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Fanfiction

Erinnerung der Vergangenheit - Eine Spur von Unverfrorenheit

von Vampirella

Schön, dass ihr auch noch zum zweiten Kapitel gefunden habt! Ich hoffe, es gefällt euch ;-)


Eine Spur von Unverfrorenheit


Irgendwie scheint durch das Auftauchen dieser neuen Lehrerin etwas in Bewegung gesetzt worden zu sein. (Hauptsächlich beim männlichen Teil dieser Schule, aber das lasse ich jetzt mal außer Acht). Mrs Weasley wird als neue Lehrkraft in Verteidigung gegen die dunklen Künste eingesetzt und ersetzt damit unsere voherige Lehrerin, eine schrullige alte Dame, die überhaupt nichts von ihrem eigenen Unterrichtsfach verstanden hat. Darüber hinaus hat sie jetzt eine Position als 'Lehrerin unseres Vertrauens' inne. Sie ist also eine Lehrerin, zu der man gehen kann, wenn man Probleme hat oder sonstiges. Und zudem ist sie am zweiten Tag nach ihrer Ankunft hier in Hogwarts zur stellvetretenden Schulleiterin ernannt worden.
Was ist so besonders an ihr, dass ihr diese Ehre zuteil wird?
Ich meine, sie ist sehr hübsch und wahrscheinlich auch sehr freundlich, wenn man ihrem Lächeln glauben darf. Doch ihr Lächeln, das sie immer auf den Lippen trägt, erzeugt eine Spur von Unverfrorenheit. Aber es hatte noch nie ein Lehrer geschafft, so schnell stellvertretende Schulleiterin zu werden. Sie muss irgendwas an sich haben,was McGonagall wohl sehr schätzt. Anders kann ich es mir jedenfalls nicht erklären.
Spätestens in der ersten Unterrichtsstunde, die wir mit ihr haben würden, werde ich ich es erfahren. Bis dahin spekulieren wir eifrig über ihre mögliche Herkunft oder ihre Beweggründe, hier nach Hogwarts zu kommen.
" Ich weiß nicht, sie sieht ziemlich jung aus, und ich würde so ungefähr auf höchstens fünfundzwanzig schätzen... wahrscheinlich ist sie noch gar nicht so lange Lehrerin", sagte Hope nachdenklich.
" Das muss ja nicht bedeuten, dass sie schlecht ist", wirft Jonathan sofort ein, um seine Mrs Weasley in Schutz zu nehmen.
" Nein, das muss es nicht. Aber es könnte bedeuten, dass sie unsicher ist", stichele ich ihn an. Er schaut mich mit zusammengekniffenen Augen an, nimmt meinen Angriff jedoch wortlos hin und geht nicht weiter darauf ein. Er presst die Lippen zu einer dünnen Linie zusammen und klinkt sich aus dem Gespräch.
Zufrieden rede ich weiter: " Vielleicht kommt sie gar nicht mit uns klar. Ich meine, es wird sicher schwierig sein, eine Gruppe von sabbernden Jungs und genervten Mädchen zu unterrichten."
" Was meinst du mit 'sabbernd'?", will Jonathan wissen und sofort ist er wieder beim Gespräch. Er blickt mich mit großen Augen an, der Seitenhieb ist ihm offenbar aufgefallen.
" Damit meine ich, dass ihr kaum die Augen von ihr lassen könnt!", fahre ich ihn an.
" Na und? Was interessiert dich das so brennend?"
Ich verdrehe die Augen. Tja, manchmal sind sogar Jonathan und Nathanael nicht die Ausnahme... Ich beschließe, das Thema 'Mrs Weasley' erst einmal ruhen zu lassen und sage kein Wort mehr darüber. Aber die anderen scheinen sich noch nicht genug die Lippen darüber fusselig gesprochen haben. Sie quatschen und quatschen, und selbst Hope lässt sich von der Begeisterung der Jungs mitreißen und will gar nicht mehr aufhören, über die ach so tolle Mrs Weasley zu sprechen.
Bis zur ersten Unterrichtsstunde sind alle Schüler gar fasziniert von der neuen Lehrerin, die neuerdings durch die Korridore spaziert. Dann ist endlich der Montag gekommen, an dem wir Mrs Weasley zum ersten Mal im Unterricht erleben sollen, und alle sind ziemlich gespannt. Nachdem sie dann schließlich den Flur durchquert hat, sich einen Weg durch die wartende, geradezu aufgeregt Menge gebahnt und die Tür zum Klassenzimmer geöffnet hat, strömen alle nach ihr angeregt und plappernd hinein. Wir nehmen unsere gewohnten Plätze ein und warten dann darauf, was passiert.
Mrs Weasley plaziert ihre Tasche vorne aufs Lehrerpult, zieht eine der Schubladen des Tisches auf und legt sich einige Stifte zurecht. Weil sie sich dabei so anmutig bewegt, wie es niemand anderes zu tun vermag, wird sie von den meisten ehrfürchtig beobachtet. Als sie fertig ist, wendet sie sich mit freudigem Blick der Klasse zu.
" Guten Tag, meine Lieben. Ich bin Mrs Weasley, eure neue Lehrerin für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Ich hoffe, wir werden uns gut verstehen, und einen interessanten und lehrreichen Unterricht haben", verkündet sie mit melodisch weich klingender Stimme. Wenn ich mich so umschaue, dann kleben 99 % aller Jungen in diesem Raum an ihren Lippen.
" Ich würde gerne jede Stunde etwas Bewegung in den Raum bringen, deswegen möchte ich, dass wir jede Stunde eine Sitzplatzänderung durchführen. Das heißt, jeder Schüler wird jede Stunde an einem anderen Platz sitzen. Das sorgt für Abwechslung und Leben, und so wird das Ganze nicht so eintönig und langweilig, wie ihr es vielleicht eher kennt." Mrs Weasley lächelt zögerlich, aber dennoch so zauberhaft, dass dieses Zögern kaum jemandem auffällt.
Die meisten sind ziemlich begeistert von ihrem Vorschlag, mir wird allerdings übel bei der Vorstellung, vielleicht neben einem der größten Idioten der Klasse sitzen zu müssen. Als Mrs Weasley uns dann jedoch jeweils einen neuen Sitznachbarn zuteilt, finde ich mich erleichtert neben Nathanael wieder. Wenigstens für diese Stunde habe ich Glück gehabt.
" Ich habe leider keinerlei Informationen darüber, wie euer Unterricht vorher verlaufen ist", spricht Mrs Weasley weiter, als erneute Ruhe eingekehrt ist. " Daher entschuldige ich mich schon im Vorraus, wenn mein Unterricht eine große Umstellung für euch sein sollte. Aber ich würde euch gerne dieses Unterrichtsfach auf meine Weise näherbringen. Da Wichtigste für mich ist, dass ihr viel aus meinen Stunden mitnehmt und etwas fürs Leben lernt. Euer Ziel sollte sein, sich später wirklich verteidigen zu können und nicht nur auf die Prüfungen hinzuarbeiten."
" Das ist das Vernünftigste, was ich je aus dem Mund einer Lehrerin gehört habe", flüstert Nat mir zu. Ich nicke zustimmend, denn allem Anschein nach ist Mrs Weasley wohl doch eine ziemlich kompetente Lehrerin...
" So!" Mrs Weasley klatscht geräuschvoll in die Hände, woraufhin alle, die ihr bis dahin gebannt zugehört haben, zusammenzucken und sich in der Realität wiederfinden. " Heute möchte ich mit einem einfachen, aber wirksamen Schutzzauber beginnen. Er ist dem Protego-Zauber relativ ähnlich. Allerdings ist er noch etwas stärker und er umgibt euch wie eine schützende Blase. Der Spruch lautet Reservate. Bitte arbeitet mit eurem Nachbarn zusammen, versucht euch gegenseitig zu entwaffnen und euch mit dem Reservate-Zauber zu schützen."
" Okay, lass' uns anfangen", murmele ich zu Nathanael gewandt und ziehe meinen Zauberstab. Wir stehen von unseren Plätzen auf, gehen einige Schritte auseinander und fixieren einander grinsend, dann zuckt Nats Zauberstab vor und er ruft: " Expelliarmus!"
Ich versuche, mit dem neuen Zauber abzuwehren, bin jedoch zu langsam und werde meines Zauberstab entledigt. Er fliegt in hohem Bogen einige Meter weit weg und schlägt mit einem dumpfen Klappern auf dem Boden auf. Murrend stehe ich auf, hole meinen Zauberstab und verlange nach einer Revanche.
Wieder warten wir ab, was geschieht, bis ich den ersten Schritt mache und Nat zu entwaffnen versuche. Er wehrt jedoch blitzschnell ab und spricht den schützenden Zauber. Staunend beobachtete ich, wie um herum eine silberne Blase wächst, die ihn lückenlos einhüllt.
" Gut gemacht!", lobt Mrs Weasley, die gerade vorbeikommt. Nathanael errötet, was sehr selten bei ihm passiert, außer in den Fällen, in denen er peinlich berührt ist. Ich starre ihn verwundert an, während Mrs Weasley lächelnd weitergeht und die anderen bei ihren Duellen beobachtet.
" Lässt du dich so schnell aus dem Konzept bringen?", frage ich etwas genervt.
" Sie ist halt wunderschön", flüstert er heiser und starrt unserer Lehrerin nach, die langsam und elegant ihre Runde durch das Klassenzimmer dreht.
So langsam geht mir diese Schwärmerei auf die Nerven. Echt. Es nervt wirklich.
Nach einigen Minuten des anstrengenden Übens ruft Mrs Weasley wieder alle zur Ruhe auf und bittet uns, das Lehrbuch hervozuholen. Sie lächelt über unsere mürrischen Gesichter. " So viel Spaß die Praxis auch macht, ein bisschen Theorie muss leider auch sein", sagt sie schulterzuckend.
Den Rest der Stunde verbringen wir damit, zwei Seiten im Buch zu lesen und mit der Hausaufgabe zu beginnen, einem Aufsatz über verschiedene Auswirkungen des Schutzzaubers. Mrs Weasley versucht, jedem so gut wie möglich dabei zu helfen, einen akzeptablen Aufsatz zu schreiben. Sie gibt unzählige Tipps und Verweise auf Seiten, die uns weiterbringen könnten.
Am Ende des Unterrichts komme ich zu dem Schluss, dass sie wohl doch eine ziemlich gute Lehrerin sein muss. Sie ist nett, freundlich, hilfsbereit und selbstbewusst ( ja, und natürlich wunderschön, aber das muss ich ja nicht noch einmal wiederholen, da ich es schon oft genug erwähnt habe). Wenn sie so weitermacht, wird sie vielleicht zur beliebtesten Lehrerin der Schule.
Irgendwie bin ich etwas zwiegespalten- auf der einen Seite ist sie ein toller Mensch, wenn man das jetzt schon so einschätzen kann, auf der anderen Seite erscheint sie mir etwas zu perfekt. Es muss doch etwas an ihr geben, was nicht makellos ist...
Hope und die anderen wollen das natürlich nicht verstehen, sie sind alle immer noch ganz hin und weg. So langsam glaube ich, Mrs Weasley belegt alle mit einem Fluch, damit jeder von ihr begeistert ist. Allerdings zweifle ich daran, dass sie das nötig hat, denn sie ist auch ohne Zauberei tatsächlich zauberhaft.
" Sie ist die tollste Lehrerin, die wir je hatten!", schwärmt Hope unmittelbar nach der Unterrichtsstunde.
" Ach ja? Und dass sie dich neben Mac Fuller gesetzt hat, stört dich auch nicht, oder was?", frage ich empört.
" War ja nur für eine Stunde", winkt sie gelassen ab. " Das kann man noch gerade so aushalten. Und außerdem kann sie ja nicht wissen, dass er zu den größten Losern der Schule gehört."
" Wenn sie schlau wäre, wüsste sie's", brumme ich.
Hope sieht mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. " Ach komm, was hast du denn gegen sie? Sie ist doch voll in Ordnung. Eine klasse Frau. Was würde ich dafür geben, später so wie sie zu sein..."
Diesen Wunsch scheint nicht nur Hope zu pflegen, wie ich einige Tage später erkenne. Immer wieder beobachte ich, wie Schülerinnen Mrs Weasley auf dem Flur neidvoll nachschauen, sie genauestens beäugen und ein paar Tage später so etwas Ähnliches tragen wie sie. Mrs Weasley hat einen sehr eigenen Stil, was Klamotten betrifft. Klar, sie trägt wie jeder andere einen Umhang, aber schon diese sind etwas Besonderes.
Sie trägt nie schwarze Umhänge, sondern immer nur etwas hellere, abgestufte Farbtöne. Der Stoff ihrer Kleidung ist meistens weich und glänzend wie Seide, und die Schnitte sind stets elegant, aber doch irgendwie mädchenhaft-romantisch. Wenn ihr euch jetzt fragt, warum ich all das so genau weiß, dann sage ich euch: Das mache ich immer. Ich beobachte stets alle Leute, die mir unbekannt und in irgendeiner Art und Weise interessant sind. Ich schaue sie mir genau an, nehme jedes kleinste Detail auf und versuche, mir daraus ein gutes Gesamtbild der Person zu erschaffen.
So tue ich es auch bei Mrs Weasley- jede Kleinigkeit bei ihr finde ich, jede Unebenheit auf der Nase oder jeden Flusel auf ihrer Schulter. Das Problem ist nur: Bei gibt es keine Unebenheiten zu finden. Sie ist geradezu perfekt, wenn das überhaupt möglich sein kann.
In jeder Stunde, die wir mit ihr haben, werde ich immer erstaunter und faszinierter von ihr. Wie sie sich bewegt, wie sie spricht und lächelt- all das ist verzaubernd. Sie hat die ungeheure Macht, wirklich jeden in ihren Bann einzufangen.
" Hoffentlich geht sie nie wieder von der Schule", sagt Jonathan eines Abends, als wir über den Hausaufgaben sitzen. " Wenn sie das tut, dann bringe ich mich um."
" Ich will auch nie wieder eine andere Lehrerin haben", stimme ich zu. " Aber mich wegen ihr umbringen, das möchte ich dann doch nicht."
" Irgendwie spricht die ganze Schule nur noch von ihr", teilt Nathanael uns mit. " Wirklich, alle."
" Du meinst wohl, alle Jungs", verbessere ich ihn. " Ihr starrt ihr doch nur auf den Arsch."
" Und ihr Mädels wollt alle so sein wie sie", giftet Nat zurück.
" Na und? Geben wir auch offen zu." Hope zuckt mit den Schultern. " Ihr gebt's noch nicht einmal zu, dass ihr auf sie steht."
" Also ich möchte nicht so sein wie sie", widerspreche ich leise, doch das ist glatt gelogen. Natürlich möche ich so sein wie sie. Wer will das nicht?
Doch die anderen hören mir schon gar nicht mehr zu, sie sind in einen Streit über Mrs Weasley vertieft. Auf wen sie wohl stehen würde, wäre sie in unserem Alter, ob sie schon mal verheiratet gewesen ist, und so weiter und so fort.
Ja, Mrs Weasley hat hier in Hogwarts so einiges zum Rollen gebracht und verändert.
Dass sie bald auch mich verändern wird, ahne ich jetzt noch nicht...


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Wie hat's euch gefallen?? Kommis bitte^^ ;)
Ich danke allen Kommischreiber, die zum 1. Chap ein Kommi hinterlassen haben!


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