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Fanfiction

Das weiße Kleid - Sind wir nicht alle ein bisschen Dumbledore?

von MissHypocrisy

"Professor Snape ?" rief sie "Könnten wir bitte kurz sprechen?"

Er zögerte nur eine Sekunde, dann setzte er die Phiole an und trank sie in einem Zug leer.
Ein warmes Gefühl breitete sich in ihm aus und er wusste, er sollte Hermine hereinlassen.

Er öffnete ihr und bat sie herein.
Innerlich musste er ein wenig schmunzeln.
Sie war aufgeregt und versuchte es würdevoll zu vertuschen.
Ihr zerzaustes Haar, ihre geröteten Wangen und das Funkeln ihrer Augen aber verrieten sie sofort.
Sie stand etwas unsicher aber scheinbar entschlossen im Raum.
Er machte eine Geste in Richtung Sofa, auf welchem sie schliesslich auch Platz nahm.
Severus selbst setzte sich in den Sessel ihr gegenüber, liess zwei Butterbier erscheinen und bot ihr eins an.

Ihr verdutzter Gesichtsausdruck amüsierte ihn.
'Sie muss mich für ein Monster halten', dachte er.
Aber eine neue, hellere Stimme flüsterte:
'Nein, das tut sie nicht.'

Sie nippte an ihrem Butterbier, vielleicht war ihr Mund trocken, vielleicht war sie nur so überrascht, wer wusste schon, was in dieser Frau vorging...
Ihm entging nicht, dass sie sich neugierig in seinem düsteren Wohnzimmer umsah, nun, was machte das schon.
Dann begann sie zu sprechen, mit leicht zitternden Lippen:

"Ich möchte, dass das aufhört."
Er sah wie sie sich straffte in Erwartung einer kalten Antwort.
'Das was aufhört, Miss Granger?' ,wollte er schon provokant fragen, doch die hell klingende Stimme bremste ihm, fuhr ihm über den Mund und so hörte er sich selbst fragen:
"Wie gehen wir weiter vor?"

'Verdammt, ich klinge wie ein Idiot- sie schaut mich an, als fragte sie sich, ob etwas in meinem Butterbier ist!'
Doch die Stimme in ihm schien - merkwürdigerweise - zu lächeln, er konnte es fühlen.
Sie schluckte ihre Ãœberraschung bemerkenswert schnell hinunter, wie er fand.

"Vielleicht könnten Sie mir verzeihen?"
Sie klang so zaghaft, das ein Teil von ihm, der Teil, der auf diese neue Stimme hörte, sie am liebsten in die Arme genommen und einfach geküsst hätte.
'Das wäre wohl das beste, aber es ist zu früh
'
sagte die Stimme, die irgendwie sehr nach Dumbledore klang.
Der andere Teil in ihm bäumte sich in gekränktem Stolz auf- sie hatte also wirklich Mitleid mit ihm, gab sich an allem die Schuld.
Vielleicht wollte er ja garnicht nett zu ihr sein, hatte sie daran überhaupt gedacht?

Um Zeit zu schinden trank er noch einen Schluck.
"Es gibt nichts zu verzeihen", sagte er dann.
"Doch, ich habe..." der Satz schien ihr schwer zu fallen, denn ihre Wangen röteten sich noch mehr
"ich habe mich von alten Vorurteilen leiten lassen. Ich habe Ihnen damals am See garnicht zugehört. Ich dachte Sie wollten mich nur kränken, das war kindisch von mir."
"Es war ein Mißverständnis", sagte er trocken
'Nicht so barsch', hörte er die Stimme mahnen.
"Das kann jedem passieren.", setzte er deshalb noch hinzu.
"Dennoch. Es tut mir leid, ehrlich."
Merlin, wie konnte gerade sie so zerknirscht aussehen?
Und vor allem- was sagte man da?
Er hatte ihr doch längst gesagt, dass es keinen Grund für eine Entschuldigung gab. Was konnte sie jetzt noch von ihm wollen?
Wollte sie etwa dennoch Vergebung?
'Ja.' wisperte die Dumbledore-Stimme in ihm.
Er räusperte sich. Das war schwieriger als gedacht.
"Vergessen wir das doch."
'Mehr!', drängte die Stimme
Unbehaglich rutschte er auf seinem Sessel herum.
"Man könnte ja von vorne anfangen."
Von vorne anfangen, er klang lächerlich!
Und 'man'- er hatte es nicht einmal über sich gebracht 'wir' zu sagen!
'Das kommt schon noch.'
Diese Stimme war wirklich lästig, er bereute es bereits diesen Trank eingenommen zu haben.
'Nein, tust du nicht'
Du lieber Himmel, wann würde das endlich aufhören?
'Wenn alles so ist, wie es sein soll'

Hermine wagte jetzt ein kleines Lächeln.
"Danke, Professor"
"Sag' Severus", hörte er sich selbst sagen und biss sich fast auf die Zunge vor Schreck.
'Treib es nicht zu weit.' warnte er die Stimme.
Hermine jedoch lächelte jetzt vollends und eine Sekunde lang glaubte er fast zurücklächeln zu müssen.
'Wir wollen dich mal nicht überfordern.'
'Still, alter Mann!' zischte er innerlich zurück.

"Danke, Severus...", sie stand auf, reichte ihm die Hand und das halbleere Butterbier und ging mit einem weiteren Lächeln.

Er saß eine Weile da und starrte auf die Flasche, aus der sie getrunken hatte, dann - nachdem er sich nocheinmal versichert hatte, dass ihn niemand, auch kein Hauself sah - trank er sie aus.
'Es schmeckte dir besser als sonst'
'Blödsinn!'
Die Stimme in ihm lachte.



......................

so, Kommis gegen Fortsetzung, wie immer :-)


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