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Fanfiction

Das weiße Kleid - Gestatten, Astoria Malfoy

von MissHypocrisy

"Sieh an...Hermine Granger beehrt mich mit einem Besuch", begrüßte er sie, ein wenig spöttisch.
"Hallo...Draco", Hermine fühlte sich unglaublich blöd dabei ihn so anzureden. Aber was sollte sie sonst sagen? 'Mister Malfoy'? Das wäre noch komischer gewesen..allein der Gedanke ihn zu Siezen war merkwürdig... und einfach nur ein Nicken und ein gezischtes abfälliges 'Malfoy' ging ja auch nicht, es waren andere Zeiten und sie wäre eine Heuchlerin, wenn sie das täte.
Zudem wäre das lächerlich- denn damals hatte er sie ja nur Schlammblut genannt und das tat er ja heute auch nicht mehr..zumindest hoffte sie das.

Er trat an ein Buffet heran, nahm eine Kristallkaraffe, schenkte sich nach und füllte ein zweites Glas, das er ihr wortlos reichte.
Da ihr ob dieser gastfreundlichen Geste nichts besseres einfiel nahm sie es und nickte ihm, etwas unbeholfen, zu.
Eine Minute lang nippten sie beide an ihren Getränken, ein, wie Hermine feststellte, überraschend milder und leicht süßlicher Feuerwhisky, der bestimmt ziemlich teuer gewesen sein musste.

"Was verschafft mir die Ehre ein Drittel des Trios hier anzutreffen?" fragte er schließlich, doch Hermine konnte nur einen leicht ironischen Anflug, nicht aber böswilligen Spott, heraushören.
"Ich muss Severus persönliche Gegenstände sehen", fiel sie kurz entschlossen mit der Tür ins Haus.
"Nein", war die einfache, aber durchaus nicht unfreundliche Antwort.
Damit hatte sie gerechnet.
"Ich weiß was du denkst. Aber ich will ihm nicht schaden, ich will ihm helfen!"
"Warum solltest ausgerechnet du ihm helfen können...oder es auch nur wollen?"
Hermine suchte nach einer passenden Antwort, doch es wollte ihr nichts einfallen.
"Ich kann mich nicht entsinnen, dass du je auf freundschaftlichem Fuß mit ihm gestanden hast" fügte Draco etwas spitz hinzu.
"Das ist jetzt aber anders"
"Und warum?" fragte er kalt.
"Was ist jetzt auf einmal so interessant an ihm, dass nicht nur Potter sich so gut mit ihm stellt, sondern jetzt auch noch du hier auftauchst und vorgibst nach ihm suchen zu wollen? Ich meine mich zu erinnern, dass ihr ihn früher alle gehasst habt!"
Offensichtlich brachte er es nicht über sich Harry bei seinem Vornamen zu nennen.
Er betrachtete seinen Whisky im Glas und fügte dann ein: "Fast so sehr wie mich, denke ich" hinzu.
Hermine fühlte sich mehr als unbehaglich, aber das hatte sie einkalkuliert.
Dann mussten eben klare Worte gesprochen werden, er würde sie kaummit dem Zauberstab bedrohen.
"Du hast mich ein Schlammblut genannt." sagte sie fest.
"Da kannst du wohl kaum erwarten dass ich dich mochte."
Er sah an ihr vorbei aus dem Fenster.
"Was hast du denn erwartet? Das ist das, was ich gelernt habe. In meinen Augen warst du genau das."
"Du hättest dir eine eigene Meinung bilden können." verteidigte sie sich.
Er lachte kurz und freudlos.
"Und wie hast du dir das vorgestellt? Sollte ich zu meinem Vater gehenund ihm sagen dass ich das alles nicht mehr mitmache? Nein, eine eigene Meinung zu haben, das war mir nicht gestattet. Und sollte ich Voldemort ins Gesicht sagen dass ich nicht dazugehören will, wohlwissend dass er dann meine Eltern töten würde?"
"Harry tat es" beharrte Hermine.
"Potter hatte keine Eltern mehr. Denkst du er hätte es getan, wenn er sie damit in Gefahr gebracht hätte?"
Hermine fühlte sich sehr unwohl. Natürlichhatte ihr Harry erzählt dass Malfoy damals geweint hatte und sie wusste auchdass er Dumbledore nicht hatte töten können...aber das ließ sich so wenig mit ihrem Bild von ihm vereinbaren, dass sie nicht wirklich darüber nachgedacht hatte.
Sie antwortete ihm so ehrlich wie möglich- mit einem Schulterzucken.
"Und dass das eine klar ist: ich hatte eine eigene Meinung, ich habe sie nur nicht jedem auf die Nase gebunden" sagte er scharf.
"Malf..Draco..das ist doch ewig her..wir waren Kinder.." versuchte sie das Ganze abzuschwächen.
"Ewig? Ich kann mich ja irren, aber die Sache liegt noch keine zehn Jahre zurück, ich hätte nicht gedacht , dass das für eine Hexe wie dich schon eine Ewigkeit ist"
Hermine war ratlos- wie sollte sie vernünftig mit ihm sprechen? Er schien regelrecht in der Vergangenheit gefangen zu sein...

Just in diesem Moment betrat ein kleiner Junge, etwa so alt wie Albus den Raum.
Er war Draco wie aus dem Gesicht geschnitten und so musste Hermine nicht lange überlegen, wer das sein konnte.

"Papa!" rief der Junge und rannte auf Draco zu
"Guck mal!"
Stolz hielt er seinem Vater eine Raupe unter die Nase.
Und jetzt schien sich Draco zu verwandeln.
Erbestaunte die Raupe ausgiebig, umarmte seinen Sohn und flüsterte ihm dann zu er solle sie doch auch der Mami nicht vorenthalten.
Hermine war ob dieses kleinen Familienidylls erschüttert.
Sie hatte erkannt dass Severus eine andere Seite als seine finstere Vergangenheit hatte, aber sie hatte nie auch nur eine Sekunde darüber nachgedacht dass er nicht der Einzige sein könnte.
"Der Krieg hat alle verändert" hatte Neville gesagt.
Sie hatte Neville insgeheim früher immer für etwas einfältig gehalten, doch in diesem Moment schämte sie sich dafür zutiefst.
Lucius Malfoy, dachte sie, war er auch ein liebevoller Vater gewesen? Hatte die Angst vor dem Lord ihn verändert und zu dem Menschen gemacht der er wurde? Ein Mensch, der seinen eigenen Sohn nicht verteidigt hatte. Ein Mensch, der versuchte ein Kind zu töten?
Eines war sicher, sie, Hermine, hatte noch lange nicht genug darüber nachgedacht.
Doch wie Dracos Vater auch gewesen sein mochte, als sie den Stolz und die Liebe in Dracos Augen sah, als er ihr mitteilte dass dies sein Sohn Scorpius gewesen sei, war sie sich sicher, dass Draco für seinen Sohn sterben würde.

Dieser nestelte etwas verlegen an seinem Glas herum, wahrscheinlich war es ihm unangenehm dass Hermine ihn so sah.
"Er sieht aus wie du" sagte sie und versuchte ein Lächeln.
Zu ihrem Erstaunen lächelte Draco zurück, wenn auch nur ganz leicht.
"Vielleicht wird unsere Tochter ja mir ähnlich sehen, obwohl ich mir wünsche dass sie Dracos Augen hat" sagte eine Frau, die gerade den Raum betrat.
Sie trug eine Slytheringrüne Seidenbluse und einen schwarzen Samtrock.
Unter ihrer Kleidung war deutlich zu erkennen dass sie schwanger war.
Ihr braunes gelocktes Haar hatte sie hochgesteckt und ihre ebenfalls braunen Augen sahen Draco mit soviel Zärtlichkeit an, dass Hermine sich fühlte als störe sie bei einer wesentlich intimeren Gemeinschaft.
"Hallo, ich bin Astoria" wandte sie sich dann an Hermine und reichte ihr die Hand.
"Sie müssen Hermine Granger sein, das sogenannte 'Schlammblut' in das Draco heimlich verliebt war", sie schmunzelte.
Draco wurde aschfahl und Hermine spürte, wie ihr selbst die Röte ins Gesicht stieg.
"Ups..." Astoria sah etwas zerknirscht drein "Ich habe vergessen dass er es Ihnen nie gesagt hat- naja, das konnte er ja auch nicht, oder? Das sind die Hormone..." sie warf Draco einen um Verzeihung bittenden Blick zu.
Er lächelte schief.
"Naja, wie du schon sagtest, Hermine, wir waren Kinder." sagte er dann rasch.
"Aber wie dem auch sei, ich kann dir deinen Wunsch nicht erfüllen. Weil Severus dich aber in seinem Brief erwähnt hat, werde ich dir etwas zeigen. Ich habe selbst in Gringotts vorbeigesehen, in der Hoffnung etwas zu finden"
damit verliess er den Raum.

Astoria und Hermine standen sich verlegen lächelnd gegenüber.
"Sie nehmen mir das nicht krumm, oder?"
fragte Astoria.
"Ich war zwei Jahrgänge unter Ihnen allen und habe das meiste nur am Rande mitbekommen. Noch bevor sich die Lage zuspitzte sind unsere Eltern damals mit uns nach Russland geflohen."
"In welchem Haus waren Sie denn?" fragte Hermine neugierig.
"Slytherin".
Wieder so eine Überraschung. s waren eben nicht alle Slytherins böse, wenngleich die meisten wohl zu feige waren um zu kämpfen- oder nach deren eigener Ansicht wohl eher 'zu klug'.
"Also, kein böses Blut?" fragte Astoria mit einem gewinnenden Lächeln.
"Nicht doch" sagte Hermine, noch immer peinlichberührt durch diese Gespräch.
"Ich habe es nur nie gewusst, ich dachte er hasst mich."
"und es kam Ihnen nie in den Sinn, dass er sie gerade deshalb so hasste, weil ihm etwas an Ihnen lag?2 fragte Astoria erstaunt.
Hermine schüttelte den Kopf.
Nein, so etwas wäre ihr nie in den Sinn gekommen- und doch musste es stimmen, Draco hatte es nicht geleugnet.
"was glauben Sie, warum er sichso besonders auf Ihren Freund, einer von den Weasleys,nicht wahr, eingeschossen hatte? Eifersucht! Und auchHarry Potter war ein enger Freund von Ihnen. Natürlich lag es auch an seinem Vater, der hatte ja..."
Aber in diesem Moment betrat Draco wieder den Raum und astoria verstummte und verabschiedete sich schließlich mit der Bemerkung sie müsse Scorpius noch dabei helfen ein Gefäß für seine Raupe zu suchen.

Draco reichte Hermine einen Brief.
"Das ist der einzige Hinweis den ich finden konnte, nimm ihn mit" erklärte er.
"Er hat mich gebeten ihn nicht zu suichen und ich kann hier auch momentan nicht weg. Aber falls es dir hilft..." er ließ den Satz unbeendet.
Hermine bedankte sich und gab ihm im Gegenzug den von Ginny gemopsten, anihn adressierten Brief zurück, den er sorgfältig in einer Schublade verstaute.
Dann brachte er sie noch zur Tür.
"wegen damals.." setzte er an.
Hermine winkte ab: "Wie wir schon festgestellt haben, wir waren Kinder. Nur eines solltest du wissen: wenn ich damals alles gewusst hätte, dann hätteich dich sicher in einem anderen Licht gesehen- naja, sofern du aufgehört hättest mich bei jeder Kleinigkeit zu triezen und uns allen den Tod zu wünschen"
Sie lachten beide etwas verlegen und dann verabschiedete sich Hermine und die Tür von St. Lawrence Manor schloss sich hinter ihr.

Sie stand noch einige Minuten da und versuchte zu verarbeiten was sie eben erfahren hatte.
'Du bist so dumm, Hermine', dachte sie bei sich.
Sie hatte immer geglaubt alles am besten beurteilen zu können, hatte sich ihrer Schlauheit gerühmt.
aber es stimmte wohl..manche Dinge lernte man nicht aus Büchern...



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So, das wars erstmal wieder, ichbleibe dran :)
hoffe es gefällt euch weiterhin, danke für eure kommis!!
je mehr Kommis, desto motivierter bin ich das nächste Chap abzutippen ;-)


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