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Fanfiction

Das weiße Kleid - Schreck zu später Stunde

von MissHypocrisy

Sie gesellten sich zu den Anderen, die gerade dabei waren anzustoßen und Blei zu gießen.
Hermine schlüpfte schnell dazwischen, sie wollte jetzt auf keinen Fall üder das sprechen, was gerade vorgefallen war.
Severus schien es nicht anders zu gehen, er gesellte sich eben zu den anderen Männern, die sich angeregt unterhielten.

Hermine ließ sich nichts anmerken, doch innerlich zitterte sie noch immer.
In ihr bebte es, als würde Severus Kuss noch in ihr nachklingen.
Und was für ein Kuss es gewesen war!
Noch nie hatte sie so empfunden und noch nie hatte ein Mann sie so geküsst.
Als er auftauchte und sie so plötzlich im Garten überraschte, wollte sie sich abwenden, ja am Liebsten sogar weglaufen und sich verstecken.
Doch seine bloße Anwesenheit hatte sie festgehalten wie ein Magnet.
Wäre sie nicht ohnehin eine Hexe gewesen, die in einem verzauberten Garten voll mit Feen gestanden hätte, dann hätte sie wohl heute die kitschige Redewendung der Muggel gebraucht, in der es hieß: 'Magie liegt in der Luft'.
Er hatte sie beim Namen genann- aber nicht so wie sonst...irgendetwas war anders..klang anders.
Sie hatte sich gefürchtet, wollte nicht aufsehen, denn was, wenn dieser Moment, der so zerbrechlich schien, nur ihrer Fantasie entsprang?
Ja, sie hatte Angst gehabt, aber sie wusste auch, wenn sie ihn nicht ansah, dann würde sie nie erfahren, ob dieser Moment je außerhalb ihres Kopfes stattfand.
Das hätte sie für den Rest ihres Lebens bereut.
Und als sie ihm in die Augen geblickt hatte- da waren sie garnicht, wie erwartet, schwarz und kalt.
Seine Augen waren von einem tiefdunklern braun und sein Blick war warm und freundlich.
Konnte das ein liebevoller Blick sein?
Mit seiner linken hatte er ihre rechte Hand ergriffen, dann seine rechte Hand an ihre Taille gelegt und sie an sich gezogen.
Nicht fordernd, aber bestimmt.
Es war beinahe, als wollte er sagen:
"Hier gehörst du hin"
Sie hatte nicht gewagt zu atmen, sich zu bewegen, hatte einfach die Augen geschlossen, sich an ihn gelehnt und gewünscht, dass dieser Augenblick nie verflöge.
Und dann dieser Kuss!
So männlich und trotzdem warm.
Er schmeckte herb und zart zugleich.
Er schmeckte nach ....nach mehr!

Sie hatte solche Angst vor dem Moment gehabt in dem der Kuss endete und sie darüber reden mussten.
Doch Harry hatte sie davor bewahrt.
Was war nur los mit ihr?
warum hatte sie ihn geküsst und was noch wichtiger war- warum hatte er sie geküsst?
Das konnte doch kein fieser Scherz sein, oder?
So grausam konnte er nicht sein.
Aber sie waren Kollegen!
Was sollte daraus werden?
Konnte daraus überhaupt etwas werden?
Severus war doch sicher kein Mann für eine..ene feste Bindung?
Und war sie überhaupt eine Frau für so etwas?
War dieser Moment draußen im Garten Schicksal gewesen oder war es die größte Dummheit ihres bisherigen Lebens?
Sie hatte einmal von der 'verbotenen Frucht' gekostet- würde sie wieder aufhören können?
Falls das nicht sowieso einmalig war...
vielleicht würde er die ganze Sache sowieso ignorieren oder sogar leugnen?
Vielleicht hatte er nur Mitleid mit ihr gehabt..mit ihrem Geheule...
Vielleicht war es ein Versehen und er hatte garnicht so weit gehen wollen?
Oder er hatte getrunken?

Ihre Gedanken rasten kreuz und quer und sie hörte Ginny erst, als diese ihr in den Arm zwickte.
"Autsch!"
"Tut mir leid, Mine, aber du bist mit dem Blei gießen dran und du warst scheinbar weggetreten oder so..."
Ginny musterte sie scharf.
Hermine errötete und lehnte sich schnell nach vorne um Blei zu gießen und von sich abzulenken.

"Stell' die Frage, Luna", sagte Ginny.
"Ähm...wieso denn Luna..macht man das nicht selbst?"
"Schon,Mine, aber wir haben vor 5 Minuten einstimmig beschlossen gegenseitig das Fragen zu übernehmen. Du hast genickt..."
Hermine sah schuldbewusst drein.
"Wen frage dann ich?"
"Na mich natürlich, denn ich hatte Luna."
"Sooo..." Luna starrte an die Decke
"Meine Frage für Hermine ist: wer ist wohl ihre wahre Liebe? Das idst zwar sehr offensichtlich, aber mir fällt gerade nichts ein."
Hermine musste sich zusammen reissen um nicht laut zu zischen.
Blei gießen in einer Vollmond-Silvester- Nacht galt als eines der stärksten Omen, das war hier nicht nur irgendein Muggelspaß.
Zitternd hielt sie ihren Löffel über die Kerze und wartete bis das Blei geschmolzen war.
Sie atmete tief ein, schloss fest die Augen und goss es in die Schüssel mit dem Wasser.
Mit noch immer geschlossenen Augen hörte sie, wie
Ginny quiekte.
Schnell öffnete sie die Augenund erblickte in Ginnys Hand das nasse,erkaltete Stück Blei, das sie gerade aus der Schüssel gefischt hatte.
Es hatte sie Form zweier nebeneinander liegender Schlangen, oder aber...
"Ein Doppel-S!" flüsterte Ginny aufgeregt.
Harry trat mit interessiertem Blick heran.
"Na, wer ist nun Hermines große Liebe?" fragte er augenzwinkernd.
Ginny drückte ihr das Blei schnell in die Hand und wimmelte Harry ab, unter dem Vorwand sie habe Lily schreien hören.
"Jetzt kannst du es nicht mehr leugnen!" wisperte Ginny ihr zu, nachdem Harry gegangen war.
Hermine machte ein verstohlenes 'wir reden später'-Zeichen und stellte nun ihrerseits ihre Frage für Ginny.
Luna starrte wie immer verträumt in der Gegend umher und von Zeit zu Zeit blinzelte sie verwundert.

"Ähm...." Hermine überlegte fieberhaft, welche Frage bei Ginny angemessen wäre, sie wollte unbedingt von ihrem eigenen Bleistück ablenken.
"Wieviele Kinder sollte Ginny noch bekommen, damit die Familie komplett ist?"
Die Frage kam ihr einfallslos vor, doch Ginny gab ein Keuchen von sich.
"Wie kannst du nur? Die Schwangerschaft mit Lily hätte ich fast nicht überlebt!"
Der Löffel fiel ihr aus der Hand und plumpste in die Schüssel.
Im Wasser schwamm unübersehbar die Zahl 1.

Ginny starrte eine Weile in die Schüssel.
Hermine versuchte die Situation zu retten:
"Tja nun, das Schicksal hält euch für noch nicht komplett", versuchte sie zu scherzen.
Ginny traten Tränen in die Augen, sie sprang auf, warf ihren Stuhl um und stürmte schluchzend hinaus.
Luna warf ihr einen vorwurfsvollen Blick zu und folgte Ginny in die Küche.
Zurück blieb eine reuige Hermine in einem Zimmer, das plötzlich ganz still geworden war.
Schnell stand sie auf, versuchte die Blicke der Anwesenden zu ignorieren und folgte ihren Freundinnen in die Küche.
Dort saß Ginny auf einem Stuhl und heulte und das war wirklich nicht ihre Art.
Luna tröstete sie.
Zögernd trat Hermine heran.
"Es tut mir leid, Ginny, ich habe nicht darüber nachged..."
Doch jetzt sprang Ginny auf, das Gesicht zornesrot, ihre Augen glühten.
"Ja, genau das ist das Problem, Hermine, du hast nicht gedacht!" sie brüllte so laut, dass Hermine fürchtete die Kinder könnten aufwachen.
"Ginny, die Kleinen..."
Aber Ginny war voll in ihrem Element.
Wutausbrüche a la Molly waren ebenso die Stärke ihrer Tochter.
Sie schrie sogar noch lauter:
"Du hast natürlich keine Ahnung wie das ist! Du hast keine Kinder, nichtmal eins! Du hast ja nicht einmal einen Ehemann oder Freund!"
Luna versuchte jetzt Ginny zu beruhigen und ergriff ihren Arm, aber Ginny stieß sie unsanft weg.

"Du kümmerst dich nur um dich selbst, Hermine. Alles was du vom Leben weißt, das lernst du aus Büchern, weil du viel zu feige bist, um einfach mal selbst zu leben! Du hast keinen Schimmer davon, wie das ist, wenn die Heiler dir sagen, dass du die Geburt vielleicht nicht überlebst und du sorgst dich um deine Kinder und deinen Mann, der seine eigene Mutter viel zu früh verloren hat! Woher solltest du das auch wissen!"
Hermine wich erschrocken zurück und selbst Luna wurde blass um die Nase.
"DU" brüllte Ginny weiter, "du hadst ja nichteinmal den Mut zuzugeben, dass du Severus liebst! nicht einmal dir selbst gestehst du ein, was ohnehin jeder weiß! Jedesmal..."
Ginny brach plötzlich ab und ihre Augen ruhten schreckensstarr auf der Tür.
Mit einem äußerst unguten Gefühl drehte Hermine sich um.
Severus, Harry und Ron standen in der Tür.
Offenbar waren sie herbei geeilt um zu schauen was hier vor sich ging.
Alle drei standen mit offenen Mündern da.

Ginny fing wieder an zu heulen, stürmte an den Männern vorbei und rannte nach oben, wo sie die Schlafzimmertür hinter sich zuwarf.
Hermine fühlte sich so gedemütigt, wie noch nie in ihrem Leben.
Das konnte doch nur ein Albtraum sein!
Auch ihr traten jetzt die Tränen in die Augen.
Sie stieß alle beiseite, rannte in den Flur und griff sich ihren Umhang.
Luna sackte auf einen Stuhl und Ron stürzte sofort an ihre Seite.
Harry folgte Hermine und nur Severus blieb wie vom Schlag getroffen stehen.

Harry versuchte vergeblich Hermine zu beruhigen.
"Mine, sie hat es nicht so gemeint! Sie hatte wirklich Probleme, während der Schwangerschaft war...ich kann dir jetzt nicht alles erklären, Sie Heiler haben mich schon darauf vorbereitet, dass so etwas passiern könnte..das nennt man 'post-traumatisch...sie war bisher so tapfer!"
Doch alles, was er aus der schluchzenden Hermine herausbekam, war:
"...schon wieder...nichht...ich....wiedersehen...weg...weg"
Er sah, dass es sinnlos war, rief noch:
"Glaub mir, sie wollte dir nicht weh tun" und lief nun Ginny nach, zumal eben James mit ängstlichem Gesicht auf der Treppe auftauchte.
Der Lärm im Haus hatte ihn offensichtlich furchtbar erschreckt.
Der schniefenden Hermine war es egal.
Blind vor Tränen stürzte sie auf die Straße, wo sie nur Sekunden später verschwand.



...................
Rechtschreibfehler müsst ihr mir verzeihen, ich hab jetzt keine Zeit das nochmal zu lesen.
Hoffe es gefällt euch weiterhin :-)


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