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Fanfiction

Das weiße Kleid - Dora Potter

von MissHypocrisy

Jappsend und mit Seitenstechen blieb Hermine stehen.
Er war weg. Fort.
Er würde nicht wiederkommen.
Was sollte sie jetzt tun? Was, bei Merlins Unterhose, sollte sie jetzt tun?!
Sie rief sich selbst zur Ruhe.
'Jetzt nicht daran denken, es ist nichts passiert, alles ist gut.'
Sie durfte nicht in Panik geraten.

Langsam stapfte sie durch den Schnee zurück zum Schloss.
Nach einem warmen Bad machte sie es sich schließlich in ihrem Lieblings-Weasley-Pullover auf dem Sofa gemütlich, wo sie in trauter Einsamkeit Lebkuchen aß und Unterrichtsstunden vorbereitete.
Minerva hatte sie aufgesucht und gefragt, was geschehen sei, Hermine hatte ein verwundertes Gesicht aufgesetzt und gefragt:
"War denn etwas?"
Hierauf war die Direktorin mit einem äußerst verstörten Gesichtsausdruck gegangen.

Als Hermine sich bis zu Hälfte durch die zweite Packung Lebkuchenmischung gegessen hatte und gerade mit dem Gedanken spielte, sic hauch noch etwasCracker und Käse zu holen, klopfte es an ihre Tür.

"Hermine? Ich bins, Ginny", kam es dumpf durch die Tür.
"Ich rede nicht mit dir!" brüllte Hermine zurück und verteilte dabei Lebkuchenkrümel auf dem Teppich, was Malin dazu brachte ausnahmsweise mal seinen Käfig zu verlassen, um sich diese besonderen Leckerbissen zu sichern.
"Bitte" rief Ginny erneut.
Hermine machte sich nicht die Mühe zu antworten, stattdessen zaubertete sie sich den Cheddar herbei.
Wenige Sekunden später hörte sie ein Seufzen hinter der Tür, gefolgt von einem:
"Alohomora!"
Empört drehte sie sich zur Tür, Ginny betrat das Zimmer, sie trug Lily in einem Wickeltuch vor dem Bauch.
Die Kleine schlief erstaunlicherweise trotz des Gebrülls weiter.
"Was fällt dir...!" begann Hermine zornig und sprang auf, was dem glücklichen Malin ein Stück herunter gefallenen Cheddars bescherte, mit dem er sich schnell auf ein Bücheregal zurück zog.
Ginny hob beschwichtigend die Hände.
"Hör mir bitte erstmal zu! Es sieht dir nicht ähnlich, nicht wenigstens einmal zuzuhören, bevor du dein Urteil fällst."
Ginny sah sie bittend an und Hermine gab auf.
Mit einem Schulterzucken setzte sie sich und vergrub sich wieder in ihren Büchern.
Ginny seufzte erneut.

"Ich weiß, dass du mir zuhörst. Minerva hat mir geschrieben, sie fragte, ob gestern etwas vorgefallen sei und sprach von kündigung. Ich habe sofort verstanden was los ist.
Lass mich dir bitte nur kurz sagen, dass es mir furchtbar leid tut, was passiert ist war unverzeihlich. Aber da ich dich so behandelt habe, sollst du jetzt erfahren, warum ich so durchgedreht bin."
Hermine tat weiterhin so, als lese sie etwas über das Ministerium, doch sie wurde hellhörig.

"Weißt du, es geschah in der 32. Woche der Schwangerschaft. Mir war noch nie so elend gewesen, nicht bei James und auch nicht, als ich Albus erwartet habe. Meine Mutter war fast ständig bei uns, um mir zu helfen und Harry konnte sich kaum auf seine Arbeit konzentrieren, er war dauernd in Sorge, die mangelnde Konzentration
wiederum brachte ihn selbst in Gefahr und das machte mir Sorgen, es war furchtbar. Jedenfalls hatte ich eine grässliche Angst. Angst um Harry, die Jungs, mich selbst und die Babies."
Babies?! Hatte sie sich verhört, oder hatte Ginny von mehr als einem Baby gesprochen?
"In der 32. Woche also bekam ich schreckliche Rückenschmerzen. Ich habe mir erst nichts dabei gedacht, ich wusste ja nicht, wie das ist mit gleich zwei kleinen Stramplern im Bauch. Doch es wurde nicht besser und meine Mutter ließ einen Heiler kommen. Bald darauf holte er sich weitere Heiler dazu. Es waren mehr als nur Senkwehen gewesen. Von da an startete ein zweiwöchiger Kampf .
ich hatte immer wieder Wehen und wurde immer schwächer, denn ich konnte kaum etwas bei mir behalten. Schließlich.." Ginny schluckte, "schließlich war die geburt unumgänglich. Ich habe es geschafft und Lily auch, sie war die stärkere..und das ist schon ein kleines Wunder gewesen...Dora hat es nicht geschafft...sie...starb in meinen Armen" Ginny schluchzte "Sie wurde nur 37 Minuten alt, Harry lernte sie nicht mehr kennen."

Ginny versuchte ihr Schluchzen zu unterdrücken, um Lily nicht zu wecken.
Hermine war das Buch aus der Hand gefallen.
Entsetzt wurde ihr bewusst, wie schmerzhaft diese 1 aus Blei für Ginny gewesen sein musste.
Eine Weile hielten sich die Freundinnen in den Armen und weinten beide leise.
Dann trocknete Ginny ihre Tränen und fütterte Lily.
"Aber was ich dir sagen wollte- bitte kündige nicht deine Stellung hier! Du weißt jetzt, dass nichts von dem was ich sagte, ernst gemeint war."
'Ein Körnchen Wahrheit ist schon da', dachte Hermine, aber sie sagte es nicht.

"Nein, Ginny, das hast du falsch verstanden"
"Geht es um Severus? Ich kann ihm sagen, dass ich Blödsinn geredet habe!"
"Ginny....nicht ich gehe,es ist Severus der gegangen ist."
Ginny starrte sie wortlos an.
"Es ist also garnichts passiert, du kannst beruhigt nach hause.."
Ginny fiel ihr ins Wort:
"Nichts passiert?? Nichts PASSIERT?! Es ist meine Schuld, dass er weg ist, nicht wahr?"
Hermine schüttelte den Kopf und schilderte ihr, was geschehen war.
Ginny machte ein immer längeres Gesicht.
"Ich bin schon mitschuldig.", sagte sie kläglich
"Aber was ich nicht verstehe bist du..ich meine, du stopfst dich mit Süßkram und Käse voll und tust so, als wäre nichts passiert!"
"Aber es ist ja nichts passiert!"
"Hermine...was ist los mit dir? Er gesteht dir seine Liebe, du vermasselst es und jetzt ist nichts passiert? Du wirst so dick werden wie Malin, wenn du weiterhin versuchst deinen Kummer in Käse zu ertränken!"
Malin fiepte beleidigt auf und hoppste in seinen Käfig zurück, wo er Ginny noch einen bitterbösen Blick zuwarf und dann allen den Rücken zudrehte.

"Er hat mir doch nicht seine Liebe gestanden!", protestierte Hermine.
"Doch!Das hat er! Du hast nur nicht richtig zugehört!"
Hermine kaute gedankenverloren an einem Stück Cheddar, das immer zäher in ihrem Mund zu werden schien und ihr schließlich bleischwer in den Magen sank.
Hatte Ginny recht? Hatte er das damit sagen wollen?
Ginny band sich das Tuch wieder um und setzte Lily hinein, dann sagte sie:
"Du kommst für die letzten Tage zu uns. Ich erwarte dich zum Abendessen."
Es war keine höfliche Einladung, es war ein Weasley-Befehl.
Im Türrahmen dreht Ginny sich nochmal um:
"Und wasch dir den Käse aus den Haaren! Das ist ja eklig!"




...........................


So, ich hoffe ihr seid weiter dabei. Auch trauriges gehört dazu ;-)
Freu' mich auf Kommis!! :-)


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Zitat
Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
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