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Fanfiction

Das weiße Kleid - Prunk und Pomp der Familie Snape

von MissHypocrisy

"Ich kann Ihnen wie gesagt nicht erzählen, worum es geht. Doch ich weiss, was Severus vorhat und wo er ist."
Endlich!
"Er brach von hier aus auf, mit dem Ziel Marcus zu stellen, zumindest nehme ich das an, sicher ist, dass er nach seiner Adresse gefragt hat, ich kann sie Ihnen geben, aber seien Sie sehr vorsichtig."
Hermine nickte brav und verließ kurz darauf glücklich mit Marcus Adresse das kleine Haus in Muchalls.
Clarissa musste eine große Künstlerin der Okklumentik sein, wenn sie dieses Wissen vor Marcus selbst verbergen konnte.

Sie schickte Malin mit der Bitte, Harry möge sich seiner annehmen, zu den Potters, wenngleich Malin höchst unglücklich dreinsah, denn er mochte Eulalia so garnicht.
Mit ihrer kleinen Perlenhandtasche bewaffnet, atmete sie tief durch, apparierte- und zersplinterte sich promt.
Der Fingernagel ihres rechten kleinen Fingers fehlte komplett. Sie tropfte etwas Diptam darauf und verband ihn notdürftig.
Sie hatte schon gelesen, dass es auch geübten Zauberern passieren konnte, wenn sie in kurzer Zeit viel herumapparierten, doch sie hatte keine Sekunde daran geglaubt, dass es ihr je passieren könnte.

Das Anwesen der Snapes- denn es war der alte Familiensitz in welchem Marcus residierte- war wie erwartet ein halbes Schloss.
Es war ein Herrenhaus, das an Pracht und Größe Hogwarts in nichts nachstand.
Hermine sah es nur durch das verschlungene Gitter des schmiedeeisernen Zaunes, der-rabenschwarz und dornig- alles umgab und von der wirklichen Welt abzuschotten schien.
Hinter dem Tor, das sich mühelos mit etwas Zauberei öffnen ließ, führte eine breite Allee, umsäumt von Birken und Linden direkt auf das Haus zu.
Es war in gotischem Stil erbaut, was Hermine an den spitz zulaufenden Bögen der großen Fenster leicht erkannte.
Allein die Verglasung dieser bunten Scheiben musste ein Vermögen wert sein.
Sie betrat den Park und schritt auf das Haus zu.
Alles war sehr gepflegt und unfassbar groß, denn Hermine stellte nach den gut fünf Minuten Fußmarsches fest, dass der Park hinter dem Haus noch weitläufiger wurde.

Sie stand auf dem Vorplatz, der mit Kieselsteinen ausgelegt war. Ein großer Brunnen in venezianischem Stil ragte prunkvoll davor auf. Unglaublich, dass Tobias und Eileen in Armut leben mussten!
Bis auf den Wind, der sanft durch die Bäume strich und den einsamen Ruf eines Käuzchens war es geradezu unheimlich still.
Etwas unsicher stand sie da und lauschte dem Ruf des Käuzchens, das unermüdlich zu sein schien.
Hier lebte also Marcus, der Mann der Severus jagte.
Gleich würde sie ihm gegenüber stehen.
Ob Severus in seiner Gewalt hatte?Nun, sicher saßen sie nicht gemütlich zu Tisch.
Wenn der Hauslehrer der Slytherins in die Höhle des Löwen gehen konnte, dann konnte eine Gryffindor das erstrecht!
Sie straffte die Schultern und betätigte kurz darauf den imposanten Türklopfer.
Nach einer Weile öffnete ihr eine winzig kleine, sehr alte Hauselfe mit gebeugtem Rücken und schneeweissem Haar.
Sie hob ihren Blick und sah Hermine aus ihrem zerknitterten Gesicht so herablassend an, dass Hermine nah daran war zu lachen.
"Bitte?"
Sie fragte es nicht höflich, sondern so, als wolle sie Hermine fortjagen wie einen Bettler.
"Ist der Herr im Hause?", fragte Hermine und musste sich angesichts des Widerwillens der vertrockneten Hauselfe fast auf die Lieppen beissen.
Wieder ein giftiger Blick, jedoch getrübt von der schäbigen Kleidung der Elfe- ein kariertes Handtuch, das mehr als nur mottenzerfressen war.
Tatsäclich hatte es an einigen Stellen Löcher, die Hermine tunlichst anzusehen vermied.

"Der Master ist auf Reisen. Guten Tag!"
Und damit wurde der verdutzten Hermine die Tür vor der Nase zugeschlagen.

Verärgert trat sie den Rückzug an.
Doch sie war kaum ein paar Schritte die Allee entlang gegangen, hatte ein paar Kiesel zur Seite gekickt, als eine Gestalt aus dem Gebüsch sprang.
Eine kalte Hand verschloss ihr hart den Mund.
Verzweifelt versuchte sie sich zu wehren, ihren Zauberstab zu erreichen oder den Angreifer zumindest zu verletzen- es gelang ihr nicht.
Sie spürte, wie sie in die Büsche gezerrt wurde, ohne das jemand sie hören konnte.
In der Stille hatte selbst das Käuzchen seinen Ruf beendet.
Sie hörte auf zu zappeln und dachte fieberhaft nach.


"Shhht" flüsterte ihr jemand ins Ohr, dicht an ihrem Nacken.
Sie bekam eine Gänsehaut und ihre Hände wurden feucht.
Dieser Geruch...diese tiefe sanfte Stimme...
"Schiwierus!" brüllte sie gegen die Hand vor ihrem Mund.
"Shht!" zischte er wieder, nahm jedoch verblüfft die Hand von ihrem Mund.
"Woher..?" flüsterte er.
Hermine drehte sich mit Mühe aus seinem festen Griff zu ihm um.
Er ließ sie nicht los, hielt sie weiter umfasst.
Gerade wollte sie ihm tatsächlich die geplante Ohrfeige geben, als sie sein Gesicht sah.

Er war noch blasser als sonst und er sah eingefallen aus- gehetzt, als hätte er seit Tagen nicht geschlafen. Und das stimmte vermutlich auch.
Sein Gesicht war völlig zerkratzt.
"Was ist passiert?" fragte sie erschrocken.
"Wie kommst du hierher?", zischte er zurück.
"Clarissa hat.."
"Clarissa?!"
Sie zuckte erschrocken zusammen.
"Woher kennst du meine Tante?"
Sie warf ihm einen Blick zu, so zornig wie sie es angesichts seines Zustandes über sich brachte.
"Warum zerrst du mich überhaupt ins Gebüsch?!"
"Weil du meine Käuzchenrufe ja auch nach dem hundertsten Mal nicht kapiert hast!" sagte er gedehnt und scheinbar wütend.
"Natürlich, Severus Snape das Käuzchen, wie konnte mir das entgehen", sagte sie sarkastisch
"Wie konntest du einfach verschwinden?! Alle sind außer sich vor Sorge!"
"Und da schicken sie dich?" er schien ehrlich entsetzt.
"Sehr witzig, Severus. Und warum lässt du mich nicht endlich los?"
Sie fauchte es geradezu und hätte sich dabei im selben Moment auf die Zunge beißen können, sie wollte doch garnicht dass er sie losließ!
Er machte auch keine Anstalten dies zu tun und hielt sie weiter dicht an sich gepresst, fast wie in einem Schraubstock, im Gegenteil, er verstärkte den Druck eher noch.
"Jemand sollte dich festhalten" flüsterte er.
Ihr Herz klopfte zum Zerspringen, doch enttäuscht fühlte sie, wie er seinen Griff plötzlich lockerte.
"Im Übrigen habe ich mir gerade einen Plan überlegt, um in dieses Haus zu..."
"Niemals!" presste er zwischen den Zähnen hervor, in einem Tonfall der keinerlei Diskussion duldete.
Doch Hermine, enttäuscht, wütend und von verschiedensten Gefühlen überwältigt, wusste längst nicht mehr was sie sagte.
"Ich hatte einen Plan..." begann sie trotzig.
"Scheiß auf deinen Plan!" wetterte er, seine Augen blitzten wütend auf.
Erschrocken trat sie einen Schritt zurück.
Sie hatte ihn noch nie so die Beherrschung verlieren sehen, geschweige denn je eine solche Wortwahl von ihm erwartet.
Mit einer einzigen fließenden Bewegung hatte sie ihren Zauberstab gezückt und bohrte ihn in sein Kinn.
"Wer bist du?" schrie sie.






..........................................


Es geht bald weiter ;-)


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