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Fanfiction

Das weiße Kleid - Ein Tröpfchen Wahrheit zum Tee

von MissHypocrisy

Erstmal vorweg: sorry, sorry, sorry und danke für die lieben Kommis. Leider hab ich dank der lieben Deutschen Bahn am 27. vier Stunden mit nassen Füßen in der Kälte gestanden und bin seither die Erkältung nicht wirklich losgewo0rden. Es geht mir jetzt aber etwas besser, daher schreibe ich gleich mal weiter :-)









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Am frühen Morgen war Hermine bereits putzmunter und sehr aufgeregt.
"Wenn ich bis zum Abend nicht zurück bin, dann bringst du das hier Harry" schärfte sie dem gerade einnickenden Malin ein und knotete einen Brief an seinem Bein fest.
Er schuhute artig, wenn auch müde.
Hermine nahm ein ausgedehntes Bad und zwang sich positiv zu denken.
Sie hatte eine Spur und sie würde Severus finden, ganz sicher.
Sie hätte es nie zugegeben, doch insgeheim hoffte sie dass Severus bei seiner Tante wäre.
Es war zwar unwahrscheinlich dass sie das Haus betreten und ihn einfach so in einemm Korbstuhl dasitzend vorfinden würde, doch möglich war es ja.

Sie gönnte sich ein kleines Frühstück und apparierte dann nach Muchalls, einem kleinen Ort direkt an der Küste Schottlands.
Da es doch noch recht früh war und sie die alte Dame nicht aus den Federn reißen wollte, bummelte sie noch ein wenig durch das Dorf.Es war zwar nicht groß, bestand aber zum Großteil aus gemütlichen kleinen Herbergen mit den vertrauten B&B Schildern.
Es gab ein Fischrestaurant, wenn man es denn ein Restaurant nennen konnte, es war zwar winzig klein, wirkte aber sauber und nett.
Ein ebenso kleiner wie farbloser Eissalon zierte die
Promenade, doch er war geschlossen, was wohl an der kalten Jahreszeit und dem damit verbundenen Mangel an Touristen lag.
Zwei trostlose Ecklädchen verkauften Sand in Gläsern, Steine, Muscheln, Postkarten und andere Souveniers und ein Geschäft, dass sich als "Antiquitätenfachgeschäft" bezeichnete, verkaufte den üblichen wertlosen Trödel.
Als Hermine den Laden betrat blickte der Verkäufer, ein kleiner runder Mann, allerdings so hoffnungsvoll auf, dass sie ihm aus Mitleid einen hässlichen Keramiknachttopf, eine Zinnschüssel und ein Bilderbuch abkaufte, obwohl sie keine Ahnung hatte, was sie mit dem Plunder anfangen sollte.
Schließlich erkundigte sie sich nach dem Weg zu Clarissa Princes Haus.
Die Miene des Rstaurantbesitzers hellte sich bei Clarissas Namen sofort auf und er beschrieb ihr den Weg
Das Haus entpuppte sich als ein hübsches kleines Cottage, das auf einer über das übrige Dorf etwas inausragenden Klippe gebaut war.

Keine fünfzehn Meter entfernt fielen die Felsen steil hinab ins Meer.
Als Hermine sich dem Cottage näherte, erkannte sie außerdem einen ansehnlichen Kräter- und Gemüsegarten und viele kleine, überaus gepflegte, Blumenbeete ringsherum.
Alles in Allem wirkte es sehr idyllisch, es hatte echten Postkartencharme.
Hermine überlegte gerade, wie sie die alte Dame begrüßen sollte, als sie ein leises Wimmern hörte.
Der Krieg und die Kämpfe an Harrys Seite hatten ihre Sinne geschärft und sie blieb augenblicklich regungslos stehen und horchte auf.
Eine Männerstimme lachte gehässig, sie hörte ein paar mehr gezischt als gesprochene Worte.
Lautlos und völlig automatisch glitt Hermine zu Boden und rollte zur Seite.
Sie kroch unter die dichten Sträucher und Rosen, die vor die Fenster gepflanzt waren und lauschte angestrengt hoch zu dem geöffneten kleinen Fenster.

"Alte Närrin!"
Der Mann lachte wieder.
"Hast du geglaubt du könntest mich anlügen? Ich bin ein Meister der Legilimentik, das solltest doch gerade du recht gut wissen!"
Hermine hörte ein verächtliches Schnauben, gefolgt von einem gemurmelten Fluch den sie nicht kannte.
"Ich sehe du hast tatsächlich keine Ahnung. Ich würde dich töten, doch vielleicht kehrt er zurück oder nimmt Verbindung auf, in dem Fall wäre es dumm. Aber beherzige meinen Rat: lass dich nicht erwischen, wenn du versucht mir seine Anwesenheit zu verchweigen!"
Dann leiser:"Es wird das Letzte sein was du tust."
Ein erneuter gezischter Fluch und Schritte waren zu hören.
Rasch kroch Hermine ganz unter die Rosen, es piekste und kratzte überall, doch sie wagte jetzt nicht zu zaubern.
Ein Paar Männerfüße in kunstvoll gearbeiteten schwarzen Lederschuhen liefen hastig an ihr vorbei, der staubbedeckte schwarze Saum eines Umhanges rauschte an ihrem Versteck vorbei, mehr konnte sie nicht sehen.
Die Art wie er ging irritierte sie, hätte sie es nicht besser gewusst, sie hätte alle Vorsicht vergessen und wäre ein "Severus!" auf den Lippen hinter ihm hergestürzt.
Glücklicherweise hielt ihre Vernunft sie davon ab.
Sie wartete einige Minuten und kroch dann vorsichtig aus dem Gebüsch hervor, wobei ihre Jeans regelrecht zerfetzt wurde.
Von dem Mann war nichts mehr zu sehen.

Die Tür stand offen und Hermine, die gelernt hatte, alles daran zu setzen, Leben zu retten, verwarf jegliche Höflichkeit und allen Anstand und stürmte hinein. In dem Zimmer, aus welchem sie die Stimmen gehört hatte, lag eine Frau auf dem Fußboden, unweit eines Schaukelstuhles, ihr Zauberstab lag weniger als einen Meter entfernt.
Hermine eilte an ihre Seite und half ihr sich aufzurichten, sie keuchte etwas.
Als Hermine ihr auf einen Stuhl geholfen hatte, hustete Clarissa etwas, doch sie blieb überraschend ruhig.
Nachdem sie sich etwas gefasst hatte, blickte sie Hermine aus tiefdunklen Augen an und musterte sie völlig ungeniert.
'Diesen Blick hat Severus also von der mütterlichen Seite', dachte Hermine, halb amüsiert, halb verlegen.
Sie nutzte den Moment ihrerseits um Eileens Schwester und Severus Tante näher zu betrachten.
Sie war älter als Eileen, das wusste Hermine, doch diese Frau, die sicher über 70 war, sah überraschend jung und frisch aus.
Langes schwarzes Haar, nur hier und da von grauen Strähnen durchzogen, fiel in einem geflochtenen Zopf schwer auf ihren Rücken.
Die Augen, dunkelblau und eisig wie die Tiefsee, blickten ruhig, wenn auch misstrauisch in Hermines.
In ihren gleichmäßigen blassen Zügen war ihre Ähnlichkeit mit Severus nicht zu leugnen, wenngleich sie eine rundliche kleine Nase hatte.
Der Umhang aus grober blauer Baumwolle verstärkte den Eindruck der Augen, des blassen Teints und der Autorität die Clarissa ausstrahlte noch.
Hermine fühlte sich etwas zittrig und schaute bemüht ruhig zurück.
Plötzlich seufzte ihr Gegenüber.
"Als gute Gastgeberin pflegt man wohl Tee anzubieten, nicht wahr?"
Hermine machte Anstalten sich zu entschuldigen, doch Clarissa machte eine wegwerfende Handbewegung "Ich glaube Sie haben sich ganz gemäß der Etikette angemeldet, es gibt keinen Grund sich zu entschuldigen oder sich vorzustellen. Nur eine Frage:haben Sie etwas dagegen, dass ich den Tee mit etwas stärkerem verfeinere?"
Hermine, immer noch zittrig, hatte nichts dagegen.

Clarissa machte sich klappernd und klirrend in der Küche zu schaffen und kehrte bald darauf zurück, einen niedlichen quitschenden Teewagen vor sich herschiebend.
"Milch, Sahne, Zucker, Honig...?"
Sie reichte Hermine eine dampfende Tasse feinsten Porzellans, die so zerbrechlich wirkte, dass Hermine sich beinahe scheute sie in die Hand zu nehmen.
Der Tee duftete köstlich und Hermine nippte daran in der hoffnungsvollen Erwartung einen fantastischen Tee zu trinken.
Er war nicht fantastisch. Er war sogar noch besser.
Dies war unbestritten der beste Tee, den sie je getrunken hatte, Hermine schmeckte Jasmin und etwas wie Zimt.
Die Wärme des Tees tat ihr unheimlich gut und merkwürdigerweise hinterließ der Tee nach jedem Schluck eine angenehme Kühle in ihrem Magen.
Es war, als würde er kalt, sobald sie ihnn herunterschluckte, sie hatte so etwas noch nie erlebt.
Ihr war ein wenig komisch.
"Veritaserum", flüsterte sie erschrocken.
Sie hatte es selbst noch nie getrunken, doch sie wusste wie es sich anfühlte- und was es bewirkte.
Bis zu diesem Moment war jedoch alles was sie darüber wusste reine Theorie gewesen.

Clarissa nickte bedächtig.
"Ja.Veritaserum. Es tut mir herzlich leid, meine Liebe, aber ich muss sichergehen dass Sie sind was Sie vorgeben zu sein, eine Freundin. Auf Ihren Brief habe ich vorsorglich nicht geantwortetm, ich hoffe Sie verzeihen mir diese kleine Taktlosigkeit."
Sie schlürfte- offensichtlich ohne echtes Bedauern- ihren eigenen sahnigen Tee.
Dann stellte sie das zierliche Tässchen auf ein noch zierlicheres Untertässchen und fixierte Hermine ernst.
"Sind Sie Hermine Granger, Lehrerin in Hogwarts?"
"Ja", hörte Hermine sich selbst antworten. Alles in ihr schien leicht und sie fühlte sich angenehm befreit.
"Warum sind Sie hier, Hermine?"
Ohne dass Hermine sich dessen bewusst war und ehe sie auch nur hätte darüber nachdenken können, antwortete sie wieder:
"Ich suche Severus, ich muss ihn finden"
"Warum?", hakte Clarissa Prince nach und ihre Falkenaugen bohrten sich in Hermine.
"Weil ich ihn brauche, hauptsächlich, aber auch, weil er mich braucht."
Das war unangenehm und Hermine wusste, dass sie eigentlich Scham empfinden müsste, doch sie war eigentlich nur verblüfft, dass sie Severus tatsächlich suchte, weil sie selbst ihn brauchte. Das war ihr neu, doch sie wusste, es war die Wahrheit.
"Wenn Sie ihn finden, was werden Sie tun?"
"Ich werde ihm helfen und ich werde ihm ins Gesicht schlagen" trällerte Hermine.
Oh, wow- dieser Plan schien noch in ihrem Unterbewusstsein zu schwelen.
Clarissa zog ihre dunklen Augenbrauen überrascht in die Höhe.
"Nicht dass der Junge es nicht manchesmal schon verdient hätte", scherzte sie und Hermine musste tatsächlich lachen- was war es nur dass dieses Serum in ihr bewirkte, sie fühlte sich dabei so wohl!
"Aber ich hätte dennoch gerne gewusst, warum Sie vorhaben meinem Neffen eine zu verpassen?"
"Weil er ein Idiot ist, wenn er glaubt dass er mich loswird, ganz egal, wie edelmütig er sich dabei vorkommt."
"Soso, Sie denken er will Sie loswerden?"
Ein unüberhörbar amüsierter Unterton hatte sich in Clarissas Frage geschlichen.
"Ja, das denke ich."
Clarissa lächelte.
"Sie mögen ihn sehr, nicht wahr?"
"Ich liebe ihn."
Okay, das war peinlich. Und wirklich, Hermine spürte, wie ihr die Röte in die Wangen schoss.
Was, wenn diese Frau nach noch mehr Einzelheiten fragte? Nach Küssen oder dem Wunsch nach mehr davon mit Severus, den sie sogar vor sich selbst gut leugnen konnte- bisher, verdammt!
Wenn Clarissa das wirklich tat, dann würde sie erst der alten Dame einen Fluch anhängen und sich dann zu ihrem Neffen vorarbeiten, dachte Hermine grimmig.
"Es ist Ihnen unangenehm, weil das Veritaserum nachlässt. Aber keine Angst, was ich gehört habe genügt mir vollkommen." sagte Clarissa,
Sie entschuldigte sich nocheinmal höflich und durchkreuzte mit ihrer herzlichen Art sämtliche in Hermine aufkeimenden Rachepläne. Eine Hexe, die ihre Kunst wahrlich verstand!

"Um Ihrer Frage zuovrzukommen, er ist nicht im Hause."
Hermine versuchte krampfhaft, nicht allzu enttäuscht dreinzuschauen und rang sich ein schiefes Lächeln ab.
"Aber er war hier. Sie haben ihn knapp verpasst, er ist gestern Abend aufgebrochen, Ihren Brief hat er leider auch nicht mehr zu sehen bekommen."
Hermine schalt sich innerlich.
Oh, wäre sie doch gestern hergekommen!
"Wo..?", setzte sie aufgeregt an, doch Clarissa unterbrach sie erneut:
"Ich weiß es nicht genau, aber ich werde Ihnen alles sagen, was ich weiß."
Sie blickte zu einer kleinen Kukucksuhr hoch.
"Haben Sie etwas Zeit mitgebracht?"








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So, das war es erstmal wieder. Ich danke euch nochmal für eure Kommis, die wieder sehr aufbauend waren :-)
Besonderer Dank an Margarethe Ariana, für diesen ausführlichen kommntar :-))
Ich hatte das Kapitel schon vor zwei Tagen abgetippt, doch leidfer hat mein Lappi ein bisschen mit mir herumgezickt ;-)
Ich hoffe es gefällt euch und ich kann euch verraten, dass im nächsten Kapitel vieles zur Sprache kommt, dass Hermine nichteinmal geahnt hätte und dass nicht nur mit Snapes Familie zu tun hat^^
Ich hoffe, ihr bleibt mir treu!


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Ich will mehr wie jeder andere, dass Joanne K. Rowling mit meiner Luna zufrieden ist, denn es ist ihr Charakter. Ich hatte schon einen Albtraum davon, auf der After-Show-Party zu sein, Jo zu treffen und sie schüttelt nur ihren Kopf und schaut traurig. Das ist mein Irrwicht. Aber bis jetzt hat sie sich mir gegenüber positiv verhalten, also bin ich optimistisch.
Evanna Lynch