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Vom Tiefpunkt bis zum Neuanfang - 4. Kapitel Ein halbes Jahr später

von meistermieses

Es war zwar noch mitten in der Nacht, aber Harry war schon längst  wach. Er stand am Fenster und schaute den ersten Schneeflocken zu, wie sie den Winter einläuteten. Wehmütig erinnerte er sich an den letzten Winter. Da war alles noch wunderbar gewesen. Das war bevor.... Nein Harry wollte nicht mehr daran denken. Ruckartig löste er sich von dem winterlichen Anblick. Heute musste er konzentriert bleiben. Und er wusste, dass das leider Gottes nicht möglich war, wenn er ständig an die Vergangenheit dachte. Harry seufzte. So schlimm die letzten Wochen und Monate auch waren, er musste jetzt nach vorne schauen. An der Vergangenheit konnte er doch sowieso nichts mehr ändern, aber die Zukunft, die konnte er sehr wohl beeinflussen. Für ihn stand es auch nicht zur Debatte, den ganzen Tag nur Trübsal zu blasen, so wie es Hermine tat. Auch ihm ging der Tod von seinen geliebten Freunden sehr zu Herzen, doch im Gegensatz  zu ihr, war er jetzt drauf und dran etwas Vernünftiges zu tun, um auf andere Gedanken zu kommen. Und das ging wohl am besten durch eine Arbeit, die ihn ausfüllte. So war schon vor einigen Wochen Harrys Entschluss gereift Auror zu werden. Diese Ziel gab ihm auch die Kraft sich auf die schwierige Eingangsprüfung vorzubereiten und das hatte bis jetzt auch wunderbar funktioniert. Entschlossen zog Harry die Vorhänge wieder zu. Er musste schlafen um bei der heutigen Prüfung ausgeruht sein. Das war im Moment das Wichtigste für ihn. Er nahm eine Beruhigunstablette zu sich, spülte mit einem Glas Wasser nach und kurz nachdem er wieder unter die Bettdecke gekrochen war, war er auch schon wieder eingeschlafen.

Zu diesem Zeitpunkt war Hermine immer noch wach. Sie bewohnte seit der Beerdigung eine kleine unauffällige Wohnung fernab der magischen Zivilisation. Nur eine geringe Anzahl von Leuten wusste überhaupt wo sie wohnte, aber dass war Hermine so Recht. Auch ihr war, genau wie Harry, angeboten worden erst einmal bei der Familie Weasley zu wohnen, doch sie hatte abgelehnt. Alles in diesem Haus erinnerte sie an Ron und Ginny und das konnte sie einfach nicht ertragen. Wie Harry es schaffte, damit klar zu kommen war für sie unbegreiflich. Er war jetzt fast wie ein neues Familienmitglied geworden und stand sogar kurz davor sein Leben wieder in geordnete Bahnen zu lenken. Hermine musste zugeben, dass Harry in dieser Hinsicht einfach aus anderem Holz geschnitzt war. Er hatte in den letzten Jahren soviel Tod und Schmerz erleiden müssen. Seine Eltern, seinen Patenonkel, sie alle hatte er verloren. Aber trotz dieser schmerzlichen Verluste hatte er sich nicht unterkriegen lassen. Und es schien, dass auch die letzte Tragödie Harry nicht vollständig aus der Bahn werfen würde. Ihr hingegen schossen jedes Mal wenn sie an ihre toten Freunde und vor allem an Ron dachte, auch jetzt noch gut ein halbes Jahr später, die Tränen in die Augen. Es war für sie einfach das allererste Mal, dass sie so einen schrecklichen Verlust bewältigen musste. Doch bisher war ihr das nicht ansatzweise gelungen.
Jede zweite Nacht konnte sie nicht schlafen. Andauernd dachte sie an ihre größtenteils unbeschwerte und glückliche Vergangenheit, doch das machte sie noch depressiver, denn es war ja alles vergangen. Innerlich wusste sie, dass sie eher an die Zukunft denken sollte, doch dazu war sie nicht in der Lage. Auch in dieser Nacht war für sie an Schlaf nicht zu denken. Aber zumindest musste Hermine im Gegensatz zu Harry am nächsten Tag nicht ausgeruht sein. Seit der Beerdigung hatte sie keinen wichtigen Termin gehabt zu dem sie ausgeruht erscheinen musste.

Es lief alles wie am Schnürrchen. Harry fühlte sich so gut wie lange nicht mehr. Und das war ihm auch anzumerken. Endlich konnte er seine Gedanken einmal auf andere Dinge konzentrieren und das war für ihn eine Erleichterung. Zwar hatte er bei der theoretischen Prüfung im Ministerium einige Schwierigkeiten gehabt, aber die Theorie war ja generell nicht so seine Stärke. Praktisch konnte ihm jedoch niemand etwas vormachen. Ob er einen Schockzauber heraufbeschwören, einen Patronus hervorrufen oder andere elementare Verteidigungs- und Angriffsflüche einsetzen musste, es gelang ihm zu seiner vollsten Zufriedenheit problemlos und mit einer Perfektion, die seine Prüfer in ungläubiges Staunen versetzte. Viele der Prüflinge wie beispielweise Parvati Patil oder Ernie Macmillan kannte er aus seiner Schulzeit. Und so hörte Harry nach der Prüfung den Anderen zu, was sich bei ihnen im letzten halben Jahr ereignet hatte. Dass er in dieser Zeit vollkommen aus der Welt gewesen war, störte niemanden, da auch jedem bewusst war wie schmerzvoll die letzten Monate für Harry gewesen sein mussten. Zwar war er nicht mehr der alte Harry, doch zumindest konnte er sich jetzt wieder auf das Hier und Jetzt konzentrieren. Und so war es auch nicht weiter verwunderlich, dass ihm sogar ab und zu ein Lächeln über die Lippen kam.
Seine Mine verdüsterte sich aber schlagartig, als Parvati Patil auf Hermine zu sprechen kam. Harry hatte sie lange nicht mehr gesehen und vermisste sie. Er hatte sich fest vorgenommen sie am heutigen Abend zu besuchen, doch er hatte Angst davor. Wenn er bei Hermine war, dann zog sie ihn mit ihrer düsteren Stimmung auch immer mit nach unten. Doch sie war natürlich immer noch seine beste Freundin und er war verpflichted sie bestmöglich zu unterstützen. In der Vergangenheit konnte er immer auf ihren Rückhalt vertrauen und jetzt wo es ihr so schlecht ging, da sollte und wollte er sie nicht alleine lassen. Mit einer guten Prüfung im Rücken fühlte er sich jedoch diesmal der Aufgabe gewachsen Hermine aufzubauen.
Harry wusste zwar nicht wie es ihr in den letzten Wochen ergangen war, aber er befürchtete, dass sich an ihrem Gemütszustand nichts geändert hatte. Und er sollte recht behalten.


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