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Fanfiction

Wire to Wire - Wire to Wire

von RonundHermine

Wire to Wire


Neumond. Keine Sterne. Nichts ausser Dunkelheit.
Das Anwesen des dunklen Lords wurde von Nebel umhüllt. Nirgendwo brannte Licht! Nirgendwo, ausser in seinem Arbeitszimmer.

Ungläubig starrte der dunkle Lord auf Bella – seine Bella. Sie kniete vor ihm auf dem Boden und schaute ihm in die Augen. Er konnte kaum glauben wie mutig sie war. Vorher hatte er sie gefoltert, weil sie seinen Anweisungen nicht folgte, weil sie wieder versagt hatte. Und nun sass sie da, hatte ihm ihre Gefühle offenbart.

Was ist Liebe, wenn nicht das fremdeste aller Gefühle?

Als wüsste er nicht schon längst davon. Doch er versuchte es immer zu verdrängen, wollte nicht wissen, wie wichtig er für Bella war. Er würde sie sowieso nur enttäuschen!

Eine Sünde, die Du für den Rest deines Lebens herunterschluckst?

Er wusste nicht, was er tun sollte. Zum ersten Mal verschlug es ihm die Sprache. Seinen Zauberstab ruhte noch immer auf Bella. Er wollte sie nicht verletzen. Er hasste es, sie leiden zu sehen.
Aber musste er nicht eigentlich das genau jetzt tun? Musste er sie nicht foltern? Ihr zeigen, wie schwach sie war, wie erbärmlich? Er wusste es nicht.

Du hast nach jemandem gesucht, dem Du vertrauen kannst,
der Dich liebt, bis Deine Tränen getrocknet sind


Doch eins wusste er. Er würde ihr nie geben können, was sie von ihm verlangte. Er hasste es. Die grösste Schwäche der Menschheit! Er, der dunkle Lord konnte nicht lieben. Er kannte die Liebe nicht, weil er auch nie geliebt wurde. Er hatte Angst vor dem Unbekannten. Doch er würde sich das nie eingestehen. Sollte sich etwa jetzt alles ändern?

Sie lebt im ernüchtern Schein

Wenn es so eifach wäre, wie sie dachte. Bella hatte ja keine Ahnung. Wütend drehte er sich zum Fenster. Er schaute in die Dunkelheit.

-

Bella bemerkte das Zögern ihres Meisters. Sie wusste, er war unschlüssig. Trotzdem zitterte sie am ganzen Körper, obwohl sie äusserlich ganz ruhig war. Was wenn er sie jetzt töten würde? Liebe macht schwach, hatte er immer gesagt. Und nun weiss die Hexe, dass er Recht hatte. Hier vor ihm zu knien und nicht zu wissen, was als nächstes geschieht, machte einem verrückt. Aber war die Liebe nicht auch wunderschön?

Wie kannst Du in einem Haus ohne Gefühle leben?

Ihre dunklen Augen füllten sich mit Tränen. Warum konnte er sie nicht auch lieben? War es zu viel verlangt?
Schnell wischte Bella die Tränen weg. Sie hoffte, er hätte nichts mitbekommen. Wie auch? Er war ziemlich in Gedanken. Der Lord würde wahrscheinlich nicht einmal bemerken, wenn Harry Potter persönlich hereinmarschieren und Nagini köpfen würde. So hatte sie ihn noch nie gesehen.
Langsam stand Bella auf. „Meister?“, fragte sie vorsichtig. Die Ruhe machte sie beinahe wahnsinnig. Sie ging einen Schritt auf ihn zu. Nahm all ihren Mut zusammen. Mehr als töten konnte er sie nicht. Und ein Leben ohne ihn, ohne seine Nähe konnte sie sich nicht vorstellen. Es war kaum auszuhalten.
Warum war alles nur so kompliziert?
Sie ging noch einen Schritt auf ihn zu, strich sich die Locke , die ihr ins Gesicht gefallen war, weg und atmete tief ein.

„Meister?“ Sie stand jetzt genau hinter ihm.

-

Voldemort schaute immer noch aus dem Fenster. Er hatte Bella aufstehen hören, hatte sie flüstern hören, doch er rührte sich nicht. Er wusste, er durfte nicht schwach werden. Sollte es jedenfalls nicht. Er hatte alles aufgebaut, hatte Macht, die er sich immer gewünscht hatte. Und jetzt sollte er alles wegwerfen für eine Frau? Für die Liebe?
Er kannte die Antwort. Doch es war alles andere als einfach. Er musste Bella nur töten. Für ihre Schwäche bestrafen. Warum brachte sie ihn nur so aus der Fassung? Was erlaubte sie sich eigentlich? Ihren Meister so blosszustellen. Seine Hand, mit der er den Zauberstab hielt, verkrampfte sich. Nur zwei Wörter!, dachte er sich und alles wäre vorbei. Doch irgendetwas hinderte ihn daran. Was war das nur für ein Fluch? Warum drehte er sich nicht um und tötete sie? Er hätte allen Grund dazu.

-

Bella sah ihn lange an. Seine Muskeln waren angespannt. Er sah ziemlich fertig aus. Sie hielt den Anblick nicht aus. Zum ersten Mal sah sie ihn leiden. Sie schloss die Augen. Warum tat er nichts? Warum sagte er nichts?
Als sie die Augen wieder öffnete, bereute sie es sofort. Er zerriss sie, ihn so mit sich kämpfen zu sehen. Sie wusste, wie schwer es für ihn war. Er war immer gegen die Liebe, hatte sie nie zugelassen.
Bella hielt es nicht aus. Sie wollte ihm so gerne helfen. Irgendetwas verband die beiden und das wusste auch der Dunkle Lord. Sie streckte die Hand aus und berührte ihn.


Sie sagt "Liebe, Ich höre Geräusche, Ich sehe Panik"
Sie sagt "Liebe ist nicht feindlich“
Liebe mich, wo immer Du auch bist


-

Die Berührung brachte ihn wieder in die Realität zurück. Dort wo ihre Hand war, brannte er förmlich. Es fühlte sich so unbekannt an. Er schloss die Augen und…genoss es?
Sofort riss er die Augen auf und schlug ihre Hand weg.
„Bella nicht.“, flüsterte er.

„Meister, bitte.“

Er drehte sich um und blickte ihr in die Augen. Was er in ihnen sah, konnte er nicht definieren.

„Lasst es doch zu!“, wisperte sie und sah ihn flehend an.

Er musste stark bleiben. Er musste nur den Zauberstab auf sie richten und zwei kleine Wörter aussprechen. Wieder drehte er sich weg.

„Bella, ich kann nicht.“
Irgendetwas war komisch. Seit wann sagte sie ihm, was er tun soll? Seit wann konnte er ihrem Blick nicht mehr standhalten? Und seit wann um Merlins Willen musste er sich rechtfertigen?

-
„Doch du kannst.“, sagte sie entschlossen. Langsam liess die Angst nach. Entweder sie bekam was sie will und der dunkle Lord sah es ein, dass sie zusammengehörten oder sie wurde endlich erlöst. Der Schmerz, wenn er sie mit kalten Augen ansah und zur Tür herausschickte, war schlimmer als alles andere. „Und du weisst das.“
Sie packte ihn am Kiefer und drehte den Kopf zu ihr, sodass er ihr in die Augen schauen musste. Ihr flehender Blick versetzte ihm einen Stich.
Liebe mich, wo immer Du auch bist
Sie sah ihn an, wie ihn noch niemand anderes angesehen hat.
„Nein Bella, du verstehst es einfach nicht.“ Seine Stimme war nur ein Flüstern.
„Ach nein?“
Er schüttelte den Kopf. „Es ist nicht so einfach, wie du denkst.“
Nein, da wäre sie nie darauf gekommen. Wenn er sie nicht angesehen hätte, hätte sie die Augen verdreht. „Dann erklärs mir!“, bat sie. „Ich will dir helfen!“ Dass sie ihn plötzlich duzte, schien beide nicht zu bemerken.
„Bella…ich…du…wir…!“
„Ja?“ Sie sah ihn herausfordernd an.
Dem Dunklen Lord gefiel die Art des Gespräches nicht. Schliesslich war er der gefürchtetste Zauberer seit Eh und jetzt musste er vor seiner Untergebenen eine Erklärung abgeben, bei der er selbst nicht genau weiss, was er eigentlich erklären sollte.
„Wir schaffen das!“, meinte sie und legte ihre Hand an seine Wange. „Zusammen schaffen wir das!“
Der Lord schüttelte seinen Kopf. „Nein Bella, verstehst du nicht?“ Er schaute ihr immer noch in die Augen. Sie antwortete nicht, darum fuhr er fort. „Es gibt kein Wir.“
Noch nicht, dachte Bella behielt es aber lieber für sich.
„…und es wird auch nie ein wi…“ Er wurde unterbrochen, als Bella ihn küsste. Es war nur ein kurzer Kuss, doch er reichte, um den Lord wieder aus der Fassung zu bringen. Es erweckte in ihm Gefühle, die er noch nie gefühlt hatte. Beinahe wie ein Feuerwerk. Er musste sich beherrschen, nicht gleich über Bellatrix herzufallen. Wie schaffte sie es immer, ihn so zu überraschen?
Bella gefiel die Wendung des Gespräches nicht. Sie wusste selbst nicht was sie da tat, es war einfach so passiert. Schüchtern sah sie ihn an. Er schien ebenso geschockt zu sein.
„Du solltest jetzt besser gehen.“
Sie schaute ihn lange an, bis er sich umdrehte. Bella lächelte kurz. Auch wenn sie gehen musste, das Gespräch hatte sie nicht verloren. Er gestand es sich zwar nicht ein, aber er empfand irgendetwas für Bella. Und irgendeinmal wird er das auch merken.
Glücklich wand sie sich zum Gehen um, doch aus dem Augenwinkel sah sie, wie der Lord den Zauberstab auf sie richtete. Bella drehte sich zu ihrem Meister um. Sie hatte geahnt, dass er ihr Gedächtnis löschen würde, aber sie wäre ja nicht Bellatrix, wenn sie nichts dagegen unternommen hätte. Sie schüttelte den Kopf. „Lass es sein Tom. Ich habe einen Anti-Obliviate Zaubertrank geschluckt.“ Sie grinste ihn an.

Der dunkle Lord senkte seinen Zauberstab. Heute hatte er einiges durchgemacht. Dass er in dieser Nacht kein Auge schliessen würde, wusste er bereits. Zu viel zum Nachdenken. Er selbst fing plötzlich an zu grinsen. Er wusste selbst kaum wieso. Bella überraschte ihn immer wieder. Obwohl, er hatte immer gewusst, dass sie besonders war.
Bevor sie gehen konnte, erhob er sich. „Bella?“, fragte er sie. „Morgen in mein Büro. Bring Lucius mit. Ich habe einen neuen Auftrag!“

Sie verbeugte sich. „Ja mein Lord.“ Lächelnd verschwand sie.
Oh nein, sie hatte die Disskussion nicht verloren. Irgendwann wird sie ihn noch einmal darauf erinnern und er wird es sich eingestehen müssen, dass die Liebe doch nicht nur eine Schwäche war.

Liebe mich, wo immer Du auch bist
wo immer Du auch bist


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