Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Erinnerung der Vergangenheit - Nicht wie meine Mum

von Vampirella

Herzlich willkommen an alle, die hierhergefunden haben! Ich freue mich über jeden Leser und wünsche ihm viel Spaß an meiner FF!
Jetzt geht's los mit dem ersten Chap :)




Nicht wie meine Mum



Eins möchte ich mal ganz kurz zu Anfang klarstellen: ich bin nicht wie meine Mum. Ich war nie so wie sie, ich bin nicht so wie sie, und ich möchte es auch niemals sein. Und ich werde auch niemals ihre Fehler begehen.
Ich bin ein sehr unabhängiger, schlagfertiger Teenager, der sich von (fast) nichts unterkriegen lässt.
Auch nicht von der Tatsache, dass ich gerade meinen Schwarm beim Knutschen eines sehr hässliches Mädels beobachtet habe. Ich ignoriere es einfach. Ich ignoriere es. Und vergesse es.
NEIN!
Ich kann es nicht vergessen. Niemals. Ich möchte heulen vor Wut, vor Enttäuschung, vor Verzweiflung. Ich möchte sterben.
Aber genau das wäre es, was meine Mutter sich in dieser Situation gewünscht hätte.
Und habe ich mir nicht gerade vor fünf Sekunden eingeredet, ich wäre nicht so wie sie? Mhm. Ich sollte mir wahrscheinlich ernsthafte Gedanken um mein Selbstwertgefühl machen. Die Wahrheit ist, ich beschäftige mich eigentlich die ganze Zeit damit, mir surreale Dinge einzureden. Und das noch nicht einmal ziemlich erfolgreich. Und deswegen habe ich mir auch bis eben eingeredet, mein Schwarm wäre in mich verknallt, bis ich gesehen habe, dass er mit jemand anderem herumleckt.
Warum? Warum? Was fällt diesem Kerl ein?
Ich hasse ihn. Ich hasse ihn.
Dieses Bild hat sich nun in meinem Hirn eingebrannt, und es wird mich bis heute Abend nicht mehr loslassen. Ich werde damit einschlafen, ich werde davon träumen und morgens damit aufwachen. Ach ja, und eine Sache hab ich noch vergessen- ich werde mir abends auch noch die Augen aus dem Kopf heulen.
Und wenn dann nächstes Mal ein Brief von Mum kommt, in dem sie mich fragt, wie es mir denn so geht und was ich mache, dann werde ich sie wohl oder übel anlügen müssen. Würde ich ihr erzählen, ich hätte den Jungen, in den ich verknallt bin, mit einer Anderen erwischt, würde sie mir raten: Vergiss ihn. Such dir jemand anderen. Oder vergesse am Besten die ganze Spezies Jungs, dann hast du nie wieder Sorgen mit ihnen.
Ja, das ist es, was meine Mum mir immer wieder raten würde- vergess' bloß die Männer, die taugen sowieso nichts. Vielleicht bestätigt das auch die Tatsache, dass ich keinen Dad habe und Mum mit Männern sowieso seit Jahren abgeschlossen hat. ( Naja, sie ist ja jetzt auch schon zweiunddreißig, da wird in den nächsten Jahren auch nicht mehr viel laufen).
Ich bin ohne Vater aufgewachsen, und ich glaube, das ist auch gut so. Ich kannte es nicht anders und bis jetzt habe ich nícht wirklich einen Dad gebraucht. Ich bin noch nicht einmal eifersüchtig, wenn meine beste Freundin etwas von ihrem Dad erzählt- das, was man nie gekannt hat, kann man auch nicht vermissen.
Außerdem ist Mum auch ganz gut alleine mit mir klargekommen. Sie kann sich zwar meistens bei mir nicht durchsetzen, aber ansonsten reicht sie mir, denn ich brauche nicht unbedingt jemanden, der mir sagt, dass ich mich im Winter zu dünn anziehe oder dass ich gefälligst meine Hausaufgaben ordentlich machen soll.
Tja, vielleicht sollte ich die Jungs wirklichen aufgeben- wer weiß, vielleicht würde es mir dann wirklich besser gehen? Aber ein Leben ohne Liebe? Wäre das nicht irgendwie... leer? Sinnlos?
Um das herauszufinden, müsste ich es ausprobieren. Okay- ein Monat ohne Jungs. Ohne Schwärmereien, ohne Träumereien. Ob ich das durchhalten würde?
" Einen Monat Jungsentzug", teile ich, ziemlich entschlossen, meiner besten Freundin Hope mit, während wir beim Mittagsessen am Gryffindortisch sitzen.
" Bist du sicher, dass du das durchhalten kannst?", fragt sie mich etwas zweifelnd.
Ich bin ein bisschen enttäuscht, denn ich hätte etwas mehr Unterstützung von ihr erwartet. " Na klar. Wenn ich das wirklich will, dann schaffe ich das auch." Dass ich eigentlich noch nicht wirklich von mir selbst überzeugt bin, verschweige ich in diesem Moment.
" Und das hängt nicht damit zusammen, dass du Sam gerade mit einem anderen Mädchen herumlecken gesehen hast?"
" Es hat vielleicht etwas damit zu tun, aber ich nehme mir vor, nie wieder einem Jungen in irgendeiner Weise nach zu trauern. Die sind es nämlich überhaupt nicht wert."
" Ich wusste, dass du eines Tages meine Einstellung teilen wirst", sagt Hope zufrieden, die mit dem männlichen Geschlecht schon längst abgeschlossen hat, da sie in ihrer ersten (und bis jetzt letzten) Beziehung von ihrem Ex-Freund dreimal betrogen wurde. Seitdem hat sie Jungs leidlich satt und will so ziemlich nichts mehr von ihnen wissen.
" Mit den Jungs hier auf dieser Schule kann man sowieso nicht viel anfangen", murmele ich genervt und ernte dafür einen wütenden Blick von Jonathan, der mir gegenüber sitzt und in unsere Klasse geht. " Du und Nat natürlich ausgenommen", versichere ich ihm rasch. Das ist nicht gelogen- denn Jonathan und Nathanael bilden wahrscheinlich tatsächlich die einzige Ausnahme, dass sich Jungs nicht immer blöd und rücksichtslos benehmen müssen. Sie sind absolute Frauenversteher und damit meine und Hopes beste Freunde.
" Wer ist das denn? Die habe ich ja noch nie hier gesehen...", sagt Hope auf einmal erstaunt. Ich folge ihrem Blick, der zur Tür gewandert ist, und erblicke eine unbestreitbar hübsche Frau, die dort steht. Sie hat lange, kupferrote Haare, die ihr bis zur Taille reichen, und aussdrucksstarke Augen, die ziellos durch die Halle blitzen und den einen oder anderen Blick auffangen, der ihr zugeworfen wird. Ich höre, wie Jonathan ein leises Pfeifen ausstößt und schaue ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an, bemerke dann aber, dass wahrscheinlich der größte Teil der Jungs hier in der Großen Halle den Mund vor Staunen nicht mehr zubekommt und einige sogar fast anfangen, zu sabbern.
Ich blicke nochmals hinüber zu der schönen Frau, deren Mundwinkel von einem freches Grinsen umspielt werden, und die sich jetzt auf den Weg zum Lehrertisch macht, mitten durch die Tische der einzelnen Häuser hindurch.
Fast alle Augen in der Halle folgen ihrem leichtfüßigen, fast elfenhaften Gang und ich muss zugeben, dass ich auch von ihrem Zauber eingefangen bin. Diese Frau hat etwas sehr Magisches an sich, was alle in ihren Bann zu ziehen scheint. Zudem sieht auch noch sehr, sehr jung aus, fast wie ein Mädchen.
Am Lehrertisch angekommen, wird sie von McGonagall in Empfang genommen, welche sie mit einer Umarmung begrüßt und ihr dann eines ihrer seltenen Lächeln schenkt. Daraufhin weist McGonagall der Frau einen Platz am Tisch zu, den sie etwas schüchtern einnimmt. Sie bedient sich zögerlich von dem reichlichen Essen, was vor ihr steht, und lässt dabei wieder ihre Augen durch die Halle schweifen, mit einer Mischung aus Zurückhaltung und forscher Neugier.
Jetzt, da sie Platz genommen hat, lässt die Aufmerksamkeit an ihr langsam wieder nach und die meisten Schüler wenden sich wieder ihrem eigenen Mittagessen zu. Allerdings kann man das Getuschel über die Frau praktisch aus allen Ecken hören.
" Wow", flüstert Nathanael leise. " Das ist ja wohl ne' Hammerfrau."
" Ja, sie ist hübsch", stimmt Hope zu.
" So eine wunderschöne Frau habe ich noch nie gesehen", fügt Jonathan andächtig hinzu.
" Ihr seid ja alle völlig hin und weg", sage ich etwas verstimmt, obwohl ich selbst von der Schönheit der Unbekannten geblendet bin. " Das ist bestimmt eine neue Lehrerin. In was sie wohl unterrichten wird?" Ich versuche, vom Thema abzulenken, weil ich etwas neidisch auf diese Frau bin. Sie hat vom ersten Moment ihres Auftauchens alle in ihren Bann gezogen, und das fasziniert mich sehr. Insgeheim wünsche ich mir, ebenfalls so wie sie zu sein.
" Keine Ahnung, ich hoffe nur, dass sie unterrichten wird, ansonsten möchte ich sofort sterben!", grinst Nathanael.
" Will McGonagall sie nicht vorstellen?" Hope reckt den Kopf, um besser zum Lehrertisch sehen zu können, doch alle Lehrer scheinen in Unterhaltungen vertieft zu sein und unsere Schulleiterin scheint sich noch nicht die Mühe machen zu wollen, die Frau vorzustellen.
" Sicher nach dem Essen", schlägt Jonathan vor. " Hoffentlich." Seine Augen glänzen, denn er ist immer noch völlig geflasht, glaube ich.
Ich möchte eigentlich auch gerne wissen, wer diese unbekannte Frau ist. Sie sieht um einiges interessanter aus als unsere sonstigen Lehrer, und vielleicht unterrichtet sie zudem auch noch gut? Obwohl es vielleicht fraglich wäre, ob die Jungs in unserer Klasse noch aufpassen würden, wenn diese Frau vorne am Lehrerpult stehen würde.
In Gedanken versunken, verspeise ich weiter mein Mittagessen, taub für alles andere um mich herum. Ich höre noch nicht einmal, wie Hope mich anspricht. Erst als sie mich zum dritten Mal anstößt und mit dem Kinn in Richtung Lehrertisch nickt, bemerke ich, dass alle stumm geworden sind und auf McGonagall und die unbekannte Frau schauen, die beide vor dem Lehrertisch stehen.
" Heute, meine Schüler, möchte ich euch eine neue Lehrerin des Kollegiums vorstellen: Mrs Weasley. Sie wird neben Verteidigung gegen die dunklen Künste auch Zauberkunst unterrichten. Ich möchte, dass ihr sie freundlich aufnehmt und ihr die Einführung in unsere Schule so angenehm wie möglich macht.", verkündet McGonagall mit lauter Stimme.
" Darauf kann sie Gift nehmen", grinst Jonathan, während alle in einen tosenden, nicht mehr enden wollenden Applaus verfallen. Mrs Weasley, wie unsere Lehrerin zu heißen scheint, errötet kaum merklich und verbeugt sich etwas.
Nach etwa drei Minuten, nachdem auch die am meistens begeisterten Jungs aufgehört haben zu klatschen, kehrt wieder Ruhe ein und wir erheben uns von unseren Plätzen. Während wir hinausgehen, werfe ich noch einmal einen Blick zurück und erblicke Mrs Weasley, die sich angeregt mit McGonagall unterhält.
Wieder trifft mich ein kleiner Stich der Eifersucht, als ich sehe, wieviele interessierte Blicke an ihr kleben, aber dann erinnere ich mich wieder- ich wollte mich doch eigentlich nicht so verhalten wie meine Mutter: Nicht eifersüchtig sein, nicht engstirnig sein. Das hatte ich mir vorgenommen. Und das würde ich jetzt auch durchhalten.
Ach ja, hatte ich es schon erwähnt? Meine Mutter ist zwar eigentlich wie jede andere Mum (also nervig, streng, gestresst und so weiter) aber sie ist auch irgendwie etwas Besonderes- ihr Name ist Hermine Granger.



-----
Wie hat euch das erste Chap gefallen? Ich bitte um Kommis!


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Die Halle der Prophezeiung ist das erste Set in einem „Harry Potter“-Film, das komplett im Computer generiert wurde.
Stuart Craig, Produktionsdesign