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Fanfiction

Das weiße Kleid - Lavendelfarbene Visionen und zuviel Feuerwhisky

von MissHypocrisy

Nach einem gemütlichen und ausgedehnten Brunch betraten Mark und Hermine 'Madame Malkins' und hier verbrachten sie zu Marks Entsetzen auch die nächsten vier Stunden.
Hermine probierte alles und nichts an.
Sie sah ulkig aus in dem knallroten Kleid mit Federsäumen, unschuldig im hochgeschlossenen weissen Seidenkleid, lächerlich im purpurnen Umhang mit grellgelbem Muster, overdressed im enganliegenden schwarzen mit Paillietten, peinlich im gerüschten blauen Rock und endlich, endlich atemberaubend in einem schlichten tannengrünen Baumwollkleid mit aufreizend weitem Ausschnitt und enganliegender Taille.
Trotzdem Mark ihr zu verstehen gab, dass dieser Effekt nicht zu überbieten war, probierte sie noch ein wenig herum und ließ das ein oder andere ändern, bis das Kleid perfekt saß.
Da sie schon einmal hier war suchte sie sich noch einen passenden schwarzen Umhang aus Samt mit großer Kapuze dazu aus, denn ihr warmer weisser Umhang passte so garnicht dazu.

Danach tranken sie noch eine Tasse Kaffee zusammen und dann musste Mark zu seinem Termin, aber er versprach Hermine, sie um 17.30 Uhr im 'Tropfenden Kessel' zu treffen.
Auf dem Heimweg schlenderte Hermine noch ein wenig herum und kam an dem neuen Kosmetiksalon vorbei.
Große Schilder warben mit Metamorphmagiessenzzaubern, individuellen Düften und Veela-Haarkuren.
Kurz entschlossen trat Hermine ein.
Um kurz vor fünf verließ sie den Salon mit einer aufwendigen Hochsteckfrisur in der smaragdgrüne Kämme funkelten.
Sie hatte sich sogar den auf ihre Körperchemie abgestimmten individuellen Duft aufschwatzen lassen, der laut derKosmetikerin Liebstöckel, Lilienextrakt, Mondstein, Nieswurz und Rosenöl enthielt, zu ihrer Enttäuschung aber nicht anders roch als ihr 'Wildrose Talcum Powder'.
Immerhin sollte der Duft wahre Wunder vollbringen.

Daheim machte sie sich frisch, immer darauf bedacht das Kunstwerk auf ihrem Kopf nicht zu zerstören, zog sich um und betupfte ihren Hals mit dem Parfum.
Ein kritischer Blick in den Spiegel und sie flohte in den Kessel.
Mark erwartete sie bereits, da sie sich etwas verspätet hatte.
Sie trankenn ein Butterbier, bis Mark das Schweigen brach:
"Wir sind nicht ohne Grund hier, oder? Du wartest auf ihn. Spionierst du ihm jetzt nach?"
Sie zuckte mit den Schultern, was sollte sie auch darauf sagen?
"Schön. Du hast gesagt, dass wir Freunde sind. ich bleibe also. Aber ich rate dir: tu nichts das du später bereust."

Hermine starrte verlegen in ihr Butterbier.
Schon wieder ein Gespräch, dass sich in die falsche Richtung entwickelte.
Schließlich begann Mark ein Gespräch über ihre Arbeit und sie entspannte sich etwas.
Dennoch konnte sie nicht verhindern, dass ihr Blick immer wieder zur Tür schweifte.

Dann, um kurz nach acht, öffnete sich einmal mehr die Tür und endlich betrat Severus den Kessel.
Er war in Begleitung einer zierlichen jungen Frau, vielleicht ein paar Jahre älter als Hermine.
Ihre erdbeerblonden langen Haare fielen ihr weich und glatt bis in die zarte Taille, die sich bei jedem Schritt und mit jeder ihrer fließenden Bewegungen aufreizend bog, wie eine geschmeidige Weide.
Ihre auffallend großen, hellblauen Puppenaugen verfolgten hinter dichten Wimpern jede von Severus Bewegungen mit offensichtlichem Entzücken.
Auf ihrer kleinen Stupsnase tummelten sich ein paar Sommersprossen und verliehen ihrem Gesicht zumindest ein wenig Charakter.
Galant nahm Severus ihr den Umhang ab und flüsterte ihr etwas ins Ohr, das sehr witzig sein musste, denn sie kicherte unvermittelt schulmädchenhaft.
Unter ihrem Umhang trug sie einen Hauch von lavendelfarbenem Nichts.

Hermine erkannte verbittert, dass sämtliche anwesenden Männer die Frau anstarrten und allesamt schienen in ihren Bewegungen erstarrt zu sein, ob des sich ihnen bietenden Anblicks.
Selbst Mark starrte sie an wie vom Blitz getroffen.
Verdrossen schüttete Hermine etwas Ingwer in ihr Butterbier und rührte mit ihrer Zimtstange darin herum.
Das Wesen mit dem unwirklich üppigen Busen wehte an Severus Seite an ihrem Tisch vorbei und hinterließ einen zarten Duft, der an eine Sommerwiese erinnerte.
Wenigstens fühlte Hermine sich nicht mehr overdressed, sie kam sich im Gegenteil beinahe schäbig vor.
Sie kam sich so dumm vor wie sie hier saß, herausgeputzt und ausstaffiertin der elenden Hoffnung von Severus bemerkt zu werden, der doch so offensichtlich und scheinbar zu Recht nur Augen für diese überirdische Schönheit zu haben schien, die jetzt, erneut heftig kichernd, ihm gegenüber Platz nahm und ihn mit ihren Augen verschlang.
Mark schüttelte den Kopf, als hätte er Wasser in den Ohren.
Er sah etwas benommen drein.
"Veelablut, eindeutig", sagte er mit einem Nicken in Richtung Erdbeerblond.
"Lass uns gehen, bitte!" flüsterte sie zurück.
"Warum?", fragte er, scheinbar amüsiert
"Glaubst du, du könntest es nicht mit ihr aufnehmen?"
Sie warf ihm einen vernichtenden Blick zu.
"Jetzt sind wir hier, lass uns einenschönen Abend verbringen, vergiss doch diesen Idioten, wenigstens für ein paar Stunden"
Er warf ihr einen aufmunternden Blick zu.

Er hatte gut reden.Vergessen. Vergessen!
Ihn vergessen, während er keine fünf Meter entfernt saß und mit Venus persönlich Cocktails schlürfte, während er sie scheinbar nicht einmal erkannt hatte!
Aber im Stillen gab sie Mark Recht. Sie würde bleiben. Jetzt abzuhauen, das kam einem feigen Rückzug gleich und nichts konnte weniger Gryffindor sein als das!
Hermine leerte ihr restliches Butterbier in einem Zug und entschied, dass Angriff die beste Verteidigung war.

Sie stand auf und schlenderte zum Tisch der Turteltauben hinüber in Richtung Tresen.
"Oh..Severus!", rief sie und tat überrascht.
"Sie hier...ich bin mit Mark da...Mister Alderton, ich glaube Sie kennen sich bereits"
Er wandte sich um und warf Mark einen abschätzenden Blick zu und boshaft stellte sie fest, dass er ein wütendes Knurren zu unterdrücken versuchte.
"Nun ja, ich wollte nicht stören, ich sollte Mark nicht warten lassen..er ist generell kein sehr geduldiger Typ...einen schönen Abend noch."
Sie hatte es so lässig und, wie sie hoffte cool, gesagt wie es nur irgend ging.
Ohne auf eine Erwiederung zu warten oder die zwei auch nur eines weiteren Blickes zu würdigen stolzierte sie zum Tresen.
Sie bestellte ein Butterbier und drei Feuerwhisky, damit beladen trat sie kurz darauf wieder zu Mark und setzte sich an den Tisch.
"Ich trinke keinen Feuer.." begann Mark, aber sie unterbrach ihn und winkte ab.
"Ich weiß, die sind für mich, dir hab ich ein Butterbier mit Mandel gebracht."
Seine Augenbrauen zogen sich zusammen und er setzte zu einer Antwort an, aber sie sah ihn bittend an.
"Lass es gut sein, Mark. Eine Moralpredigt ertrag ich jetzt nicht, okay?"
Er nickte zögernd, aber doch verständnisvoll.
Sie kippte die drei Feuerwhisky herunter und bemerkte mit brennender Kehle und krampfhaft darum bemüht nicht zu husten, aus den Augenwinkeln wie Miss "ich-bin-die-Schönste-im-ganzen-Land-Veela" Severus bis zum erbrechen anhimmelte und flirtete als gäbe es kein Morgen.
Zwei Feuerwhisky-Kirsch-Cocktails später hörte sie sich selbst trotzig sagen:"Ich brauch jemanden zum knutschen"
Mark warf ihr einen Blick zu und grinste schief.
"Ich weiß, dass du das nur tust, weil du betrunken und rasend eifersüchtig bist und ich weiß auch, dass du es morgen bereust. Aber ich wäre ein Narr das nicht auszukosten und ich bin nicht annähernd ein so netter Kerl wie du glaubst."
Hermine gluckste und hickste dabei leicht.
Sie bemerkte, wie Severus ihr daraufhin quer durch den Kessel einen empörten Blick zuwarf.
Sie starrte herausfordern zurück und rückte dichter an Mark heran, der daraufhin demonstrativ seinen Arm um sie legte.
Zwei Sekunden später fühlte sie Marks Lippen auf ihren.
Er tat es ganz Gentleman, versuchte weder die Zunge einzubringen, noch mehr daraus zu machen als es war.
Auf der anderen Seite konnte jeder aufmerksame Beobachter sehen, wie Severus Snapes Augen sich zu wütenden Schlitzen verengten.

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Fies, ich weiß, aber dafür sollte euch das nächste Kapitel entschädigen ;-)
Freu mich, wenn es euch weiterhin gefällt und ihr das mit euren lieben Kommis kund tut. Danke an euch alle, es macht Spaß für euch zu schreiben ;-)


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Zitat
Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz