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Fanfiction

Schatten im Mondlicht - Ein kalter Herbst

von ~Silvi~

Hallo Leute,
hier geht es nun endlich weiter mit Remus, Judith, Sirius und dem Rest. In diesem Kapitel wird Lily Remus' Hand halten und Judith wird Sirius' Hand halten. Warum, werdet ihr nur erfahren, wenn ihr es lest. ;)
Danke an sirieule und Tink-Blume für eure Kommentare!
@Tink-Blume: Ja, Regulus wird besonders am Ende der Fanfiction eine wichtige Rolle spielen. Du kannst also gespannt sein. ;)
Und jetzt wünsche ich euch allen viel Spaß bei...



Ein kalter Herbst


Die nächsten Wochen vergingen für Judith wie im Flug und auch die anderen Hogwartsschüler mussten sich wohl fragen, wo die Zeit blieb. Alle bekamen Unmengen von Hausaufgaben auf und es war kaum noch Zeit für ein paar freie Minuten zwischendurch. Die Zeit strich dahin, wobei natürlich auch das Gelände der Schule nicht verschont blieb. Judith konnte quasi zusehen, wie die Baumkronen begannen, sich in leuchtende Farben zu verfärben und die Schüler und Lehrer dieser Tage immer schneller versuchten, wieder ins Innere der Schule zu kommen. Es war kühler geworden und der Himmel nun immer öfter von dunklen Wolken bedeckt. Einige Regenschauer hatten das Gelände in den letzten Tagen regelmäßig mit einem Glitzerfilm überzogen, weshalb man einfach lieber in den warmen Gemeinschaftsräumen blieb.
Auch die Menschen schienen sich zu verändern, als hätte die windige Jahreszeit geradezu in ihre Herzen Einzug gehalten. Sirius war in der letzten Zeit auffallend ruhig geworden, ganz anders als sonst. Er schien in den letzten Tagen in seinen Gedanken zu versinken, redete kaum noch. Auch von irgendwelchen Streichen, die er sonst so begeistert mit den anderen Rumtreibern ausheckte, bekam Judith in letzter Zeit nichts mehr mit. So, wie Sirius sich jetzt gab, kannte man sonst eigentlich nur Remus; doch auch Remus hatte sich seinerseits noch weiter in seine eigenen Gedanken vergraben. Judith hatte eigentlich gedacht, dass sich die beiden von nun an besser verstehen würden, doch Remus blickte sie kaum noch an. Er sah jetzt immer seltsam traurig aus.
In bestimmten Unterrichtsstunden versuchte Judith, mit Remus zu reden, zum Beispiel in Alte Runen, wo die beiden nebeneinander saßen. Remus gab sich aber immer nur kurz angebunden. Er antwortete meist einsilbig, und auf eigene Initiative fing er schon gar kein Gespräch mit Judith an. Judith wusste nicht, was mit Remus los war; es war im Moment einfach alles so, als wäre ihr Leben zum kompletten Stillstand gekommen. Auch, wenn Judith Remus zufällig irgendwo von Weitem sah, zum Beispiel mit seinen Freunden, ließ dieser meist nur den Kopf hängen oder blickte ins Leere. Das altbekannte Leuchten, das sich sonst immer in seinen Augen finden ließ, wenn er mit den anderen Rumtreibern zusammen war, schien endgültig verschwunden zu sein.
Judith nahm das alles ziemlich mit, auch, wenn sie das nicht unbedingt vor sich selbst zugeben wollte. Tom, der derzeitiger Schulsprecher und ein guter Freund von Judith war, versuchte sie immerzu aufzumuntern, genauso wie Christine und Penella, die auch in Judiths Schlafsaal schliefen. Judith wusste das zu schätzen, obwohl nichts sie wirklich aufzumuntern vermochte. Sie verstand einfach nicht, wieso Remus jetzt keinen Kontakt mehr zu ihr suchte, obwohl sie sich doch eigentlich wieder einigermaßen gut verstanden hatten… Oder war er etwa wütend, weil er nun wusste, dass Judith ihre Schwester regelmäßig anlog?
Judith wusste eigentlich nur, dass sie noch immer in ihn verliebt war. Und dass sie sich ihr sechstes Schuljahr ganz anders vorgestellt hatte, als es jetzt war.

~*~*~*~*~*~

Fast drei Wochen waren vergangen, seit Remus in der Bibliothek mit Judith dieses Gespräch geführt hatte… Das Gespräch, in dem sie ihm eröffnet hatte, dass sie Sirius sehr viel netter fand, als sie bisher gedacht hatte. Für Remus war es gewissermaßen ein Schock gewesen, obwohl er das im Grunde doch alles so gewollt hatte… Wenn Judith und Sirius zusammenkommen würden, würde Remus viel freier mit Judith reden können, und er würde sich keine Vorwürfe machen müssen, weil er sie in Gefahr bringen könnte. Er durfte so oder so keine Beziehung führen.
Trotzdem ging ihm das alles nicht aus dem Kopf. In den letzten drei Wochen war Herbst geworden. Remus hatte viel nachgedacht, und mittlerweile war ihm klar geworden, dass Judith zweifelsohne in Sirius verliebt sein musste. Remus war deswegen unglaublich traurig, zu Unrecht, wie er wusste. Er durfte Judith nicht nachtrauern und eigentlich war das Einzige, was er wollen durfte, dass Judith ihr Glück irgendwie finden sollte. Trotzdem war er enttäuscht von Judith, denn tief in seinem Innern hatte er sich wohl immer gewünscht, dass sie doch in ihn verliebt wäre. Oder zumindest, dass sie in ihm mehr als nur einen einfachen Freund sehen würde.
In den letzten Wochen hatte Remus kaum noch mit Judith geredet. Er wusste, dass er ihr damit Unrecht tat. Und dass es eigentlich überhaupt keinen Zweck hatte, ihr gegenüber so schweigsam zu sein, denn den Kontakt zu ihr wollte er auf keinen Fall verlieren. Sie hatte sich in den letzten Wochen sehr bemüht, das ein oder andere Gespräch mit ihm aufzubauen – wohl auch, um ihre ‚Freundschaft‘ aufrechtzuerhalten. Remus würde gerne wieder ein vernünftiges Gespräch mit ihr führen – aber er konnte nicht. Immer, wenn er sie sah, musste er daran denken, wie sehr er sich wünschte, mit ihr zusammensein zu können. Das quälte ihn unheimlich.

Der Sommer war also endgültig vorbei – heute war der erste Oktobertag dieses Jahres. Es war ein Freitag, Freitagabend, eine anstrengende Schulwoche war endlich vorbei, und die Hausaufgaben konnten noch bis zum Sonntag verschoben werden. Remus saß mit Peter, Sirius und James beim Abendessen. James schaufelte sich noch die letzten Reste von seinem Teller in den Mund, während die anderen auf ihn warteten – Peter gespannt, Remus natürlich wieder einmal in Gedanken versunken und Sirius schweigsam und stirnrunzelnd auf den Tisch blickend – so, wie er in letzter Zeit immer öfter anzutreffen war.
„Und – gehen wir jetzt noch aufs Quidditchfeld?“, fragte James fröhlich, als er sein Essen auf hatte. Er, Peter und Sirius hatten ihre Besen schon vorher mit zum Essen genommen, obwohl sie noch nicht sicher waren, ob sie überhaupt noch eine Runde drehen wollten.
„Na klar, oder?“, sagte Peter mit einem Blick auf die verzauberte Decke der Großen Halle. „Es regnet ja nicht, und mit dem bisschen Wind werden wir schon fertig.“
Sirius gab ein zustimmendes Grummeln von sich, nahm seinen Besen und ging bereits los, ohne die anderen noch einmal anzusehen. James und Peter sahen sich mit erhobenen Augenbrauen an, sagten jedoch nichts dazu.
„Ich geh‘ dann schon mal hoch“, meinte Remus zu den anderen, die sich nun ebenfalls ihre Besen schnappten. Er würde in den Gemeinschaftsraum gehen, vielleicht auch schon ins Bett. Mit einem kurzen „bis dann“ verabschiedeten sich die drei voneinander und Remus steuerte den Weg zu der Treppe an, die ihn auf dem schnellsten Wege zum Gryffindorturm bringen würde. Genau von dieser Treppe aus kam ihm jetzt Lily entgegen.
Lily, die auch Vertrauensschülerin war, und die sich immer gut mit ihm verstanden hatte – im Gegensatz zum Rest der Rumtreiber –, entdeckte ihn und kam lächelnd auf ihn zu. Die beiden hatten seit Wochen nicht mehr vernünftig miteinander geredet.
„Remus, wir haben uns lange nicht gesehen“, sagte Lily munter. „Was machst du so?“
„Ich – ich wollte eigentlich gerade ins Bett gehen…“, antwortete Remus müde. Lily sah ihn misstrauisch an und runzelte die Stirn.
„Remus, irgendwas stimmt mit dir nicht, schon seit Wochen. Ich wollte schon lange mit dir darüber reden, aber ich hab dich nie erwischt. Wieso siehst du in letzter Zeit immer so traurig aus und bist noch viel schweigsamer als sonst?“ Lily sah ihn mit ernstem Ausdruck an und ließ sich dann langsam auf der Treppe nieder, vor der sie die ganze Zeit gestanden hatten, ohne ihn aus dem Blick zu lassen. Remus setzte sich neben sie, oder ließ sich eher resigniert auf die unterste Treppenstufe fallen.
„Was ist los mit dir?“ In Lilys Stimme schwang so viel Anteilnahme mit, wie Remus sie eigentlich gar nicht verdiente.
Remus dachte darüber nach: Was war los mit ihm? – keine allzu schwere Frage. Er war verliebt, obwohl er eigentlich gar nicht verliebt sein durfte, und das Mädchen, in das er verliebt war, liebte einen anderen, was alles aufgrund seiner Eifersucht – die natürlich total unberechtigt war, weil er ja noch nicht einmal verliebt sein durfte – noch komplizierter machte. Aber wie sollte er das alles Lily erklären, und wollte – durfte – er das überhaupt? Es war nun einmal Remus‘ Problem, und Lily würde es ohnehin nicht verstehen. Remus musste ganz und gar alleine damit fertig werden.
Als er dann jedoch in Lilys Gesicht sah, das ihn vollkommen besorgt anschaute, konnte er die vielen Gefühle, die sich mittlerweile in ihm aufgestaut hatten, kaum noch bändigen. Es war, als würden sämtliche Dämme, die er sich selbst gebaut hatte, um seine Gefühle tief in seinem Innern versteckt zu halten, mit einem Mal brechen und eine gewaltige Flut von Eifersucht und Selbstzweifeln und natürlich tiefer, tiefer Trauer über sein verdammtes Leben ergoss sich über ihm. Verzweifelt merkte Remus, wie sich das Wasser in seinen Augenwinkeln sammelte, aber er wollte jetzt nicht weinen. Nicht hier, nicht vor Lily.
„Remus!“, sagte Lily, und ihrer Stimme klang jetzt wütender. „Ich sehe doch, dass mit dir etwas nicht stimmt. Hör endlich auf, alles immer nur in dich hineinzufressen! Damit hilfst du dir selbst nicht, und den Leuten um dich herum, die nicht wissen, was mit dir los ist, schon gar nicht.“
Remus schluckte einmal schwer. Lily hatte Recht – er musste lernen, über seine Probleme reden zu können.
„Das ist alles völlig kindisch“, begann er. Lily rollte mit den Augen, sah ihn aber weiterhin gespannt an. „Du weißt ja, dass ich schon lange mit Judith befreundet bin… Also, ich mag sie schon sehr. Vielleicht auch mehr als das…“ Remus konnte nicht mehr weiterreden. Seine Stimme war immer leiser geworden, heiser, und außerdem konnte er Lily unmöglich alles erzählen. Sie wusste ja nicht einmal, dass er ein Werwolf war, weshalb er ihr auch nicht erklären konnte, warum er gar nicht in Judith verliebt sein durfte. Er würde nie mit jemandem völlig frei über seine Gefühle und Gedanken reden können.
„Aber das ist doch schön“, riss Lily ihn aus seinen Gedanken. „Ich kenne Judith zwar nicht richtig, aber sie ist bestimmt eine tolle Person. Ihr würdet sicher ein hübsches Paar abgeben.“
„Aber das geht eben nicht!“ Remus schrie fast und Lily blickte ihn stirnrunzelnd und voller Unverständnis an. Remus zuckte aufgrund seiner eigenen Lautstärke und der Endgültigkeit in seiner Stimme zusammen. „Ich meine…“, stammelte er. „Ich dachte, sie würde meine Gefühle erwidern. Aber das tut sie nicht. Sie mag Sirius mehr als mich.“ Tiefe Resignation lag in seiner Stimme und er blickte hilflos zu Boden. Lily aber schnaubte laut auf.
„Das ist doch Quatsch!“, erwiderte sie sicher. „Ich versteh‘ zwar auch nicht, warum sich so viele dumme Mädchen auf dieser Schule den Hals nach Black verdrehen, aber Judith ist sicherlich keine von denen.“ Sie sah Remus sehr ernst an. „Ich glaube, das machst du dir alles nur vor. Du brauchst ein bisschen mehr Selbstvertrauen, Remus!“
„Nein Lily, es stimmt“, sagte Remus. „Die beiden haben sich besser kennengelernt, und Judith meinte, Sirius ist ganz anders, als sie immer gedacht hatte. Und außerdem … hat Sirius sich auch in sie verliebt.“
Lily lachte einmal laut auf. „Black? Black kann sich nicht verlieben, das solltest du langsam wissen, Remus. Er benutzt die Mädchen nur. Selbst, wenn er es dir gesagt hat – spätestens nach zwei Wochen hätte Judith bei ihm ausgedient. Ich versteh‘ nicht, wie Judith auf ihn reinfallen kann.“
Remus schüttelte vehement den Kopf, sagte aber nichts mehr. Er würde Lily nicht überzeugen können, aber er selbst wusste, wie verliebt sich Sirius angehört hatte, als er seinen Freunden davon erzählt hatte, dass er wohl in Judith verliebt war. Diesmal war es bei ihm ganz anders als bei den anderen Mädchen, die Sirius schon gehabt hatte, und wäre Judith wie die anderen nur ein Spiel für ihn, dann würde er viel offensiver auf sie zukommen.
„Eigentlich gönne ich ihnen ja auch, zusammen glücklich zu werden“, gab Remus leise von sich. Lily starrte ihn perplex an.
„Das hast du nicht ernst gemeint! Hast du es denn immer noch nicht kapiert? Black -“
Remus hob die Hand, um Lily zum Schweigen zu bringen. Egal, was sie sagte – es würde nichts daran ändern, dass er wusste, dass es alles viel einfacher machen würde, wenn Sirius und Judith ein Paar werden würden. Dann würde Remus vielleicht auch endlich seine Verliebtheit überwinden können, denn er durfte ja so oder so niemals eine Freundin haben. Wieso war da nur diese verdammte Eifersucht? Eifersucht war so ein Gefühl, das niemand brauchte, aber das einfach so über einen kam, auch, wenn man es eigentlich viel besser wusste. Wieso ließen sich Gefühle nie mit der Vernunft vereinen?
Remus stand auf, er wollte jetzt endlich in den Gryffindorturm. Lily erhob sich ebenfalls und sah Remus noch einmal eindringlich an.
„Remus, du musst dir einfach nur mal etwas zutrauen.“ Lily griff nach Remus‘ Hand; ihr Gesichtsausdruck war vollkommen ernst und Remus wusste, dass sie genau das meinte, was sie sagte. „Ich bin mir sicher, dass Judith dich genauso mag, wie du sie. Wieso sollte nur Black immer das kriegen, was er will? Denk doch einfach auch mal an dich selbst.“
Remus sah Lily dankbar an. Er wusste zu schätzen, dass sie ihm helfen wollte, und er sah, dass das ihr auch sehr wichtig war. Lily war so eine gute Freundin. Sie konnte zuhören, und, was noch viel wichtiger war, sie konnte ihr Gegenüber auch verstehen. Das alles änderte jedoch nichts daran, dass ihm niemand helfen konnte.

~*~*~*~*~*~

Judith hatte nach dem Abendessen noch lange alleine am Ravenclaw-Tisch gesessen. Tom, Christine und Penella waren zwar zuerst noch bei ihr gewesen, aber nach einer Zeit hatten sie sich in den Gemeinschaftsraum verdrückt. Judith war nicht in der Stimmung dafür gewesen. Sie betrachtete einfach weiterhin die vielen Speisen auf dem Tisch vor ihr, ohne selbst noch etwas zu essen, und sah zu, wie die Schüler nach und nach kamen und gingen. Als die Halle beinahe gänzlich leer war, entschloss Judith sich, spazieren zu gehen. Laufen würde ihr jetzt gut tun; laufen und nicht einfach nur untätig herumsitzen, wie sie es im Gemeinschaftsraum tun würde. Sie erhob sich vom Tisch und steuerte irgendeine Richtung an – welche, wusste sie selbst nicht so genau –, sie wusste nur, dass sie nicht raus gehen würde. Im Schloss war es wenigstens warm und nicht so kalt und windig wie draußen.
Judiths Beine führten sie schließlich zu einer der großen Treppen, die hinauf in den ersten Stock führten. Gut, würde sie halt hochgehen, vielleicht wieder in die Eulerei, vielleicht würde sie ja Sirius noch einmal treffen… Doch als Judith gerade die erste Stufe nehmen wollte, entdeckte sie zwei Personen vertraut nebeneinander auf der Treppe sitzen und verharrte in ihrer Bewegung. Lily Evans saß ganz nah neben Remus, eigentlich viel zu nah, und hielt seine Hand in beiden Händen. Von Judith schienen sie keine Notiz zu nehmen. Sie sahen sich lediglich gegenseitig in die Augen, ohne etwas von der Außenwelt mitzubekommen.
Judith trat langsam einige Schritte zurück, betrachtete dabei weiterhin dieses seltsame Szenario. Natürlich wusste sie, dass Remus und Lily schon lange miteinander befreundet waren, aber das hier sah aus, als wäre da noch mehr. Hatte Remus nicht, bevor alles so seltsam geworden war, immer ihr so in die Augen gesehen? Oder hatte sie sich das alles nur eingebildet, war es nur ein läppischer Wunschtraum ihrerseits gewesen? Noch einmal vergewisserte Judith sich des Blickes, den Remus Lily widmete – sie konnte ihn nicht deuten, nicht von hier, aber für Remus schien es im Moment nichts anderes zu geben als Lily –, dann schlug sie die Augen nieder und drehte sich um. Sie lief geradewegs in die andere Richtung, nahm die Tür zur Eingangshalle und ging von da aus schnellsten Schrittes auf die große Eingangstür zu. Mit einer seltsamen innerlichen Wut stieß sie sie auf und zugleich schlug ihr ein eisiger Windstoß ins Gesicht. Nein, anfangs hatte sie eigentlich nicht herausgehen wollen, aber jetzt merkte sie, dass der Wind doch ziemlich erfrischend war. Vielleicht würde es ihm gelingen, ihr die Bilder, die sie gerade gesehen hatte, aus dem Kopf zu treiben?
Judith wusste wirklich nicht, was sie darüber denken sollte. Noch viel weniger wusste sie natürlich, wie sie sich jetzt fühlen sollte, oder vielmehr, warum sie sich so fühlte, wie sie es eben tat. So leer, und irgendwie – ja, war es Enttäuschung? Ein seltsam flaues Gefühl hatte sich in Judiths Magen ausgebreitet.
Judith hatte Lily im Grunde nie sonderlich gemocht. Okay, sie hatte sie auch nie wirklich gekannt. Aber nach dem, was Judith über Lily wusste, war sie zu jeder Zeit sehr überzeugt von sich und ständig darauf aus, irgendwem zu helfen. Ob es jetzt war, weil sie Vertrauensschülerin war, oder weil sie es wirklich so wollte – es kam in jedem Fall beinahe übertrieben rüber. Auf eine gewisse Weise gezwungen. Und in ihrem ganzen Eifer ließ sie wirklich nie eine Gelegenheit aus, es den Rumtreibern auf welche Weise auch immer heimzuzahlen und ihnen ständig zu sagen, wie arrogant und gemein sie doch wären. Ganz besonders gab sie sich dabei bei James Mühe, der seit Jahren versuchte, eine Verabredung mit ihr zu bekommen. Lily versuchte immer, ihre Abneigung James gegenüber so demonstrativ wie möglich zur Schau zu stellen, dabei sah eigentlich jeder, dass sie James eigentlich mochte. Auch, wenn sie das niemals offen zugeben würde.
Oder war das vielleicht doch alles nur Schein? Hatte Lily wirklich keinen Gefallen an James gefunden und war die ganze Zeit hinter Remus hergewesen? Der kalte Wind trieb Judith die Tränen ins Gesicht, während sie schnell, ganz schnell, über das Gelände lief – wohin, wusste sie im Grunde noch immer nicht.
Es war doch nicht etwa Eifersucht? Judith war doch jetzt nicht eifersüchtig auf Lily, weil sie das Glück hatte, dass Remus ihr seine Aufmerksamkeit schenkte – im Gegensatz zu Judith? Lily hatte gerade so vollkommen vertraut neben Remus gesessen, dicht an dicht, wie Judith sich das immer gewünscht hatte. Ja, sie war noch immer verliebt in Remus, auch wenn sie unheimlich wütend auf ihn war, weil sein Handeln in letzter Zeit einfach überhaupt keinen Sinn ergab. Remus hatte sich in letzter Zeit immer so verstockt gegeben. In einem Moment war er froh, einmal mit Judith reden zu können, und im nächsten mied er jeglichen Blickkontakt zu ihr. Früher hatte Judith Remus‘ Stille geliebt, und wirklich, sie hatten manchmal stundenlang schweigend nebeneinander gesessen. Aber heute, heute war es nur noch ein Ärgernis, eine unüberwindbare Schranke für Judith. Wo war bloß der alte Remus geblieben, der sich immer so darüber gefreut hatte, wenn Judith in seine Nähe kam?
Dadurch, dass Judith so in ihren Gedanken versunken war, bemerkte sie die zwei Gestalten, die sich ihr vom Quidditchfeld her näherten, erst gar nicht. Es war inzwischen schon dunkel auf dem Gelände geworden, und jetzt im Oktober wurde es abends bereits so kalt, dass Judith ihren Schulumhang fest um sich schlingen musste. Erst, als Judith ihre Augen wegen des Windes zusammenkniff und über die Landschaft schweifen ließ, entdeckte sie die zwei Jungen, die mit ihren Besen im Gepäck offenbar zurück ins Schloss wollten. Judith graute bei dem Gedanken daran, bei dieser Kälte auf einem Besen sitzen zu müssen – mal abgesehen davon, dass sie sich auf diesen dünnen Holzstöckern sowieso nicht besonders wohl fühlte. Wer konnte nur auf die Idee gekommen sein, heute noch Quidditch spielen zu wollen? Erst, als die beiden Schüler näher gekommen waren, konnte Judith sie erkennen: Peter Pettigrew und James Potter. Natürlich, dachte Judith. Wer sollte auch sonst von solch einer Quidditchbesessenheit erfüllt sein? Aber – fehlte da nicht noch einer im Bunde? Dass Remus Besenfliegen nicht besonders mochte, hatte Judith ja gewusst, doch hätte Sirius nicht dabei sein müssen? Normalerweise ließ er sich so einen „Spaß“ nicht entgehen.
Peter und James schienen Judith gar nicht zu bemerken, als sie an ihr vorbeimarschierten. Sie hatten ein schnelles Tempo drauf, doch Judith konnte trotzdem einige Worte von ihnen aufschnappen.
„Hast du eine Ahnung, warum er in letzter Zeit immer so seltsam ist?“, hörte sie James gerade fragen. „Warum will er denn jetzt schon wieder alleine sein?“ In James‘ Stimme schwang Besorgnis mit.
„Ich weiß nicht, aber so was hätte er früher nie gewollt. Er hat sich in letzter Zeit irgendwie verändert…“
Die Stimmen der beiden Rumtreiber verklangen leise und Judith schaute den beiden verwirrt hinterher. Hatten sie gerade über Sirius geredet? Auch ihr war ja schon aufgefallen, dass Sirius in den letzten Tagen nachdenklicher geworden war, aber dass er deshalb nicht einmal mehr mit seinen Freunden zusammen sein wollte, hätte sie nicht gedacht. Mit kleinen, langsamen Schritten ging sie weiter, an dem riesigen Quidditchfeld vorbei, unter großen, uralten Bäumen her, die sie ein wenig vor dem Wind schützten. Schon bald kam sie an den See, der zu dieser Tages- und Jahreszeit wie ein riesiges schwarzes Loch wirkte. Der Wind ließ die Oberfläche des Wassers unruhig werden, ungleichmäßige Muster wurden dort aufgewühlt und kleine Wellen plätscherten gegen das Ufer.
Judith stellte sich an das Seeufer. Im Grunde war es schön hier. Die nächtliche Umgebung trug zu einer durch und durch geheimnisvollen Atmosphäre bei. Der dunkle See lag tief und undurchschaubar vor ihr, als würden sich die sonderbarsten Geschöpfe darin verstecken. Von den Bäumen ringsum gingen seltsame Flüstergeräusche aus; der Wind wehte sanft durch ihre Kronen.
Am Himmel waren bereits einige Sterne aufgetaucht – Judith suchte interessiert das Himmelszelt nach ihr bekannten Formationen ab. Die Sterne hatten es ihr schon immer angetan, genau wie ihrer Schwester Lenja. Judith konnte sie jede Nacht stundenlang betrachten – sie erzählten ihr Geschichten über längst vergessene Welten, längst vergessene Zeiten, über unbekannte Orte, die kein Mensch je zuvor erblickt hatte, und über Geheimnisse, die kein Mensch jemals aufdecken würde.
Judith atmete einmal tief durch; eine sanfte Brise blies ihr ins Gesicht. Sie überlegte schon, wieder umzudrehen und zum Schloss zurückzukehren, als sie plötzlich eine Gestalt in einiger Entfernung wahrnahm. Mit gerunzelter Stirn blinzelte sie noch einmal, aber nein, sie hatte sich das nicht nur eingebildet – Sirius stand dort, ganz nah am Wasser, und ließ Steine darüber hinwegspringen.
Judith wandte sich ihm nun ganz zu – er bemerkte sie nicht, war scheinbar ganz versunken in seinen Gedanken und richtete den Blick starr auf den See. Einige Minuten lang stand Judith einfach nur so da, beobachtete ihn dabei, wie er ein Steinchen nach dem anderen über die Wasseroberfläche fliegen ließ. Worüber er wohl nachdachte? War es dasselbe, was ihn schon in den letzten Tagen immer so sehr beschäftigt hatte? Zögernd trat Judith ein paar Schritte auf ihn zu.

~*~*~*~*~*~

Sirius hatte sie zuerst gar nicht bemerkt. Wütend sah er jedem der flachen Steine, die er über das Wasser springen ließ, zu, wie er sich nach ein paar Hüpfern von den dunklen, schwarzen Wellen verschlucken ließ. Er konnte das alles nur verschwommen wahrnehmen. Lag das an den vielen Gedanken, die sich seit geraumer Zeit in seinem Kopf eingenistet hatten und keine Anstalten machten, wieder zu verschwinden? Oder lag es vielleicht doch, zusätzlich noch, an den Tränen, die seinen Blick verschleierten, seit er Peter und James gesagt hatte, er wolle ein wenig alleine sein hier draußen? Sirius hatte keine Ahnung, woher diese Tränen rührten; es musste an diesem vermaledeiten Wind liegen. Dieser verfluchte Feigling, der seit Wochen in seinen Gedanken herumspukte, war ganz gewiss keine Tränen wert – er hatte schon genug Erfolg darin gehabt, Sirius‘ komplettes Leben zu ruinieren, indem er ihm Vorwürfe für Dinge machte, die er zu tun schlicht und einfach zu feige war. Den Erfolg, ihn zum Weinen gebracht zu haben, würde Sirius seinem Bruder nicht mehr gönnen.
Trotzdem gab es, wenn Sirius ausnahmsweise mal ganz ehrlich zu sich selbst war, keinen anderen Grund für den Tränenfilm, der seine Augen nun schon seit einiger Zeit überzog. Wenn Sirius sich ausnahmsweise mal von all den Ausreden losmachte, seinen Zuflüchten, in deren Schutz er sich ganz einfach vormachen konnte, seine Würde noch nicht verloren zu haben. Seine Würde, das musste er sich jetzt eingestehen, war längst nicht mehr zu retten. Dafür war Regulus inzwischen schon zu tief in sein Inneres eingedrungen.
Plötzlich, ganz plötzlich und ohne Vorwarnung, hatte Judith neben ihm gestanden. Sirius hatte sie mehr gespürt, als dass er sie gesehen hatte. Eine Zeit lang sprachen beide kein Wort. Sie standen einfach nur nebeneinander, und Judith sah Sirius dabei zu, wie er sich weiterhin neue Steine vom Boden suchte und einen nach dem anderen warf. Mittlerweile dürften sich an dieser Stelle eigentlich gar keine Steine mehr finden lassen, so viele hatte Sirius schon verbraucht, doch er fand immer noch weitere. Sirius konnte eine gewisse Ruhe spüren, die von Judith ausging, und nach einer Weile bemerkte er, wie seine Bewegungen langsamer wurden, bis er schließlich ganz innehielt. Seinen Blick hielt er starr über den See geheftet, als er zu Judith sprach.
„Wieso bist du hergekommen?“
Als Judith eine Weile schwieg und nicht antwortete, wandte er sich ihr endlich ganz zu und sah sie erwartungsvoll an. Judith schlug die Augen nieder.
„Ich wollte einfach nur draußen sein“, begann sie. „Ich bin ein bisschen spazieren gegangen, habe mir die Sterne angesehen … und dann hab ich dich hier entdeckt. Warum bist du hier?“
Sirius atmete einmal tief ein. Natürlich hatte sie diese Frage stellen müssen – aber hätte sie es nicht einfach lassen können? Es war schon schlimm genug, dass er selber so viel darüber nachdachte. Sollte er jetzt wirklich noch Judith damit belästigen? Aber tief im Innern wusste er, dass das jetzt das einzig Richtige wäre. Judith hatte ihm von ihrer Schwester erzählt – und er würde mit ihr über seinen Bruder reden.
Als Judith ihn dann aber so gespannt anblickte, merkte Sirius schon, dass das Ganze wohl doch nicht so einfach werden würde. Wie sollte er nur beginnen? Verzweifelt merkte er, wie sein Körper resigniert in sich zusammenfiel. Vermutlich würde sie ihn eh nicht verstehen, würde seine Gedanken nicht nachvollziehen können … und dann spürte er ihre Hand. Zuerst ganz sacht berührte sie seine, mit der er eben noch wie im Wahn die Steine in den See befördert hatte. Dann drückte sie seine Hand immer fester.
Das hier war etwas ganz anderes als das dämliche Händchenhalten, das er schon so oft in Begleitung anderer Mädchen über sich hatte ergehen lassen müssen. Das hier war bestärkend.
„Warum hast du dich so verändert?“ Judiths Stimme klang brüchig, doch ihre Hand strahlte eine so wohltuende Wärme aus – Sirius vertraute ihr blind. Sanft drückte er ihre Hand noch fester.
„Kennst du es, wenn du einfach nicht weißt, was du über eine bestimmte Person denken sollst?“, sagte er endlich. „Wenn deine Vernunft dir sagt, dass diese Person im Grunde nur ein gottverdammter Arschkriecher ist, der nichts besseres zu tun hat, als das zu tun, was alle von ihm erwarten, obwohl er genau weiß, dass das das Falsche ist … wenn deine Vernunft dir sagt, dass du diese Person vergessen sollst, dass du dich voll und ganz von diesem Menschen abwenden sollst… Und eigentlich willst du ihn auch verachten, du willst es von ganzem Herzen – aber du kannst es einfach nicht. Kennst du das, Judith?“
Fragend sah er Judith an. Bei Merlin, sein Gesichtsausdruck musste schon fast flehentlich aussehen, als würde er verzweifelt nach einem Menschen suchen, der seine Sorgen mit ihm teilen konnte. Doch statt ihm eine Antwort zu geben, drückte Judith seine Hand nur noch fester. „Erzähl es mir“, sagte sie flüsternd.
Sirius richtete seinen Blick weit hinaus auf den See und erzählte langsam weiter.
„Regulus war immer ganz anders als ich … oder zumindest, seit er nach Slytherin gekommen ist, wie unsere Eltern es von ihm erwartet haben. Nachdem ich die Familienehre geschändet hatte und ein Gryffindor wurde, musste ja einer die alte Familientradition fortführen. Seitdem handelt Regulus immer genauso, wie Orion und Walpurga es von ihm verlangen. Er ist ihr kleiner Liebling, ein verblendetes Arschloch, das immer nur darauf aus ist, Ansehen zu erlangen. Und er war nie besonders mutig, er hat sich immer den einfachsten Weg gewählt – nie würde er es sich selbst zu kompliziert machen. Er ist so verdammt feige. Und trotzdem –“, Sirius hielt einen Moment inne und musste schlucken, „– trotzdem ist er immer noch mein kleiner Bruder. Ich muss so oft daran denken wie es war, als wir noch nicht nach Hogwarts gingen. Wir waren immer ein Team, wir zwei gegen Walpurga, die nie eine Gelegenheit ausgelassen hat, um an uns herumzumäkeln. Und wir zwei gegen Orion, der uns schon ganz früher von schrecklichen Sachen erzählt hat, die wir noch nicht verstehen konnten und wollten. Davon, wie wichtig reines Blut sei. Wie wertlos die vielen Menschen, die nicht zaubern können. Und was für eine Schande es wäre, sein eigenes Blut zu verraten. Regulus hat immer heimlich geweint, wenn Orion uns mal wieder gesagt hatte, wie gut er es fände, wenn jemand die Welt von all den Muggeln und Schlammblütern reinigen würde, von dem ‚Abschaum‘, wie er sie nannte. Ich musste Reg immer trösten … er hat mich bewundert, früher. Ich versteh einfach nicht, wie er sich so verändern konnte…“
Verärgert merkte Sirius, wie die Tränen sich schon wieder einen Weg nach draußen bahnen wollten, und strich sich mit der Hand über das Gesicht. Judith blickte ihn ernst an. „Menschen ändern sich“, sagte sie. „Das passiert einfach, man kann nichts dagegen tun. Regulus musste seinen eigenen Weg wählen.“
„Aber er ist immer noch mein Bruder“, sagte Sirius. Es stimmte, Regulus war immer noch sein Bruder, egal, wie sehr Sirius in letzter Zeit versucht hatte, dies zu leugnen. Vor sich selbst, vor anderen, vor Regulus. „Ich werde einfach das Gefühl nicht los, ihn im Stich gelassen zu haben, als ich entschieden habe, nie mehr zu den Blacks zurückzugehen.“
„Du hast ihn nicht im Stich gelassen“, sagte Judith. „Er hat sich anders entschieden als du, und jetzt muss er alleine weitergehen.“
Natürlich wusste Sirius, dass sie Recht hatte. Und natürlich wusste er, dass Regulus längst nicht mehr so hilflos war wie früher einmal. Er war nun mal ein Feigling, wenn er nur darauf aus war, seiner Familie zu gefallen, und Sirius musste endlich vergessen, dass er mit diesem Kerl verwandt war. Die anderen Slytherins taten ihm immerhin auch nicht Leid.
Sirius sah Judith dankbar an. Er konnte mit ihr über Dinge sprechen, die er selbst den anderen Rumtreibern nicht anvertrauen konnte. Wie hätte zum Beispiel James nur reagiert, wenn er ihm das Gleiche gesagt hätte, was er gerade Judith erzählt hatte? Judith war eine tolle Person, eine fantastische Person. Sie verstand ihn und er wusste, dass sie nie irgendjemandem von diesem Gespräch erzählen würde, wenn Sirius das nicht wollte.
Still sahen die beiden noch eine Zeit lang auf den See hinaus und betrachteten die vielen leuchtenden Sterne hoch über ihnen. Sirius hatte seinen Entschluss gefasst. Er würde alles tun, um Regulus irgendwie vergessen zu können, damit Regulus in Zukunft nichts weiter für ihn wäre, als einer der vielen nervigen Slytherins. Regulus hatte seinen eigenen Weg gewählt und er war inzwischen alt genug, um zu wissen, was er da tat.
Judith hielt Sirius‘ Hand noch immer fest umschlossen. Wenn es nach ihm ginge, müsste sie ihn nie wieder loslassen.


*****************
Ich gebe zu, das war ein eher trauriges und stilles Kapitel. Dafür passiert im nächsten umso mehr! Sirius hat Geburtstag und der wird auch gefeiert. Natürlich ist auch Judith eingeladen... Irgendwelche Spekulationen?
Das nächste Kapitel kommt wahrscheinlich Mitte Oktober. Um die Zeit zu überbrücken, schreibt mir doch einen Kommentar. Schreibt ruhig auch, was euch an meinem Schreibstil oder der Geschichte nicht gefällt. Nur so kann ich mich verbessern! ;)
Eure Silvi


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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