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Fanfiction

Wenn du wüsstest, dass wir morgen sterben werden... - Eine Verzweiflungstat

von kaherashico

Du bist in letzter Zeit so anstrengend. Ständig brauchst du Bestätigung. Und meine schmeichelnden Worte fallen nicht mehr so leicht auf fruchtbaren Boden.

Jetzt stehst du wieder am Fenster und starrst ins Nichts.
Wie zu oft in letzter Zeit.

Wie immer geht es wieder nur um dich.

Ich reiße mich ein weiteres Mal zusammen und gehe auf dich zu.

„Was ist denn los?“

Wieder schweigst du.

Ich zögere.
Deine Launen sind unerträglich. Müsste die Rolle der Diva nicht meine sein?
Du Schwächling.

Dann geb ich mich geschlagen und umarme dich von hinten.
Gut, dass du mein Gesicht nicht sehen kannst.
Stumm stehen wir da.
Deine Hand greift nach meiner, sie ist eiskalt. Deine Umklammerung schmerzt; ich sage nichts.

„Pansy, ich – “

Deine Stimme klingt belegt.
Nein.
Fang bloß nicht wieder an zu weinen.
Bitte.

Fang bloß nicht wieder an zu weinen.
Reiß dich zusammen.

Komm schon.
Fang bloß nicht wieder an.

Bitte.

Bitte, bitte, bitte.

Ich halt das nicht mehr aus.

Du drehst dich um. Deine Augen funkeln entschlossen, fast übermütig; du wirkst erleichtert. Als hättest du dir eine schwere Entscheidung abgerungen.

Und plötzlich weiß ich, wieso.

Du willst deine Geheimnisse erzählen. Willst sie beichten und verraten.
Panik steigt in mir hoch. Das ist gefährlich. Und du weißt es.
Damit will ich nichts zu tun haben.
Dann doch lieber weinen, okay?

„Pansy–“

„Wir sollten wieder zu den anderen gehen, die warten sicher schon.“

Du verstehst sofort.

Verlegen wende ich meinen Blick ab und sehe überall hin, nur nicht in deine Augen.

„Ist besser so.“

Ich küsse dich flüchtig und nehme deine Hand, um dich mitzuziehen.
Zu meiner Überraschung hältst du mich zurück.
Ich sehe dich fragend an, du richtest dich auf.
Und dann küsst du mich.
Hart.
Schmerzhaft.
Fordernd.
Verzweifelt.

Es ist lange her, dass du so leidenschaftlich warst.
Ich schließe die Augen. Versuche vergeblich, das Bild des Ertrinkenden zu verdrängen.
Deine Lippen und deine Finger wandern schneller als mir lieb ist.

„Draco, nicht – “

Mühsam ziehe ich deine Hände wieder unter meiner Bluse hervor.
Du wirst etwas ruhiger, streichelst langsam mein Knie. Fast schon zärtlich.
Anders als sonst.
Du widmest dich wieder meinem Hals. Vermeintlich sicheres Terrain.
Was ist denn heute nur los?

„Das gibt Flecken!“, hisse ich.

„Ist doch egal“, murmelst du.

Beim nächsten beißt du absichtlich fest zu, mir stockt der Atem.
Es fühlt sich verboten gut an.
Ich spüre, wie du grinst.

Na warte. Rache ist süß.
Langsam fahre ich deinen Oberschenkel entlang, erst außen, dann innen.
Und, wie gefällt dir das?

Du keuchst, dein heißer Atem streift meinen Nacken.
Ein unbeschreibliches Gefühl.

Als deine Hände zielsicher unter meinem Rock verschwinden, schrillen meine Alarmglocken.

„Nein, Draco, Stopp–“

Deine Finger brennen auf meiner Haut.

„Ich kann nicht mehr warten.“

Du ziehst alle Register. Mühsam unterdrücke ich ein Stöhnen.
So nicht.

„Wir haben eine Abmachung.“

Ich versuche, Abstand zu schaffen. Zwecklos.

„Wenn du wüsstest, dass wir morgen sterben werden, würdest du dann jetzt mit mir schlafen?“, hauchst du in mein Ohr.

Wenn ich morgen sterben würde? Mit einem Mal ist mein Kopf wieder ganz klar.
Nein, ganz sicher nicht. Dann würde ich – unwichtig.
Du küsst meine Schulter.
Ich sehe auf deine blonden Haare hinab.

Wenn nur du stirbst – vielleicht.
Aus Neugier.
Oder Mitleid.

„Würdest du?“

„Das weißt du doch.“

„Wirklich?“

Da ist sie wieder, deine widerliche Unsicherheit. Die verzweifelte Suche nach Bestätigung.

„Natürlich, Süßer.“

Hilflos siehst du zu, wie ich die Knöpfe meiner Bluse wieder schließe.

„Aber ich habe Geburtstag“, murmelst du.

Na und?

Du hast es immer versäumt, meine Absichten zu hinterfragen.

„Ich weiß.“

Ich fahre dir sanft übers Haar und deine Wange. Mein Daumen streichelt blasse Haut. Du schmiegst dich sehnsüchtig in die Liebkosung und ich lasse meine Hand eine Weile dort liegen.

Kaum zu glauben, wie naiv du manchmal bist.

Du bist schwach geworden. Müde und wehleidig.

Die goldenen Zeiten sind vorbei.
Was bleibt, ist die Verachtung.

Ich seufze tief.

~


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Zitat
Im Buch wird sie als hässliche Kröte beschrieben. Als man mir dann sagte: ,Du wärst toll in der Rolle‘, antwortete ich: ,Herzlichen Dank!‘ Aber natürlich habe ich mich gefreut, als man mich darum bat, denn die Rolle ist ein echtes Juwel, es ist einfach traumhaft, in dieser Welt mitmischen zu dürfen … ganz abgesehen davon, dass ich in der Achtung meiner zwölfjährigen Tochter deutlich gestiegen bin.
Imelda Staunton