manchmal dafür bewundert habe, auch wenn ich mir selbst nicht wirklich viel aus Hausaufgaben und Aufsätzen gemacht habe. Ich war eher der rebellische Typ, weißt du?"
" Echt?" Das erstaunt mich irgendwie. " Ich hätte Sie eher so wie meine Mum eingeschätzt, fleißig und etwas.... naja, streberhaft", sage ich vorsichtig, damit meine Wort nicht falsch rüberkommen.
Mrs Weasley lacht ein glockenhelles Lachen. " Wirklich? Vielen Dank, dass du mich so einschätzt. Das schmeichelt mir. Aber ich muss zugeben, dass ich um einiges anders war als deine Mum. Wie gesagt, rebellisch und eher aufsässig. Doch glücklicherweise bin ich nie von der Schule geflogen. "
" Ja, sonst hätten Sie wahrscheinlich nie Lehrerin werden können, oder?"
" Genau, das geht nämlich nur mit abgeschlossener Schulausbildung. Was ich dir damit sagen wollte, ist, bleib immer schön fleißig und sorgfältig- nimm dir vielleicht deine Mutter zum Vorbild- aber du musst nicht so sein wie sie."
Warum wiederholt sie immer wieder, dass ich nicht so wie Mum werden soll? Ich meine, das weiß ich auch selber, denn ich möchte niemals so werden wie sie. Nicht, dass sie ein schlechter Mensch ist oder so, aber wie gesagt, ich will niemals ihre Fehler begehen. Zum Beispiel sich schwängern lassen und dann von dem Vater verlassen werden.
Aber wieso gibt mir Mrs Weasley diesen Ratschlag? Weiß sie irgendetwas aus Mums Vergangenheit, wovon ich vielleicht noch keine Ahnung habe?
" So, du solltest jetzt gehen, Emily. Du kommst noch zu spät zu deiner nächsten Stunde.", meint sie plötzlich, als wolle sie mich irgendwie loswerden.
" Ähm, ja natürlich. Ich meine, wir haben jetzt frei, also daher haben wir gleich gar keinen Unterricht...", murmele ich verwirrt.
" Aber du hast doch bestimmt etwas zu tun, oder?" Mrs Weasleys Ton ist zwar freundlich, aber bestimmt.
" Kann schon sein...", erwidere ich vage. So leicht lasse ich mich nicht abwimmeln.
" Emily, ich habe jetzt wirklich keine Zeit mehr für dich", versucht Mrs Weasley es etwas strenger. " Tut mir Leid. Wir sehen uns dann in der nächsten Stunde. " Sie greift nach ihrer Tasche, die noch geöffnet ist, und zieht sie zu sich heran über den Tisch. Dabei fallen einige Stifte aus dem Vorderteil ihrer Tasche und ich beuge mich reflexartig zu Boden, um sie aufzuheben. Auch Mrs Weasley strebt nach den heruntergefallenen Stifte und dabei berühren sich unsere Hände ganz kurz, nur für den Bruchteil einer Sekunde.
Aber dieser Bruchteil reicht aus, um in mir eine Art elektrische Spannung auszulösen, die durch meine Hand und dann meinen Arm hinaufkribbelt. Mrs Weasley zieht ihre Hand schneller weg, als es mir möglich ist, und hebt schnell die Stifte auf. Während ich mich wieder aufrichte, starre ich sie unentwegt an. Wie weich ihre Haut ist...
Wieso habe ich diesen Gedanken? Ich sollte nicht so denken. Lieber sollte ich mir Gedanken über meine Mum und ihre Beziehung zu dieser Frau machen.
Mrs Weasley packt ihre Stifte sorgfältiger als nötig ein und weicht meinem Blick aus. Dann räuspert sie sich, hängt sich ihre Tasche um, wirft mir einen letzten, fast verhuschten Blick zu und verlässt ohne jedes weitere Wort den Raum.
Etwas gekränkt über diese Abfuhr schaue ich ihr hinterher. Was sollte das denn jetzt? So schön Mrs Weasley auch ist, sie hat auch einige merkwürdige Seiten an sich.
Ich verlasse den leeren Raum nun ebenfalls und gehe dann durch den Flur, während meine Gedanken ziellos durcheinander wirbeln. Allerdings haben sie eines gemeinsam- sie drehen sich alle um eine bestimmte Lehrerin.

--
Ich hoffe. euch hat dieses Chap gefallen!
Kommis sind immer erwünscht ;)


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