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Fanfiction

Das weiße Kleid - Im Kerker

von MissHypocrisy

Hermine kam zu sich. Sie hatte rasende Kopfschmerzen und konnte nichts sehen.
Man hatte ihr die Augen verbunden.
Nach einigen verwirrten Sekunden stellte sie auch fest, dass ihre Hände und Füße an dem Stuhl auf dem sie saß, festgebunden waren.

"Miss Granger, nicht wahr?" schnarrte eine ölige Stimme.
"Als ob Sie das nicht genau wüssten!", keifte sie.
"Aber, aber..nicht jeder liest Artikel über Blutsverräter. Ich gebe zu, als der dunkle Lord fiel, da habe auch ich die Nachrichten rund um das "goldene Trio" verfolgt, jedoch waren Sie da noch bedeutend jünger. Rita interessiert sich seit einger Zeit wieder für Sie, nun, da Sie einem reinblütigen Erben nachlaufen, wie eine läufige Hündin, doch es gab nie Fotos von Ihnen."

Hermine schnaubte, als ob diese Person sich in ihre Nähe wagen würde, wusste sie doch genau, dass Hermine ihr Geheimnis kannte. Dass sie überhaupt über sie geschrieben hatte war verwunderlich, aber ganz Rita- sie witterte eine Story und kam aus ihrem Loch gekrochen.

"Sie glauben doch wohl nicht etwa was Rita schreibt?", fragte sie verächtlich.
"Erinnern Sie sich nicht, was sie über Harry Potter schrieb? Ein wahnsinniger! Wie die ganze Sache ausging, muss ich wohl nicht extra betonen"
"Ich glaube nicht nur was Rita sagt, ich weiß, wann sie lügt und etwas erfindet und wann nicht" antwortete der gesichtslose Sprecher.
"So?", fragte Hermine, der nichts besseres dazu einfiel.
Sie hörte Schritte. Kurz darauf spürte sie seinen Atem in ihrem Gesicht. Verbrauchte Luft, die nach Tabak und Alkohol roch.
Er kam mit seinem Mund dicht an ihr Ohr und flüsterte:
"Ich ficke dieses kleine Miststück"
Hermine schwankte zwischen Übelkeit und schadenfrohem Gelächter.
Die Schritte entfernten sich wieder.
"Wie auch immer, ich habe Sie hier, oder nicht? Und Rita war sich sicher, dass Sie Severus nachlaufen würden, bis er Sie hierher führt, sie sagte mir, dass Sie eine Schwäche für Ruhm und Reichtum haben. Scheinbar geben Sie sich nie mit "normalen" Männern zufrieden"
Hermine ersparte es sich einen Wutanfall zu bekommen.
Ihr Kopf arbeitete fieberhaft.
Wie lange war sie schon hier? Wo war Severus?
Hatte man ihn schon gefangen, oder gar...sie wollte nicht daran denken.
"Es ist erstaunlich, Miss Granger, dass Sie sich nicht einmal schämen..Sie werfen sich meinem Neffen ja geradezu in die Arme."
Sie muste herausbekommen, wo Severus war!

"Sie scheinen Ihren Neffen nicht besonders gut zu kennen", bemerkte sie.
Marcus lachte schnoddrig und hustete gleich darauf.
"Ich kenne ihn nicht? Nein, mein Kind, Sie sind diejenige von uns, die ihn nicht kennt!"
Wieder hörte sie Schritte. Sie atmete den Geruch von brennendem Tabak ein.
Marcus lief auf und ab und rauchte.
"Severus präsentiert sich nun der ganzen Welt als ein Held, nicht wahr? Der Arme, verratene, so tapfer!"
Seine Stimme triefte von Sarkasmus.
Immerhin sprach er von Severus nicht in der Vergangenheit, das bedeutete, dass er noch lebte!

"Die Wahrheit sieht anders aus, glauben Sie mir. Er hat getötet und dabei zugesehen, wie andere getötet und missbraucht haben, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, niemand ist so gut in der Okklumentik, dass der dunkle Lord auf Dauer getäuscht werden könnte. Nein, es hat ihm gefallen!"
"Nein!" sagte Hermine scharf.
"Oh doch. Da war schon immer dieser düstere Teil in ihm. Jener Teil, der ihn zum Lord hinzog, jener Teil der ihn böse Zauber und barbarsiche Tränke erdenken ließ, jener Teil der sich daran erfreute, wenn andere litten. In meinen Augen der beste Teil in ihm, doch für Sie..."
Er blies ihr Rauch ins Gesicht
"für Sie der sichere Untergang. Glauben Sie, eine einzige Frau sei genug für ihn? Diese Lily-Schlampe bedeutet ihm nur soviel, weil sie gestorben ist. Lebte sie noch, so wäre sie heute verbraucht und faltig, nicht mehr schön genug, um ihn zu reizen. Er hat sie heilig gesprochen, weil sie in seiner Erinnerung immer jung und schön bleibt. Weil sie unschuldig war , doch in seinen Gedanken tat er Dinge mit ihr, die ihr die Unschuld ausgetrieben hätten!"

Hermine hätte sich am Liebsten auf ihn gestürzt, doch selbst wenn sie nicht gefesselt gewesen wäre,war ihr klar, dass das zum jetzigen Zeitpunkt nicht ratsam wäre.

"Sie sind auch unschuldig- jetzt noch. Aber wenn Sie diesen Reiz verloren haben, wenn dieser gewisse Glanz aus Ihren Augen verschwindet, dann wird er sich wieder anderen zuwenden. Er ist wie wir alle, wir Todesser. Wir verzehren uns nach der Unschuld, weil auch wir einst unschuldig waren. Wir lieben es die Reinheit in den Schmutz zu ziehen und Naivität in Verzweiflung zu verwandeln."
Er lief offensichtlich im Kreis um sie herum.
"Und dass Sie ein Schlammblut sind macht es einfacher, kein Hahn kräht hinterher danach."
Er lachte wieder dreckig und Hermine hoffte dass er an seinem nächsten Hustenanfall erstickte.
"Auch ich habe mir manches Schlammblut genommen und es mir gefügig gemacht. Zuerst schreien sie und heulen, abr dann, nach einer Weile sind sie froh geschlagen zu werden, froh, wenn ich sie mir nehme, aus Angst vergessen zu werden. Und wenn ich ihnen etwas nettes sage, dann fangen sie an zu hoffen, manche verlieben sich sogar"
Er spuckte, vermutlich auf den Boden.

"Severus ist anders", sagte sie entschieden
"Die dunkle Seite von der Sie sprechen, die haben wir alle in uns, doch es kommt auf unsere Taten an. Und er ist mutiger als sie je sein werden!"
"Das hoffe ich", sagte er
Verblüfft hob sie den Kopf.
"Ich hoffe es nicht nur, ich weiß es. Er wird sicher in Kürze hier hereinstürmen, um sie zu retten,um dieses romantische Klischee zu erfüllen, das junge Frauen wie Sie immer ablehnen und belächeln und nach dem sie doch im Geheimen lechzen"
Kaltes Entsetzen. Da war nichts als kaltes Entsetzen in ihr.
Er hatte recht.
Severus würde sicher alles versuchen, er würde kaum tatenlos bleiben, und wenn er kam...
"Dann werde ich ihn töten. Nicht auf die einfache Art, ich werde mir Zeit lassen. Ich werde Sie benutzen und er wird zusehen, diese kleine Freude gönne ich mir, da es wohl das letzte Mal ist, dass ich die Kraft dafür habe."

Nicht panisch werden, dachte sie, denk nach!
"Er ist zu klug für Sie, er wird nicht kommen!", krächzte sie, wissend dass er die Angst in ihrer Stimme hören konnte.
"Wir werden sehen."
Etwas metallenes, kaltes berührte ihren Bauch.
Ein Messer?
Nein, es war eine Schere.
Langsam schnitt er ihr die Kleidung vom Leib, bis sie nur noch in ihrer Unterwäsche da saß.
"Wir werden ihm eine kleine Botschaft schicken, sprechen Sie!"
"Nein!"
"Sprechen Sie!"
Etwas glühend heißes bohrte sich in ihren Oberschenkel, und sie konnte nichts dagegen tun, sie schrie.

Marcus murmelte einen Zauber und lachte zufrieden.
"Das war besser als alles, was Sie hätten sagen können, vielen Dank meine Liebe, und wenn ich das sagen darf, bei Ihrem Temperament wird es mir ein Vergnügen sein Sie zu zähmen!"
"Niemals!" stieß sie hervor.
Tränen schossen ihr in die Augen, doch sie erlaubte sich nicht zu weinen.
Nicht jetzt.
Nicht hier.




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Es hat laaange gedauert, ihr Lieben, ich hoffe ihr lest trotzdem weiter, die Geschichte ist noch nicht erzählt :-)
viele kommis = schnelle fortsetzung ;-)


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