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Fanfiction

Love Potion No. 6 - Der neue Schulsprecher

von GoldenSnitch

Hey!
Endlich melde ich mich wieder!
Ich hoffe, ihr verbringt alle einen wunderschönen Sommer und genießt eine neue Portion"love potion"...

Der neue Schulsprecher

2. September 1977


Sehr geehrter Professor Dumbledore,

Ich kann nur hoffen, dass es sich um ein riesiges Missverständnis handelt, oder aber, sollte dies nicht der Fall sein, Sie schnellstmöglich wieder zu Verstand kommen werden. Unmöglich kann es in Ihrem Willen sein, dass James Potter neuer Schulsprecher unseres Instituts sein soll. Wir beide kennen die Gründe, weshalb er in all den Schuljahren zuvor unzählige Male nachsitzen musste. Ich denke nicht, dass er ein gutes Vorbild für die jüngeren Jahrgänge sein kann und wird. […]
Bedenken Sie also bitte für das Wohl und das Ansehen Hogwarts' erneut Ihren Entschluss.

Mit freundlichen Grüßen,
Lily Evans



Lily

Unruhig ging ich auf und ab. Außer meiner nervösen Schritte war nur das gleichmäßige Klappern des Hogwarts Expresses zu hören. Weiter und weiter fuhr er Richtung Norden und ich wurde immer aufgeregter. Schließlich wusste ich noch nicht, wer der neue Schulsprecher an meiner Seite sein würde. Vermutlich niemand aus Gryffindor. Es war recht unwahrscheinlich, dass die beiden Schulsprecher aus ein und dem selben Haus kamen. Ravenclaw wäre möglich, schließlich war man dort für Weisheit und Intelligenz bekannt. Logisches Denken konnte einem Schulsprecher niemals schaden. Hufflepuff? Vielleicht. Dumbledore mochte hilfreiche Menschen. Er selbst schien in jedem immer das Gute zu sehen. Andererseits hielt ich mich selbst für recht hilfsbereit. Versuchte Streit zu schlichten, half den anderen bei den Hausaufgaben und gab jüngeren Schülern Nachhilfe. Also konnte der neue Schulsprecher genau so gut ein Slytherin sein. Das wäre die Hölle. Gryffindor und Slytherin. Ich glaubte nicht, dass Dumbledore sich auf dieses Experiment einlassen würde. Ich glaubte auch nicht, dass ich mich jemals wider mit einem Slytherin verständigen könnte. Außerdem waren die Schlangen alles andere als hilfsbereit und gerecht. Selbstgerecht schon eher.
Mein zermürbendes Nachdenken wurde jäh unterbrochen, als die Tür zum Schulsprecherabteil aufgeschoben wurde. Ein Blick auf die Uhr zeigte: Sieben Minuten zu spät. Kein guter Start.
„Hi, Lily“, begrüßte mich ausgerechnet Potter und zerstrubbelte sich beim Eintreten das ohnehin schon wirre Haar.
„Was willst du?“, fragte ich, nicht gerade freundlich. Schließlich war ich nervös. „Das hier ist das Schulsprecherabteil.“
„Deswegen bin ich hier“, grinste James verlegen und schloss die Tür hinter sich.
„Was soll das heißen? Dieses Abteil ist den Schulsprechern vorbehalten. Du hast hier nichts zu suchen.“
„Doch, eben deshalb bin ich hier.“
„Und?“, fragte ich allmählich wütend. Konnte Potter nicht zum Punkt kommen? Jeden Moment würde der neue Schulsprecher kommen und darauf wollte ich mich ohne lästige Streitereien vorbereiten. „Was möchtest du von den Schulsprechern?“
„Nun, wir sollten uns bereden“, antwortete James und verwuschelte erneut seine Haare.
„Bereden?“, hackte ich skeptisch nach. „Was soll das heißen? Hast du jetzt schon irgendwas angestellt? Du weißt, dass das Schuljahr noch nicht einmal begonnen hat?“
„Nein, ich habe nichts angestellt.“, grinste Potter nun. Es schien, als wüsste er etwas, das ich nicht wusste. Misstrauisch beäugte ich ihn.
„Was willst du dann?“
„Ich dachte, wir bereden uns vorher, bevor wir die Vertrauensschüler begrüßen.“
„Wir?“, fragte ich und musterte Potter genauer. Da entdeckte ich das goldglänzende Abzeichen und ich erkannte meinen Fehler: „Sehr witzig, Potter. Woher hast du das Abzeichen? Wo hast du den echten Schulsprecher versteckt?“
Das schien ihn einen Moment aus der Bahn zu werfen, bevor er antwortete: „Aber ich bin der echte Schulsprecher.“
„Niemand, der noch alle Tassen im Schrank hat, würde dich zum Schulsprecher ernennen.“ Wirklich niemand. Erst recht nicht Dumbledore.
Potter starrte mich seltsam an. Er schien… beleidigt zu sein. „Das hat Sirius auch gesagt.“
„Dann hättest du doch merken müssen, dass ich auf diesen dummen Streich nicht reinfalle. Was willst du bitteschön damit bezwecken?!“
„Nichts“, antwortete Potter, nun lauter. „Ich bin wirklich der neue Schulsprecher. McGonagall hat mir Abzeichen und Brief geschickt. Du kannst ihn sehen, wenn du willst.“
„Spinner!“, antwortete ich und dachte nach. Dumbledore konnte unmöglich Potter zum Schulsprecher ernannt haben. Er war nicht einmal Vertrauensschüler gewesen. Aus leicht ersichtlichen Gründen. Schließlich hatten er und seine Freunde, die Rumtreiber, das Innere des Büro unseres Hausmeisters, Filch, öfters gesehen, als alle restlichen Gryffindors zusammen. Mindestens einmal in der Woche musste er sich zum Nachsitzen melden. Die Rumtreiber schlichen nachts durch die Gänge, warfen mit Stickbomben, erfanden unheimliche Zaubersprüche, schikanierten Slytherins und diese ständigen Duelle mit unschuldigen Mitschülern. Nein, Potter musste mich auf den Arm nehmen.
„Ich bin wirklich Schulsprecher, Lily“, meinte James da erneut. Ernst.
Ungläubig betrachtete ich erneut das Abzeichen auf seiner Brust, direkt neben dem silbernen, dass ihn als Quidditchkapitän der Gryffindors auszeichnete. Echt schien es jedenfalls zu sein.
„Vielleicht hat McGonagall deinen Brief vertauscht“, versuchte ich den Ansatz einer Erklärung.
„Bestimmt nicht“, antwortete James und schien erleichtert, dass ich ihm bis zu diesem Punkt glauben schenkte. „Es stand mein Name drauf und dass ich Quidditchkapitän bin und dass ich die Abzeichen gut behandeln soll und eben dass ich Schulsprecher bin und...“
Er sah meinen zornigen Blick und stoppte kurz, bevor er fortfuhr: „Ich war ja selbst total überrascht und Sirius lag bestimmt zwei Stunden lachend auf dem Fußboden und…“
Er stoppte erneut, da ich inzwischen dazu übergegangen war, die Augen zu verdrehen.
„Du könntest das ganze auch positiv sehen“, versuchte er da scheinbar mich zu beruhigen.
„Und wie?“, wollte ich von dem Gegenteil überzeugt wissen.
„Schließlich muss ich dich jetzt nicht mehr so oft nach einem Date fragen, weil wir uns ohnehin ständig sehen.“
Ich riss mich zusammen, kurz davor diese Person zu erwürgen und ließ einen Laut der Verzweiflung, Wut und Ungläubigkeit zu. Potter!

Dann verließen wir das Abteil, um die Vertrauensschüler zu treffen. Nachdem wir die anderen begrüßt und uns selbst vorgestellt hatten – Ich musste dabei feststellen, dass Potter bereits durch seine dämlichen Quidditcherfolge allgemein bekannt war und ich selbst eher nur als Ist-das-nicht-die-sich-ständig-einschmeichelnde-Lieblingsschülerin-von-Slughorn wahrgenommen wurde – nannten nun auch die Vertrauensschüler ihre Namen und das Haus, welches sie vertraten. Ich kannte kaum jemanden von ihnen. Mit der zierlichen Ruby Bott aus Ravenclaw, deren Urgroßonkel angeblich Erfinder der berühmten Süßigkeit war, hatte ich ein paar Mal während des Charms Clubs gesprochen und auch der ehrgeizige Bartemius Crouch jr. kam mir vage bekannt vor. Schließlich hatte ich schon des öfteren seinen Vater, der schon viele Anhänger Voldemorts nach Askaban gebracht hatte, im Tagespropheten abgedruckt gesehen. Einzig allein den nervösen Hufflepuff Dirk Cresswell kannte ich näher. Dieser besuchte auch regelmäßig den Slug-Club, und da er wie ich von Muggeln abstammte, hatten wir gerade in diesen Zeiten oft gemeinsame Gesprächsthemen gefunden.
Nachdem die Vorstellungsrunde beendet war, erklärte ich, die ich ja im Gegensatz zu Potter in meinem fünften Schuljahr selbst Vertrauensschülerin gewesen war, ihnen, dass sie heute nur einige Kontrollrunden auf den Gängen machen müssten und Streit möglichst vermeiden sollten. Die Vertrauensschüler waren außerdem befugt, Punkte zu verteilen oder auch abzuziehen, falls dies nötig war. Des weitern sollte es ihre heutige Aufgabe sein, die neuen Erstklässler sicher zu ihren Gemeinschaftsräumen zu bringen und die Passwörter zu diesen weiter zu geben. Noch eine ganze Weile ging es so weiter, in denen wir Aufgaben erklärten, Fragen beantworteten und erste Anregungen entgegennahmen. Zu meiner Erleichterung schienen alle anwesenden Vertrauensschüler recht engagiert und bereit, ihre Aufgabe gut zu machen. An Motivation fehlte es ihnen für den Anfang jedenfalls nicht.

Ich weiß nicht, wie ich die letzten 90 Minuten mit Potter überstanden hatte, aber ich lebte. Noch. Schließlich befand ich mich zurück auf dem Weg in unser Abteil. Ich war wütend. Zornig. Wie sollte ich ein ganzes Jahr mit Potter als Partner überleben?!
Scheinbar hatte ich meinem Zorn lautstark Luft gemacht, denn einige Drittklässler quiekten erschrocken auf, als sie mich sahen. Wahrscheinlich hatten sie gerade nach dem Essenswagen Ausschau gehalten, beschlossen nun aber ihr Vorhaben zu verschieben und flüchteten zurück in ihre Abteile.
Egal.
Wie konnte er nur? Wie um Himmels Willen konnte Dumbledore mir Potter an die Seite setzen? Was wollte er damit denn bezwecken? Mich endgültig erledigen? Was bei Merlins rosafarben gepunkteter Unterhose hatte der alte Schulleiter sich dabei gedacht?
Wie war das mit Gryffindor und Slytherin? Liebend gerne hätte ich Potter gegen einen der Schlangen eingetauscht. Die wollte mir wenigstens nicht an die Wäsche. Ein Schlammblut auf die Art belästigen? Niemals!
Dabei hatte Potter seine Aufgabe heute recht gut gemeistert. Oder? Na ja.

Im Abteil angekommen, musste ich mich auch schon mit neuen Problemen auseinander setzten. Sirius Black und Spielkumpanen befanden sich immer noch munter plaudernd dort drinnen.
„Was, bitteschön, sucht der denn noch hier?“, ließ ich aggressiv verlauten und zeigte auf einen breit grinsenden Black.
„Ich suche nur nach fehlenden Circes, Tilly Tokes und Morganas“, antwortete dieser mir prompt. Was? Ich ließ mich wütend auf meinen Sitz fallen und blickte zu Mary und Laura. Was sollte das?
„Oh, wir haben nur gerade Schokofroschkarten getauscht“, erklärte Mary im Plauderton.
„Schokofroschkarten?“ Schokofroschkarten?!
„Also“, meinte Siris übertrieben langsam, als wäre ich ein fünfjähriges Kind. „Das sollen angeblich viele junge Hexen und Zauberer auf der ganzen weiten Welt und eben auch hier im Hogwarts-Express machen.“
Idiot!
Mary fuhr unbeirrt fort: „Weißt du, mir fehlte doch schon immer Barberus Bragge – das berühmteste Oberhaupt des Magischen Rates, weil er den Goldenen Schnatzer [siehe Anmerkung 1] in die Geschichte des Quidditch eingeführt hat –„
„Du meinst wohl, einer der bekanntesten Tierquäler“, mischte sich nun auch Laura in das Gespräch ein und fuhr weiter fort: „Glücklicherweise gab es dann ja noch Modesty Rabnott [siehe Anmerkung 2] und einige andere Tierschutzaktivisten, die diese verdorbenen Zauberer wieder auf die richtige Bahn gebracht haben.“
Mary verdrehte die Augen. Nicht das erste Mal, dass die beiden sich über magische Tierwesen stritten. „Jedenfalls“, fuhr Mary fort, „fehlte mir Bragge noch in meiner Sammlung und dann kommt Sirius hier, mit dem wir übrigens schon ganze sechs Jahre in eine Stufe gehen, und eröffnet mir, dass er zufällig zwei Bragges besitzt. Wow! Den Tausch konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Ist das nicht wahnsinnig?!“
Wie konnte man mit 17 Jahren noch Schokofroschkarten sammeln? Wie konnte man überhaupt Schokofroschkarten sammeln? „Ihr macht mich wahnsinnig!“
„Hey, freu dich doch für deine süße Freundin“, meinte Black jetzt grinsend und knuffte bei den Worten Mary in die Seite.
„Oh, hau doch einfach ab zu deinem tollen Freund Potter und lasst mich alle in Ruhe“, zischte ich.
„Ach, daher die schlechte Stimmung“, meinte Black weiterhin gut gelaunt und wanderte mit seinen Augen zu meinem glänzendem Abzeichen, „Hattet ihr also gerade das Schulsprechertreffen?“
„Raus!“, rief ich nun aufgebracht und unterstrich meine Worte unmissverständlich mit einem deutlichen Fingerzeig auf die noch geschlossene Abteiltür.
„Ok“, meinte Black ergeben und hob zum Zeichen die Hände empor, „Lasst uns gehen, Leute. Krone wartet bestimmt schon.“ Damit verließ er, gefolgt von Remus und Peter, das Abteil.
Endlich. Die restliche Fahrt verbrachte ich wütend vor mich hinschimpfend.

Erst sehr viel später erfuhr ich, dass die Rumtreiber Laura und Mary zuvor von Potters Ernennung erzählt und mich nicht gewarnt hatten. Ich bin vollkommen ausgerastet und wir redeten eine Weile nicht mehr miteinander. Aber daran dachte ich zu der Zeit noch nicht.



[Anmerkung 1]
Kurzer Ausschnitt aus „Quidditch im Wandel der Zeiten“: „Ab dem frühen zwölften Jahrhundert war die Schnatzerjagd bei vielen Hexen und Zauberern ein beliebter Zeitvertreib. Heute sind die Goldenen Schnatzer eine geschützte Art, doch zu damaligen Zeit waren sie […] weit verbreitet. […] Der Schnatzer ist ein winziges Wesen, verblüffend flink in der Luft und sehr geschickt, wenn es darum geht, seinen natürlichen Feinden auszuweichen. […] Die Schnatzerjagd kreuzte schließlich im Jahr 1269 den Weg des Quidditch. […] Bragge [brachte] einen Schnatzer im Käfig zum Wettkampf mit und verkündete beiden Mannschaften, er setze ein Preisgeld von 150 Galleonen für denjenigen Spieler aus, der den Schnatzer während der Partie einfing […] (Kennilworthy Whisp, Quidditch im Wandel der Zeiten; S.12ff)

[Anmerkung 2]
Madam Rabnott rettete diesen ersten Schnatzer damals vor den Quidditchspielern.


Und? Was sagt ihr? Lob? Kritik? Eigene Ideen?

Wer meine andere FF "Weiße Lilien" gelesen hat, wird spätestens jetzt über deutliche Parallelen gestolpert sein. Natürlich sind Grundideen und Charaktere identisch, aber ich werde auch inhaltliche in dieser FF einiges überarbeiten.
LG
Eure GS


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Wer gebeten wird, in einem Harry-Potter-Film mitzumachen, würde niemals ablehnen. Und mir hat die Rolle Spaß gemacht. Bellatrix’ Persönlichkeit ist offenbar ernsthaft gestört. Sie findet es richtig toll, besonders böse zu sein. Wahrscheinlich ist sie in Lord Voldemort verliebt; immerhin hat sie für ihn 14 Jahre im Gefängnis gesessen. Jetzt ist sie wieder draußen und noch fanatischer als je zuvor.
Helena Bonham Carter