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Vom Tiefpunkt bis zum Neuanfang - 9. Kapitel Eine folgenschwere Nacht

von meistermieses

Die Verabschiedung von den Weasleys fiel Harry schwer. Er hatte sich schon so heimisch bei ihnen gefühlt. Aber sie waren nicht aus der Welt, er nahm sich vor sie so oft wie möglich besuchen zu gehen. Vielleicht später sogar zusammen mit Hermine. Er lauschte ihrem gleichmäßigen Atem. Sie schien tief und fest zu schlafen. So im Schlaf betrachtet sah sie vollkommen glücklich aus. Aber Harry wusste es besser. Ihr verhältnismäßig guter Zustand war nur eine Momentaufnahme und konnte sich jederzeit wieder verschlechtern. Das brachte ihn zu der Frage wie sich ihr Zustand während seiner Abwesenheit verändern würde. Er hatte sich vorgenommen abends soviel Zeit wie möglich gemeinsam mit ihr zu verbringen. Hermine sollte dann lange ausschlafen. Danach wäre ein wenig Ablenkung angebracht, am besten durch die Lektüre des Tagespropheten oder anderen kleinen Tätigkeiten, die für Zerstreuung sorgten. Es galt die Zeit seiner Abwesenheit sinnvoll zu überbrücken, damit sich so wenig wie möglich depressive Gedanken in Hermines angeschlagenes Gemüt einschleichen konnten.
Instinktiv stand er auf und setzte sich auf die Bettkante. Als er Hermine genauer betrachtete und sich ihre wunderbare Schönheit wieder vergegenwärtigte passierte es. Wie in Trance überwand seine rechte Hand die wenigen Zentimeter, die zwischen seinem Bett und Hermines schlafender Gestalt lagen. Harrys Hand schien ihm nicht mehr zu gehorchen. Sanft berührte er Hermines Wange. Sie war angenehm warm.
Mit dieser Berührung ließ Harry ein für alle mal alles um sich herum vergessen. Undefinierbare Gefühle des Glückes strömten über die Hand in seinen Körper. Seine Finger bewegten sich wie von selbst. Gierig nahmen sie die Wärme in sich auf. Darauf hatte sein restlicher Körper nur gewartet. Auch er wollte diese Wärme spüren, diese wunderbaren Gefühle voll und ganz genießen. Zu lange hatte Harry solche Gefühle nicht mehr gespürt. Sein Gesicht näherte sich ihrem. Schon konnte er den Duft ihres Haares riechen. Seine Lippen öffneten sich leicht und gerade als sie Hermines Stirn berühren wollten ließ ein lautes "schuhuhen" Harry aus der Trance erwachen.
Der Zauber war gebrochen. Schlagartig zuckte er zurück und setzte sich auf seine Hände. Was hatte er da fast getan. Er konnte es kaum glauben. Sie war wie eine Schwester für ihn. Und in seine Schwester durfte man sich nicht verlieben. Mit einem Mal fand er, dass es vielleicht doch keine so gute Idee war zu Hermine zu ziehen. Die Dinge hatten sich komplizierter entwickelt als angenommen. Was wenn das keine einmaligen Gefühle waren, wenn sich Harrys Körper jeden Tag und jede Nacht selbstständig machen könnte. Ihm grauste es davor. Nicht nur, dass er noch nicht vollständig über Ginnys Tod hinweggekommen war. Was würde denn Hermine von ihm denken. Sie war noch ganz in ihrer Trauer über Rons tod und für so etwas bestimmt nicht bereit. Wenn sie auch überhaupt mehr als nur freundschaftliche Gefühle für ihn hegte. Aber das konnte er sich beim besten Willen nicht vorstellen. Harry war fassungslos. So schnell hatten sich die Ereignisse in der letzten Zeit beschleunigt. Seine Gefühle fuhren Achterbahn und waren nicht mehr zu kontrollieren. Seine Eule sei Dank, dass er nicht vollständig die Beherschung verloren hatte. Harry holte tief Luft, versuchte sich ein wenig zu entspannen und sah wieder zu Hermine hinüber. Sie schlief immer noch tief und fest und hatte so glücklicherweise von alle dem nichts bemerkt. Mit einem Seufzer der Erleichterung kroch er wieder unter die Bettdecke. Zwar versuchte Harry wieder einzuschlafen, aber an Schlaf war nicht mehr zu denken, so angespannt war er.

Hermine reckte und streckte sich. Sie war soeben aus ihrem tiefen Schlaf erwacht. Gut hatte sie geschlafen. Einige Augenblicke noch blieb sie mit geschlossenen Augen liegen dann öffnete sie sie und drehte sich zum Nachbarbett um. Es war leer. Schnell schaute sie auf ihre Uhr und erstarrte. Es war noch mitten in der Nacht. Vielleicht war Harry nur kurz auf die Toilette gegangen, aber als er auch nach einigen Minuten nicht wieder das Schlafzimmer betrat wurde Hermine langsam nervös.
Hastig sprang sie auf und machte sich auf die Suche nach ihm. Aber als er auf ihr lautes rufen nicht anwortete ahnte sie schon, dass ihre Suche vergebens sein würde. Er war nicht hier.
Hermine konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, was ihn mitten in der Nacht dazu bewogen hatte aufzustehen, sich an zu ziehen und mit dem Zauberstarb bewaffnet das Haus zu verlassen. Wie auch, sie wusste natürlich nicht welcher Kampf in Harry tobte und er es unter allen Umständen vermeiden wollte, ihr in die Augen zu schauen.
Voll Sorge um ihn gab sie sich ihren düsteren Gedanken hin, bevor sie sich beim Anblick der ersten Sonnenstrahlen auf die Suche nach ihm machte.


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