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Fanfiction

Schatten im Mondlicht - Von der Ehrlichkeit des Lügens

von ~Silvi~

So, hier kommt endlich wieder ein neues Chap! :) Ich will euch diesmal auch gar nicht lange aufhalten, aber Rekommis müssen natürlich sein. ;)

@ Lily&Severus-princess: Es freut mich, dass du immer noch dabei bist! Klar, die Chaps hier sind schon relativ lang. Aber du musst ja auch nicht alles am Stück lesen. ;) Ich bin jedenfalls froh, dass du überhaupt so weit gelesen hast. :)

@ Elflein: Ich freu mich immer riesig über so lange Kommis! Und wenn du es wirklich magst, wenn Remus leidet, bist du hier richtig. (Das hört sich jetzt irgendwie gemein an, oder?) Generell noch mal danke dafür, dass du wirklich ehrlich geschrieben hast, wie du das letzte Chap fandest. Ich glaube, du hast Recht, es war zu wenig Spannung drin. Dieses Chap ist zwar auch nicht unbedingt richtig "spannend", aber es gibt zumindest eine interessante Begegnung und es wird auch mal, wie du es dir gewünscht hast, aus Remus' Sicht geschrieben. Gleich zweimal, am Anfang und am Ende. :)

Und jetzt euch allen ganz viel Spaß bei...



Von der Ehrlichkeit des Lügens


Die ersten Sonnenstrahlen des Tages fielen durch die hohen Fenster des Gryffindorturmes mitten hinein in den Schlafsaal, in dem so früh am Morgen die meisten Jungen noch in einem tiefen Schlaf versunken waren. Die meisten, bis auf einen.
Das Licht der Morgensonne schien orangerot durch Remus‘ geschlossene Lider hindurch. Er öffnete müde die Augen, blinzelte und sah aus dem Fenster hinaus in den hellen Himmel, wo gerade die Sonne aufging. Hatte er in dieser Nacht überhaupt geschlafen? Er war sich nicht sicher. Der Mond war gerade in der zunehmenden Phase, bald würde wieder Vollmond sein. In dieser Zeit hatte Remus immer Probleme mit dem Einschlafen, der Mond war ihm einfach zu hell. Aber in der vergangenen Nacht war wohl noch etwas anderes dazugekommen.
Remus sah sie immer wieder vor sich. Diese leuchtendgrünen Augen, die so funkelten, wenn sie in seine sahen. Eigentlich hatte er es sogar schon vor den Sommerferien bemerkt. Hatte er es sich nicht eingestehen, hatte er es nicht wahrhaben wollen? Es war so offensichtlich.
Remus mochte Judith. Ja, er mochte sie wirklich. Aber Judith mochte ihn mehr, und das war das Problem. Sie suchte ständig seine Nähe. Sie lächelte ihm zu. Sie wurde rot, wenn er sie ansah, und sah schnell wieder weg. Remus war sich sicher, das Judith verliebt war. In ihn. Das war alles so unwirklich. Noch vor einem Jahr hätte Remus nie gedacht, dass sich jemals ein Mädchen in ihn verlieben könnte. Bei James und Sirius war es klar, sie waren lustig, erfolgreich und sahen gut aus. Aber Remus? Er hatte nichts davon, er war langweilig und befolgte die Regeln. Wäre er nicht mit James und Sirius befreundet, würde ihn bestimmt niemand an der Schule kennen. Er war nur ein unscheinbarer, schüchterner Junge, ein Nichts gegen seine beiden Freunde. Und dann war da noch sein kleines pelziges Problem.
Remus konnte es einfach nicht verantworten, dass ein Mädchen – Judith – in ihn verliebt war. Und dabei spielten seine eigenen Gefühle überhaupt keine Rolle. War auch er verliebt in Judith? Er wusste es nicht, er wollte es nicht wissen, und er dachte schlichtweg einfach nicht darüber nach. Seine Gefühle zählten hier nicht, sie durften nicht zählen. Sollte er wirklich verliebt sein, so verdrängte er es, und zwar erfolgreich.
In einer Beziehung spielte Ehrlichkeit eine große Rolle, Ehrlichkeit und Vertrauen, und er würde es ihr nicht verheimlichen können, ohne sich selbst dafür zu hassen. Er würde ihr von seinem Dasein als Werwolf erzählen müssen. Würde sie ihn dann noch lieben? Er wusste die Antwort. Nein, kein Mädchen, das einigermaßen bei Verstand war, würde sich freiwillig mit einem Werwolf abgeben. Es ging einfach nicht. Remus würde Angst haben, von ihr enttäuscht zu werden, aber wenn er ihr gar nicht erst etwas von seinem Problem erzählen, sondern es ihr verheimlichen würde, würde die Beziehung auch nicht lange halten. Dann würde sich kein Vertrauen zwischen ihnen aufbauen, und aus einer Beziehung ohne Vertrauen zueinander konnte auch keine Liebe wachsen. Eine Beziehung musste von Anfang an richtig funktionieren, und das war eben nicht gegeben, wenn einer der beiden ein Werwolf war.
Remus wollte Judith nicht verlieren. Darum musste er zurückstecken. Eine Freundschaft zwischen Judith und ihm würde länger halten als eine Beziehung. Vielleicht würde er sich irgendwann richtig in Judith verlieben, aber dann durfte er es nicht zeigen. Er hoffte, dass es nicht allzu schwer für Judith werden würde. Doch sie würde irgendwann einen anderen finden und mit diesem glücklich werden.
Remus würde sein ganzes Leben lang allein bleiben müssen. So war das eben als Werwolf. Ein verantwortungsvoller Werwolf, wie er einer sein wollte, durfte nicht an sich selbst denken. Es war einfach zu gefährlich, viel zu verantwortungslos.
Eine Träne rann Remus‘ Wange hinunter, als er seinen Blick vom Fenster abwandte und sich auf die Seite drehte. Nein, er würde jetzt nicht weinen. Er hatte schon so viel Schreckliches in seinem Leben erlebt. Wohin hätte es geführt, wenn er jedes Mal geweint und sich in seinen Sorgen begraben hätte? Er hatte sich das Weinen schon vor Jahren abgewöhnt, dann würde er auch das hier noch durchstehen. Er durfte sich seinen Sorgen nicht hingeben, er musste versuchen, weiterzuleben. Sie immer weiter in die hinterste Ecke seines Bewusstseins schieben, bis er sie schließlich voll und ganz vergessen könnte.

~*~*~*~*~*~

Auch Judith wachte an diesem Morgen früh auf. Doch bei ihr war das normal. Judith liebte es, in den frühen Morgenstunden, wenn das ganze Schloss noch am Schlafen war, durch die stillen Gänge zu laufen. Sie liebte den Zauber des Morgens, wenn die ersten Sonnenstrahlen die Nacht langsam vertrieben, die Menschen nach und nach erwachten und so dem Schloss unbemerkt wieder Leben einhauchten. Bis dann schließlich alle wach waren und die Große Halle mit Hunderten verschiedener Stimmen gefüllt war. Aber die Stille vorher, die die meisten Menschen, die keine Frühaufsteher so wie Judith waren, gar nicht erst mitbekamen, war am schönsten.
Jetzt schwang sie also ihre Beine aus dem Bett, lief zum Fenster, zog die Vorhänge zurück und öffnete es. Es hatte geregnet in der Nacht, und der Geruch nach nassem Laub strömte in das Zimmer. Der Ravenclawturm war direkt an der Grenze zum Verbotenen Wald, und Judith fand es schön, sich manchmal, wenn ein wenig Wind wehte, das Rauschen der Blätter an den riesigen Bäumen anzusehen. Manchmal fragte sie sich, wie viele verschiedene Wesen wohl im Verbotenen Wald lebten, doch von hier oben konnte man aufgrund des dichten Blätterdaches nicht erkennen, welche Tiere sich alle in dem Wald herumtrieben.
Die Luft war so früh am Morgen noch relativ kalt, aber sie war gerade gut genug, um Judith die Müdigkeit aus dem Gesicht herauszutreiben. Judith sah hinaus auf die Bäume, von deren Blättern noch einige dicke Regentropfen auf den Boden fielen. Wie oft hatte sie Remus und die anderen Rumtreiber schon auf dem Schlossgelände herumlaufen sehen. Wie oft waren sie im Wald verschwunden, wohl wissend, dass es verboten war, hineinzugehen, aber sicherlich gelockt von den Gefahren, die der Schulleiter immer so sehr zu betonen versuchte. Wusste Dumbledore denn nicht, dass seine Schüler sich gerade dann, wenn er ständig aussprach, wie gefährlich der Wald doch sei, hineinbegeben würden? Wahrscheinlich wusste er es. Und ließ es darauf ankommen. Dumbledore selbst hätte früher wohl kaum anders gehandelt. Judith glaubte zwar nicht, dass er so ein Unruhestifter wie James oder Sirius gewesen war, aber er war sicherlich ständig neugierig und darauf bedacht gewesen, Geheimnisse zu lüften. Die Rumtreiber jedenfalls hatten sich im letzten Schuljahr sehr bemüht, das Schloss zu erkunden. Wahrscheinlich war Judith die Einzige gewesen, der das aufgefallen war, aber Judith bekam trotz – oder gerade wegen – ihrer Unauffälligkeit einfach sehr viel von dem mit, was auf Hogwarts geschah.
Remus war auch so. Er gehörte zwar zu einer der angesagtesten Cliquen der Schule, aber im Grunde war er wie Judith. Er liebte es, alleine zu sein und sich in einem Buch zu vergraben. Doch manchmal tat er auch einfach nur so und beobachtete über den Buchrand hinweg die anderen Schüler. Judith hatte ihn oft dabei beobachtet. Wahrscheinlich war außer ihr noch niemandem aufgefallen, dass Remus das tat, selbst den anderen Rumtreibern nicht. Sie liebte es, seine braunen Augen über dem Buchrand hin- und herhuschen zu sehen, bis sie schließlich auf ihre eigenen trafen. Wenn Remus Judith dabei entdeckte, wie sie ihn beobachtete, fingen seine Augen immer an zu lachen. Ehrlich zu lachen, und dieses Lachen seiner Augen hatte Judith überzeugt. Sie würde Remus immer vertrauen können, egal in welcher Situation. Sie war sich sicher, dass sie eine Lüge in seinen Augen sofort erkennen würde. Er würde zu schuldbewusst schauen, er würde es einfach nicht über sich bringen können, jemand anderen zu hintergehen.
Judith hatte Remus in der Zeit vor den Sommerferien häufig beobachtet. Remus hatte es sicherlich bemerkt, aber was sollte sie tun? Sie konnte nicht anders. Seine Augen strahlten so eine Ehrlichkeit, so eine Intelligenz und manchmal auch so eine Verstohlenheit aus. Und natürlich Trauer. Judith wollte endlich wissen, woher seine ständige Traurigkeit rührte.
Judith hatte in den Ferien viel nachgedacht. Sie hatte Remus vermisst. Und jetzt, wo sie ihn endlich wiedergesehen und die ersten Worte mit ihm gewechselt hatte, war ihr altbekanntes Gefühl wiedergekommen. Dieses Kribbeln im Bauch. Dieses Gefühl, dass das gesamte Blut ihres Körpers in ihren Kopf strömte, wenn er sie nur berührte. So etwas hatte Judith noch nie zuvor für einen anderen Menschen empfunden, und jetzt hatte sie herausgefunden, was es war. Sicherlich hatte sie es schon die ganze Zeit gewusst, aber es nicht wahrhaben wollen?
Sie war verliebt. Hals über Kopf, sie musste ständig an Remus denken. Sie war gerade einmal fünf Minuten wach, und schon wieder überschlugen sich ihre Gedanken mit den Bildern von Remus‘ Augen, seinem Lachen, der Ehrlichkeit, die in seiner Stimme lag. Und was war eigentlich schlimm daran? Dann war sie eben verliebt. Vielleicht war Remus es auch? Judith war sich sicher, dass Remus der Einzige sein würde, der ihre Gefühle jemals auf dieselbe ehrliche Art und Weise erwidern würde, wie sie sie ihm gegenüber empfand. Und er würde sie nie enttäuschen, niemals.
Mit einem Lächeln auf dem Gesicht erhob sich Judith und schloss das Fenster wieder. Vielleicht sollte sie es ihm einfach zeigen? Aber das hatte Zeit. Jetzt jedenfalls musste Judith einen Brief schreiben. Sie schlich an den anderen Betten vorbei, in denen die Schülerinnen noch friedlich schlummerten – sie konnte es ihnen nicht verübeln, es war immerhin noch nicht einmal sechs Uhr – und verschwand mit ihrem Schulumhang im Badezimmer.

Der Gemeinschaftsraum war völlig ausgestorben, wie an jedem frühen Morgen, an dem Judith sich schon hier aufgehalten hatte. Federkiele und Pergamentrollen säumten die Tische des hellen Raumes. Judith suchte sich einen der weichsten Sessel und machte es sich auf ihm mit einem Stück Pergament und ihrer Feder bequem. Was würde sie ihrer Schwester Lenya schreiben? Judith wusste jetzt schon, dass nicht einmal die Hälfte davon wahr sein würde. Es war doch verrückt – gerade hatte sie noch daran gedacht, dass Remus einer der ehrlichsten Menschen auf der Welt war und es nicht über sich bringen würde, andere zu hintergehen, und jetzt musste sie selbst so lügen… Aber manchmal musste man lügen, manchmal hatte man einfach keine andere Möglichkeit. Manchmal musste man die Wahrheit verdrehen, verbiegen, neu erschaffen, um die Menschen, die man liebt, nicht zu verletzen. Und Lenya verletzen, das war das Letzte, was Judith wollte. Sie setzte die Federspitze mit der blauen Tinte an das oberste Ende des Blattes und begann. Nachdem sie einmal angefangen hatte, konnte sie nicht mehr aufhören, ihre Gedanken überschlugen sich schneller und schneller und das Lügengebäude wuchs und wuchs, bis Judith sich selbst nur noch einreden konnte, dass jede einzelne Lüge davon wahr wäre. Es würde vieles so viel leichter machen.

Liebe Lenya!
Jetzt bin ich also wieder in Hogwarts. Ich wünschte, ich hätte noch länger bei euch zu Hause bleiben können, aber es muss ja sein. Weißt du, eigentlich ist es ziemlich langweilig, hier in jeder Unterrichtsstunde nur zu zaubern und zu zaubern, alte Runen übersetzen zu müssen und irgendwelche unnützen Zaubertränke zusammenzumischen. Und dann bekommen wir immer so viele Hausaufgaben auf, dass ich nicht mehr weiß, wo mir der Kopf steht. Ich tue hier fast nichts anderes mehr als Hausaufgaben machen und schlafen! Bei euch zu Hause ist es viel besser. Da gibt es wenigstens nicht so viele nervige Erstklässler, die man zur Ruhe bringen muss. Es ist echt furchtbar anstrengend, Vertrauensschülerin zu sein… Glaub mir, vielleicht hast du von uns beiden sogar das bessere Los gezogen, weil du auf eine normale Schule gehst. Ich weiß, was du jetzt denkst: Dass ich dich nur trösten will und dass hier eigentlich alles perfekt ist. Aber wenn man schon sechs Jahre auf Hogwarts zugebracht hat, ist doch nicht mehr alles so toll, wie es einem am Anfang vorkam und wie es immer erzählt wird. Die Trickstufen auf den Treppen werden immer nerviger, die Quidditchspiele langweiliger, der Poltergeist frecher… Ich hoffe, du kannst verstehen, was ich meine.
Ich vermisse dich hier einfach so. Ich wünschte, wir könnten jetzt zusammen sein, aber jetzt werden wir uns erst an Weihnachten wiedersehen. Bis dahin müssen wir uns wohl oder übel mit dem Briefeschreiben abfinden. Also schreib schnell zurück, ich freue mich immer, etwas Neues von Zuhause zu hören. Und grüß Dad von mir!
Judith


Judith legte die Feder beiseite. Die letzten Sätze waren wahr gewesen – immerhin. Judith wusste, dass Lenya ihr niemals glauben würde. Allein von Dad hatten die beiden, als sie kleiner waren, so viel Schwärmerei über das riesige Schloss mit den vielen Geheimnissen gehört. Wie sollte Lenya ihr da abkaufen, dass es auf Hogwarts langweilig war?

~*~*~*~*~*~

Irgendwas lief heute eindeutig falsch. Sirius war schon mindestens eine Viertelstunde lang wach, aber seine zahlreichen Umdrehungen im Bett und seine Versuche, wieder einzuschlafen, hatten nichts gebracht. Dabei war es gerade mal sechs Uhr!
Es half alles nichts, Sirius musste aufstehen. Schmunzelnd beobachtete er seine Freunde, die friedlich in ihren Betten lagen, die Augen geschlossen. Peter murmelte irgendetwas vor sich hin und auf James‘ Gesicht war ein Lächeln auszumachen – es war keine Kunst, zu erraten, von wem er wohl gerade träumte. Kopfschüttelnd stieg Sirius über seinen Kleiderberg vor dem Bett – er war noch nicht zum Auspacken gekommen – und suchte sich im blassen Morgenlicht einen Weg zum Badezimmer. Wenn er mal überlegte, konnte er sich an keinen Morgen in Hogwarts erinnern, an dem er seine Freunde schon einmal schlafend gesehen hatte – immer war er es, der fünf Minuten vor dem Frühstück von ihnen aus dem Bett geschmissen wurde, wodurch der Tag meist mit einer Kissenschlacht begann. Die anderen Rumtreiber konnten sich vor Lachen dabei kaum halten, während Sirius noch müde und mit extrem schlechtgelaunter Miene im Bad verschwand. Sirius hatte morgens einfach immer schlechte Laune – außer heute. Im Gegenteil, er war sogar hellwach und überlegte sich, was er an so einem Morgen wohl anstellen konnte. Sicherlich war das gesamte Schloss noch am Schlafen, vielleicht ließen sich so früh morgens auf den Gängen einige interessante Dinge finden? Es wäre zumindest mal eine Erfahrung wert, zu sehen, wie es um sechs Uhr morgens in Hogwarts wohl aussah.
Nachdem Sirius eine eiskalte Dusche genommen und sich angezogen hatte, wollte er sich auf den Weg nach unten machen. Er warf noch einmal einen Blick in den Schlafsaal – unglaublich, die anderen schliefen immer noch. Peter gab leise Schnarcher von sich und jetzt war es James, der im Schlaf redete. Sirius war sich sicher, irgendwas von wegen ‚küss mich‘ verstanden zu haben und verzog das Gesicht. Solche Peinlichkeiten musste er seinem besten Freund unbedingt noch abgewöhnen, aber das hatte sich bereits im letzten Schuljahr als nicht ganz so leicht erwiesen. Mindestens einmal in der Woche hatte er da eine Abfuhr von der Evans riskiert.
Remus lag im Gegensatz zu den anderen ganz ruhig da. In einer anderen Umgebung hätte man ihn vielleicht nur für jemanden gehalten, der mit geschlossenen Augen nachdachte, und in der Tat war sich Sirius nicht so sicher, ob er wirklich schlief. Aber das war jetzt auch egal, Sirius würde sich jetzt jedenfalls aus dem Staub machen.

Nach einiger Zeit, die er auf den kalten, ausgestorbenen Gängen der Schule verbracht hatte, bemerkte Sirius, dass es irgendwie wohl doch nicht so viele interessante Dinge an einem frühen Morgen gab. Natürlich hatte es seinen Reiz, durch ein leeres Hogwarts zu spazieren, doch mit seinen Freunden wäre das Ganze bestimmt lustiger gewesen. Wenn man alleine war und nichts um einen rum passierte, wurde man geradezu gezwungen, nachzudenken. Und Sirius hatte ohne es zu wollen beginnen müssen, seine Gedanken vom vergangenen Abend wieder aufzugreifen. Konnte es wirklich sein, dass Sirius all die Zeit zu sich unehrlich gewesen war? Dass er seine Wirkung auf Mädchen ausgenutzt hatte, um sich selbst etwas zu beweisen? Um sich selbst zu beweisen, dass auch er Anerkennung verdient hatte? Hatte er all das nur getan, um seine Eifersucht auf Regulus, der bei seinen Eltern immer das Vorzeigekind gewesen war, zu übertönen?
Sirius machte einen wütenden Tritt gegen die Wand. Er wollte jetzt nicht darüber nachdenken. Nachdenken war so unwiderruflich und einfach viel zu ehrlich für seinen Geschmack. Sirius wollte nicht ehrlich zu sich selbst sein. Er wollte sich selbst weiter belügen, doch irgendwo in seinem Innern wusste er, dass das noch falscher war. Aber es konnte doch wohl nicht sein, dass er eifersüchtig auf seinen Bruder war, die Feigheit in Person! Sirius wollte lieber für den Rest seines Lebens unehrlich zu sich selbst sein, als sich so etwas eingestehen zu müssen.
In den nächsten Minuten versuchte Sirius, die Gedanken aus seinem Kopf zu scheuchen. Er wollte nur noch laufen, laufen, laufen, nicht denken, und in seiner Anstrengung wurden seine Schritte immer schneller. Irgendwann merkte er nicht mehr, wohin er überhaupt lief. Konnte es sein, dass er als Letztes nur noch Treppen nach oben genommen hatte? Als Sirius aus einem Fenster schaute, merkte er, dass er inzwischen schon sehr weit oben war, und der Geruch hier sprach doch sehr für den Turm, an dessen Spitze die Eulerei war. Sirius war ewig nicht mehr in der Eulerei gewesen. Er hatte keine Eule, er brauchte ja auch keine, da ihm sowieso nie jemand schrieb. Außer natürlich in den Ferien, wenn haufenweise Briefe von James, Remus und Peter kamen. Seine Mutter hatte sich immer unglaublich über die täglich eintreffenden kreischenden Eulen aufgeregt, doch zum Glück würde das ab jetzt nicht mehr passieren. Eigentlich schade – der Anblick seiner austickenden Mutter hatte Sirius immer mit tiefster Befriedigung erfüllt.
Er entschloss sich, noch weiter nach oben zu gehen, bis zur Eulerei. Er mochte diesen Ort so weit oben, der zu allen Seiten offen war und von wo aus man das gesamte Schlossgelände überblicken konnte. Als er schließlich oben ankam, wurde er direkt von einem Meer kreischender Tiere begrüßt. Auf dem Boden sah er einige tote Mäuse, was ihn dann doch ein wenig anekelte, aber nun ja, jedem seine eigenen Essgewohnheiten.
Sirius wollte sich schon zu der Seite des Turmes bewegen, von der man auf den Verbotenen Wald blicken konnte (vielleicht könnte er ja von dort aus einige Wesen ausmachen, die er und die restlichen Rumtreiber auf ihren nächtlichen Erkundungstouren noch nicht entdeckt hatten), als er eine Gestalt auf der anderen Seite der Eulerei aus den Augenwinkeln wahrnahm – ein Mädchen, das auf den See hinabblickte. Na toll, dachte er sich. Eigentlich hatte er gedacht, dass so früh morgens noch niemand im Schloss herumlaufen würde, und jetzt musste er sich wahrscheinlich mit schmachtenden Blicken abquälen, die von diesem Mädchen kommen würden. Andererseits hatte es natürlich auch etwas Aufregendes, mit einem gutaussehenden Mädchen alleine am höchsten Punkt der Schule zu sein, wenn der Rest von Hogwarts noch im Tiefschlaf war… Und James hatte immerhin Recht, er hatte in den ersten zwei Tagen des Schuljahres noch kein Mädchen geküsst, es wurde Zeit.
Sirius war noch am Überlegen und versuchte, die lästigen, ehrlichen Gedanken von vorhin aus seinem Kopf zu vertreiben, als sich das Mädchen plötzlich umdrehte. Judith Green sah geradewegs in das Gesicht von Sirius Black, als hätte sie ihn hier erwartet.
Sirius konnte nicht anders, als sie mit offenem Mund anzustarren. Judith hatte er hier am Allerwenigsten erwartet, Judith, die ihn am 1. September vor allen Leuten verteidigt hatte. Die gesagt hatte, dass sie ihn stark fand.
„Hallo“, sagte Judith. „Ich wusste gar nicht, dass du auch Frühaufsteher bist.“
Sirius runzelte die Stirn. Dann fiel ihm sein Mund wieder ein und er klappte ihn schnell zu. „Ähm, nein, wieso -“, fing er an, und dann fiel ihm ein, dass es ja frühester Morgen war, „- ach so, also, eigentlich nicht, nur heute mal, zur Abwechslung.“
Judith sah ihn verwirrt an und dann begann sie zu grinsen. „Ach so, alles klar.“
Sirius rang wieder nach Fassung. Wie konnte er sich nur so bescheuert benehmen? Judith hatte ihn schon einmal zur Sprachlosigkeit getrieben, was fiel diesem Mädchen eigentlich ein? „Und was machst du hier so früh?“, fragte er sie jetzt mit Bestimmtheit.
„Ich wollte eigentlich einen Brief abschicken.“ Unsicher sah sie auf ihre Hände, in denen Sirius jetzt erst eine kleine Pergamentrolle entdeckte.
„Eigentlich?“, fragte Sirius. „An wen?“
Judith sah ihn an. Aus ihren Augen sprachen eindeutig Schuldgefühle. „An meine kleine Schwester“, sagte sie. Ihre Hände begannen, die Pergamentrolle nervös in sich zu drehen, und Judith schaute leicht stirnrunzelnd auf den Brief hinunter. Sirius hatte das Blitzen in ihren Augen gesehen, als sie das Wort ‚Schwester‘ vollendet hatte. Dieser Brief musste enorm wichtig für Judith sein, und irgendetwas stimmte nicht damit. Judith machte in diesem Moment einen ganz anderen Eindruck auf ihn als im Hogwarts-Express, wo sie so überzeugt von ihrer Meinung gewesen war.
„Aber du hast nicht vor, ihn abzuschicken?“, fragte er. Judith sah ihn jetzt direkt an, ihre Augen glänzten und in ihnen wurde das rötliche Licht der Morgensonne wiedergespiegelt.
„Ich muss“, antwortete Judith und schien mit diesen Worten einen Entschluss gefasst zu haben. Sirius sah zu, wie sie eine der Schuleulen auf ihre Hand lockte, sie sanft streichelte und ihr den Weg zuflüsterte, nachdem sie die Pergamentrolle an ihr Bein gebunden hatte. Dann ging sie langsam an den äußeren Rand der Eulerei, von wo man direkt über den See von Hogwarts blicken konnte, und schickte die Eule los, welche sich mit ausgebreiteten Flügeln von ihrer Hand erhob und leicht und frei auf die Morgensonne zuflog. Judith machte keine Anstalten, sich umzudrehen; sie starrte nur der Eule nach, und auch Sirius sah über Judiths Schulter hinweg zu, wie das Tier nach und nach zu einem immer kleineren Punkt wurde, bis sie schließlich in der Ferne nicht mehr auszumachen war.
„Es standen nur Lügen darin“, sagte Judith unvermittelt, ohne sich umzudrehen. Sirius öffnete den Mund, wollte etwas sagen, wusste aber nicht was, doch Judith redete auch so weiter. „Meine Schwester hat schon immer jedes Mal das schlechtere Los von uns beiden gezogen. Ich will ihr nur einmal das Gefühl geben, dass auch mein Leben nicht immer so leicht ist.“
Jetzt drehte sie sich langsam um und Sirius konnte das schlechte Gewissen förmlich auf ihrer Stirn geschrieben sehen. Sirius wusste nicht, was sie ihn ihrem Brief geschrieben hatte, worum es überhaupt ging, aber es war klar, dass Judith sich für jede einzelne Lüge darin schuldig fühlte.
Sirius konnte sich einfach nicht helfen; er bewunderte dieses Mädchen. Judith war so eine sich aufopfernde Person, sie kümmerte sich so intensiv um ihre Schwester und nahm es dafür sogar in Kauf, unerträgliche Schuldgefühle durchstehen zu müssen. Ja, sie hatte Schuldgefühle, weil sie ihre Schwester anlog – um sie nicht zu kränken. Wie paradox das alles doch war! Und jetzt stand dieses Mädchen vor ihm, und blickte ihn mit unglaublich ehrlichen Augen an. Sie hatte zwar gerade einen Brief voller Lügen abgeschickt, aber die Ehrlichkeit ihrer Schuldgefühle, die man in ihrer Gegenwart, wenn man ihr so nah war, praktisch spüren konnte, war überwältigend.
In genau diesem Moment wurde Sirius bewusst, dass Judith eine so zuverlässige Persönlichkeit war, wie er niemanden sonst kannte. Man würde sich immer auf sie verlassen können, wenn sie einem ein Versprechen geben würde. Ein Geheimnis wäre bei ihr am sichersten aufgehoben, da sie es niemals verraten würde – allein der Gedanke daran würde sie mit Schuldgefühlen plagen.
Das Grün ihrer Augen wurde von einem nassen, grauen, traurigen Schleier überzogen. Sirius konnte nicht anders, Judith tat ihm einfach Leid. Die Trauer in ihren Augen war so unberechtigt, weil Judith von Natur und vom Herzen aus so gut war, dass sie sie sich nicht verdient hatte und auch niemals verdienen würde. Eines wurde Sirius klar, als er das Mädchen vor sich so ansah: Sie war ganz anders als er. Judith würde sicherlich nie vor ihren Problemen flüchten, sie würde auch zu sich selbst ehrlich sein und über ihre Fehler nachdenken. Sirius war bis jetzt immer geflüchtet.
„Sollen wir zum Frühstück gehen?“, fragte Judith unvermittelt und Sirius sah überrascht in ihre Augen, deren Traurigkeit bereits verblasst zu sein schien – stattdessen lachten sie, ein ehrliches, glückliches Lachen.
„Wenn du meinst, dass es da jetzt schon was gibt…“
„Ich weiß nicht, aber wir müssen ja nicht allzu schnell gehen.“ Sie lachte ihn an und Sirius war sich sicher, dass er diesem Lachen überallhin folgen würde.
Eigentlich wusste er nichts über Judith. Erst gerade hatte er erfahren, dass sie eine kleine Schwester hatte und diese anlog, um sie nicht zu kränken. Doch was genau waren Judiths Gründe dafür? In was für einer Familie lebte sie? Das alles wusste er nicht, und trotzdem war es für ihn, als hätte er in den letzten Minuten in der Eulerei ihren ganzen Charakter einmal durchleuchtet. Wie hatte das alles in den letzten fünf Schuljahren an ihm vorbeigehen können? Jetzt kam es Sirius vor, als würde er Judith schon seit Jahren kennen.
Seltsam befriedigt und sorglos für die Umstände der letzten Tage ging er ihr nach, hinaus aus der Eulerei und zahlreiche Treppenstufen bergab nehmend, die sie bis nach unten in die Große Halle führen würden.

~*~*~*~*~*~

„Moony, seit wann bist du so ein Langschläfer?“
Ein Kissen knallte hart gegen Remus‘ Gesicht und Remus öffnete verwirrt und noch immer müde die Augen. Wieso Langschläfer? Blinzelnd sah er sich um und erblickte James und Peter, die vollständig angezogen vor seinem Bett standen. Überrascht riss er die Augen weit auf und saß plötzlich kerzengerade im Bett.
„Auch endlich mal wach?“, fragte James lachend und bewarf Remus mit einem weiteren Kissen, während Remus noch immer nicht wusste, wie er so lange geschlafen haben konnte. War er nicht heute Morgen schon einmal wachgewesen und hatte über Judith nachgedacht? Er musste zweifelsohne wieder eingeschlafen sein.
„Ist Tatze noch am schlafen?“, fragte er, als er sich einigermaßen geordnet hatte und seine Beine aus dem Bett schwang. Natürlich war Sirius noch im Bett – er war der Langschläfer unter den Rumtreibern und nie früher als fünf Minuten vor dem Frühstück aus dem Bett zu kriegen. Umso überraschter war Remus, als Peter und James monoton auf seine Frage mit „Nein“ antworteten. Remus runzelte die Stirn und sah die beiden fragend an. Nie im Leben konnte er länger als Sirius geschlafen haben…
„Sirius war schon weg, als wir aufgestanden sind“, sagte Peter.
„Ich wette, er hat sich in den Mädchenschlafsaal gestohlen. Ich wusste doch, dass er es nicht so lange ohne Freundin aushält“, meinte James grinsend. Natürlich, das würde Sirius ähnlich sehen. Trotzdem fand Remus das Ganze seltsam, doch seine beiden Freunde schienen keinerlei Bedenken zu haben. Sie alberten noch ein wenig herum und warteten auf Remus, der sich schnell wusch und anzog. Dann machten die drei sich gemeinsam auf den Weg zum Frühstück.

Die Lautstärke der Stimmen, die aus der Großen Halle drangen, war mal wieder ohrenbetäubend. Waren sie heute wirklich so spät dran? Mit knurrenden Mägen betraten sie die Halle, aus der bereits die leckeren Düfte des Frühstücks drangen. James und Remus waren erwartungsvoll schon auf halbem Weg zum Gryffindor-Tisch, als sie von Peters Ruf gestoppt wurden: „Da ist Tatze ja!“
Remus sah sich um und folgte der Richtung von Peters Hand, die mit unverhohlen ausgestrecktem Finger auf das vordere Ende des Ravenclaw-Tisches zeigte. Tatsächlich, da saß Sirius. Auf den ersten Blick konnte Remus noch nicht einmal erkennen, mit wem er da so angetan sprach – wahrscheinlich sein nächstes Liebesopfer. Doch dann drehte sich der Kopf von Sirius‘ Gesprächspartnerin in seine Richtung und sie sah ihm geradewegs in die Augen. Judith.
Remus wurde heiß und kalt zugleich und in seinem Körper fand eine riesige Explosion statt. Sirius und Judith? Eigentlich sollte Remus erleichtert sein. Die Wahrheit war, dass er keine Ahnung hatte, was er gerade fühlte. War es wirklich Erleichterung? Oder war es etwas anderes, war er geschockt, oder war es vielleicht sogar Eifersucht?
„Tatze und Judith Green, soso“, sagte James verschmitzt. „Sie ist ja eigentlich so gar nicht sein Stil, aber naja, mal was anderes…“
In diesem Moment hätte Remus James erwürgen mögen, doch seine Muskeln konnten sich noch immer nicht aus der Starre lösen, in der sie gerade gefangen waren. ‚Tatze und Judith Green‘. Wie konnte es sein, dass die beiden jetzt nebeneinandersaßen und so angeregt miteinander sprachen – sie hatten nach Remus‘ Wissen in den letzten fünf Schuljahren kaum ein Wort miteinander gewechselt. Wie konnte Judith jetzt so an den Lippen von Sirius hängen?
„Freu dich, Moony, vielleicht schafft Judith es ja, Sirius ein paar mal öfter als vorher in die Bibliothek zu kriegen.“
Remus starrte James an, sagte aber nichts. Sein Gesichtsausdruck musste in der Tat gerade ziemlich stumpf wirken. Er war geschockt, ja. Hatte er sich so in Judith getäuscht? Noch vor ein paar Stunden war er sicher gewesen, dass Judith in niemand anderen als in ihn verliebt war. Vielleicht sah alles ganz anders aus, als es in Wirklichkeit war. Vielleicht war Sirius heute einfach zur Abwechslung mal ein bisschen früher aufgestanden und hatte heute Morgen zufällig Judith hier getroffen und ein Gespräch mit ihr begonnen … okay, das war mehr als unwahrscheinlich. Möglicherweise hatte Remus sich wirklich in Judith getäuscht, und sie war am Ende gar nicht in ihn verliebt gewesen. Vielleicht hatte er sich das alles nur eingebildet.
Es half nichts, Remus musste es sich eingestehen: Er war eifersüchtig. Und er konnte sich dies absolut nicht erklären. War er nicht heute in aller Früh noch mit sich selbst übereingekommen, dass er es ignorieren wollte, dass Judith in ihn verliebt war? Es ging nun mal nicht. Eigentlich sollte Remus jetzt froh sein, dass Judith sich so offensichtlich zu Sirius hingezogen fühlte. Auch, wenn er sie für schlauer gehalten hätte. Jeder auf Hogwarts wusste schließlich, dass Sirius seine Freundinnen fast wöchentlich wechselte…
Schweigend beobachtete er, wie Sirius sich von Judith verabschiedete und auf seine Freunde zukam.
Suchte Judith jetzt wohl Remus‘ Blick? Es war ihm egal, es musste ihm egal sein. Wütend schaute er zur Seite. Heute würde er ihr mal nicht zulächeln, nein, heute nicht.


**********
Wie immer würde ich mich über Reviews freuen. Und um schon mal ein bisschen Vorfreude zu verbreiten: Das nächste Chap wird "Eine aufgemischte Party" heißen. Darin wird es einen kleinen Vorfall mit Amortentia geben und es wird auch getanzt... wer mit wem, verrate ich noch nicht. ;)


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Mike ist Engländer, ein sehr englischer Engländer. Jeden Tag trug er seine Anzugweste, was mir gut gefällt – man erlebt es heute kaum mehr, dass jemand Westen trägt. Er hat ein unglaubliches Charisma und flößt uns großen Respekt ein. Doch er verinnerlicht den britischen Humor total und kann sich bestens in die Internats-Teenager hineinversetzen.
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