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Fanfiction

Schatten im Mondlicht - Eine aufgemischte Party

von ~Silvi~

Nachdem ich ein Jahr lang kein neues Kapitel online gestellt habe, geht es hier nun endlich weiter. Ich kann es verstehen, wenn meine alten Leser jetzt keine Lust mehr haben, weiterzulesen... trotzdem würde ich mich darüber freuen! Und hier kommen auch endlich die Rekommis:

@ Tink-Blume: Das mit dem "schnell" hat sich jetzt wohl erledigt... Ich hoffe, das neue Chap gefällt dir trotzdem!

@ Elflein: Danke dafür, dass du immer so lange Kommentare schreibst! Ich weiß ja nicht, ob du dieses Kapitel jetzt noch liest... aber es gibt bestimmt einige Stellen, die dir gefallen werden (aus Remus' Sicht geschrieben^^). Und wahrscheinlich auch einige, die dir nicht so gefallen... Aber Remus leidet auch hier wieder! ;)

Allen, die noch oder ab jetzt dabei sind, wünsche ich ganz viel Spaß bei...



Eine aufgemischte Party


Remus saß konzentriert über seinem Aufsatz für Zaubertränke, während Sirius, Peter und James mehr oder weniger Löcher in die Luft starrten. Sie saßen draußen, auf der Wiese am See, wie viele andere Schüler auch, die entweder, wie sie, auch auf die Idee gekommen waren, die Hausaufgaben bei diesem Wetter an der frischen Luft zu erledigen, oder die sich einfach nur sonnen und faulenzen wollten.
Es war Samstag, die erste Schulwoche war wie im Flug vergangen. Und Hausaufgaben hatten sie natürlich wieder reichlich auf, so dass das ganze Wochenende schon durchgeplant war. Etwas anderes als Hausaufgaben würde Remus nur heute Abend machen, wenn er mit einigen eingebildeten Schülern und natürlich mit Professor Slughorn in dessen Büro sitzen würde, weil der mal wieder eine seiner berühmten Partys gab. Remus hatte heute sogar noch weniger Lust auf den Slug-Club als sonst.
„Guck mal, Tatze, da kommt Judith“, sagte James grinsend und mit einem Seitenblick auf seinen besten Freund, als sie sahen, wie Judith sich ihrerseits ein Plätzchen am See zum Hausaufgabenmachen suchte. „Vielleicht hast du ja jetzt Lust -“
„Nein“, entgegnete Sirius gelangweilt, bevor James zu Ende sprechen konnte. Er legte sich demonstrativ auf den Rücken, verschränkte die Hände hinter seinem Kopf und schloss die Augen, mit einem Grashalm zwischen den Zähnen. In der Tat hatte Sirius die anderen Rumtreiber ziemlich überrascht, als er am Tag zuvor erklärt hatte, dass er absolut nichts von Judith wollte und nur ein ‚nettes Gespräch‘ mit ihr geführt hätte, nachdem er sie zufällig am frühen Morgen im Schloss getroffen hatte. Remus wusste nicht, ob er ihm das abnehmen sollte. Es passte nicht zu Sirius, früh morgens im Schloss herumzulaufen. Und vor allem passte es nicht zu ihm, nichts von einem Mädchen zu wollen, das er rein zufällig ganz alleine im Schloss antraf. Normalerweise würde Sirius das als Riesenchance ansehen, ein weiteres Mädchen rumzukriegen.
„Du hast doch bestimmt seit Ewigkeiten keine mehr geküsst“, brach Peter heraus, um Sirius zu ärgern. Sirius‘ Oberkörper fuhr urplötzlich nach oben und Sirius funkelte Peter böse an.
„Das musst du gerade sagen, Wurmi! Außerdem hast du ja keine Ahnung, vielleicht verrate ich es euch halt einfach nicht sofort, wenn eine mal wieder meinem Charme nicht widerstehen konnte.“
James brach in Gelächter aus. Auch Remus fand diese Argumentation ziemlich blödsinnig; Sirius nutzte seine Beziehungen nur dazu aus, um angeben zu können, wie toll ihn die Mädchen doch fanden. Er führte eine Strichliste und würde es sicher nicht verpassen, seinen Freunden von seiner neuesten Eroberung zu erzählen. Sirius‘ Körper jedoch spannte sich jetzt an und der Blick, mit dem er James bedachte, hätte töten können.
„Hör auf, dich über mich lustig zu machen. Ich hatte schon mehr Freundinnen als ihr drei zusammen, und was soll schlimm daran sein, wenn ich jetzt mal auf Sparflamme schalte?“ Allmählich löste sich Sirius‘ Spannung und er begann zu grinsen. „Ein Ruf als Herzensbrecher der Schule ist schließlich auch nicht immer ungefährlich und ich muss das alles mal ein bisschen eindämmen. Wie wär’s, wenn du an meiner Stelle weitermachst, Krone?“
Mit diesen Worten stichelte Sirius James extrem, denn seit dieser in Lily verliebt war, hatte er sich für kein anderes Mädchen mehr interessiert. „Das kannst du vergessen“, sagte er, „aber gut, wenn du dich ab sofort vom anderen Geschlecht distanzieren willst, hast du ja jetzt mehr Zeit, was mit deinen Freunden zu machen.“
„Ganz genau“, grinste Sirius, der wieder ganz der Alte war und dessen Stimmung in Begeisterung überschlug. Von der angespannten Atmosphäre von vorher war nichts mehr zu spüren. „Was steht also heute Abend an?“
Remus stöhnte laut auf. Fast hatte er den Slug-Club schon vergessen.
„Was ist los?“, fragten James und Peter ihn gleichzeitig.
„Heute Abend ist wieder ein Treffen vom Slug-Club“, erklärte er und die anderen drei machten allesamt angeekelte Gesichter.
„Du meinst den Schleimerclub?“, meinte James ungeniert.
„Lily ist auch da“, versuchte Remus sich zu verteidigen, obwohl das Wort ‚Schleimerclub‘ größtenteils sehr treffend war.
„Natürlich ist Lily da, sie ist ein As in Zaubertränke“, schwärmte James, während Sirius hinter seinem Rücken so tat, als würde er kotzen.
„Wir wissen alle, das Lily die tollste Frau der Welt ist“, meinte er zu James, „aber das ändert nichts daran, dass dieser Club die hirnrissigste Erfindung seit der Einweihung von Hogwarts ist. Moony, du tust mir Leid, kannst du nicht schwänzen?“
Remus schüttelte resigniert den Kopf. „Slughorn rechnet mit jedem, den er eingeladen hat. Wenn ich nicht komme, hält er mir das die ganze nächste Woche vor.“
„Ach, komm schon, so schlimm wird es bestimmt auch nicht“, meldete sich jetzt auch Peter zu Wort. „Ihr habt doch immer ganz berühmte Gäste da, oder?“
„Ja, heute kommt einer von den Chudley Cannons, ich glaube, der Kapitän…“
„Michael Terrell?“, fragten James und Sirius mit aufgerissenen Augen.
„Ja, ich glaub schon“, antwortete Remus. Eigentlich war es ihm ziemlich egal, wer kommen würde, da die Party so oder so langweilig werden würde. Er würde mit jedem Menschen, dem er dort begegnete, belanglosen Smalltalk halten müssen, und er wusste jetzt schon, dass er nach spätestens zwei Stunden verschwunden sein würde. Das Grinsen, das jetzt auf den Gesichtern von James und Sirius, die sich mit einem verschwörerischen Blick ansahen, erschien, schien jedoch großes Unheil zu verkünden.
„Denkst du dasselbe wie ich?“, fragte James Sirius mit einem Funkeln in den Augen.
„Ich weiß nicht, was du denkst, aber ich denke, dass eine Party ohne unsere Anwesenheit eine verschwendete Party ist.“
Mit Schrecken nahm Remus wahr, wie sich jetzt auch ein begeistertes Grinsen auf Peters Gesicht ausbreitete. „Wir werden die Party heute Abend mal so richtig aufmischen!“, verkündete er lautstark.
Alle drei sahen Remus mit erwartungsvollen Blicken an, und als Remus nur ein resigniertes Stöhnen entwich, konnten sie sich nicht mehr halten und prusteten los.
„Allein dieser Blick war diese Idee schon wert“, meinte James zu Remus und klopfte ihm wohlwollend auf die Schulter.
„Ihr könnt nicht kommen“, startete Remus einen letzten Versuch. „Slughorn bringt euch um, und mich zu guter letzt auch…“
„Slughorn wird davon nichts mitbekommen“, sagte Sirius zuversichtlich. „So, wie ich ihn kenne, wird er schon nach einer Stunde betrunken sein.“
Remus wusste, dass er keine Chance hatte. Seine drei Freunde würden kommen, und er konnte nichts dagegen tun. Er konnte nur hoffen, dass nichts Schlimmes passieren würde, keine Peinlichkeiten in Gegenwart des Kapitäns der Chudley Cannons. James war alles zuzutrauen, wenn es um Quidditch ging, und erst Recht, wenn Lily auch anwesend war.

~*~*~*~*~*~

Die Musik war schon von Weitem zu hören. Remus‘ Schritte wurden mit jedem Meter, den er sich Slughorns Büro näherte, langsamer. Er befand sich bereits auf dem dunklen Gang, an dessen Ende Slughorns Büro zu finden war, und der zu so später Stunde von Kerzen beleuchtet wurde. Nein, er hatte überhaupt keine Lust, sich jetzt den vielen begeisterten und fröhlichen Menschen zu widmen, deren laute Stimmen gerade auf den Gang hinausdrangen. Er hatte den Slug-Club noch nie gemocht, sein einziger Grund hinzugehen war damals nur gewesen, dass Judith auch kam. Doch auf Judith durfte er sich heute nicht freuen. Sicher würde sie auch kommen, und ganz sicher würde sie versuchen, ein Gespräch mit ihm aufzubauen, aber Remus musste einfach versuchen, ihr aus dem Weg zu gehen. Er durfte ihr keinen Grund dafür liefern, zu glauben, dass er sie vielleicht doch mehr als nur mögen würde… Vielleicht war sie ja doch in Sirius verliebt. Unbehagen erfüllte Remus, als dieser Gedanke durch seinen Kopf geisterte, aber das würde immerhin vieles leichter machen. Dann könnte er sie weiterhin als gute Freundin betrachten. Auch, wenn er fürchterlich eifersüchtig auf Sirius sein würde, wie er sich eingestehen musste. Eifersüchtig auf ein Leben, das er selbst niemals in dieser Form würde führen können. Nur wegen dieser einen bescheuerten Vollmondnacht vor vielen Jahren, als Fenrir Greyback ihn gebissen hatte.
Zögernd trat Remus auf die Tür zu Slughorns Büro zu, aus deren Türschlitz helles Licht drang. Zum Glück würden seine Freunde erst später kommen, vielleicht sogar gar nicht. Sie hatten jedenfalls den ganzen Tag nicht mehr mit Remus über die Party gesprochen, doch Remus hatte beobachten können, wie sie manchmal gut gelaunt die Köpfe zusammengesteckt hatten. Als Remus vor ein paar Minuten gegangen war, waren sie jedenfalls erst einmal im Gemeinschaftsraum geblieben, worüber Remus undenkbar froh war. Dann würde er sich jetzt halt alleine mit Professor Slughorn und den eingebildeten anderen Schülern befassen müssen… Tief atmete er durch und öffnete mit völliger Lustlosigkeit die Tür.
„Oho!“, drang ihm sofort Professor Slughorns unverkennbare Stimme ins Ohr. „Remus, wir haben Sie schon erwartet!“
Hilflos ließ Remus Slughorns begeistertes Händeschütteln über sich ergehen und ließ sich ein Glas Butterbier in die Hand drücken.
„Das ist übrigens Michael Terrel, der berüchtigte Kapitän und Hüter der Chudley Cannons … sicherlich haben Sie schon von seinen zahlreichen Trümpfen gehört?“, sagte Slughorn und führte Remus, ohne auf eine Antwort von ihm zu warten, zu einem großen, sportlich aussehenden jungen Mann, der bereits von einigen anderen Schülern umringt wurde und sich scheinbar im Zentrum der Aufmerksamkeit äußerst wohl fühlte.
„… und beim Spiel gegen die Tutshill Tornados hätte mir Roalstad mit seinem harten Schlag fast den Arm gebrochen, das hat furchtbar wehgetan, aber ich konnte gerade noch mit dem anderen Arm nach meinen Besen greifen und den Quaffel mit ihm wieder wegstoßen – nur bin ich dann halt gefallen, aber zum Glück hat unser Sucher gerade in dem Moment den Schnatz gefangen, als ich auf den Boden auftraf!“, hörte Remus Terrel erzählen, als er nah genug herangekommen war. Ein bewunderndes Raunen ging durch die Zuhörer.
„Ein ähnliches Missgeschick ist Michael übrigens schon zu Schulzeiten passiert, nicht wahr?“, versuchte Slughorn die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. „Es muss das Einführungsspiel gegen Gryffindor gewesen sein, wenn ich mich recht erinnere. In Ihrem sechsten Schuljahr?“
„Genau“, meinte Terrel und begann gemeinsam mit Slughorn jeden einzelnen Spielzug davon zu erläutern. Remus verstand bald gar nichts mehr, bemühte sich noch nicht einmal darum, sondern zählte, von einem Fuß auf den anderen tretend, die vergehenden Minuten.
„Interessant?“, flüsterte plötzlich eine Stimme hinter ihm. Remus spürte den Atem an seinem Ohr und bekam Gänsehaut. Langsam drehte er sich um und blickte in Judiths grinsendes Gesicht. Sie hatte ihre Haare hochgesteckt und mit den gelockten Strähnen, die ihr ins Gesicht fielen, sah sie, wie Remus zugeben musste, wunderschön aus. Hastig versuchte er, sie nicht weiter anzusehen, und sah stattdessen auf den Boden.
„Nein“, antwortete er auf ihre Frage. „Überhaupt nicht interessant. Aber was soll man machen.“
Er wollte sich wieder umdrehen, damit er nicht weiter mit Judith reden musste, doch Judith fasste ihn bei der Hand. Ihre Hand war viel wärmer als seine und irgendwie fühlte es sich gut an, sie zu fühlen, doch Remus wusste, dass es falsch war. Was hatte Judith mit ihm vor? Früher hätte sie so etwas nie gemacht.
„Lass uns woanders hingehen“, sagte sie leise und zog ihn mit sich. Remus konnte nicht anders, als ihr zu folgen. Er brachte es nicht über sich, ihre Hand wieder loszulassen.
„Hast du Lust, noch was zu trinken?“, fragte Judith und nahm ihm sein leeres Butterbierglas aus den Händen, als sie weit genug von den anderen entfernt waren. Remus stellte fest, dass sie gefährlich nahe an der Tanzfläche waren, die noch fast leer war.
„Eigentlich…“, begann er, doch Judith machte sich schon auf den Weg, um etwas Neues zu trinken zu holen.
Remus wusste nicht, was er machen sollte. Er konnte nicht hier bleiben. Anscheinend hatte er doch Recht gehabt mit seinem Verdacht, dass Judith in ihn verliebt war. Sie hatte ihn mit so funkelnden Augen angesehen, als er sich eben zu ihr umgedreht hatte. Ihre Augen waren so schön, wenn sie lachten. Und sie lachten so oft, wenn sie ihn erblickten… Remus wusste, dass er dem ein Ende setzen musste. Er wollte nicht, dass es so weiterging. Er wollte einfach nur mit Judith befreundet sein, am besten für den Rest seines Lebens, und er wusste, dass sie sich von ihm abwenden würde, wenn sie doch zusammenkommen würden. Wenn er ihr die Wahrheit über sein Leben erzählen würde.
Mit zusammengekniffenen Augen hielt Remus Ausschau danach, wo Judith gerade war. Kam sie wohl schon zurück? Er konnte sie nirgendwo entdecken. Schnell fasste er einen Entschluss und lief eiligen Schrittes zur Tür. Die Party war ohnehin langweilig und Slughorn hatte ihn schon gesehen, er würde sich also am nächsten Tag kaum über seine Abwesenheit beschweren können… Ein kurzer Blick zurück versicherte ihm, dass keiner ihm dabei zusah, wie er die Party verließ. Judith würde sicher enttäuscht sein, aber er würde ihr am nächsten Tag sagen, dass ihm schlecht geworden sei… Schnell ging er hinaus und bog um die Ecke, als er plötzlich gegen etwas – oder jemanden – stieß.
„Scheiße!“, knurrte dieser Jemand. „Kannst du nicht aufpassen, wohin du rennst, oder was?“
Eine andere Stimme begann laut zu lachen, während Remus sich langsam wieder ordnete. Es war zwar stockdunkel und er konnte nichts erkennen, aber er war sich ziemlich sicher, wen er hier vor sich hatte. „Ihr könnt gleich wieder abhauen, es ist stinklangweilig dadrin“, flüsterte er seinen Freunden zu.
„Lumos!“, hörte er James flüstern und der Lichtstrahl seines Zauberstabs traf Remus direkt ins Gesicht.
„Scheiße, Mann, Moony, du musst mich ja nicht gleich umrennen!“, kam es jetzt von Sirius. „Außerdem haben wir doch gesagt, dass wir diese Party mal ordentlich aufmischen, also kannst du gleich umdrehen und mit uns wieder zurückgehen!“
Remus wusste, dass er keine Chance haben würde, und kapitulierte. Wenn seine Freunde sich einmal eine Sache in den Kopf gesetzt hatten, waren sie davon nicht so leicht abzubringen. Blieb nur zu hoffen übrig, dass Judith ihn nicht mehr entdecken würde.

~*~*~*~*~*~

Judith sah sich verwirrt um. Hatte Remus vor einer Minute nicht noch genau hier, an dieser Stelle, gestanden? Sie hatte doch extra nochmal über ihre Schulter zurückgeblickt, um vielleicht noch einen Blick in seine Augen zu erhaschen. Sie waren heute sogar noch trauriger gewesen als sonst. Sowieso war Remus heute seltsam gewesen. Judith hatte nicht den Eindruck gehabt, dass er sich gefreut hatte, als er sie entdeckt und sie ihn schließlich mit sich mitgezogen hatte. Irgendetwas hatte ihn beschäftigt, und Judith wusste nicht, was.
Jetzt stand sie hier ganz alleine, inmitten von plappernden, lachenden Schülern, mit zwei Butterbieren in der Hand. Wohin war Remus verschwunden? Wollte er weg? Hatte er jemanden entdeckt? Würde er in wenigen Sekunden zurückkommen und sie erschrecken, indem er ihr die Augen von hinten zuhielt? Judith musste lächeln bei diesem Gedanken, doch irgendetwas in ihrem Innern sagte ihr, dass es nicht so kommen würde, egal, wie schön dieser Gedanke war. Remus hatte sie heute noch nicht einmal angelächelt. Hatte er die Chance, als sie für kurze Zeit weg war, vielleicht sogar genutzt, um sich selber aus dem Staub zu machen? War er vor ihr geflüchtet, wollte er möglicherweise gar nichts mehr mit ihr zutun haben? Und wenn es so wäre – warum?
Judith wusste nicht, wohin sie schauen sollte. Hoffentlich sah sie jetzt keiner – mit Unbehagen merkte sie, wie die Tränen begannen, in ihren Augen aufzusteigen. Wieso musste sowas immer nur ihr passieren? Gerade hatte sie sich eingestanden, dass sie wirklich verliebt war, und endlich den Mut gefasst, Remus noch näher zu kommen als vorher – vielleicht hätte sie ihn sogar zum Tanzen gebracht? –, da wurde Remus wohl von ihrem veränderten, direkteren Verhalten abgeschreckt. Konnte es sein, dass Remus doch nur ein guter Freund, aber keineswegs verliebt in sie war? Sie hatte so sehr gehofft, dass auch er Gefühle für sie entwickelt hatte…
Mit gesenktem Kopf und langsamen Schritten machte Judith sich auf den Weg, die Getränke wieder zurückzubringen. Sie hatte keine Lust mehr auf Butterbier, und wenn sie Remus hier nicht mehr wiederfinden würde, würde sie so schnell wie möglich von dieser Party verschwinden – der einzige Grund für ihr Kommen war Remus gewesen. Im Dunkeln sah sie kaum etwas, und so war sie ziemlich erschreckt, als sie plötzlich einen großen Körper vor sich hatte. Überrascht blickte sie auf und wollte schon vorbeigehen, als sie erkannte, dass es Sirius Black war.
„Judith!“, rief dieser und strahlte sie an. „Ich hab ganz vergessen, dass du ja auch im Slug-Club bist!“
Verdutzt betrachtete Judith den begeisterten Rumtreiber. „Seit wann bist du denn im Slug-Club?“
Ein Grinsen stahl sich auf Sirius‘ Gesicht, während er sich verschwörerisch zu ihr hinunterbeugte. „Um genau zu sein, bin ich das auch nicht, aber James, Peter und ich dachten, es wäre vielleicht mal eine nette Abwechslung, uns hierherzugesellen…“
Judith konnte nicht anders, als auch zu grinsen. Die Begeisterung in Sirius‘ Gesicht sprach Bände und die Rumtreiber waren schon immer nicht sehr an Regeln interessiert gewesen. Es war klar gewesen, dass sie sich so eine Gelegenheit nicht entgehen lassen würden. Sirius‘ Ausdruck wurde jetzt allerdings wieder ernst und er sah Judith direkt in die Augen.
„Hast du schon eine Antwort von deiner Schwester erhalten?“
Judith blickte ihn überrascht an und schüttelte den Kopf. Sie hätte nicht gedacht, dass er sich noch mal danach erkundigen würde, dass er noch daran denken würde. Vielleicht war er ja doch nicht so oberflächlich, wie sie ihn immer eingeschätzt hatte. Und er war auf ganz Hogwarts bis jetzt der Einzige, mit dem sie sich über ihre Schwester unterhalten hatte, wie ihr ganz plötzlich klar wurde. Nicht einmal mit Remus hatte sie darüber gesprochen, dass sie ihre Schwester regelmäßig anlog – anlügen musste. Obwohl auch Sirius nach diesem Gespräch natürlich rein gar nichts wusste. Nachdenklich sah sie ihn wieder an und stellte überrascht fest, dass er sie beinahe mitleidig betrachtete. War ein Black zu so einer Gefühlsregung überhaupt im Stande? Sie glaubte, langsam zu verstehen, wieso Remus so gut mit Sirius befreundet war. Anscheinend war er doch ganz anders, als er sich in der Öffentlichkeit gab.
„Was ist denn mit deiner Familie?“, fragte sie, und Sirius‘ Gesicht verfinsterte sich mit einem Mal.
„Welche Familie?“, fragte er finster, sah aber nicht so aus, als würde er eine Antwort wollen. Judith ging trotzdem weiter auf das Thema ein.
„Gab es irgendwelche wütenden Reaktionen von deinen Eltern, weil du sie so öffentlich beleidigt hast -“, Sirius schaute immer zorniger drein, „- oder hat Regulus irgendwas zu dir gesagt?“
„Regulus braucht mir nichts mehr zu sagen, weil alles gesagt ist – und er ein verdammter Heuchler!“ Mit offenbar sehr verschlechterter Laune drehte Sirius sich um und begann den Raum abzusuchen, wahrscheinlich nach den anderen Rumtreibern.
„Tut mir Leid, ich hab das nicht so gemeint“, sagte Judith, obwohl das nicht stimmte. „Ich wollte einfach nur -“
Sirius drehte sich wieder zu ihr um. „Schon okay“, meinte er. „Aber nenn‘ die Blacks nie wieder meine Familie – sie waren nie eine für mich und werden es ganz bestimmt auch nie mehr sein. Meine Familie sind die Rumtreiber.“
Sirius sah wohl Judiths betroffenen Blick und begann zu ihrer Erleichterung wieder zu grinsen. „Hey, ist nicht schlimm“, lachte er. „Irgendwie hat mich noch nie ein Mädchen nach meinen missratenen Zeugern gefragt – du bist immerhin mutig.“
Judith fragte sich, ob das ein Kompliment sein sollte, doch Sirius‘ anerkennender Blick war nicht fehlzudeuten. Eine Weile starrte sie ihn ungläubig an, bis sie sich irgendwann dessen bewusst wurde und merkte, wie sie errötete. Sirius gab entweder vor, es nicht zu bemerken, oder er bemerkte es tatsächlich nicht. Fragend deutete er auf die beiden Butterbiere in Judiths Händen, die Judith schon fast vergessen hatte.
„Hattest du vor, beide zu trinken, oder darf ich eins davon haben?“, fragte er.
„Nein, also … klar darfst du eins haben“, meinte Judith und drückte ihm eins in die Hand. Erst jetzt merkte sie, wie feucht ihre Hände geworden waren. Hoffentlich würde Sirius nichts davon merken.
Eine Weile standen die beiden nur herum, leerten ihre Gläser und beobachteten die anderen Menschen. Michael Terrell wurde immer noch umgeben von einer Traube Schüler. Sah Judith da auch Remus unter ihnen? Es war ihr egal, zumindest versuchte sie sich das einzureden. Wenn er nicht mit ihr reden wollte, dann halt nicht – immerhin war Sirius jetzt bei ihr.
„Warum bist du nicht auch zu diesem Hüter gegangen?“, fragte sie ihn. Sirius sah hinüber zu den vielen Menschen, die Terrell umringten, und runzelte die Stirn.
„Keine Ahnung“, sagte er, bevor sich ein verschmitztes Grinsen auf sein Gesicht stahl. „Ich dachte mir, ich such‘ mir lieber ein Mädchen zum Tanzen.“ Mit diesen Worten nahm er ihr das halbleere Glas aus der Hand, stellte es und sein eigenes auf einem Tisch ab und zog Judith auf die Tanzfläche.
„Ähm…“, begann Judith nervös. „Ich glaube, das ist keine so gute Idee.“ Entsetzt bemerkte sie, wie leer die Tanzfläche noch immer war, und dass wirklich jeder sie beim Tanzen sehen könnte. Doch Sirius machte keine Anstalten, ihr einen Rückzug zu erlauben… „Hey, Sirius, ich kann nicht tanzen…“
Judith spürte, wie Sirius ihr einfach eine Hand an die Hüfte legte. Er begann zu führen, und langsam kamen die vagen Erinnerungen an die Chachacha-Schritte, die ihr Dad ihr vor einigen Jahren beigebracht hatte, wieder zurück in ihr Gedächtnis. Judith ließ alles über sich ergehen, bis das Lied zu Ende war – wenn sie ehrlich war, hatte es ihr sogar Spaß gemacht –, doch jetzt ergriff sie die Chance und zog Sirius wieder zurück.
„Hey, du hast gerade erst richtig angefangen“, sagte Sirius anklagend, doch er ließ sich von Judith zurückziehen. Die beiden suchten sich einen Platz zum Sitzen.
„Das war gemein“, sagte Judith, doch Sirius grinste sie nur an. „Du musst zugeben, es war ganz lustig…“
Beide hatten gar nicht bemerkt, wie Remus zu ihnen gekommen war, aber plötzlich stand er vor ihnen. Judith sah überrascht zu ihm hoch, und noch überraschter wurde sie, als sie seine ernste, beinahe wütende Miene sah.
„Hat’s Spaß gemacht?“, fragte er sie geradeheraus, seine braunen Augen bohrten sich in ihre.
„Natürlich, willst du auch mal, Moony?“, antwortete Sirius an Judiths Stelle. „Ich leih‘ dir Judith gerne aus.“
Remus schenkte Sirius nur einen wütenden Blick und wollte sich schon wieder umdrehen, als Judith ihn trotzig fragte: „Was hast du denn?“
Remus drehte sich nur kurz zu ihr um, entschloss sich dann aber, nicht darauf einzugehen und einfach wegzulaufen.
„Du warst doch eben plötzlich weg!“, rief Judith ihm wütend nach. Sie verstand nicht, was das Ganze jetzt sollte. Erst verschwand Remus plötzlich, ohne ihr Bescheid zu geben, und dann reagierte er vollkommen unberechtigt wütend, wenn Judith mit jemand anderem tanzte… Fragend sah sie Sirius an, doch der zuckte nur mit den Schultern.
„Keine Ahnung, was das jetzt sollte, aber der kriegt sich schon wieder ein. Moony ist nie lange wütend.“
Judith war sich da nicht ganz so sicher, doch in diesem Moment wurden die beiden von einer lauten Stimme unterbrochen.
„SIRIUS BLACK, SAG DEINEM FREUND, ER SOLL SICH ENDLICH DAMIT ABFINDEN, DASS ICH NIEMALS MIT IHM AUSGEHEN WERDE – BESONDERS NICHT, WENN ER ZU SOLCHEN MITTELN GREIFT!“
Sirius war bei jedem Wort von Lily Evans kleiner geworden und starrte nun in deren zorniges Gesicht, das geradewegs auf ihn hinabblickte. Lily kippte ihm eine Flüssigkeit aus einem Glas auf den Umhang und stolzierte davon.
„Ich werd‘ nie verstehen, warum Krone sich gerade die Evans aussuchen musste“, stöhnte Sirius und suchte nach seinem Zauberstab, um die Sauerei auf seinem Umhang zu beheben. „Sie kann ja schon irgendwie lästig sein…“
„Was hat James gemacht?“, fragte Judith, doch Sirius zuckte nur die Schultern.
„Irgendeine verliebte Dummheit, vermute -“
Weiter kam er nicht, denn er sah einen verzweifelnden James auf ihn zulaufen, gefolgt von Peter Pettigrew.
„Sie hat es gemerkt, ich dachte sie merkt es nicht…“, begann James.
„Was hat sie gemerkt?“, fragte Sirius scharf, doch James war unfähig, weiterzusprechen.
„Krone wollte ihr Amortentia zu trinken geben“, antwortete Peter stattdessen. Sirius stöhnte laut auf.
„Mann, Krone, manchmal frage ich mich, wie du deine ZAGs schaffen konntest… Natürlich merkt sie es, sie ist die Jahrgangsbeste in Zaubertränke, da wird sie wohl Amortentia von Kürbissaft unterscheiden können!“
„Ich weiß“, gestand James sich kleinlaut ein. „Aber Slughorn hat eben so laut verkündet, dass er noch einen Kessel Amortentia hier rumstehen hat, und da dachte ich, das ist eine einmalige Chance…“
Judith wusste nicht, ob sie lachen oder weinen sollte. James war manchmal ein ziemlicher Idiot, ja, seine Verliebtheit war fast schon krankhaft. Aber irgendetwas Ernstes musste schließlich dahinterstecken, denn James hätte mit so ziemlich jedem anderen Mädchen der Schule ausgehen können. Trotzdem war es klar, dass James bei Lily nie eine Chance haben würde, weshalb sein Handeln schon ziemlich verrückt, wenn nicht sogar dumm war.
Jetzt warteten die beiden anderen Rumtreiber, bis Sirius das Amortentia vollständig von seinem Umhang beseitigt hatte. Als er fertig war, stand er auf und verkündete: „Wir sollten die Slug-Clubber hier nicht weiter belästigen – lasst uns verschwinden!“
„Das halte ich für eine sehr gute Idee!“, ertönte eine Stimme hinter ihnen und alle anwesenden Rumtreiber sowie Judith drehten sich erschrocken um. Professor Slughorn stand mit in die Seiten gestemmten Händen vor ihnen und betrachtete James, Sirius und Peter mit offensichtlich nicht besonders guter Laune. „Allerdings hätte ich es doch bevorzugt, Sie wären gar nicht erst erschienen!“
In Sirius Gesicht konnte Judith eindeutig ein ‚Nicht auch noch das‘ ablesen, Peter blickte unentschlossen von Slughorn zu den anderen und James sah ehrlich betreten zu Boden – nach der Niederlage bei Lily ließ er anscheinend auch alles andere widerstandslos über sich ergehen.
„Ich muss doch sehr bitten, dass so etwas nicht noch einmal passiert – ungeladene Gäste auf meiner Party – doch natürlich weiß ich, dass meine Partys berüchtigt bei allen Schülern von Hogwarts sein müssen. Es sei Ihnen also verziehen, dass sie einmal einen Blick hineinwerfen wollten -“, schelmisch zwinkerte er Sirius zu, „- doch beim nächsten Mal muss ich wohl oder übel zu drastischeren Mitteln greifen!“ Warnend sah er die Rumtreiber noch einmal an, bevor er wieder hinüber zum Starhüter Michael Terrell ging. Erleichtert atmeten die drei Jungen auf.
„Glück gehabt“, meinte Peter grinsend.
„Trotzdem sollten wir jetzt lieber gehen“, sagte Sirius ernst. „Krönchen hat schon genug Mist angestellt – bis dann, Ju.“
Sirius lächelte Judith noch einmal zu und verschwand dann mit James und Peter im Schlepptau. Ju.
Judith wusste nicht, was sie alleine hier noch machen sollte. Sie hatte sich den ganzen Abend ein bisschen anders vorgestellt. Remus war höchstwahrscheinlich auch schon weg, was aber sicherlich auch besser war. Langsam ging Judith auch zum Ausgang hinüber. Sie war froh, endlich aus diesem Zimmer hinauszukommen. Als sie auf dem Gang war, wurde sie von einem Hauch wohltuend kühler Luft empfangen und sie war endlich diesen vielen Menschen entkommen. Manchmal war es so viel schöner, allein zu sein… Zumindest musste man dann seine Tränen nicht verbergen.
Wieso war Remus heute so seltsam gewesen, so anders? Judith spürte, wie die Tränen in ihren Augen aufstiegen. Aber sie würde jetzt doch nicht wegen Remus Lupin weinen? Immerhin war er es, der sich so anders verhalten hatte, und er würde am nächsten Tag auch die Pflicht haben, ihr eine Erklärung abzuliefern. Es hätte alles so schön werden können, wenn er geblieben wäre, als sie das Butterbier geholt hatte; vielleicht hätten sie noch zusammen getanzt, worauf sie mit Remus sicherlich mehr Lust gehabt hätte, aber auf jeden Fall hätten sie geredet. Judith hätte in seine traurigen Augen blicken können und ihnen vielleicht ein klitzekleines Lachen abverlangt. Es war so schön, wenn Remus‘ Augen lachten. Aber im Moment hatte Judith das Gefühl, Remus würde nicht einmal mehr Lust dazu haben, sie mit seinen Augen anzusehen.
Zum Glück war Sirius noch gekommen und hatte sie aufgemuntert. Judith hatte in den letzten Schuljahren nie etwas mit Sirius zutun gehabt, doch jetzt wusste sie, dass er eigentlich ganz nett war – was sie ja auch nie angezweifelt hatte, weil Remus ja mit ihm befreundet war. Trotzdem hatte Sirius sie heute noch überrascht, denn sonst hatte sie ihn eher als gefühllosen Jungen erlebt, der nicht besonders daran interessiert war, wie es den Menschen in seiner Umgebung ging.
Ja, Sirius war nett. Aber Judith würde ganz sicher niemals ein Opfer des Sirius Black werden, der seine Beziehungen eine nach der anderen wegwarf wie zu klein gewordene Kleidungsstücke.


************
Obwohl ich mich ewig nicht mehr gemeldet habe, würde ich mich über Reviews freuen. Ich werde jetzt wieder regelmäßig (ca. 1x pro Monat) Kapitel hochladen (die nächsten fünf Kapitel sind auch schon so weit fertig, müssen nur noch überarbeitet werden). Das nächste Kapitel wird "Sirius' neuste Absicht" heißen und Sirius wird dort eine wichtige Entscheidung treffen... Wenn ihr wollt, könnt ihr ja ein bisschen spekulieren. ;)

Danke an alle, die noch dabei sind!


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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