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Vom Tiefpunkt bis zum Neuanfang - 5. Kapitel Besuch bei Hermine

von meistermieses

Harry betrachtete sich ausgiebig im Spiegel. So sah er schon besser aus. Für ihn war es unheimlich wichtig einen zufriedenen und glücklichen Eindruck auf Hermine zu machen. Und ein gepflegtes Aussehen gehörte natürlich dazu. Noch ein letztes Mal rückte er seinen Kragen zurecht. Harry hoffte inständig, dass ein wenig von seiner positiven Energie auf Hermine abfärben würde. Sie sollte merken, dass es nicht unmöglich war das Tal der Tränen zu verlassen. Er hatte es zu mindest schon teilweise geschafft. Klar, würde er Ginny niemals vergessen können und immer um sie trauern, aber die Trauer sollte doch nicht sein gesamter Lebensinhalt werden. Das Leben hatte so viel zu bieten, dessen wurde er sich in diesem Moment ganz besonders bewusst. Seinen Freunden zu helfen, dass war es wofür es sich zu Leben lohnt. Harry war sich sicher, dass er Hermine helfen konnte und dieser Gedanke machte ihn glücklich. Jetzt hatte er wieder ein neues Ziel.
Mit Schwung warf er sich seinen Umhang um und apparierte vor Hermines Wohnung.
Harry war immer noch voller Elan als er den Türklopfer bewegte. Erst als sich nach einiger Zeit und weiterem Klopfen immer noch nichts in der Wohnung rührte schwand seine Euphorie. Vielleicht war sie gar nicht zu Hause? Oder noch schlimmer, wenn ihr etwas zugestoßen war? Er wollte den Gedanken gar nicht zu Ende denken und machte sich Vorwürfe, dass er Hermine nicht schon viel früher besucht hatte. Kalt lief es ihm den Rücken hinunter. Seine gute Laune war wie weggeblasen. Dafür machte sich Angst in ihm breit. Angst einen weiteren geliebten Menschen zu verlieren. Schon wollte er gewaltsam die Tür öffnen, als er bemerkte, dass sich von innen eine langsam schlurfende Gestalt näherte. Als er die Silouette erkannte beruhigte er sich wieder. Anscheinend war Hermine doch zu Hause und es hatte überhaupt keinen Grund bestanden nervös zu werden. Langsam entspannte sich Harry wieder. Dass er so schnell beunruhigt war, zeigte nur wie gern er Hermine hatte und wie viel sie ihm bedeutete. Er hoffte nur, dass dies noch auf Gegenseitigkeit beruhte.

Hermine lag schon seit Stunden im Bett und laß. Das war noch die einzige Beschäftigung, die sie auf andere Gedanken brachte. Diesmal einen Wälzer über die Geschichte der Zauberei. Aber im Prinzip war es ihr gleichgültig was sie laß, die Hauptsache war, dass sie der Realität wenigstens für einige Stunden entfliehen konnte. Es war schon Abend als ein Klopfgeräusch sie wieder in die Gegenwart zurückholte. Wer mochte das sein? Nun, für sie war das nicht von Bedeutung. Hermine wollte an diesem Abend keinen Besucher mehr empfangen, sie fühlte sich dazu einfach zu müde und kraftlos. Schnell schloss sie die Augen um die Realität wieder zu verlassen. Doch es nützte nichts. Das Klopfgeräusch hielt an. Entnervt erhob sie sich aus dem Bett. Jetzt musste sie auch noch aufstehen und den ungebetenen Besucher wegschicken. Wieso musste der denn auch so hartnäckig sein? Langsam und mit schlurfenden Schritten begab sie sich Richtung Haustür. Als sie diese öffnete und Harry erkannte machte ihr Herz einen Satz. Mit ihm hatte sie weiß Gott nicht gerechnet. Ihr wurde mit einem Mal bewusst, dass sie ihn seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr gesehen hatte. Stumm betrachtete Hermine ihn. Sie bemerkte, dass er richtig gut aussah. So gepflegt und ausgeruht. Seine grünen Augen strahlten sie an und zogen sie in ihren Bann. Harry machte einen glücklichen Eindruck auf sie. Sein Zustand war genau gegensätzlich zu dem ihrigen, dass wurde Hermine in diesem Augenblick bewusst. Wieso konnte denn sie nicht, wie er, dem Kummer entfliehen?

Zwar war Harry froh, dass Hermine zu Hause war, aber dafür sah sie beängstigend aus. Ihre ungeflegten langen Haare, die ihr über der Schulter hingen, in Verbindung mit der fleckigen Kleidung, die ihren abgemagerten Körper bedeckte und den dunklen Augenringen, welche deutlich sichtbar in ihrem fahlen Gesicht zu erkennen waren, sah sie eher einem Untoten, als der Hermine die er kannte, ähnlich. Schweigend sahen sie sich eine Weile an. Niemand wusste, was er sagen sollte. Nach einer Weile durchbrach Hermine die Stille:
„Schön dich zu sehen. Komm doch herein.“ Harry ließ sich das nicht zweimal sagen und trat in die dunkle Wohnung ein. Ein muffiger Gestank empfing ihn, aber das war für ihn nicht unerwartet. Hermines äußere Erscheinung hatte ihm schon deutlich gezeigt, mit was er rechnen musste. Tiefstes Mitleid überkam ihn und er schämte sich, dass er es versäumt hatte, sie in den letzten Wochen zu unterstützen. Denn Hilfe hätte sie mit Sicherheit gut gebrauchen können. Harry folgte Hermine in das kleine Wohnzimmer. Gemeinsam nahmen sie auf einem Sofa Platz. Er wollte ihr so nahe wie möglich sein und sie nicht aus den Augen lassen. Kaum hatte er sich gesetzt da brach es auch schon aus der erschöpften Hermine heraus. „Es ist so furchtbar. Ich muss immer zu an ihn denken. Und es zerbricht mir jedesmal das Herz. Seit seinem Tod kann ich mich für nichts mehr begeistern. Ich fühle mich so trostlos und leer. Mein Leben hat durch seinen Tod jedweden Sinn verloren.“ Diese wenigen Sätze, die Hermine mit brüchiger und tränenerstickter Stimme hervorbrachte, spiegelten ihren Seelenzustand wider. Hemmungslos begann sie zu schluchzen. Harry wurde klar, dass sie nervlich vollkommen am Ende war. Nicht auszudenken, wenn er seinen Besuch noch einige Tage hinausgezögert hätte. Beruhigend redete er auf sie ein und lege einen Arm um sie. Langsam begann sich Hermine ein wenig zu entspannen. Doch die letzten Minuten waren einfach zu viel für ihren geschwächten Zustand. Ihr Kopf sank auf Harrys Schulter und ihre, durch das lange Lesen, ermüdeten Augen begannen sich zu schließen. Wenige Augenblicke später war Hermine eingeschlafen. Rasch zauberte Harry ein Kissen herbei, auf welches er Hermines Kopf bettete. Kurze Zeit später hatte er ihren Körper auch mit einer weichen Wolldecke umhüllt. Nachdenklich betrachtete er seine Freundin. So wie es aussah würde er die Nacht hier verbringen müssen. In diesem Zustand konnte er Hermine keinen weiteren Tag alleine lassen. Harry tastete nach ihrem Puls. Er ging langsam aber regelmäßig. Auch sonst schien sie nicht in akuter Lebensgefahr zu schweben, so dass er von einer Einlieferung ins Krankenhaus absah. Noch ein letztes Mal strich er ihr über das Gesicht, bevor er sich aufmachte die Wohnung näher in Augenschein zu nehmen. Hier musste dringend aufgeräumt werden. Und das war eine der Aufgaben, die Harry diese Nacht für seine Freundin zu erledigen gedachte.


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