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Fanfiction

Like A Fairytale - Smash Into You

von crazygirl

Hallo!
Wir... sind grade... ein bisschen fassungslos... fassungslos... Wir haben ... irgendwie echt... vergessen... das neue Chap on zu stellen...! O.o Wir haben keine Ahnung wie das gehen konnte, aber grade ist uns klar geworden, dass wir seit ich zurück bin (also seit ca 4 Tagen) eigentlich schon das neue Chap hätten on stellen können, aber irgendwie.. haben wir's echt vergessen. Dabei haben wir die ganze Zeit üebr die FF geredet und alles! Aber iwie... haben nicht dran gedacht. OH MERLIN! Komisch. Wir sind grade total ausgetickt. Okaaay.
Naja. Dann erstmal: Italien war toll und es war TOLL TOLL TOLL TOLL heimzukommen und die Kommis zu lesen!!!!!!!!! Mein Bruder denkt, ich bin noch bekloppter als er eh schon dachte, ich hab auf meinen Schreibtisch gehämmert wie blöde und dabei gequietscht wie... ja. Naja. Auf jeden Fall DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE an alle, die einen Kommi dagelassen haben!!!!!!! Ihr habt uns sehr, sehr glücklich damit gemacht!!! Wir lieben euch.
Aber... wir haben ein Problem: Und zwar haben wir für das Chap nur 7 Kommis bekommen, was... so wenig ist, wie wir seit dem 4. Chap nicht mehr hatten. Seit dem 4. !!! Um mal kurz klarzustellen: Die Kommis die wir gekriegt haben waren NICHT VOR DIESER ERDE, ich bin echt unglaublich hüpfig und euphorisch wenn ich dran denke! Aber was ist mit unseren anderen Lesern? =( War das Chap nicht so toll für alle? Einfach sageeeen! Bitte bitte bitte. Wir sind Suchtkrüppel. Wirklich. ;)
Okaay, also, hier kommen erstmal die (langen ... begeisterten ... :D) Rekommis! *vorhang auf*

@Sina: Hey :D Ich hoffe, du weißt, dass du gemeint bist ;)
Also, ich bin Flollo, nur zur Info gleich mal :D Und du hättest schon LÄNGST eine pn wenn ich Internet hätte, wirklich! Nur – ich hab keins. Das ist das Problem. Das hier kann ich ja auch nur schreiben weil ich dann das Zeug mit nem Stick mitnehme und der Ollo mitbringe, die das dann reinstellt ;D Hoffe das mit Internetverbindung klärt sich bald :D
Haha. Ich hab grad SO ne coole Schrift :D 'Vijaya', die neigt sich so komisch noch rechts als wär's kursiv haha :D Warte mal, ich muss mal gucken, wie des aussieht, wenns wirklich kursiv ist: Das ist jetzt kursiv geschrieben.
Haha :D Genial ;D Naja. Also. Mist, du siehst es ja eh nicht. Also – okay, zu deinem Kommi, sorry haha :D
EGAL kurz ist nicht schlimm, Hauptsache, DASS ;D Und sooo spät warst du gar nicht ;D Vor allem weil weder Ollo noch ich Kommis lesen konnten :D Naja, Ollo ja in Urlaub, ich kein Internet... ;)
Das mit Olla und Flolla … das war glaub ich noch vor Ollo und Flollo die Version irgendwie... oO Also auf jeden Fall stammt auch DAS noch aus der Grundschule und irgendwie klingt das noch behännerter …. aber nein, kein Tippfehler ;D Wir nennen uns manchmal wirklich so :D Haha wie dämlich. Naja egal :D
Uiii danke x)
Haha ja ich find das auch immer so lustig! Also was von Ollo in ihren Teilen zu finden :D Vor allem wenn dann in den umgeschrieben Teilen immer UNSERE Witze drin sind … halt so nebensächlich, dass sich die Leser wahrscheinlich manchmal fragen: Hä, warum haben die DAS jetzt reingebracht?! Aber muss halt sein ;D Dann sitz ich aber auch immer lachend vorm PC :D
DANKEDANKEDANKE x) JAA das ist total gemein mit den Berufen :((
Mach dir nicht immer Sorgen, dass es zu kurz ist, du lässt IMMER einen da, und dann auch noch SO lang … also wirklich DANKEDANKEDANKE <3
Jaah Harry bricht die Regel aber eigentlich ja auch nur, weil ihm nie BEIGEBRACHT worden ist, dass man den Namen nicht aussprechen darf :) Oder?
Uund die Banner mach ich eigentlich :) Freut mich, dass es dir gefällt!! ;D Aaaber ne Kommischreiberin hat jetzt ein eigenen Bild zu unserer FF gemacht und das ist auch SOOO gut x) Also irgendwie ändern wirs jetzt vielleicht … oder auch nicht keine Ahnung :D Aber das letzte und das jetztige hab ich gemacht :)
Und Sina? Hier nochmal: DANKEDANKEDANKEDANKEDANKEDANKE – EINFACH EIN RIIIESEN DANKE für die Postkarte!! Ich hab mich SO gefreut :) Ich hätt dir auch eine geschickt, aber da wir ja nirgends weggefahren sind kams mir sinnlos vor :)
Naja, also jetzt bin ich fertig xD Und es ist schon so spät und morgen ist ja Schule – bäääh – und deswegen muss ich jetzt langsam ins Bett :D Also – guute Nacht ;D Und viel Spaß beim Lesen. Und WANN genau bist du jetzt in England?
Ganz liebe Grüße <333
Flollo :)

@ Kairi Weasley:
Hallöööööle ! (:
Ach, keine Sorge, ist total egal ob du’s letztes Mal geschafft hast oder nicht, dafür freuen wir uns über diesen Kommi um so mehr <3 Aww :) Danke schon mal hier!
Ahh, das ist gut zu hören – eher lesen – dass die Langweiligen Sachen nicht so langweilig sind, wie wir befürchtet hatten, weil... ja, vermutlich entstresst das die FF ein bisschen, und es gibt ja – tadada, warte ab ;) – auch immer wieder viel... stressige Chaps (: Aww Danke! <3
Oh man, ich weiß immer noch nicht, wie ich auf die Schnecken gekommen bin, aber ich bin echt froh, dass die nicht zu aufgesetzt rüberkam! Das zu schreiben war hammer.
Uuuuui, danke!
Perfekt, dass du dir James’ Eltern so vorgestellt hast :D Vielleicht können wir ja Gedanekn lesen. Oder wir kannten uns in einem früheren Leben und du hast uns davon erzählt, und – Nee, halt mal, da gab’s noch kein HP. OH MERLIN, Wie haben die Leute früher ohne Harry und Lily und James und die ganzen eigentlich ihr Leben gelebt???! Merlin. :D
Ja, uns ist das Berufsthema auch erst voll spät mal aufgefallen, und dann mussten wir natürlich n Gespräch reinhauen ;) Ich hab mich nämlich auch nie wirklich gefragt, was Lily mal machen soll, und das heißt was, schließlich schreib ich sie ja... Aber irgendwie.. hatte ich auch nie so DIE Idee für meine Lily, weil in anderen FFs zB ist sie Heilerin und bei unserer Lily kannste das ja praktisch gleich vergessen ... Die armen zu heilenden Menschen! ;)
Dankeeeee!!!!!! Diese Sätze bringen einen jedes Mal iwo in Wolke.... mehr als 7 auf jeden Fall ! :):):)
Oben kannst du ja lesen, wie’s damit aussieht, die FF einfach so enden zu lassen, ohne Fortsetzung. Pustekuchen. :P Wir quälen euch weiter, weil wir so süchtig sind ;) Und wir sind so... WIR SIND SO AUFGEREGT! <3
Hehe, hab ich dir schon mal gesagt, dass ich dein Fähnchen liebe????! *liiiebe*
Flollo hat den Banner gemacht. Ich find ihn auch toll, die Idee mit dem Teller... Obwohl sich jetzt vermutlich jeder, der die FF nicht gelesen oder nur angefangen hat, fragt, was der Teller verflixt noch mal soll :D Der Gedanke kommt mir grade zum ersten Mal. Oh mein Gott, jetzt bist du die Allererste person auf dieser welt, die meine Gedanken kennt!! OMS! xDDD
Und jetzt: OH. MEIN. GOTT. Aber diesmal in echt. Ein echtes, richtiges, wahres OH MEIN GOTT. Du hast das Bild für die FF gemacht? Nur für unsere FF?

OHHHHHHMEIIIIIIIIIIIINGGGGGGGOTTTTTTT!!! Du kannst dir nicht vorstellen wir SAUGEIL das ist! Was für ne Ehre! Ohmeingott! Merlin! DANKE!!!!!!!!! Dafür können wir dir nie genug danken! Und es ist wunderschön!!!! Wir überlegen grade ob wir es als Titalbild für das gedruckte Exemplar des 2. Teils der FF den uns unsre Freunde wieder schenken wollen, hernehmen sollen! Wär das okay? Sag einfach ehrlich! Danke! :)
Oh Merlin das ist einfach hammer! Flollo hat dein Bild grade als Hintergrund und Sperrbildschirm für ihren iPod, und wenn meiner nicht kaputt wäre, würde ich das auch machen, weil es einfach HAMMER aussieht!!!!! Awwww dankedankedanke :)
Allerallerallerallerliebste Grüße zurück!! <333333 Hoffentlich gefällt dir das folgende Chap!
Ollo <3

eure Kairi
@ ALi:
Halli halloo! Vermutlich hast du Recht mit dem Verrückten, wir haben uns zumindest wie verrückt über den Kommi gefreut<3 So ungefähr „Und ooooooohmeingott Ali hat wieder einen dagelassen und JUHU“ ! :D
Oh, mist :( Das mit dem Kommilöschen ist mir auch schon mal passiert, also mach ich das jetzt auch immer auf Word.
Haha, was für ne Frage. Wir wissen definitiv noch wer du bist!!!!! Ich glaub, ich erinner mich noch mit 99 an deine Kommis. Flollo und ich im Rollstuhl mit Brille und Gebiss, über die FF quatschend... Gar nicht so unrealistisch.
Klar, wir haben auch noch so was wie Schule und Leben, bei uns dauert’s ja auch immer ewig deswegen. Und manchmal haben wir auch komische Anfölle (okay, das ist das erste mal gewesen...) und wir VERGESSEN einfach, dass wir ein chap on stellen müssen? Hä? Das geht immer noch nicht in meinen Kopf rein. Wir sind gestern ausgeflippt. Naja.
Awwwwww ich liebe den Satz mit dem flauschig<3 Ich habe ihn ungefähr schon 20 Mal gelesen, und ich kann mir so gut vorstellen, wie du es an dich drückst, das ist echt ne gute Beschreibung für das, was ich mit Geschichten auch manchmal am liebsten tun würde!
Uui, darüber hab wir uns auch so gefreut (: Dass das „Langweilige“ den Kick gibt. DANKE! Die „langweiligen“, also die eher ruhigen und meistens total spontanen Dialoge, die wir einfach drauflosmachen, ohne zu wissen, wo das endet, sind meistens eh die, die uns am besten gefallen und am meisten Spaß machen.
Yeah. Genau unser Ziel: Dass es echt wirkt. Waah, ich hüpfe schon wieder wirklich auf meinem Stuhl. Dankedanke!
Jaah. Die Sache mit den Schnecken. Öhm. Ja. Das war ich xD Ziemlich bescheuert. Ich war daheim und auf einmal... auf einmal hatte ich diesen Satz im Kopf: „Haben Schnecken eigentlich Zungen?“ Am nächsten Morgen in der Schule hab ich zu Flollo gesagt, ich weiß schon, wie ich das nächste Chap anfange, egal, was für einen Dialog ich kriege. Weil ich hatte so unglaublich viel Lust, über Schnecken und Zungen zu philosophieren und .... den Teil zu schrieben hat soo Spaß gemacht! (: Hehe, danke! <3 Du übrigens auch. Äheem. ;)
Genau, so kennen wir sie :D Nicht richtig im Kopf. Aww, genau, wie schön dass du das schreibst x) Irgendwie fanden wirs auch wichtig dass die so ne tiefe in ihrer beziehung zeit für zeit kriegen, also auch über ernste Sachen reden können und so.
Danke! Danke, danke. Danke das macht so ... euphorisch, den Kommi zu lesen !!!!!!
Hehe, ich gesteh’s dir, es hat auch echt Spaß gemacht, Megan und Jack anzufahren als Lily ;) Obwohl ich Angst hatte, dass es ein bisschen unrealistisch wirkt, aber ich fand es hat da zu Lily gepasst.
Schon, die Potters sind ja auch alles andere als normal und anständig!
Haha, Lily und Susie sind schon auch ein Dreamteam, genau :P Okay, wir gucken dass sie noch mal dran kommt!
xDDD Oh man, der Muffliato. Ich geh jetzt mal davon aus (zu 100% dass Flollo dich auch liebt ;) Hmm, vielleicht warst du bei der Stelle aufgeregter als Lily und James selber, aber ich wette mal, Flolla und ich waren auch so aufgeregt wie du! Man fiebert echt mit obwohl wir ja wissen worin es endet. Zumindest manchmal.
Jaa, Respekt an James <3
Hat gut geklappt, würde ich sagen, ich bin so ziemlich MEGAmotiviert jetzt, und ich weiß dass Flolla auch so ist. Wir haben auch echt nur noch wenige Chaps zu schrieben, wie haben schon ganz viele in Vorrat, und da haben wir jetzt echt nen Drang, das alles zu Ende zu bringen, auch wenn der letzte Satz vermutlich die HÖLLE wird! Oh Gott ich heul schon fast beim dran-denken ;) Aber zum Glück geht’s danach noch hübsch weiter. Uff, sonst würde ich diesen Lebensabschnitt echt nicht hinter mich bringen. xD
Guck, ihr könnt uns doch beeinflussen. Wir hätten nie SO viel Spaß an der FF und wären SO süchtig danach, dass wir ne Fortsetzung schreiben und hätten nie ungefähr 726712846861324767 Ideen dazu und ... ach, alles. Ich hätte um einiges viel weniger (oh Merlin 0o) Glücksmomente ohne euch alle, hehe :)
Ja, die FF ist echt unser Baby <3
Tjaaaaaa, da seit nur alle noch schön weiter gespannt auf DEN Moment, haha xD Ich hoffe mal wir können euch überraschen, zumindest ein bisschen!
Das problem ist, wir sind – natürlich – auch für Sirius. Aber wie’s schließlich endet, wird erst noch mal vorenthalten, denk ich.
Okay, ich hoffe, das Chap hier hat dir genug Sirius! Und genug Freya und Wuschel! Aber wenn dir DAS zu wenig Black ist, kann ich dir glaub ich nicht mehr helfen... Außer wir schrieben ne eigene FF über ihn und Freya. Hm. ;D
Also, ich kann echt nur tausendmal DANKE DANKE DANKE, DANKE sagen, dass du dich hinsetzt und so nen Kommi schreibst, auch neben „Schule“ und „Leben“ und allem anderen und... wir können nur sagen, es lohnt sich!!!!!!! Die Motivation und Euphorie, haha :D Du müsstest echt mal live dabei sein. Naja, bis zum nächsten Kommi, wann auch immer!
Ganz, ganz ganz ganz viele Grüüße (: Viel Spaß mit dem Chap! <333 Ollo

@Lilyflower²:
Hallooo (:
Ähm. JA? Wir erinnern uns an dich! Ich glaub ich erinner mich noch fast an jeden einzelnen Kommi von dir! Ich weiß noch wo wir so verdammt deprimiert waren weil die die Geschichte ziemlich blöde fandest und wie AUFGEDREHT wir waren als du sie doch gut fandest! Wow! Das war eines der coolsten Sachen überhaupt ;)
Suuuper. Gut. Danke :D Gut, dass nicht immer Action sein muss. Es ist auch fast so, dass die „ruhigen“ und total spontanen Dialoge zw Lily und James, die, die wir nicht geplant haben, immer die lustigen und schönsten werden, zumidnest für uns :)
Haha, nee, keine Sorge, klingt nicht zu schlimm und außerdem – wir schreiben das ja, also wenn du dich für notgeil hälst, sind wir es auch :P ;) Also.... beschlossen: Wir sind es alle nicht. Ja..? ;)
Ich musste über den „unlustigen Witz am Rande“ extrem laut und hell und quietschig und aufgedreht lachen, lag aber auch daran, dass ich so aufgedreht war wie selten als ich die Kommis nach 3 Wochen endlich lesen konnte!!!!
Uiiiii GEIL, danke, dass du das geschrieben hast, ist lustig zu wissen, dass unsere extreme Aufgedrehtheit (denn die ganze FF ist fast ncihts anderes als das, wir werden soo aufgedreht wenn wir das schreiben oder drüber reden usw...) andere Leute aufdreht! Das ist dann so ein... Yeah. Geschafft. Bäm! <3
Tjaaa, irgendwann...... schaffen sie es vermutlich noch... in der „einen sache“ wie du so schön gesagt hast ;) Tjaa, abwarten und Fingernägel kauen (oh Gott, wie komme ich auf diese widerliche Formulierung O.o)
Ich kenn das, vor dem PC sitzen und dumm vor sich hinlachen obwohl man alleine ist. Mach ich oft. Besonders gerne irgendwann um 5 Uhr nachts beim RPG. Und dann immer beten dass meine Eltern nicht wach werden und es hören ;)
Uuuuuuuuund außerdem ... eigentlich wollte ich grade schreiben, dass ihr hoffentlich bis zum nächsten Kapitel nicht solange braucht, aber ich glaube das ist aussichtslos aber egal, ich werde weiter jede Woche einmal hier vorbei schauen. Weil eure FF ist die einzige die ich hier noch lese, weil irgendwie hab' ich im Moment die Lust an FF's verloren, aber von eurer komme ich einfach nicht los :') .. wobei noch die Frage offen bliebe, wie lange ihr noch schreiben wollt. ich meine ich finds gut, wenn ich auch noch in 10 jahren hier lesen kann, aber wäre mal interssant zu wissen Also habt ihr schon ne vorstellung, wann mal schluss ist, oder macht ihr solange weiter bis ihr alle ideen eingesetzt und keine neuen mehr habt? x) (ich hoffe auf letzteres, yay! )
Soooooooo dann versuch' ich nochmal die Fragen von euch, die unter dem Kapitel stehen zu beantworten, weil ich grad eh nix besseres zu tun habe
also langweilig wars nicht, hab ich ja schon gesagt
James' Eltern sind cool und sie tun mir verdammt leid, dass Lily ihre aggressionen die sie hat weil sie ihre tage hat ( ) an ihnen auslässt! Und jaaa, das mit den Berufen ist echt cool gewesen und auch die Anspielung auf so eine Art eigenes Zaubereiminesterium...dabei musste ich dann an den Orden des Phönix denken, war ja wahrscheinlich auch eure Absicht
Ja also Susie ist eine Schlampe und ich würde mich auch gerne mal zu Lily und James stellen und ihr die Meinung geigen, wenn sie mir sagt, dass ich mir die Augen färben soll, weil ihr der braunton nicht passt! (Hm, falls es soweit kommt (ignoriert die Tatsache, wie gestört es ist auch nur solche gedanken zu haben ) ... was haltet ihr davon, wenn ich ihr sowas an den Kopf schmeiße: "Deiner Klamotten nach hast du dich im Jahrhundert geirrt" oder auch "Du kannst James' haare nur nicht ausstehen, weil er im Gegensatz zu dir noch keine Perrücke tragen muss." .... oder, ich sollte mir noch bessere sachen ausdenken, stimmt, aber das wird bestimmt noch )
Und dann woltet ihr eine ganz ganz ganz kurze Meinung zu dem Kapitel und äääh ... ja, da muss ich euch wohl enttäuschen, denn KURZ ist das hier glaub ich nicht, aber ich hab ja von den letzten Kapiteln ja auch einiges Nachzuholen, hm? (Übrigens: die fand ich auch echt cool )
AAAAAAAAAAAAAAAAAH was mir grade einfällt! Ihr habt mir das eine Chap gewidmet weil ich Geburtstag hatte! SDCTFUVZGBHNW DAS WAR SO SÜß! <333 ... okay geht wieder, aber danke echt :3
Und achja (vielleicht sollte ich mir nächstes Mal notizen machen, bevor ich anfange ein Kommi zu tippen, damit das dann ein bisschen strukturierter ist ) ich glaube eigentlich schon, dass auf jeden Fall James Voldemort auch Voldemort nennen würde, weil immerhin sind seine ELtern auch 'starke' Zauberer und haben deswegen James bestimmt auch beigebracht, dass er keine Angst vor dem Namen haben soll und außerdem ist James ziemlich trotzig, aber naja, egal
Und der Banner ist mir natürlich auch sofort aufgefallen! Find ich sehr gut *_* ... wie so ungefähr alles, was ihr im Moment tut. ... obwohl, sowas sollte ich ebsser nicht sagen, sonst steigt euch das noch zu Kopf! (-hust- Ihr habt's aber verdient -hust-)
OOOOOOOOOOOOOOOKAY
ich glaube das war's soweit erst mal von mir! Ich bedanke mich für eure Aufmerksamkeit und hoffe, dass man mein Kommentar irgendwie verstehen konnte o.O
Biiiiis hoffentlich bald (also so in einem Monat )
Macht's gut!
Li - l (!!) - yflower! <3

@Lily014:
Hey hey (:
Du musst nicht böse gucken, wenn du sagst dass wir dich nicht mehr loswerden, machen wir eher LUFTSPRÜNGE als wegzurennen :P Oder... Flollo hält dich von hinten fest und hält dir den Mund zu und ich fessele dich und wir gehen sicher dass wir dich nicht mehr loswerden :P
Okay, und jetzt wirst mein bescheuertes Ich für diesen Rekommi auch westmal nicht mehr los ;)
Du fragst dich, warum wir nicht einfach Autoren werden?? Wir wollen Autoren werden!!!!!! Das ist unser absoluter Lebenstraum, seit der 2. Klasse *g* Unsere Geschichten sind mit unserem Alter mitgewachsen, ja, aber meine Mutter meinte werden!!!!!! Das ist unser absoluter Lebenstraum, seit der 2. Klasse *g* Unsere Geschichten sind mit unserem Alter mitgewachsen, ja, aber meine Mutter meinte wir haben schon unser erstes Paar (2 Diddlmäuse: Feliy und Klara...) immer genaus so streit-lieben lassen wie jetzt Lily und James xD Auf jeden Fall... hach ja, DANKE dass du das geschrieben hast, wir haben uns heute in der Schule noch mal so richtig über den Satz gefreut, vor allem, weil wir gerade echt an ein paar Ideen für was eigenes arbeiten x) Aber egal. Zurück zum Thema :D
Awwwww dankeee <3 Und da noch ein Satz, den wir zigtausendmal aus deinem Kommi wiederholt haben: Bäm hoch 2? BÄM? – DANKE! Du weißt gar nicht, wie geil das gesagt ist für uns! :P Wir fahren einmal im jahr zusammen nach Italien und irgendwie spinnen wir da immer ziemlich rum, noch fünfmal so viel wie sonst uuund... da haben wir zu allem BÄM gesagt und das ist jetzt praktisch so unser Standaert-Spruch für alles! Wir haben sogar einen BA-Check (BA = Bäm-Anders, ist auf Gut-Anders/Schlecht-Anders aus der FF angespielt :D) und... ja. Besser hättest dus nicht treffen können und uns ne größere freude machen können!!! (:
Tja, das mit neuem Projekt kannst du ja oben lesen :) Was meinst du dazu? Next Generation klingt aber leider auch so gut, das ist dummerweise so dass du mit dem Satz in meinem Kopf schon wieder tausend Ideen entfacht hast wie wir das schreiben könnten..... Aber jetzt schließen wir erstmal Lily und James ab, glaub ich.
Uuuuuui. Ui. Ui. Das ist hammer. Dass du alles noch mal lesen willst!
Jap, Lily und James SIND kompliziert *g*
Oh ja, Unordnung ist bei mir auch ein groooßes Problem, Flollo ist jetzt anscheinend zum Ordnungs-Freak mutiert, tss (in wirklichkeit klingt das von mir ziemlich armselig, ist nämlich alles nur Neid ;):P) auf jeden Fall hab ich heute (das stimmt leider wirklich) Zimmer aufgeräumt und man kann den Boden so gut wie nicht betreten. :( Aber so finde ich immer alles besser als wenn alles irgendwohin weggepackt ist!
Jaaa, mach das doch mal mit der Konter-Liste :D Musste dann einscannen und uns schicken! ;)
Hahaha, das wäre auch hammer, der OS mit den Rumtreiberregeln... Muss mal Flolla überreden, das zu schreiben. Danke für die Inspiration ;)
Danke, danke danke, danke danke danke, ... Ehrlich, das zu lesen ist so ziemlich das Allercoolste auf der Welt. Irgendwann heben wir noch voll ab xD Und dann bist du schuld!!!!! Nur du!!!!!!
... Egal. xD
Ja, ich liebe Buchhandlungen auch so deswegen! Immer wenn ich neue Bücher krieg rieche ich erstmal dran und dann schlag ich die ersten ca 20 Seiten immer so voll bedächtig um, wie so n Heiligtum :D
Tja, Pad und Wuschel’s Zusammentreffen wird’s bald geben..... Hftl magst dus!
Damit hast du mich jetzt noch mal bestätigt, dass wir den Anfang so lassen sollten. Aber ich freu mich ehrlich gesagt schon drauf, dass, wenn wir die neue FF anfangen, wir schon mit unsrem jetzigen Niveau starten können und wir uns dann höchstens noch weiter nach oben entwickeln können! (:
Hehe, cool, dass du auch süchtig bist! Oh man, wenn man mal so drüber nachdenkt ist das schon krank, wie man sich da reinsteigern kann :D Wir stecken unser halbes Leben in die FF ;) Aber ich glaube, wir würden das nie so tun, wenn wir nicht euch göttliche Kommischreiber hätten. Wirklich <3<3<3
Jaaa ich würd auch immer am liebsten aufspringen und rausrennen wenns regnet <3 Als ich in Südafrika war bin ich immer wenns geregnet hat, ans Fenster gerannt und hab rausgestarrt weil das soooooo schön aussah, meine Gastfamilie hatte so nen Garten wie nen Dschungel! Woow, wenn ich daran denke <3 :D Naja die dachten ich spinne ein bisschen, weil ich mich über regen gefreut hab 0o
„So, jetzt beginn ich mal das Chap zu lesen (:“ &#61664; HAHA! xD Ich hab irgendwie bis dahin gar nicht kapiert dass das bis dahin nur der ReReKommi war! Oh man und dann war ich erstmal do voll vom Stuhl gehauen weil das schon alleine ein Chap einer normalen FF gewesen wäre, was du davor geschrieben hast! Awwwwww danke danke danke!!!!!
Ich sag von Flollos Stelle aus einfach mal bitte! ;)
Den Gedanken dass sich da oben jmd über mich lustig amcht, kenn ich aaaauch. Gut. Deshalb ist er vermutlich auch drin xD Wie cool wie wir uns da alle identifizieren können :D oder auch... wie armselig.
JUHUHUHUHUHUHJUHU! Du hast die Stellung wie Lily sitzt kapiert!!!!! Huuui! Danke! Ich hab nämlich – sorry, ich schweife dauernd ab :D – mir im Urlaub die ganze Zeit Vorwürfe gemacht weil ich das Chap nicht verbessert hab letztes Mal und ich nicht sicher war ob man das checkt! Flollo hab ich im RPG einfach n Bild von Taylor Swift geschickt, die da so dasitzt, damit sies kapiert, aber bei euch ging’s ja nicht so gut... Äh, und ja, ich bin „Swiftie“ und kann dir praktisch ein Bild von Taylor Swift in jeder Position zeigen, haha xD
Stimmt, ich komm nicht mehr wirklich vom urwaldmenschen weg :D Ich nenn in meinen blödsten Momenten sogar manchmal Flollo so 0o ;)
Uuuuuuh danke danke danke (zum wie vielten mal??!) dass du auch diesen Satz zitiert hast! Mit dem funkelnden regentropfen Irgendwas! Ich war sooo – sorry – stolz auf den Satz weil ich den so gerne mochte und er mir irgendwie richtig aus der Seele kam, und es ist so toll dass du ihn rauskopiert hast x) DANKE!<3
Jap, das mit den Problemen hast du problemlos zusammengefasst denke ich!
Ich hab nicht nachgeguckt, ob Schnecken Zungen haben (habs irgendwie immer vergessen) aber LiaMalfoy hat nachgeschaut uuund die haben irgendwie so komische Pelzzungen oder so. Naja :D
Ups, an Lilys Traum konnte ich mich selbst gar nicht mehr erinnern als ich den in deinem Kommi gelesen hab :D
xDD Gute Idee!
Ich hatte schon Angst, dass Lily diesmal ZU rebellisch wird, aber ich fand irgendwie das passt da so (:
Dieser Kommi – kurz? KURZ? Hmmm? Was? Äh, nein? Das ist glaub ich sogar der Längste! Und mein Rekommi ist auch schon ewig :D Und es macht so Spaß. Hehe (: Als ich deinen Satz zum ersten Mal gelesen hab, bin ich durchs Haus gesprungen, so: „Mamaaaaaa, guck mal, guck dir an wie lang der Kommi ist, und sie schreibt, der ist kurz! KURZ! Wow, oder?“ und dabei wohl irgendsoein aufgedrehtes Grinsen :D Danke auf jeden Fall, auch du hast meiner Mutter ein großes Stück Respekt vor der FF begebracht! xDD
Und, was ist aus deinem Kopfkino rausgekommen? Lange Fassung, bitte! ;)
Oh Gott, Samstag Unterricht? Wir sind heute am dritten Schultag und ich bin schon fix und alle mit der Schule! :D Ist es ne große Umstellung für dich? Klingt so.
Du bist verrückt. Der Kommi könnte. Nicht. Besser. Sein. <333333 Danke! Danke, danke danke und noch mal: Danke! <3<3 Oh, und gut dass der Banner dir gefällt (: Flollo macht die immer.
Liebeee, Ollo ;) Und sorry für den bescheuerten Rekommi! *zurückknuddel*

@em-ily:
Hey!!!
Das „aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!!“, darf ich das mal kurz ausleihen? Ja? Danke <3
aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!! Danke für den Kommi!!!!!!!! Jeder einzelne Kommi rettet meinen nächsten Monat, glaub ich, also... dankeeeeee . danke.
Uii, ich muss immer lächeln wenn ich das les (: Es ist so cool dass wir dich weniger traurig gemacht haben!!!!
Hoffentlich magst du das Chap auch..!
Grüüüüüüüüße, ganz, ganz viele kleine süße kuschelige..... egal. xD Ollo!!! <3

@ LiaMalfoy:
Huhuu! (:
Ahh, bei den langen Chaps und die Arbeit und Zeit die wir da auch reinsteken müssen, bzw WOLLEN, tut es gut zu hören, dass sie nicht zu lange sind! Wir würden sie ja kürzer machen – okay, zumindest im Notfall ;) – aber uns kommen immer viel und viel zu viele Ideen, und manchmal wollen wir unbedingt dass ein bestimmter Charakter (also Lily oder James natürlcih xD) einen bestimmten Dialog kriegt und dann... wird es immer lang. Naja :D
Bitte bitte für den Rekommi, ich sag das einfach mal an Flollas Stelle, weil sie den geschrieben hat (: Bei unseren Kommis machen wir die Rekommis unglaublich gerne, wahnsinn :D
Tjaa, das Fläschchen (: Wäre vermutlich echt zu schade. Und zu gefährlich ;)
Die Paranoia hat Lily nur ganz, ganz leicht von mir übernommen.... Ich guck auch immer zehnmal an der Tür und mach alle Fenster zu usw wenn ich über irgendwas Doofes rede :D
Uhh. Die Schneckenstelle! Das hat so verdammt Spaß gemacht, die zu schreiben !!! :) Keine Ahnung wie ich auf die bescheuerte Idee gekommen bin, irgendwann hatte ich plötzlich die Frage im Kopf ob Schnecken eigentlich Zungen haben, und am nächsten Tag in der Schule: „Flollooo? Ich weiß schon, wie der neue Lilyteil anfängt. Haben Schnecken eigentlich Zungen?“ Ich hatte es schon fast wieder vergessen und den Anfang schon geschrieben aber sie hat mich zum Glück noch dran erinnert! :)
Oh, DANKE dass du nachgeschaut hast!!! Das hat mich soooo gefreut, unglaublich! Wow! Ich hab – zugegeben... – nicht mal selbst nachgeschaut ob sie welche haben, obwohl ich mir das dauernd vorgenommen hatte. Naja, jetzt weiß ichs ja, danke! Mann das find ich so hammer dass da echt jemand nachegschaut hat nur wegen meiner gestörten Ideen! <3
Ich find James’ Haare auch toll :P Und Lily tief in dich ja auch. ;)
Ich wusste nicht wirklich, ob ich das, dass Lily James’ Eltern einfach mal so die Meinung sagt, irgendwie realistisch machen konnte, aber es passt einfach so zu ihr, find ich auch!!!! Das musste einfach sein! Guut dass dus auch so siehst, dankee!
Ach, Mist. Nächster Tag 0o Stimmt. Darauf hätten wie irgendwie auch kommen können. Sorry =(
Haha, keine Ahnung ob der Buchname von uns ist.. Ich würde mal tippen, Flollo hat ihn aus „Quidditch im Wandel der Zeiten“ – das uns UNGLAUBLICHERWEISE gerade eine Kommischreiberin der FF die wir vorher noch nicht kannten geliehen hat!!!!!!! – aber kann auch sein, dass sie ihn erfunden hat, ich frag mal! ;)
Stimmt, James in dick geht gar nicht :P
xDDD Haha der Satz war genial :D
XDD Oh man ich muss schon wieder lachen, der Kommi ist einfach genial zu beantworten :D Klar, James’ Schneemann gleich 2 Besen für alle Fälle – genial :D Vielleicht sollten wir das noch ausbessern! :D
Oh, nicht so nett von deinem Cousin :D Aber, hey, magst du Schokoladenessen?? Früher haben das bei uns immer alle gehasst, und als ich letztes Jahr 15 wurde hab ich alle meine Freunde dazu gezwungen das Spiell mit mir zu spielen, weil ich genau wusste, dass es keiner mochte (:P) (also nein, ich mein das nicht bösartig, das ist irgendwie... so n bissl meine Art, haha xD) und es war hammmmmer, also am Ende waren wir alle SO begeistert von diesem doofen Kinderspiel! Solltest du auch mal porobieren! :D
Oh Gott, ja, Susie >.<
Awwwwwww DANKEDANKE dass du das sagst!!!! Die letzten Sätze sind auch immer die, für die wir uns am meisten Mühe geben, also so richtig viel nachdenküberlegundnurdasbeste-Mühe! Weil die sind uns auch immer am wichtigsten ;)
Tjaa, schreiben werden wir unser ganzes Leben lang, vielleicht nicht immer Lily und James aber fürs Erste kommen wir nicht von ihnen weg, wie du ja oben gelesen hast! Wir freuen uns schon soooooo auf die Fortsetzung! <3 Und, selbst wenn das aus ist, vielleicht schaffen Flollo und ich ja irgendwann endlich mal wirklich, n richtiges Buch rauszubringen und dann kannst du das weiterlesen, wenn du willst ;) :P
Klar. Das war gut. Von deinem Gequatsche genervt. HAHA! NIE! Quatsche 100 Wordseiten in Times New Roman 12 und wir würden dich immer noch vergöttern!!!!! Wirklich.
Okay, alle gegrüßt, glaub ich. Oh Gott, sogar unsre Kommischreiber wissen schon, dass die ganzen personen wirklich in uns stecken *angst* Heute hatten wir Sport (erstes mal dieses Jahr, und beide ausversehen gleich das Sportzeug vergessen...) und wir mussten Seilspringen und wir zwei hatten zwei Seile und ich meinte: „Binden wir die Seile zusammen und springen beide gleichzeitig.“ Und Flollo: „Und wer soll dann schwingen, Lily und James??!“ xD Jaah.
HA! NEIN! Bitte auch nächstes Mal keine kurze Meinung, so wie diese hier war... ist es ppeerrffeekktttttt. Sucht. Sucht. :)
Gaaaaaaaaaaaaaaanz liebe liebe suchtkrüppel-grüße, Ollo! DANKE! Nochmal wegen der Sache mit den Schnecken. Dass du nachgeguckt hast. Ich hab das sogar meine Mutter vorgelesen und sie war beeindruckt ;) DANKE!!! *imaginär abknuddel :P*



Soo (: Und jetzt geht's los mit Chap Nummer 25:

Ach, nee, halt. Eins noch. Und zwar: Könnt ihr das alle kurz lesen? Danke! Okay. Also. Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, sind Flollo und ich ... sehr, sehr begeistert von der FF. Es macht uns soooo wahnsinnig viel Spaß, wir können da stundenlang drüber reden, uns fallen minütlich neue Sachen dazu ein und die meisten unserer SMS drehen sich darum und... Das klingt vermutlich ein bisschen krank, aber egal ;) Wir haben auch noch ein leben außerhalb der FF, keine Sorge ;) Auf jeden Fall, ohne euch, wäre das nie so hammer, nur mal so am Rande <3 Und... weil das so viel Spaß macht... Und auch ein paar von euch danach gefragt haben... Werden wir ´ne Fortsetzung schreiben. Also wie es weitergeht für Lily und James, hauptsächlich nach Hogwarts. Wir haben unglaublich viele Ideen und sind extrem euphorisch und aufgeregt darüber! Was meint ihr?
Oh Merlin, wir sagen nur, das wird luuuustig x) Auf jeden Fall das Schreiben für uns. Awwww x3

Zusammenfassung letztes Chaps:
Lily: 'Geplänkel' mit James, Einschlafversuch, als sie merken, dass sie gar nicht müde sind; gehen nach unten, um was zu essen holen - erwischen Megan und Jack knutschend auf der Küchetheke; Lily schnauzt Jack an, warum er sie immer so anstarrt; redet mit James über Lage Zuhause; schlafen oben schließlich ein.

James: Die zwei holen Süßigkeiten aus der Küche; James fällt auf, dass er gar nicht weiß, was Lily mal machen will; Reden schließlich über ihre möglichen Berufslaufbahnen und über Voldemorts Einfluss und so; Susie kommt zu Besuch; Lily sagt auch ihr die Meinung.

__________

Ich fliege. Auf dem neusten Besen Englands, dem Nimbus 1001. Der Wind pfeift mir um die Ohren, streicht mir durch das Haar, kräftig, wild und sanft. Ich fühle mich frei, wahnsinnig frei -
„Guten Morgen!“
- während ich mit überdurchschnittlicher Geschwindigkeit in schwindelerregender Höhe fliege -
Neben mir setzte sich jemand auf. „Morgen, Black.“
„Hallo Evans. Weck deinen Freund und los geht's.“
Bei den Worten drehte ich mich instinktiv auf die andere Seite, versuche, im Traum zu bleiben...
- und unter mir alles klein aussieht, wahnsinnig klein und verschwommen, so schnell wie alles an mir vorbei zieht -
„Von was redest du?“, hörte ich Lily's Stimme von Fernem, wie durch Watte. Aber ich bemerkte, das Misstrauen in ihrem Tonfall.
- und ich lache, ich lache laut auf, lasse das euphorische Gefühl in meinem Inneren nach draußen -
„Von Planung“, erwiderte Pad. Sein Grinsen war nur zu deutlich herauszuhören.
„Aha.“
- ich lasse mich in einen Sturzflug fallen, sause mit einer Wahnsinnsgeschwindigkeit dem Erdboden entgegen -
„Und das muss jetzt sein?“ Immer noch Lily, sagte mir der Teil meines Gehirn, der auf die Unterhaltung der zwei achtete. Ein sehr kleiner Teil.
„Ja.“
„Nein.“
„Doch.“
- er kommt mir immer näher, ich kann die Einzelheiten erkennen, näher, und näher … -
Ich spüre eine Hand an meiner Schulter; ich werde gerüttelt.
- ich falle fast von meinem Besen, hab kein Gleichgewicht mehr... -
„James! James - Black bedrängt mich...!“
Und der Traum löste sich endgültig von mir. Verschlafen klappte ich die Augen auf, sah direkt in Lily's Gesicht. Ihre Haare waren noch zerzaust; sie sah so aus, als wäre sie selbst gerade eben erst aufgewacht. „Hm?“, machte ich unwillig und schloss die Augen wieder.
„Black nervt“, erwiderte Lily trocken.
Innerlich verdrehte ich die Augen. Deshalb riss man mich aus meinem unvergleichbaren Traum? Ah, der Nimbus 1001. Ich konnte den Tag, an dem dieser Besen endlich auf den Markt kam, kaum erwarten. Und dann hatte ich ihn in meiner persönlichem, fiktiven James Potter-Welt schon mal und man weckte mich. Merlin.
„Pad, hör auf“, murmelte ich verschlafen. Noch etwas neben mir zog ich Lily näher an mich, machte es mir bequem.
- Der Nimbus 1001 … -
„James!“ Ich spürte, wie Lily sich freimachte. „Schmeiß ihn raus!“
Was? Wen? Verwirrt öffnete ich ein Auge. „Warum?“
Lily sah mich noch einen Moment finster an, dann gab sie ein mürrisches Geräusch von sich und kletterte aus dem Bett. Was mir ohne sie gleich viel unbequemer erschien. Man.
Ich brummte etwas Unverständliches vor mich hin und hörte selbst, wie unbegeistert ich von der Tatsache, dass Lily nicht länger in meinem Bett lag, klang.
„Schätzchen, warte doch einen Moment. Wie müssen doch besprechen, was wir heute unternehmen!“, hörte ich Pad's Stimme wieder. Oh ja, klar, Pad. Der war ja auch noch da. Aber unternehmen - was?
„Hör auf mich so zu nennen!“, warf Lily ein; sie klang ärgerlich. Der Spitzname nervte sie wohl mittlerweile stärker als mich. Gut so.
„Nö“, erwiderte Pad lässig. Ich konnte mir bildlich vorstellen, wie er total unbewegt an der Wand gelehnt stand. Oder am Türrahmen.
„Tu was!“, bat Lily hilflos. Einen Moment war ich verwirrt - was sollte Pad tun? - bis ich verstand, dass ich gemeint war. Oh. Hm.
„Komm zur Sache, Pad“, murmelte ich gegen mein Kissen. „Was willst du?“
„Dass wir Evans heute Nacht mal zeigen, wie wir Rumtreiber Party machen“, erklärte er begeistert, mit einem breiten Grinsen in der Stimme.
Schlaftrunken hob ich meinen Kopf. Und tatsächlich: Pad lehnte im Türrahmen, die Arme locker verschränkt. Nur in Boxershorts bekleidet, die Haare wild durcheinander. Offenbar war er direkt nachdem er aufgewacht war, zu uns gekommen; so sah er zumindest aus.
Oh Merlin. Lily war in einem Zimmer mit zwei nur in Boxershorts bekleideten Rumtreiber. Und dann noch ausgerechnet mit Pad und mir. Vermutlich hatte sie keine Ahnung, was die meisten Mädchen dafür geben würden, an ihrer Stelle zu sein.
Vor allem, weil sie selbst überhaupt nicht begeistert zu sein schien: unbeeindruckt stand sie vor Pad und bedachte ihn mit einem halb misstrauischem, halb angsterfülltem Blick.
„Du willst weggehen?“, versicherte ich mich bei Pad und ließ mich wieder auf in die Kissen fallen.
„Ja. Ihr seid dabei, oder?“
Ich nickte verschlafen; dabei kam mir jedoch in den Sinn, dass mein bester Freund das schlecht sehen konnte. „Klar“, murmelte ich deshalb.
„Und das musstest du uns unbedingt jetzt mitteilen?“, fragte Lily. Ich hörte ihr an, dass sie nur sehr widerwillig sprach - ihr gefiel die Idee mit dem Weggehen also eher weniger. Mist. Egal.
„Ja“, entgegnete Pad leichthin. „Außerdem hatte ich so ungeheuerliche Sehnsucht nach dir.“
„Pad“, murmelte ich warnend. Ich war vielleicht noch nicht ganz im Besitz meiner gewöhnlichen geistigen Fähigkeiten, aber ich war auch nicht taub. Und wach. So halb zumindest.
„Erinnerst du dich noch an unser Gespräch mit der Nachttischlampe?“, knurrte Lily und ich hörte Schritte, die das Zimmer verließen, während ich überlegte, von welcher Nachttischlampe sie sprach. Ein Gespräch der zwei schob sich in mein Gedächtnis … in meinem Schlafsaal. Als Pad uns geweckt hatte. Irgendwie sowas.
„Deine Freundin ist langweilig“, bemerkte Pad, kaum dass die Tür zugefallen war.
„Nicht langweilig, Pad“, widersprach ich und drehte mich nochmals auf die andere Seite. Beschwor das Bild von dem Nimbus 1001 vor meinem inneren Auge... „Nur treu“, schloss ich und gab mich wieder meinen Träumen hin.
Es klingelte.
Es klingelte! Ausgerechnet jetzt!
Mum und Dad waren in der Arbeit; sie konnten die Tür also schlecht aufmachen. Pad war im Bad mit seinen Haaren beschäftigt und davon ließ er nicht so schnell ab. Wo Lily war - keine Ahnung. Irgendwo im restlichen Haus. Aber ich schätzte sie leider nicht so ein, dass sie sich traute, die Tür aufzumachen.
Und ich war gerade dabei, mich anzuziehen - scheiß Timing. Fluchend rannte ich aus meinem Zimmer, die Treppe hinunter, angestrengt versuchend, gleichzeitig meinen Gürtel zuzumachen. Im Flur begegnete ich dann Lily, die ein Glas Milch in der Hand hielt und unschlüssig auf die Tür schaute. Ich grinste sie an, sprang die letzten Stufen hinunter und öffnete mit einem Schwung die Tür.
Freya.
Als müsste ich sie in der Schulzeit nicht schon oft genug ertragen - seit ich mit Lily zusammen war, sah ich Freya fast öfter als meine Freundin, wenn man das Quidditchtraining berücksichtigte - hatte Lily sie per Eulenpost gefragt, ob sie auch einmal mit den legendären Rumtreibern weggehen wolle. Die Antwort war zu Pad und meinem Entsetzen 'ja' gewesen. Überrascht hatte es uns allerdings nicht.
„Hey Fre-ya.“ Verwirrt stockte ich, starrte den Mann neben ihr an. Den hatte ich noch nie gesehen; er hatte braune Haare und sah älter aus als wir; in Hogwarts war er meines Wissens nie gewesen. Oder zumindest in letzter Zeit nicht. „Wer ist das?“, fragte ich also an Freya gewandt.
„Austin“, stellte sie ihn mir Freya grinsend vor. Austin. Während ich noch versuchte, mir diesen Namen zu merken, hielt Freya ihre ineinander verschränkten Hände hoch. Meine Verwirrung wuchs. „Mein Freund.“
Äh - was?
Verblüfft starrte ich die zwei an. Was wurde das? Ein schlechter Scherz? Ein Test, wie gut wir Freya Johnsen kannten? Oder was?
„Halloo“, hörte ich Lily's Stimme hinter mir. Ich fuhr herum. Sie schien keineswegs in irgendeiner Weise von Freya und diesem Austin überrascht zu sein, im Gegenteil. Vollkommen selbstverständlich lächelte sie die zwei an.
„Hallo“, sagte nun auch dieser mir zumindest fremde Mann und reichte mir die Hand. „Wie schon gesagt, ich bin Austin.“ Verdutzt starrte ich diese erst mal an, bis mir auffiel, dass er vermutlich erwartete, dass ich sie schüttelte. Total konfus griff ich nach seiner Hand. Und versuchte sein Alter zu schätzen. Er war auf jeden Fall älter als siebzehn. Zwanzig mindestens. Meiner Meinung nach. Und er sollte Freya's Freund sein?
„Ich bin James“, erklärte ich und versuchte, mir meine Verwirrung nicht anmerken zu lassen, als ich zur Seite trat, um die zwei reinzulassen. Ich warf Lily einen fragenden Blick zu, denn schließlich wusste sie allem Anschein nach bestens Bescheid.
„Hab irgendwie vergessen, das zu erwähnen“, deutete sie an, als mir plötzlich einfiel, dass sie überhaupt nicht vergessen hatte, das zu erwähnen! Nach meinem Geburtstagsgeschenk. Da hatte sie über irgendeinen Mann gesprochen, den Freya mochte. Und er hatte einen seltsamen Spitznamen gehabt … W-w-w … Ach man, das war aber auch in einer bescheuerten Situation gewesen, die Erwähnung. Da hatte ich mich ja unmöglich konzentrieren können. Aber irgendetwas mit W… Wuschel! Wuschel, genau. Und das sollte der sein?
Ich musterte ihn unauffällig. Der Spitzname hatte wohl mit seinen Haaren zu tun: Er hatte Locken, dunkle Locken. Wobei meiner Meinung nach 'aufgeplatztes Sofakissen' zu seiner Frisur besser passen würde.
„Oh“, machte Freya mit einem Blick auf Lily. Stirnrunzelnd zog sie diesen Austin an mir vorbei ins Haus. „Also - Potter, Austin, Austin, Potter“, stellte sie uns gegenseitig übertriebenerweise abermals vor, ein Grinsen auf dem Gesicht. „Und das ist Lily“, fuhr sie mit einem Deuten auf meine Freundin fort. „Ihr habt euch ja schon mal gesehen.“
Lily grinste leicht. „Jaah, ich bin die Irre aus dem Einkaufszentrum“, kommentierte sie und stellte sich neben mich. Perfekt.
„Ist das dieser Wuschel?“, versicherte ich mich leise bei ihr.
Sie nickte lachend. „Also … Gehen wir? Wo ist Black?“
„Oben“, antwortete ich, immer noch Freya und das kaputte Sofakissen beobachtend. „Wahrscheinlich will er noch mal sicher gehen, dass seine Haare sitzen.“ Ich grinste.
„Okay.“ Mit einem Lächeln in meine Richtung verschwand Lily in das Wohnzimmer; vermutlich, um das Glas in die Küche zurück zu bringen. Denn im Gegensatz zu uns zwei Jungs ließ sie ihre Sachen nicht wild verstreut liegen.
Mein Blick lag unverwandt sehr intensiv auf Austin - jaja, ich bin nun einmal der Sohn meiner Eltern - und so entging mir sein Gesichtsausdruck, mit dem er Freya bedachte, nicht. Sein liebevolles Lächeln. Oder dass er dem Daumen über ihren Handrücken strich, so wie ich es auch immer bei Lily machte. Oder dass er freundlich aussah. Und dass er sich mir zuwandte, lächelte, den Mund öffnete.
Doch was er sagen wollte, würde ich wohl nie erfahren, denn genau in dem Moment kam Pad die Treppe runtergesprungen. „Hey Johnsen!“, rief er gut gelaunt. Sein Blick fiel auf Austin. „Und wer ist das?“ Freundlich musterte er ihn, doch als er die verschränkten Hände sah, schlug auch sein Gesichtsausdruck in Verwirrung um. Keiner von uns beiden hatte Freya jemals Händchen halten mit einem Jungen herumlaufen sehen. Und dabei haben wir beide schon mit ihr geschlafen und so weiter - es war ja nichts Neues, dass sie nichts anbrennen ließ. Aber die Aktion mit dem festen Freund und so, hätte ich ihr wirklich nicht zugetraut. Genau deswegen nicht.
„Hey, ich bin Austin“, stellte sich Wuschel beziehungsweise das aufgeplatzte Sofakissen vor.
Fassungslos beobachtete ich Freya's Gesichtsausdruck. Sie sah so glücklich aus, sie strahlte. Selbst Pad schenkte sie ihr strahlendstes Lächeln.
Wow. Premiere.
Aber offenbar bezweifelte Lily, dass Pad aus den wenigen Informationen, die er bekommen hatte, die richtigen Schlüsse ziehen konnte. „Sie sind zusammen“, bemerkte sie vermutlich deshalb.
Ich hatte erwartet, dass Pad genauso verwirrt wie ich sein würde. Und dass sich dann die Fassungslosigkeit einstellen würde. Stattdessen jedoch reagierte er komplett anders: Er brach in einen Lachanfall aus. „Klar“, sagte er abfällig und grinste uns der Reihe nach an, als ob er stolz auf sich wäre, dass er nicht hereingefallen war.
Und das arme aufgeplatzte Sofakissen schien total verunsichert aufgrund Pad's Reaktion. Vielleicht hatte Freya ihm noch nicht so ganz offen von ihrem früheren Liebesleben erzählt. Und von uns Rumtreibern.
„Ich mein's ernst - Freya meint es ernst. Wirklich“, versicherte ihm Lily. Ein leichtes Grinsen umspielte ihre Lippen, während in ihren Augen das neugierige Glitzern verriet, dass sie gespannt auf Pad's Reaktion wartete. Auch ich konnte mir kein sicheres Bild von seiner Erwiderung machen. Ungewöhnlicherweise.
Er sah plötzlich kritisch aus. Sein Blick fixierte erst mich und als ich ihm mit einem leichten Nicken verständlich machte, dass ich daran glaubte, starrte er Freya misstrauisch an. „Ehrlich?“
„Das nehm' ich jetzt als Kompliment, Black“, beschloss Freya lachend. Einen Moment später lächelte sie diesen Austin mit einem Gesichtsausdruck an, der mich ehrlich erschrak. So hatte Freya Johnsen mit Sicherheit noch kein männliches Wesen angesehen! Keines!
Das machte mir Angst.
Okay, eigentlich dürfte ich mich am allerwenigsten wundern. Ich war ja eigentlich kein bisschen besser als Freya. Eine sehr One-night-stands-reiche Vergangenheit, aber jetzt wahrhaftig verliebt. Aber bei mir - war das nicht alles so plötzlich gewesen! Eher langsam. Ich hatte wenigstens jedem Zeit zum Verdauen gegeben. Vor allem mir selbst. Und sie?
Wahnsinn.
„Also, wohin wollt ihr?“, fragte sie und guckte mich fragend an.
„In den Blank Club“, erklärte ich und fuhr mir durch die Haare. „Wir müssen nur noch auf Moony und Wormy warten.“ Ob Austin wohl Muggel war? Wenn ja - wusste er, dass wir zaubern konnten? Und wenn nicht, wie kamen wir dann zum Club? Mein Blick fiel wieder auf meinen besten Freund, der vollkommen neben sich zu stehen schien.
Er starrte immer noch auf Freya und Sofakissen.
„Pad?“, fragte ich vorsichtig.
„Das-“ Er holte Luft, schien aus seiner Starre erwacht zu sein. Und ich bereute augenblicklich, dass ich ihn da rausgeholt hatte. Sein Gesichtsausdruck ließ mich nur zu deutlich erkennen, dass er jeden Moment einen seiner Ausbrüche bekommen würde. Dass er sich nicht mehr zügel würde, sondern seine ganzen Gedanken einfach ausspucken würde. Und das gefiel mir ganz und gar nicht.
Nicht in dem Bezug.
Und ich sollte Recht behalten.
„Man! Merlin - was soll das, Johnsen? Zuerst Prongs, jetzt du! Soll ich denn der einzige freie Mensch und Casanova hier sein?“ Er holte tief Luft. „Verräterin!“ Unentwegt starrte er Freya an und schien nicht einmal zu merken, dass seine Vorliebe zur Dramatik deutlich zum Vorschein kam. „Du kannst doch keinen festen Freund haben! Du doch nicht! … Merlin!“
Ich sah aus dem Augenwinkel, dass Lily die Augen verdrehte, als hätte sie mit so einer Reaktion gerechnet, und sich resigniert gegen die Wand lehnte; ich bemerkte, dass das aufgeplatzte Sofakissen meinen besten Freund total verwirrt anstarrte und ich bemerkte auch, dass Freya das nicht auf sich sitzen lassen würde. Und dass Pad noch lange nicht fertig war.
„Black, reiß dich mal zusammen. Nur weil du neidisch bist, weil du einfach noch nicht-“
„Neidisch?“, wiederholte Pad spöttisch. „Vergiss es.“ Sein Blick wanderte wieder über Austin, dieses Mal jedoch war von der vorherigen Freundlichkeit nichts mehr zu entdecken, im Gegenteil. Er sah richtig feindselig aus.
„Was ist denn bitteschön so tragisch daran, dass Freya einen Freund hat?“, warf Sofakissen ein. Er klang verwirrt, aber verteidigend. Ich brauchte einen Moment, bis ich bemerkte, dass er versuchte, Freya zu verteidigen. Und dass sie es auch noch zuließ. Oh - Merlin, steh mir bei. Wo war ihre hoch gepriesene Emanzipation?
„Nichts“, sagte ich schnell, bevor Pad sich auch noch mit ihm anlegte. Wenn er erst einmal wirklich wütend war, konnte er einfach unausstehlich sein. „Gehen wir langsam?“ Ich schaute auf die Uhr, verfluchte Moony und Wormy, weil sie zu spät waren. Wo blieben die nur? Normalerweise war er sonst doch auch immer so pünktlich. Aber ausgerechnet heute...
Um zu verdeutlichen, dass wir uns alle aber langsam fertig machen konnten, griff ich nach meiner Jacke.
„Das ist Black“, erklärte Lily diesem Austin, der mir durch Pad gleich viel unsympathischer geworden war. Doch ihr abfälliger Ton gefiel mir ebenfalls nicht. Er machte mich aggressiv. „Nichts weiter.“ Das ging zu weit. „Willkommen in der Welt der Rumtreiber“, sagte sie und ließ diesen Satz wie einen Grabspruch klingen, griff aber ebenfalls nach ihrer Jacke.
Ich starrte sie finster an, doch da klingelte es und ihre Aufmerksamkeit galt einen Moment nur Moony und Wormy. Auch die der Anderen; vor allem Sofakissens. Er schüttelte ihre Hände, stellte sich vor. Moony schien kurz überrascht, aber nicht annähernd so verwirrt wie wir Wormy und wir zwei restlichen Rumtreiber.
Pad schnaubte nur und schlüpfte in seine Schuhe, Moony's fragenden Blick und auch Austin und seine Hand, die er ihm hinhielt, gekonnt ignorierend. Ohne noch irgendwen von uns anzusehen, öffnete er die Tür und trat hinaus. Von seiner vorherigen guten Laune war nichts mehr zu spüren.
Lily verdrehte in Austin's Richtung die Augen - was mich schon wieder störte, weil sie damit das Verhalten meines besten Freundes so runter zog - umarmte Freya nachträglich zur Begrüßung und nahm dann meine Hand. Als wir hinter Pad aus dem Haus gingen, fixierte ich abermals das aufgeplatzte Sofakissen. „Ist Austin Muggel?“, fragte ich Lily leise.
Sie nickte. „Ist das ein Problem?“
„Nein.“ Mal angesehen davon, dass er irgendwie allgemein ein etwas größeres Problem darstellte. „Ich hatte nur an Apparieren gedacht. Weiß er denn von uns?“
Ein Grinsen legte sich auf ihr Gesicht. „Nicht dass wir zaubern, nein.“
Ich blieb stehen, mein Blick jetzt auf Pad's Rücken geheftet. Er stand mit den Händen in den Hosentaschen auf dem Bürgersteig, wartete. „Wie kommen wir dann hin?“
„Bus“, beschloss Lily grinsend. Äh - was? Bus? Hilfe.
Jetzt runzelte auch Lily die Stirn, doch sie sah Pad an. „Warte mal, Austin und ich als Muggelexperten regeln das, okay? Kümmer dich besser mal um Black, der sieht nicht gerade zurechnungsfähig aus.“
„Du übertreibst“, wies ich sie seufzend zurecht, konnte ihr aber nur zustimmen. Ich sollte mit ihm reden.
Mit einem Kuss auf die Wange ließ ich ihre Hand los und stellte mich neben Pad. „Pad, was ist los?“, fragte ich leise.
„Nichts.“ Natürlich, nichts. „Ich fasse es nur nicht. Johnsen. Einen Freund“, fuhr er jedoch sogleich fort und ersparte mir ein Nachhaken. Denn wenn Pad nicht von sich aus reden wollte, konnte das sehr, sehr anstrengend werden. Ein zufriedenes Resultat war da beinahe unmöglich.
„Aber - was ist daran so schlimm?“, fragte ich vorsichtig.
„Ich weiß es nicht“, knurrte er und sah mich mit einem Blick an, der mir verdeutlichte, dass das Gespräch seiner Meinung nach beendet war. Mist.
Ich spürte Moony's Blick auf uns, doch ich ignorierte ihn. „Du magst diesen Austin nicht, oder?“, fuhr ich dennoch leise fort, während ich so halb mitbekam, wie Lily Freya's Freund riet, es nicht so ernst zu nehmen, und dass sie auch schon seit Jah - Wochen kämpfte.
Pad schnaubte abfällig. „Er ist schlimmer als Schleimbeutel, nicht? So … schleimig. Und erwachsen und wichtigtuerisch. Und guck dir mal seine Frisur an! Das sieht aus wie ein aufgeplatzte Sofakissen.“
Ich musste über unsere ähnlichen Gedankengänge lachen. „Den Gedanken kenn ich“, bemerkte ich und schlug Pad leicht gegen die Schulter. „Aber hey, er ist nicht dein Problem. Du musst ihn nur heute Abend aushalten.“
„Prongs - der Typ nervt. Wer hat Johnsen, das Miststück, eigentlich eingeladen?“
„Lily, Pad, wer sonst?“ Besorgt sah ich ihn an. „Alles in Ordnung, Pad?“
„Ja, alles in Ordnung.“ Und wieder der Blick. Diesmal war ich mir allerdings endgültig sicher: Das Gespräch war beendet. Seufzend ließ ich mich etwas zurückfallen und schnappte Lily's letzte Worte auf: „Ich würde vorschlagen, wir suchen erst mal 'ne Bushaltestelle und falls wir irgendwann im Stadtzentrum angelangen sollten, sehen wir weiter.“
Ich drehte mich zu ihr um. „Bushaltestelle.“ Ich sprach das Wort wie etwas gefährliches aus. Offenbar meinte Lily es wirklich ernst mit dem Bus und so weiter. „Lily, ich bin noch nie Bus gefahren“, gestand ich und verschränke meine Hand wieder mit ihrer. Am Rande bemerkte ich, dass Austin mich recht verdutzt anstarrte.
Oh, eventuell war es in der Muggelwelt etwas unüblich, noch nie mit einem Bus gefahren zu sein.
Egal.
Lily lachte. „Da ist nichts dabei, wirklich. Hast du denn überhaupt keine Ahnung, wo hier eine Haltestelle ist?“ Wir waren an einer kleinen Kreuzung angekommen. Ohne meine Antwort abzuwarten, bestimmte Lily einfach wahllos eine Richtung.
„Doch, das weiß ich“, sagte ich grinsend und zog sie in die gegenüberliegende Straße. „Wenn man siebzehn Jahre lang im selben Ort lebt, ist das das Mindeste.“
„Oh“, machte Lily überrascht. „Toll, ich bin stolz auf dich.“
Ich verzichtete auf eine Erwiderung und schwieg. Beobachtete abwechselnd Pad, das aufgeplatzte Sofakissen und Freya, während ich versuchte, die Panik vor dem Bus fahren zu unterdrücken.
Und das alles gleichzeitig.
Das Weggehen konnte ja noch lustig werden.

Fünf Minuten später - Freya und ihr Freund waren auf Dauer wirklich wahnsinnig nervig: Freya benahm sich so untypisch, dass ich langsam befürchtete, irgendwer hatte ihr einen Verwechlungszauber aufgehalst - standen wir alle an der Bushaltestelle. Kommentarlos lehnte sich Pad gegen das Haltestellenschild, immer noch Austin musternd. Feindselig.
Seufzend ließ ich mich ohne Rücksicht auf die Anderen auf die einzige Bank fallen - typisch Egoist eben; irgendwann musste ich Lily's Vorurteilen ja gerecht werden - und zog meine Freundin auf meinen Schoß - also zumindest kein allzu großer Egoist.
Ich spürte Moony's Blick auf mir, und tatsächlich: Als ich aufsah, schaute er mich so intensiv fragend an, dass ich kurz überlegen musste, was ich denn angestellt hatte. Aber natürlich war ich nur Pad's bester Freund, derjenige, der immer am besten wusste, was ihn beschäftigte. Nur dass ich Moony das vor Sofakissen schlecht sagen konnte. Also wimmelte ich ihn lediglich mit einem Schulterzucken ab und fuhr darin fort, Pad zu beobachten. Sein Gesichtsausdruck gefiel mir nicht. Ebenso sein Schweigen
Denn ich war mir sicher, dass das nur die Ruhe vor einem erneuten Sturm war.
Und Freya machte das ganze nicht besser: Sie starrte ihren Austin so an, als könne sie nicht glauben, dass er real vor ihr stand. Ich unterdrückte ein Augenrollen. „Gut, dass du dich mit Busfahren und so weiter auskennst. Die-“ Sie deutete auf uns Rumtreiber. „Haben nämlich nicht wirklich 'ne Ahnung davon.“
Mist. Scheiße. Das war eine perfekte Vorgabe, um irgendetwas bissiges zu erwidern. Pad würde das mit seiner jetzigen Stimmung bestimmt nicht auf sich sitzen lassen, schließlich hatte sie Austin gerade über uns Rumtreiber gestellt.
Über Pad.
Er schnaubte. „Oh ja“, erwiderte er sarkastisch. Mist, ich hatte es gewusst. „Ohne deinen Austin“, er sprach den Namen übertrieben aus, als wäre es lächerlich, dass ausgerechnet er ihr Freund sein sollte, „wären wir ja verloren. Wir Rumtreiber sind ja nur dumm und kindisch und haben von nichts eine Ahnung. Haben wir ein Glück, dass wir ihn haben.“
Sein Blick lag unverwandt auf Freya, deren Augen sich verengten. Oh nein. Ich wollte nicht, dass die zwei sich stritten. Über was viel ernsteres als Quidditch oder ihre Bettgeschichten oder sonst was. Denn ein Streit zwischen den beiden konnte, glaubte ich, sehr sehr anstrengend werden.
„Was soll das, Black?“, fragte Freya angriffslustig. „Verkraftest du es nicht, dass es gerade jemand gibt, der dich und deine wahnsinnig guten Mug-, Busfahrerkenntnisse in den Schatten stellt?“ Sie schnaubte spöttisch. Ich wusste nicht, ob sie es darauf anlegte, ihn zu provozieren, ich wusste nur, dass sie egal ob absichtlich oder nicht sehr erfolgreich damit war. „Du kommst mir vor, wie ein - Kleinkind“, fuhr sie fort. „Wirklich. Die Welt dreht sich nicht um dich, weißt du.“
Sie reagierte so heftig auf die Bemerkung von Pad, dass ich nicht umhin konnte, zu glauben, dass sie einfach den Drang verspürte, ihr 180°-Wendung zu erklären. Und das ausgerechnet gegenüber Pad.
„Oh, tut mir Leid“, erwiderte Pad sarkastisch. „Hatte vergessen, dass ich gerade gut genug dafür bin, für eine kurze Nummer mit dir in einer Besenkammer zu verschwinden. Sonst kann man ja nichts mit mir anfangen. Und nur weil er mit einem Bus fahren kann und älter ist - wow“, endete Pad abfällig. Wobei das Ende noch lange nicht erreicht war, dessen war ich mir sicher.
Hilflos ließ ich meinen Blick zu Moony wandern, der genauso ratlos aussah, wie ich mich fühlte. Was war nur mit Pad los? Was für ein Problem hatte er?
Und aufgeplatztes Sofakissen schien total überfordert. Vor allem das Wort 'Besenkammer' schien ihn etwas zu irritieren. Hatte er also wirklich noch nicht sehr viel über Freya's Vergangenheit gewusst.
Doch Freya nahm ihren Freund gar nicht wahr. Ihr Blick lag einzig und allein auf Pad. „Nein, weil er nett ist, Black!“, rief sie hitzig, offenbar fest entschlossen, nichts auf sich sitzen zu lassen. „Weil er eben nicht so ist wie du - weil er mir das Gefühl gibt, dass es ihm um mich geht und eben nicht um 'ne kurze Nummer in 'ner Besenkammer, wie bei dir! Denn ja, mehr war es nicht, doch auch nicht für dich, und jetzt führ dich nicht so auf als würde ich dich irgendwie hintergehen, denn du hast kein Recht dazu!“ Ihre Fäusten vor Wut geballt, stand sie vor Pad. Austin schien sie offenbar vollkommen vergessen zu haben, sie schien nur noch ihn wahrzunehmen.
Ich verstand sie nicht, keinen von beiden. Ich konnte nur denken, dass sie sich furchtbar ähnlich waren. Wahnsinnig ähnlich.
„Natürlich war es nicht mehr“, stellte Pad tonlos klar. „Das kann ich mir von jeder Anderen auch holen. Ich bin ja nur ein gefühlloser, arroganter Holzklotz, dem es ausschließlich um's Eine geht. Natürlich.“ Das Grau in seinen Augen sah, wie immer, wenn er wütend war, wahnsinnig stürmisch aus. Er fixierte Freya, und er sah so … zornig aus, dass ich total verwirrt war. Was - was wurde das? Was hatte er? Warum störte ihn das plötzlich? Ihn hatte es nie gestört, was für ein Bild Johnsen oder sonst wer von ihm hatte. Warum jetzt? Hing das etwa mit aufgeplatztem Sofakissen zusammen?
„Etwa nicht?“ Die Frage kam von Lily auf mir, was mich total verwirrte. Ich hatte nicht erwartet, dass sie sich einmischte. Aber es hätte mich nicht verwundern dürfen, für wen sie Partei ergriff. Trotzdem störten mich ihre Worte übermäßig, denn sie verdeutlichten mir, dass Lily meinen besten Freund kein bisschen kannte; was mich ja nicht wundern sollte. Außer mir kannte ihn niemand wirklich; selbst den anderen zwei Rumtreibern vertraute er sich nur sehr selten an.
Doch bevor ich dazu kam, einzuwerfen, dass sie alle doch nicht die geringste Ahnung hatten, sprach Freya bereits, ihren bösen Blick auf Pad gerichtet. „Natürlich.“
Natürlich. Merlin!
„Du kennst mich nicht“, kam Pad mir zuvor. Seine Lautstärke hatte sich gesenkt, er klang bedrohlich. Und sein Gesichtsausdruck, der Blick, mit dem er Freya bedachte, besserte den Eindruck nicht, im Gegenteil. Er verstärkte ihn. „Kein bisschen. Du hast nicht das Recht-“ Jetzt wurde er lauter, er schrie. „Irgendwie über mich urteilen! Du hast keine Ahnung! Du denkst, die einzigen Dinge, die mich mit den Rumtreibern verbindet, sind Streiche und Essen! Mein Bruder wird Todesser - macht doch nichts! Ist doch scheißegal, solange es genügend Mädchen gibt, die auf mich abfahren!“
„Ja!“ Freya war mittlerweile genau so laut wie Pad. „Das ist genau das, was ich von dir denke! Und das sollte dich auch nicht wundern, denn das ist genau das Bild, das du selber von dir in Hogwarts verbreitest! Du achtest doch immer darauf, dass ja nichts dieses Bild von dir zerstört, mit deiner verdammten 'Männlichkeit' und so weiter!“ Zitternd vor Wut stand sie vor ihm. Und obwohl ich sie in diesem Moment für all die Dinge, die sie Pad an den Kopf warf, abgrundtief hasste, kam ich doch nicht umhin, zu bemerken, dass sie Recht hatte. Genau dieses Bild verbreitete er. Weil er nicht wollte, dass ihn irgendwer kannte, dass er in irgendeiner Weise verletzlich war. Selbst ich hatte manchmal Mühe zwischen Fassade und wahrem Charakter zu unterscheiden, so gut machte er seine Sache. Aber konnte man ihm das bei seiner Vergangenheit wirklich übel nehmen?
Moony hatte einmal gesagt, dass sich Freya und Pad wahnsinnig ähnlich waren. Und erst jetzt wurde mir bewusst, wie Recht er hatte. Auch Freya hatte dieses Bild verbreitet. Dass sie unabhängig und stark war. Mir wurde klar, dass ich sie ebenfalls nicht kannte; und das, obwohl sie die beste Freundin meiner Freundin war. Obwohl wir seit drei Jahren in der selben Mannschaft Quidditch spielten. Obwohl wir seit sieben Jahren in die selbe Klasse gingen.
Auch Freya Johnsen hatte es verdammt gut drauf, uns allen ein falsches Bild von sich zu vermitteln.
Das schien auch Pad aufzufallen. „Und was ist mit dir? Du bist doch kein bisschen besser!“ Seine Stimme war mittlerweile so laut, dass ich davon überzeugt war, dass ihn ganz Denham hörte. „Unnahbar, sexy und komplett unbesorgt!“ Das wären genau die drei Adjektive gewesen, die mir auch als erstes zu Freya eingefallen wären. „Was hast du schon jemals für ein Problem gehabt? Dir einen Nagel abgebrochen?“
Aufgeplatzte Sofakissen regte sich plötzlich: er griff nach Freya's Hand, sah Pad vernichtend an. „Sirius, das reicht“, sagte er bestimmt. Mit einer Autorität, die meine Eltern in den Schatten stellte.
Als ob das Pad aufhalten würde.
„Misch du dich da nicht ein!“, rief Pad wutentbrannt und funkelte ihn an. Und ihn dem Moment war ich mir absolut sicher, dass ich Sofakissen hasste, denn Pad hasste ihn, und es war bisher fast immer so gewesen, dass wir dieselben Leute mochten oder hassten.
Nur Lily war eine Ausnahme gewesen. Mal davon abgesehen, dass sie in allem eine Ausnahme darstellte.
„Du kennst mich noch weniger, als ich dachte. Aber im Gegensatz zu dir kann ich dir gar nicht sagen, wie egal mir das ist. Ich brauch dich nicht, ich habe mich zu nichts verpflichtet. Lass mich in Ruhe“, sagte Freya mit normaler Lautstärke, allerdings zitterte ihre Stimme am Ende ein wenig. Ihre Hand presste Austin's.
„Glaubst du wirklich, ich brauche dich? Das war nicht mehr als ein kleiner Zeitvertreib. Rein gar nichts. Okay?!“
„Hey, es reicht“, warf ich ein und konnte kaum glauben, dass ich wirklich zu Wort kam. „Freya“, wandte ich mich zunächst an sie, „du hast wirklich keine Ahnung von Pad, also halt die Klappe. Du Pad, weißt auch nicht sehr viel von ihr, höchstens, welche Farbe ihre Unterwäsche hat.“ Der Seitenhieb gegenüber Sofakissen hatte ich einfach nicht lassen können. „Also hört auf, okay?“ Mein Blick fiel auf Pad, und ich konnte nicht verhindern, dass mich Besorgnis durchströmte. Was war nur mit ihm los?
„James hat Recht“, meldete sich jetzt auch Moony zu Wort, während aufgeplatztes Sofakissen meinen besten Freund mit einem verhärtetem Gesichtsausdruck anstarrte. Na klasse.
„Ich seh's nur nicht ein, mich so von ihm anfahren zu lassen, obwohl ich gar nichts gemacht hab“, erwiderte Freya und schob ihre Unterlippe etwas nach vorne.
Die Augen geschlossen, wartete ich darauf, dass es wieder los ging, dass Pad etwas entgegnete und so weiter. Doch als es sekundenlang ruhig blieb, wagte ich es, die Augen wieder zu öffnen. Pad lehnte wieder an dem Busschild, den Blick von uns abgewandt. Aber ich sah ihm an, dass er innerlich brodelte. Ich hätte so gerne mit ihm gesprochen, so gerne herausgefunden, was denn los war, doch in Anwesenheit Freya's war das wohl eher ungünstig. Merlin.
Hilfesuchend sah ich Lily an, die gerade den Mund öffnete. Milde überrascht sagte sie: „Oh. Der Bus“ und sprang auf.
Die Panik vor dem Bus fahren war so gut wie verflogen. Der Streit zwischen Freya und Pad hatte mich das total verdrängen lassen. Und auch jetzt erschien es mir unwichtig.
Ich stand ebenfalls auf und stellte mich neben Pad. „Alles in Ordnung?“, fragte ich leise.
Die Hände in der Hosentasche, nickte er.
Seufzend akzeptierte ich sein Schweigen und machte mich auf eine nervenaufreibende Busfahrt gefasst.
Und ein katastrophales Weggehen.

Ich dachte, mit der Busfahrt, die gar nicht so beängstigend gewesen war, war das schlimmste ausgestanden. Pad und Freya hatten es tunlichst vermieden, sich gegenseitig anzusehen, allerdings sprach Freya auch nicht mehr ganz so offensichtlich mit Sofakissen. Pad allerdings verdrängte die ganze Sache komplett anders, nämlich in dem er total offensichtlich mit einer hübschen Blondine, die ebenfalls im Bus saß, flirtete. Typisch.
Das Gespräch zweier Jungs neben uns raubte mir dann auch den letzten Nerv. Es ging um irgendeinen Hasen und dessen Eier und dass irgendwer von den beiden das sehen wollte und - keine Ahnung. Es war einfach purer Schwachsinn gewesen.
Doch als wir dann am Club ankamen, wartete bereits die nächste Katastrophe auf uns:
Renovierungsarbeiten.
Während Lily uns noch damit aufzog, dass das hoch gepriesene Weggehen mit den Rumtreibern also so aussah, dass wir vor einem geschlossenem Club standen, entschieden wir vier bereits, einen anderen zu suchen. Nachdem Freya und Pad kurz darüber diskutierten, ob wir jetzt nach links oder nach rechts gehen sollten, fanden wir schließlich etwas anderes. Etwas heruntergekommen, mittelmäßige Musik, aber guten Alkohol.
Das war genau das, was ich gerade brauchte. Und ich war mir sicher, dass es Pad da nicht sehr viel anders ging.
Wenn ich doch nur das Talent eines Wahrsagers hätte. Dann hätte ich mir voraussichtlich gleich Tonnen von Whiskey pur bestellt.



~*Lily*~

Die Musik war laut.
Nicht, dass ich was gegen laute Musik hätte, aber irgendwie nervten mich die eintönigen Schläge des Bass', die den Fußboden erzittern und die Menschen zum Tanzen brachten. Ich hatte keine Lust zum Tanzen, irgendwie hatte ich nicht besonders viel Lust auf irgendwas.
Ich blickte hinüber zu James, der zwischen Pettigrew und Black an der Bar stand und mit den Händen gestikulierte, während er auf die beiden und Remus einredete. Ich überlegte kurz, ob ich zu den Jungs hinübergehen sollte, bemerkte dann aber, dass ich eigentlich gar nicht wissen wollte, über was die vier Rumtreiber gerade redeten. Wenn die Weihnachtsferien vorüber waren und mal wieder irgendwelche komischen Feuerwerkskörper die Schlafsäle, Gemeinschaftsräume und Flure bevölkerten, die anfingen, alle möglichen Schimpfwörter aufzuzählen, die sich auf deinen Namen reimten, sobald du ihnen in einen Umkreis von fünf Metern nahe kamst, wollte ich lieber reinen Gewissens so tun können, als wüsste ich nichts davon.
Nein, da mischte ich mich besser mal nicht ein.
Kurz wanderte mein Blick zu Freya, die gerade versuchte, Austin auf die Tanzfläche zu zerren und schon fast wieder normal aussah. Nur noch an der Art, wie sie in Momenten, in denen sie sich unbeobachtet glaubte, trotzig die Unterlippe nach vorne schob, konnte man noch merken, dass sie nicht so sorglos und unbekümmert war, wie sonst immer. Oder, wie Black vielleicht ganz richtig festgestellt hatte, wie sie immer vorgab, zu sein.
Auf einmal stand ein Typ in einer roten Lederjacke vor mir und sagte etwas. Ich verstand kein Wort.
„Schöne Farbe“, brüllte ich, tippte auf seiner Brust auf die Jacke und drängte mich zwischen einem Pärchen hindurch, weg aus der Menschenmenge.
Ich beschloss, die Toilette zu suchen und dann vielleicht doch mal bei Remus und Co vorbeizugucken, ich hatte so lange nicht mehr mit ihm geredet.
Ein wenig gewaltsam bahnte ich mir einen Weg zu der Tür, durch die wir hereingekommen waren und schlüpfte hindurch in einen abgedunkelten, mehr oder weniger leeren Flur. Suchend sah ich mich um und erblickte schließlich die Toilettenschilder am Ende des Ganges.
Es war schwer, mich von der Klimaanlage innerhalb des Damenklos zu lösen, wo es innen doch so stickig und überfüllt war, aber irgendwann verließ ich die Räume wieder und trat hinaus auf den Flur.
Die dumpfen Töne des übersteuerten Basses - mein Vater hatte mir beigebracht, mich an der Qualität solcher Musik zu stören, was ich manchmal wirklich nur verfluchen konnte - hallten durch den Gang, der mir plötzlich sehr einsam vorkam. Einzig an der Wand ein paar Meter von mir entfernt lehnte eine dunkle Gestalt, der ich aber versuchte, nicht allzu viel Aufmerksamkeit zu schenken.
Vielleicht hätte ich doch Freya mitnehmen sollen, schoss es mir durch den Kopf, als ich mich so schnell es geht an ihm vorbeidrängte. Naja, ich würde jetzt erstmal zu Remus gehen und mich endlich mal wieder anständig mit ihm unterhalten - so weit das bei der Musik möglich war - und ganz nebenbei die Blicke, die James dabei regelmäßig zu uns rüberwerfen würde gleichzeitig zufrieden und genervt wahrnehmen. Und dann -
Auf einmal packte mich etwas am Arm. Ich fuhr zusammen und blieb stehen.
„Hey Süße, nicht so schnell.“ Der Mann, der immer noch an der Wand lehnte, hielt meinen Arm fest. Zu fest.
Ich versuchte, mir klar zu machen, dass ich mir das gefährliche Etwas in seinem dreckigen Grinsen nur einbildete. „Bitte - Ähm, lass mich los“, brachte ich hervor und zog an meinem Arm. Leider merkte ich selber, dass meine Stimme weder selbstbewusst noch in irgendeiner Weise eindrucksvoll klang.
Er lachte. Mein Herz klopfte plötzlich zu laut, zu schnell, ich versuchte, meinen Arm loszumachen, um zu den Anderen zurückzugehen - James, Freya, Remus ...
Der Typ hielt meinen Arm in einem eisernen Griff, ich spürte kein Blut in den Fingern. Er drückte sich von der Wand weg, packte dann grob meinen anderen Arm und drückte mich gegen die Wand.
Ah. Nein. Nein. Was -
Ich lachte auf. Geschockt blickte ich ihn ihm vorbei, sah nach, ob jemand da war, der zusah, dass hier nichts weiter passierte, aber der Flur war leer. Scheiße. Panik kroch meine Adern entlang, machte mein Sinne scharf, ließ mich den groben Griff des Fremden noch deutlicher wahrnehmen. „Was - Lass das“, sagte ich wieder und versuchte, ihn wegzudrücken.
„Ach, Süße, sei doch nicht so prüde.“ Ich spürte fremden Atem in meinem Gesicht, eine Welle von Ekel und Scham kroch in mir hoch. Ich drückte gegen sein Gewicht an, aber er drückte sich an mich, legte eine Hand an meine Brust, strich hinunter zu meinem Hosenbund.
Ich sah rot. Merlin.Gott.Nein.Bitte. Das - das war nicht richtig. „Ich schreie“, flüsterte ich, aber fühlte mich nicht wirklich in der Lage dazu. Er erstickte jeden meiner andauernden Versuche, ihn zu treten oder irgendwie loszuwerden im Ansatz und drängte mich immer enger an die Wand.
Tränen stiegen in meine Augen. Was passierte hier? Das konnte nicht echt sein. Das war ein Missverständnis, gleich würde er aufhören, er konnte nicht - Das konnte nicht ...
„Es wird dich ohnehin keiner hören.“ Ich spürte seine Lippen an meiner Haut, während er redete, an meinem Hals, langsam wanderten sie nach unten und hinterließen eine Spur aus widerwärtiger Scham, die mich erschaudern ließ. Nein. Nein.
Ich spürte die Wand in meinem Rücken und den Körper des fremden Typen an meinem, immer enger, seine Finger nestelten an meinem Hosenverschluss herum, während meine Hände an die Wand gedrückt waren, unfähig, irgendwas zu tun. Ich versuchte, ihm gegen's Schienbein zu treten, aber er stand so dicht vor mir, dass ich mich kaum rühren konnte.
Nein. Neinneinneinneinbitte. Nicht ich. Nicht ich. Das - war falsch. Es widerte mich an. Ich wollte das nicht, das war ein Verbrechen, das durfte er nicht, ich wollte das nicht, ich wollte das nicht.
James, schoss es mir durch den Kopf, wieso war der nicht hier? Die Situation erinnerte mich in einer so grotesken Weise an seine Nähe, dass Übelkeit meinen Hals hochstieg. Er war der Einzige, der das Recht hatte, mich irgendwie zu berühren, ich wollte das nicht, das war nicht schön, das war keine Liebe, das war Gewalt. Gewalt.
Auf einmal hörte ich ein Geräusch hinter mir, uns, es ekelte mich an, das zu denken. Scham durchfuhr mich so plötzlich, dass ich anfing zu zittern, entsetzt, gedemütigt. „Evans“, sagte eine verblüffte Stimme hinter dem Rücken des dunkel angezogenen, widerwärtig nach Alkohol und Zigaretten stinkenden Mannes, und noch ehe ich erfasste, was jetzt passierte, flog sein Körper auf einmal von mir weg, auf den Boden.
Fassungslos starrte ich auf den Mann, der ebenso fassungslos auf eine ebenfalls schwarz angezogene Person vor ihm starrte. „Was -“
Ich konnte mich nicht bewegen, immer noch fest an die Wand gepresst stand ich da und sah zu, wie Black einen Schritt auf den Typen zumachte, ihn am Hemdkragen packte und ihm einmal fest mit der Faust ins Gesicht schlug. Ich zitterte.
„Wenn du noch mal auch nur auf die IDEE kommst, irgendjemanden anzufassen, bist du tot. Verstanden?“ Ich hatte James' besten Freund noch nie so bedrohlich wahrgenommen, wie in diesem Moment, und gleichzeitig erschien er mir wie ein Engel.
„Black“, stieß ich hervor und versuchte, mich ein bisschen zu rühren. Keine Chance.
„Ich - jaja, -“ Ehe der Typ, dieses Arschloch, diese gewalttätige Schandfigur, den Satz zu Ende sprechen konnte, bekam er abermals Black's Faust in die Fresse. Etwas Rotes tropfte auf dem Boden, als der Typ bewusstlos zu Boden sank und liegen blieb.
Ich starrte auf die Gestalt am Boden. Dann auf Black. Kaum merkte ich, wie ich mir meine Lippe zerbiss, bis ich Blut im Mund schmeckte. Irgendwie tat der Schmerz gut, ich spürte mich wieder, sobald ich den salzigen Geschmack auf der Zunge hatte.
„Alles... Alles in Ordnung Evans?“ Black hatte den Mann losgelassen, richtete sich nun auf und sah mich besorgt an. Wieder dachte ich, dass ich Black noch nie so ehrlich besorgt gesehen hatte, wie in diesem Moment.
Ich nickte. Starrte ihn an.
Machte zwei Schritte, bis ich vor ihm stand und verkroch mich in seinen Armen.
Die Tränen stiegen in mir hoch, während ich endlich das Gefühl hatte, dass es vorbei war. Es war ein gutes, sicheres Gefühl, als Black zögerlich die Arme um mich legte und mich festhielt. Ich schluckte, einmal, zweimal, dreimal.
„Hat er - also - kam ich irgendwie zu spät?“ Beruhigend strich er mit einer Hand über meinen Rücken. Seine Stimme klang angespannt.
Ich dachte darüber nach. „Ich glaube, du kamst gerade - rechtzeitig“, sagte ich und musste eine Sekunde, eine schreckliche Sekunde daran denken, was vielleicht, sicher gewesen wäre, wenn Black nicht aufgetaucht wäre.
In dem Moment fiel mir etwas ein. „James“, stieß ich hervor und löste mich soweit von dessen Freund, dass ich ihn angucken konnte. „Du - darfst das James nicht erzählen. Bitte. Bitte nicht. Er - rastet aus.“ Das konnte ich mir mehr als vorstellen. Wenn ich vorher schon daran gedacht hatte, dass James sogar nicht ganz zufrieden gucken würde, wenn ich auch nur mit Remus redete - zumindest bildete ich mir das ein -, was würde er dann in so einem Fall machen? Ich wollte es nicht wissen.
Black runzelte die Stirn. „Evans, das - Vergiss es. Er wird eh gleich merken, dass etwas nicht stimmt“, versuchte er mich zu überzeugen.
„Aber“, setzte ich an und atmete tief durch. James darf das nicht erfahren. Ich blickte Black an mit tausend Wörtern im Kopf, mit denen ich ihn von meinem Vorhaben überzeugen wollte und sagte schließlich doch nur - „Danke.“
Er sagte nichts, fuhr einfach fort, in beruhigenden Bewegungen über meinen Rücken zu streichen. Wenn jetzt jemand vorbeikäme, er würde uns für ein Pärchen halten, aber so furchtbar mir diese Vorstellung in den letzten knapp sechseinhalb Jahren auch geschienen haben mochte, es war mir im Moment so was von egal.
Ich atmete ein und aus, wieder ein, wieder aus. Bilder schossen mir durch den Kopf, die ich nicht da haben wollte. Ich wollte das nicht. ...
Nichts passiert, sagte ich mir selbst und zwang mich, noch einmal tief durchzuatmen. Nichts passiert. Nichts passiert. Wie ein Mantra wiederholte ich die Worte in meinem Kopf, spielte sie immer und immer wieder ab.
„Alles - Alles in Ordnung?“, fragte Black wieder, genauso wie vorher. Beunruhigt musterte er mich.
„Klar“, sagte ich automatisch.
Er sah mich strafend an. „Evans.“
Offensichtlich klang ich nicht besonders glaubwürdig. „Nein, nein, es... geht schon“, versuchte ich es noch einmal und versuchte erfolglos, ein Frösteln zu unterdrücken.
Er bemerkte es. Er bemerkte überhaupt sehr viel gerade. „Ist dir kalt?“
Ich nickte.
Ohne abzuwarten zog er seine Lederjacke aus und hielt sie mir so hin, wie man es normalerweise bei einem kleinen Kind tut, damit es nur noch die Ärmel durchstecken muss. Zweifelnd starrte ich die Jacke an, schlüpfte schließlich aber einfach hinein. „Danke.“
„Kein Problem.“ Es war kein echtes Grinsen, was Black's Lippen umspielte, aber immerhin. Sein Blick fiel auf den Typen, der immer noch auf dem Boden lag und keine Anzeichen von Bewegung aufzeigte, und gleich darauf spürte ich wieder Black's Hand auf meinem Rücken. „Zu Prongs?“ Fragend sah er mich an.
Offenbar dachte er, das würde mich beruhigen, alles gut machen. Ha. Das würde höchstes ein blutiges Massaker hinter sich herziehen. Ich riss die Augen auf. „Bist du bestechlich?“
„Evans, du kannst es Prongs nicht verheimlichen.“
„Doch“, entgegnete ich augenblicklich und musste fast lächeln, so froh war ich, meine trotzige Seite wiedergefunden zu haben.
„Nein.“
„Ich will aber“, maulte ich.
Black seufzte. „Er wird aber merken, dass was nicht stimmt.“
„Sicher?“
„Ganz sicher“, sagte er überzeugt.
Ich war verzweifelt. Ich wollte nicht, nicht, nicht, dass James davon Wind bekam. Das... das war meine Sache, er sollte nicht das Gefühl haben, er müsste mich ... rächen oder so einen Schwachsinn. Bei der Vorstellung wurde mir ganz mulmig zu Mute. „Man.“
Black merkte nicht, wie sehr ich mich innerlich sträubte. Er zuckte mit den Achseln. „Kommst du?“
Ich kaute auf meiner Lippe und sah den Flur hinunter, bis zu der Tür, hinter der immer noch unaufhaltsam tiefe Bässe dröhnten und Menschen tanzen ließen wie Marionetten.
„Du... Kannst du kurz meine Hand nehmen? Nur kurz. Im Flur. Oder so.“ Scheu sah ich ihn an, weil die Worte aus meinem Mund gekommen waren, ohne dass ich darüber nachgedacht hatte, und weil sie mir wichtig waren. Ich wollte nicht alleine da runtergehen. Ich biss mir auf die Lippe und schmeckte wieder Blut im Mund, was mich seltsamerweise an einen die Farbe eines Sonnenuntergangs über dem tiefblauen Meer erinnerte, auch wenn ich die rote Farbe des Blutes nicht sehen, sondern nur schmecken konnte. Farben schmecken. Gerüche sehen, und Bilder riechen. Ich war schon immer gut darin gewesen, mich an unguten Orten einfach wegzuträumen.
Black sah aus, als würde er sich darüber wundern, dass er sich über meine Worte wunderte, dann grinste er schwach und hielt mir mit einem derartig gequältem Gesichtsausdruck die Hand hin, dass ich beinahe gelacht hätte. Niemand wäre bei dieser extremen Abneigung in seinen Augen darauf gekommen, dass ich ihn nur darum gebeten hatte, kurz meine Hand zu nehmen. Er sah aus, als hätte ich ihn zum Selbstmord gezwungen.
Ich ergriff seine Hand und er zog mich den Gang entlang - Komm schon, Lily, sei normal. Nichts passiert, nichts passiert. Nichts. Nichts ... -
Ich erspähte Freya, sie stand neben Austin am Rande der Tanzfläche und lachte. Sie sah kurz auf, als Black und ich hereinkamen und ich merkte, wie ihr kurz die Gesichtsmuskeln entglitten, als sie unsere verschränkten Hände sahen. Und ich merkte auch, dass Black das mitbekommen hatte - und dass es ihm gefiel.
Klar. Die Streiterei von Freya und Black vorhin als wie aufgebrochen waren. Haha, damals hatte ich noch gedacht, dass das ein schlimmes Problem war. Was für ein beschissener Abend, dachte ich nur. Wären wir bloß nicht gegangen.
Weder Black noch ich beachteten Freya mehr als ein paar Sekunden. Er zog mich zur Bar, wo immer noch Remus, Pettigrew und - natürlich - James saßen. Black ließ vorsichtshalber meine Hand los und setzte sich so hin, dass zwischen seinem Platz und dem von James noch ein Stuhl frei war.
Ich hasste ihn.
James blickte kurz auf, wandte seinen Blick dann aber sofort wieder auf Remus, auf den er schon vorher eingeredet hatte. „Aber für unseren Abgang...“ Unwillig ließ ich mich auf den Platz zwischen die beiden Jungs nieder, rutschte an die Stuhlkante und starrte auf meine Schuhe. Warum hatten Muggel nur keinen Feuerwhiskey im Angebot? Das wäre jetzt genau das, was ich brauchte. „...müssen wir was Gutes planen“, fuhr James mit Begeisterung in der Stimme fort. „Oder, Pad?“ Er drehte sich zu seinem besten Freund um, seine Stimme war auf Bestätigung aus.
Black reagierte nicht, er sah mich an und sein Gesichtsausdruck war so besorgt, dass es natürlich war, dass James etwas bemerkte. Nein. Ich machte mich auf meinem Platz unsichtbar.
James runzelte die Stirn, als er die Stimmung seines Freundes erkannte, dann wanderte auch sein Blick zu mir. „Was ist los?“, fragte er mich.
Ich schwieg. Sah ihn nicht an. „Nichts“, sagte ich schließlich und sah auf, um Black entschlossen anzugucken.
Der blickte strafend zurück. „Evans.“
„Was?“, drängte James und man konnte spüren, wie er ungeduldig wurde, weil Black und ich offensichtlich etwas wussten, was er nicht wusste.
„Ich war auf der Toilette“, sagte ich, was so gesehen ja auch keine Lüge war. Stur stierte ich auf die schwarze Verkleidung der Bar vor mir.
Ich konnte mir vorstellen, wie Black die Augen verdrehte. „Sie wurde... bedrängt. Von so ´nem Typen. Ist nichts Ernstes passiert, aber ...“
Jetzt war es draußen. Ich trat unter seinem Stuhl nach Black's Fuß, spürte aber kaum etwas, weil mir plötzlich wieder die Tränen in die Augen stiegen.
James starrte mich entsetzt an, der Schock war stand ihm ins Gesicht geschrieben. Oh nein. „WAS?!“
„Mmh“, machte ich, weil es nicht mehr wirklich Sinn machte, etwas zu leugnen. Nicht heulen, nicht heulen. Unter dem Barhocker malte ich mit meinen Füßen Kreise in die Luft.
„Merlin“, stieß James hervor. „Ist - Bist du - Also -“
„Alles okay“, sagte ich automatisch, um ihn zu beruhigen.
Nicht mit wirklich viel Erfolg. „Du - ich -“ Endlich hörte James auf, einzelne Wörter vorzustoßen, doch was sich jetzt in seinem Gesicht spiegelte, war um einiges schlimmer als die schockierte Ungläubigkeit von eben. Auf einmal war er um einiges ruhig, aber seine Stimme klang unglaublich wütend. Ohne mich weiterhin anzugucken drehte er sich zu Black um. „Wo?“
„Er liegt bei den Toiletten“, teilte Black ihm sofort mit. Wahrscheinlich konnte er ihn verstehen. Ich konnte es nicht.
James stand auf, sein Stuhl kippte beinahe nach hinten um. Ein großer Mann, der mit einem Drink in der Hand hinter ihm stand, griff automatisch nach der Lehne und stellte ihn wieder gerade hin, bevor er mit einem skeptischen Gesichtsausdruck James anblickte, der bereits wutentbrannt Richtung Ausgang unterwegs war. Er hatte den gleichen Gedanken, den gerade ein paar mehr Leute im Raum hatten: Dass James Probleme machen könnte.
Das war nicht richtig. Richtig war: James hatte ein Problem.
Mit mir.
Ich sprang auf und packte ihn am Ärmel, kaum dass ich ihn erreich hatte. „James, lass die Scheiße!“ Meine Stimme war laut, laut genug um die schreckliche Musik zu übertönen. Er würde jetzt nicht da rausgehen und noch mehr Probleme machen, als dieser verdammte Abend schon mit sich trug.
James blieb stehen, er drehte sich mit einem beinahe kalten Gesichtsausdruck zu mir um.
Ich mochte es nicht, wenn er diese Maske aufsetzte. Ich wollte das Strahlen in seinen Augen sehen und nicht dieses harte, unnahbare Eis.
Ich hatte Angst.
„Lily“, sagte er. „Dieser Scheißkerl hat überhaupt daran gedacht, dich anzufassen. Ich bring ihn um.“
„Nein!“, rief ich. „Das - Ich hab's überlebt, ich hätte besser aufpassen sollen - Es war nicht ...“
„Lily“, sagte er noch einmal und auf einmal dachte ich, dass die Zärtlichkeit, mit der er sonst meinen Namen aussprach vielleicht doch noch da war, in seiner Stimme, irgendwo tief drinnen. „Das war nicht deine Schuld. In keinster Weise. Ich - Ich hätte aufpassen müssen, ich...“
„Hör auf mit der Scheiße“, unterbrach ich ihn, erschüttert, weil er diese Schlüsse daraus zog. Ich hielt seinen Arm fest, blickte ihn flehend an. „Bitte, lass es.“
Er schüttelte nur den Kopf, und ich konnte sehen, dass er in Gedanken schon längst in dem dunkeln Gang verweilte. „Merlin - lass mich das auf meine Art regeln, okay?“
„Ich glaube nicht, dass das eine gute Art ist“, widersprach ich und merkte voller Wut, dass meine Stimme zitterte. Ich blickte ihn an und merkte, dass auch er zitterte. Ich konnte nicht fassen, dass er dachte, er wäre Schuld. Das war Schwachsinn, ich hätte darauf achten müssen, nicht alleine gehen sollen, ich ertrug es nicht, dass James sich dafür verantwortlich machte. „Bring - Bring ihn nicht um, ja?“
Er antwortete nichts - was kein gutes Zeichen war - sondern machte sich einfach von mir los und verschwand zwischen den Menschen. Ich konnte seine Hand sehen, die sich um seinen Zauberstab in seiner Hosentasche schloss, noch bevor er die Tür erreicht hatte.
Meine Knie zitterten. Ich wollte das nicht.
Ich wollte raus und James aufhalten, ihm die Schuldgefühle nehmen und sagen, dass alles gut war und es dabei so meinen, und ich wollte hierbleiben und die Augen zumachen und alles vergessen und in der Musik ertrinken, auch wenn sie nicht so gut war wie Heavy Metal.
Auf einmal war Black hinter mir, und Remus, und vermutlich auch Pettigrew.
„Was - was ist passiert?“, erkundigte sich Remus, der offensichtlich noch keinen Plan hatte, was hier vor sich ging.
Ich hörte nicht hin, während Black es ihm kurz erklärte.
„James ist so was von - DUMM, das war nur -“ Ich blinzelte. Starrte in einen Haufen voller lachender Menschen, ins Leere. „Ich will heim“, bemerkte ich dann leise.
Black nickte. „Wir warten nur noch auf James.“
„Nein! Wer weiß, was er mit ihm macht!“, rief ich wieder, lauter, gefasster. Ich merkte selbst, dass ich kurz davor war, zu toben.
„Er wird ihn nicht umbringen“, versicherte mir Remus, aber ihm musste klar sein, dass sogar ich die Sorge aus seiner Stimme heraushören konnte. Wie überzeugend.
„Das macht es nicht besser!“, schrie ich. „Das ist doch mein Problem und nicht seins! Das ist Wahnsinn! Das -“
Pettigrew neben mir sagte etwas, ich verstand kein Wort, die Musik war zu laut für seine leise Stimme. Das einzige was ich erkennen konnte, war ein Schnauben.
Remus konnte lauter brüllen. „Natürlich ist das auch sein Problem. Er liebt dich.“
Damit hatte er mich natürlich irgendwie aus dem Gefecht gesetzt, denn darauf konnte ich nichts mehr erwidern. Erschöpft lehnte ich mich an irgendjemanden in meiner Nähe, ich schätzte mal, dass es Pettigrew war. „Aber er war doch schon bewusstlos“, war alles, das ich zu erwidern noch fähig war.
Niemand sagte etwas darauf und ich versuchte, mit jedem Schlagzeugbeat in Bild aus meinem Kopf zu löschen.
WUMM.
James, der in den Flur hinausstürzte, seine Hand am Zauberstab.
WUMM.
Die dunkle Gestalt, die an der Wand lehnte ...
WUMM.
Das Gefühl von dem nach Alkohol stinkenden Atem an meinem Gesicht, der Brechreiz, der mich sofort wieder durchzuckte.
WUMM.
Die Erinnerung, dass der Typ mich berührt hatte, enger, als ich wollte, als ich wahhaben wollte, weg, WEG WEG WEG WEG WEG.
WUMM.
Auf einmal tauchte Freya auf, sie schleppte Austin hinter sich her und tänzelte vor meinen Augen herum. „Hallo“, sagte sie, strahlte uns alle an - wobei sie Black außen vor ließ - und runzelte dann bei unseren Mienen die Stirn. Wir mussten wohl so aussehen, als kamen wir gerade von einer Beerdigung. „Ihr schaut nicht so aus, als würdet ihr euch amüsieren“, stellte sie auch sofort fest. „Hey, mir ist klar, dass der andere Club besser ist, aber -“
Black unterbrach sie, und irgendwie war ich froh darüber. Ich wollte ihr nettes, belangloses Geplänkel jetzt nicht hören.
Allerdings hätte er es ruhig etwas netter formulieren können. „Johnsen, halt einfach die Fresse, okay? Während du nämlich mit deinem wundevollen Austin“ Dieser runzelte die Stirn und blickte Black mit dem feindseligsten Ausdruck den ich mir bei einem so unschuldig netten Menschen wie Austin vorstellen konnte an, „- Spaß hast, haben wir gerade ernstere Probleme“, teilte ihr Black angriffslustig mit. Irgendwie fand ich es - scheiße, dass er meine Probleme jetzt dazu ausnutzte, Freya runterzumachen. Sie sollten aufhören damit, James sollte wiederkommen, ich wollte ihm eine runterhauen, mich dann in seinen Armen verkriechen, die Augen zumachen und erst wieder aufwachen, wenn es Morgen war und ich neben ihm in seinem Bett lag.
Soviel zum Wunschdenken. Die Realität beschränkte sich allerdings eher auf eine spöttisch den Mund verziehende Freya. „Ach, ist dir das Bier hier nicht gut genug oder was?“, spekulierte sie an Black gewandt.
„Bier ist noch lange nicht stark genug, um dich zu ertragen“, gab dieser zurück und ich wünschte mir, ich wüsste, warum sie auf einmal so seltsam zueinander waren. Lag das wirklich nur an Austin? Was war so schlimm für Black, für beide irgendwie, dass Freya einen Freund hatte? Ich verstand die beiden nicht. „Du interessierst dich nicht, was mit deiner besten Freundin ist, oder?“, rief Black und seine Stimme klang so vorwurfsvoll, fast als wollte er Freya sagen, dass sie eine schlechte Freundin war. Was war denn heute mit ihm los? Normalerweise war ihm doch auch alles egal, was mit mir zu tun hatte.
„Halt dir Klappe, Black“, warf ich ein, weil ich nicht wollte, dass er Freya Schuldgefühle machte. Dann wäre sie die zweite, die sich für mein Versagen Schuld fühlte, und alleine den Gedanken daran ertrug ich nicht. Ich schielte zur Tür, und fragte mich, was James wohl gerade machte.
Freya ignorierte mich. „Wieso? An welchem Teil von James zweifelst du gerade?“
Ich starrte sie an.
Merlin - was hatte ich getan? Wieso benutzten heute, als ob mir nicht schon genug passiert wäre, alle mich als Vorwand, um sich gegenseitig zu verletzen? Freya spielte Black's vorwurfsvollen Ton herunter, indem sie nun behauptete, alle meine Probleme hätten nur damit zu tun, dass ich an James zweifelte, oder was?
Jetzt war sie ein bisschen über ihr Ziel hinausgeschossen: Jetzt hatte sie mich getroffen. Wow. Was für ein beschissener Tag.
„Wo ist der eigentlich?“, fuhr Freya fort und sah sich nach James um.
Ich überlegte gerade, ob ich mich verteidigen sollte oder einfach anfangen zu heulen, als Black das auch schon tat - Mich verteidigen, nicht heulen, versteht sich. „Ich fass es nicht. Du glaubst, du hast von allem eine Ahnung, dabei weißt du gar nichts.“
Freya kapierte nicht ganz, dass diesmal sogar ich einsehen musste, dass Black im Recht war. „Was ist denn los? Du tust gerade so, als würdest du Lily kennen, was du allerdings definitiv nicht -“
„Freya, bitte hör auch zu reden“, mischte ich mich schließlich doch ein. Ich wollte nicht weiter hören, wie sie über mich redete, und Black, wie die beiden sich gegenseitig versuchten, kaputtzumachen. „Vielleicht hast du ein bisschen zu viel Alkohol erwischt. Da - Da draußen war ein Typ, der - Naja. Ich war ein bisschen zu allein, und er ein bisschen sehr zu besoffen, und... stark, und... Ach, auch egal.“ Meine Stimme brach ab. Scheiße. Wieso tauchten so dämliche Formulierungen wie aus irgendwelchen zweitklassigen Fernsehdramen immer in meinem echten Leben auf? Aaahh.
„Was?“ Freya drehte sich von mir weg, zu Black. Offenbar war er ihr für eine aufklärende Antworte gerade noch gut genug.
Dieser schien es so richtig genießen, ihr mit den folgenden Worten eins auszuwischen. „Wenn ich nicht gewesen wäre, wäre sie vermutlich vergewaltigt worden, ja.“ Er verschränkte die Arme vor der Brust, ich war nicht sicher, ob er selber merkte, wie unglaublich wütend er klang, während er das aussprach. Beinahe hätte ich darüber gelacht, denn der Gedanke, dass er so wirkte als wolle er Freya weismachen, dass er besser mit mir befreundet war und mich somit besser kannte als sie, war ziemlich irre. Haha. Das wäre wohl der größte Witz in der Geschichte Hogwarts: James Potter als festen Freund und Sirius Black als besten. Obwohl, eigentlich reichte schon alleine die Tatsache, dass James nun schon über einen Monat - erst? Wow - mit mir zusammen war für eine Sensation. Vielleicht hatte ich den Gedanken genossen, wenn es mir weniger scheiße gehen würde.
Freya sagte irgendwas, ich bekam es nicht mit, ich wollte ihre Fassungslosigkeit nicht hören. Ich wollte nicht, dass es einen Grund gab, mich fassungslos und so furchtbar bedauernd anzugucken, als wäre ich ... dreckig. Denn so kam ich mir vor. Am liebsten hätte ich den Typen selber geschlagen, ihm Schmerzen zugefügt, dafür, dass er auch nur an so etwas Abscheuliches gedacht hatte. Ich wollte mit eigener Kraft dafür sorgen, dass er nie, nie wieder irgendein Mädchen gegen deren Willen anfasste. Bah.
Aber - halt mal. Ich brauchte gar nicht erst dafür sorgen. James tat das schon. Gerade. Jetzt, in diesem Moment.
Ich wollte das nicht.
Auf einmal war ich unglaublich wütend. Ich ließ Freya, Black, Remus und die anderen stehen und haute in den Flur ab, nur noch einen Gedanken im Kopf: Was bildete James sich eigentlich ein, wer er war, um für MICH entscheiden zu können, was mit dem Typen passieren sollte?! Es ging ihn nichts an, er hatte nicht das Recht, das zu tun.
Als ich bei den beiden Männern ankam, musste ich gleich mal zusehen, wie James seine Hand (vermutlich nicht zum ersten Mal, bah. Bah. Bah, bah, bah.) zur Faust ballte und dem Typen eins aufs Maul gab. „Sie - Mistkerl“, stieß er wütend hervor und holte wieder aus.
„JAMES!“ Aufgebracht packte ich seinen Arm. „Was machst du da? Willst du noch mehr Ärger? Verdammt, das ist meine Sache, okay? Das geht dich nichts an!“ Meine Stimme klang hoch und unnatürlich.
James schloss die Augen, offenbar mit allen Sinnen um Fassung bemüht. Na, wenigstens hörte er auf, Leute für mich zu verprügeln. Bah. „Lily. Das ist ganz sicher nicht nur deine Sache. Dieses Arschloch hat dich angefasst. Gegen deinen Willen.“ Ehe ich auf James' plötzlich wieder unglaublich hasserfüllten Blick reagieren konnte, hatte er schon ausgeholt und ein weiteres Mal zugeschlagen.
Ich drehte durch. „Ich will das nicht! Ich möchte nicht, dass du hier rumrennst und Typen zusammenschlägst, nur weil ich nicht auf mich aufpassen kann! Black hat ihn schon geschlagen, du bist eh zu spät! Können wir jetzt bitte gehen?“ Ich wollte nicht wissen, wie ich aussah, während ich von einem Bein auf das andere hüpfte und rumbrüllte. Die Leute steckten schon ihre dummen, neugierigen Köpfe in den Flur um mitzukriegen, was hier abging.
Etwas zuckte über James' Gesicht, ganz kurz nur, aber ... war es Schmerz? Endlich ließ er den Typen los und drehte sich von ihm weg, zu mir. „Weil du nicht auf dich aufpassen kannst?“, wiederholte er. „Was soll das? Das ist nicht deine Schuld!“
Ich sah ihn an. Das war nicht mein James. Ich kannte diesen James nicht, obwohl es sicher nicht das erste Mal war, dass ich so wütend auf ihn war, dass er sich so fern von mir anfühlte, dass es wehtat.
Meine Unterlippe zitterte. „Ich will nicht, dass du ihn umbringst“, stieß ich schließlich hervor und stand da, mit erstarrten Gliedern, wartete darauf, dass mich jemand auffing.
Vielleicht Black oder so. Oder Freya. Vielleicht auch Remus, oder Austin, mir ziemlich egal. Vielleicht sogar der Typ von vorhin in der roten Lederjacke. Völlig egal.
Irgendjemand da draußen, der mich bitte auffangen will? Nur ganz kurz? Übrigens, ich bin Lily und mir geht es scheiße. Hallo.
Auf einmal roch es ein bisschen so, als... wäre alles normal, und als wäre ich glücklich. Es roch nach James, das war das erste, was ich bemerkte, und dann: Es roch nicht nur nach James, es fühlte nach James, es sah nach ihm. Er hatte seine Arme um mich geschlungen und hielt mich einfach fest.
Nicht heulen, dachte ich wieder, aber ich war mir nicht ganz sicher, ob ich das nicht soundso schon tat, und eigentlich war es ja auch egal. Ich schmiegte mich in seine Arme, machte die Augen zu und versuchte, alles auszublenden.
Als ich sie wieder aufschlug, war der Typ verschwunden.
„Es tut mir Leid“, murmelte James, beinahe unhörbar. Seine Stimme klang beinahe schlimmer als meine, sie klang nach Vorwurf und Schmerz. Autsch.
Es tat mir noch mehr weh, zu sehen, dass ich James wehtat, indem es mir schlecht ging. Ich überlegte kurz, was ihn wohl mehr verletzte: Dass ich ihn zurückwies, indem ich das ganze als mein Problem bezeichnete, oder dass diese Scheiße gar erst passiert war und er es nicht verhindern hatte können. Würde ich ihm zutrauen, dass er es fertigbrachte, sich dafür die Schuld zu geben.
Ich atmete einmal tief durch und sah ihn an. Vielleicht... nein, sicher. Ich kannte ihn doch. Irgendwie. Obwohl es mich einiges kostete, löste ich mich aus seiner Umarmung. „Nein, schon gut. Komm, gehen wir.“ Bestimmter, als ich mich fühlte, zog ich ihn zu den Anderen, die schon vor dem Eingang warteten und vermutlich diese ganze Szene beobachtet hatten. Na super.
James ließ meine Hand nicht los, auch als ich versuchte, ganz alleine zwischen den anderen zu stehen, um mich ein bisschen stärker zu fühlen, hielt er sie fest und blickte mich an, dann wieder den Boden - er wirkte immer noch außer sich vor Wut. Black, der sowohl mich als auch ihn mit besorgten Blicken, die ich ihm noch vor zwanzig Minuten niemals zugetraut hätte, bedachte, ignorierte er genauso wie alle anderen unserer Freunde.
Ich starrte auf den Boden und kaute wieder auf meiner Lippe, bis sie blutete.
„Alles in Ordnung?“ Das war Austin, er hielt Freyas Hand und redete weiter auf mich ein. Lieb und führsorglich. Ich lächelte ein bisschen bei dem Gedanken, wie unglaublich es war, dass Freya so jemand Tollen gefunden hatte.
„Klar, alles okay“, sagte ich. Irgendwie sagte ich das ständig, allerdings wurde der Satz mit der Häufigkeit immer unglaubwürdiger anstatt echter zu klingen. Mist.
Freya machte sich Vorwürfe: „Lily, ist - Tut mir so Leid, ich wusste nicht, dass... Geht's dir gut?“
„Ja, bestens“, sagte ich zu ihr, aber ich konnte nicht verhindern, dass meine Stimme ein bisschen abweisend, unfreundlich klang. Weder sie noch Black hatten recht darin getan, mich und mein kleines Problem auszunutzen, um sich gegenseitig zu vernichten.
Sie wollte noch mehr sagen, alle wollten noch mehr sagen, aber James packte meine Hand einfach fester, zog mich mit nach draußen. Ohne ein weiteres sinnloses Wort zu verlieren, ohne auf die Muggel zu achten, die vor dem Club standen, zog er seinen Zauberstab heraus und disappierte mit mir.
Ich kämpfte mit den Tränen, solange wir zeit- und raumlos waren, während wir bei ihm zuhause die Treppe hinaufstiegen, bis er die Tür zu seinem Zimmer öffnete.
Obwohl es das nicht sollte, überraschte es mich, dass er mich so kompromisslos einfach wieder mit zu sich nahm. Irgendwie hatte ich die ganze Zeit über damit gerechnet, total fertig in meinem Bett bei mir zuhause zu landen, alleine, aber so ... War es auch nicht schlecht. Dass James so selbstverständlich und ohne auf unsere Freunde zu achten mit mir zu sich apparierte, gab mir ein sicheres Gefühl. Es war gut. Beinahe, als würde er sagen - Nein, halt, nicht sagen. Er musste es nicht sagen, weil er es als etwas Selbstverständliches ansah. Im Gegensatz zu mir.
In seinem Zimmer zu stehen, dass ich gerade mal eine Woche kannte, mit einem Jungen, den ich mein halbes Leben lang gehasst hatte, fühlte sich verboten vertraut an. Als wäre ich hier so etwas wie zu Hause.
Von diesem Gedanken etwas beruhigt machte ich ein paar Schritte auf James' Bett zu, das ich inzwischen irgendwie auch lieber mochte, als ich zugeben wollte, und ließ mich darauf nieder.
James blieb mitten im Raum stehen. Ich konnte förmlich spüren, wie tausend Gedanken in seinem Kopf auftauchten, einander verjagten, um Aufmerksamkeit rangen. Es machte mich wahnsinnig, zu merken, dass das ihn wahnsinnig machte. Und zu wissen, dass ich schuld war.
„Tut mir Leid.“ Ich schaffte es nicht, ihn anzublicken, während ich die Worte aussprach, sorgsam, als könnten sie an unsichtbaren Kanten zerspringen, wenn ich sie falsch betonte. Er reagierte nicht, also sagte ich: „Ich schätze, ich hab euch grade den Abend verpatzt.“
„Hör auf dich zu entschuldigen“, fuhr er mich augenblicklich an. Erschrocken über die heftige Reaktion blickte ich auf und sah zu, wie er sich mit einer aggressiven, schnellen Bewegung durch die Haare fuhr.
Normalerweise liebte ich diese Bewegung. Ich mochte es, weil man daran immer merkte, wann er ein bisschen nervös oder durcheinander war. Ich fand es süß und manchmal erwischte ich mich selbst dabei, wie ich diese Geste herausforderte.
Aber jetzt war es anders. Alles war anders. Nicht normal. Die Geste hatte nichts Aufgeregtes mehr an sich, es wirkte beinahe so, als würde er nur irgendwas mit seiner Hand anstellen wollen, um nicht auf etwas einzuschlagen.
Ich konnte mich nicht daran erinnern, je eine so angespannte Atmosphäre zwischen James und mir in diesem Raum erlebt zu haben, seit ich hier war.
Irgendwie machte mich das traurig.
Ich schwieg.
James auch.
Auf seinem Nachttisch sprang mir plötzlich ein schwarzer Blick ins Auge: Mein Zauberstab. Der Zauberstab, der mich heute vor so ziemlich allem hätte bewahren können, aber den ich natürlich mal wieder nicht bei mir gehabt hatte.
Auf einmal bekam ich eine furchtbare Wut auf das verdammte Stück Magie. Wenn ich es nur mitgenommen hätte, wären wir jetzt vielleicht immer noch in dem Club, würden Spaß haben, lachen, keine Ahnung. Auf jeden Fall nicht so depressiv in James' Zimmer sitzen, oder in seinem Fall stehen, und schweigen. Auf so eine schreckliche Art. Schweigen konnte schön sein, entspannt, vertraut, aber dieses war es nicht. Es war so kalt, dass es mich frösteln ließ.
Um irgendwas zu tun, kramte ich den Zauberstab unter einem Haufen aus Schokofroschpapieren und Zeitschriften hervor und drehte ihn in den Händen. Irgendwie hatte ich gute Lust, ihn zu zerbrechen, auch wenn das vermutlich das Allerallerletzte war, was ich in meinem Leben tun würde. Dieser Stab, und was er bewirken konnte, bewies, dass es ich als unschuldige Viertklässlerin nicht nur eingeschlafen war und einen sehr langen und sehr, sehr schönen Traum träumte, aus dem ich jeder Zeit erwachen konnte.
Allerdings hatte das ganze eben ein paar kleine Albtraum-Nuancen. „Was für eine Scheiße“, sagte ich, wieder, um einfach irgendwas zu tun, was die Kälte zwischen uns vielleicht auch nur anknacksen konnte.
James' Blick fiel auf den Zauberstab, den ich immer noch zwischen drei Fingern drehte - ja, drei, leider: Ich übte seit beinahe 7 Jahren, den länglichen Stab lässig nur zwischen zwei Fingern zu drehen, aber vergebens.
Für einen Augenblick dachte ich, er würde mir jetzt Vorwürfe machen, warum ich nicht besser auf mich aufpasste und meinen Zauberstab grundsätzlich bei mir trug, aber er hielt sich zurück. Zu meiner großen Überraschung kam er mit großen Schritten auf mich zu und setzte sich neben mich. Ich rechnete immer noch mit Schweigen und Anspannung, aber plötzlich wurde mir warm. Wie selbstverständlich, als hätte er die miese Atmosphäre gar nicht erst wahrgenommen griff James nach meiner Hand und nahm sie in seine. „Ist - hm. Ist wenigstens einigermaßen alles in Ordnung?“, fragte er leise.
„Klar“, gab ich automatisch zurück. „Hab ich schon gesagt.“ Ich zögerte, aber dann lehnte ich mich einfach an ihn. Auf einmal musste ich eine Träne wegblinzeln. „Oh man. Wieso passiert das mir“, murmelte ich resigniert kopfschüttelnd.
James legte seine Arme um mich und vergrub sein Gesicht in meinen Haaren. Das fühlte sich so gut an, dass ich kaum noch wütend sein konnte, oder traurig. „Weil du attraktiv bist und alleine warst“, antwortete er in mein Haar hinein und ein warmer Schauder durchfuhr mich. Es war gruselig, wie schnell meine Stimmung umschlug, dachte ich. Und, dass ich gruselige Dinge irgendwie gut fand.
„Vielleicht sollte ich mir doch mal angewöhnen, meinen Zauberstab mitzunehmen“, sagte ich.
Die Antwort kam sofort. „Solltest du. Mal abgesehen von solchen kranken und abartigen Typen gibt es auch noch eine Menge Todesser.“ Jetzt klang seine Stimme vorwurfsvoll. Also hatte ich Recht damit gehabt, dass ein ähnlicher Ausbruch schon vorhin gedroht hatte.
Deprimiert starrte ich auf den von irgendwelchen bedeutungslosen Sachen überfüllten Teppich. „Manchmal frag ich mich echt, warum es solche Sachen gibt. Das ist doch total... sinnlos.“
James antwortete nicht sofort, es war eine Weile still und ich spürte, wie seine Lippen mein Haar streiften. „Sinnlos. Ja.“
„Es gibt zu wenig nette Leute“, fuhr ich überzeugt fort. „Ehrlich. Obwohl - was hälst du eigentlich von Austin?“ Automatisch drehte ich mich zu ihm um und blickte ihn zum ersten Mal so richtig an, strahlte beinahe. Immer noch konnte ich kaum glauben, was Freya für ein Glück hatte. Irgendwie war ich immer davon ausgegangen, dass sie mal so endete wie Black. Oder, wie ich mir sicher war, dass er enden würde. „Er ist wahnsinn, oder?“ Erwartungsvoll lächelte ich James an.
„Hm“, meinte der bloß achselzuckend, aber ich schenkte ihm keine große Beachtung.
„Ich meine - er ist nett, und zuvorkommend, und er macht immer so einen ... freundlichen Eindruck, keine Ahnung, das ist echt - cool. Solche Menschen müsste es mehr geben. Freya hat so ein Glück“, redete ich weiter und lächelte vor mich hin, ohne James' sich wandelnden Gesichtsausdruck wahrzunehmen.
„Glück“, wiederholte er, aber seine Stimme klang irgendwie komisch. Ich merkte es kaum. „Ja.“
Endlich mal ein gutes Thema. Nach all dem Schwachsinn, der meinen Kopf in der letzten halben Stunde bevölkert hatte, war ich wie elektrisiert von dem Gedanken, dass es nicht nur schlechte Sachen gab. Es gab auch Sachen, die ganz okay waren, und es gab gute Sachen: Sachen wie Austin.
Kurz musste ich dran denken, wie aufgewühlt er und Freya beide gewesen waren, als sie sich im Kaufhaus das erste Mal bewusst gegenüber gestanden waren, und wieder musste ich lächeln. Was für ein Glück, dass Freya mich damals zum Shoppen geschleppt hatte. Sonst hätten sich die beiden vermutlich nie wirklich kennengelernt.
Ermuntert von diesem Gedanken sprach ich einfach weiter. „Und es war echt mal schön, nicht immer die Einzige zu sein, die sich mit Muggelsachen auskennt.“ Seufzend schüttelte ich den Kopf. „Black hat echt ein Problem.“ Wie konnte er nur so ein Problem mit Austin haben? Meistens konnte ich wenigstens im Ansatz nachvollziehen, wann Black und James mit irgendeinem Typyne in Problem hatten - Die Slytherins zum Beispiel mochte ich genauso wenig wie sie. Aber Austin? Ich konnte mir kaum einen Menschen der harmloser und so entwaffnend nett sein konnte, wie er.
„Ein Problem?“, wiederholte James erneut. Ich hätte nur ein klein wenig auf die Veränderung in seiner Stimme, die immer fassungsloser klang, achten müssen, aber ... Ich furh einfach fort. „Und er hat coole Haare“, sagte ich nachdenklich. „Wuschel halt.“ Gedankenverloren lächelte ich und erinnerte mich daran, wie Freya stundenlang über seine Haare geschwärmt hatte. Leah und ich hatten uns darüber lustig gemacht, uns noch vorgestellt wie lustig er wohl mit Hippieblumen in seinen aufgedrehten Locken aussehen würde, und -
„Was soll das?“ James' Stimme holte mich aus meinen Gedanken. Er starrte mich an, fassungslos.
Verwirrt sah ich auf. „Was?“
Meine Überraschung war maßlos, als er auf einen Schlag aufsprang, die Hände zu Fäusten geballt.
Ich kam nicht mehr ganz mit. Hä?
„Du - du schwärmst hier gerade von einem anderen Typen - was soll das? Willst du mir klarmachen, dass Austin so viel besser ist als ich? Er wäre rechtzeitig da gewesen, er hätte dich wahrscheinlich gar nicht erst alleine gelassen, oder wie? Freya hat ja so ein Glück, so einen netten und, und ... und einfühlsamen Freund zu haben? Und ich?“ All die Frustration und Wut der letzten Momente entlud sich in diesen Worten.
Ich starrte ihn perplex an. „Was? Spinnst du? Das - das hatte doch überhaupt nichts mir dir zu tun, ich dachte nur - Ich hab mich für Freya gefreut, okay? Was redest du da?“ Mein anfängliches Erstaunen schlug in eine Farbe um, in ROT. Rot. Nicht rot, wie Sonnenuntergang sondern rot, wie ein kochender, heißer Topf voller Spaghettisoße, aus dem kleine ROTE Spritzer hervorplatzten. Was?
„Ich rede davon, dass du hier sitzt und mir vorbetest wie toll Austin doch ist! Ich kriege nie irgendwas zu hören von dir, aber Austin ist ja so perfekt - warum gehst du dann nicht zu ihm, verdammt?“
James hatte keine Ahnung, wie sehr er mich mit seinem letzten Satz verletzte. Warum gehst du nicht zu ihm? Ich fasste es nicht. Ich konnte den groben Sinn dieser Worte nicht erfassen, was - was dachte James eigentlich? Dass ich eben einfach mal so zu ihm gehen würde, so sprunghaft und, und, gedankenlos war? War das seine Meinung von mir?
War das nicht eigentlich die Meinung, die er, zwar verhalten, aber dennoch beständig vertrat, seit wir ein Paar waren? War es das?
„Sag mal - hast du sie noch alle? Du bist komplett irre!“ Meine Augen verengten sich in namensloser Wut. „James, was denkst du eigentlich? Hm? Zuerst Black, dein bester Freund, und jetzt Austin, der Freund meiner besten Freundin, oder was? Das ist doch absurd!“ Ein kurzes Bild zuckte in mir auf, wie James sofort explodiert war, bei beinahe jedem Blick den Black und ich gewechselt hatten, als wäre Black, Sirius Black eine ernsthafte Konkurrenz für ihn.
„Hast du dir eigentlich mal selbst zugehört?“, warf James mir vor.
„Hast du dir zugehört? Du klingst nach krankem, eifersüchtigem Ehemann, James!“
Er schnaubte. „Nur weil du eine sehr gesunde Einbildungskraft hast! Wie würdest du denn reagieren, wenn ich stundenlang von Lacey schwärmen würde?“
Ich ermahnte mich selbst dazu, dass alles nicht als großen, lächerlichen Witz anzusehen. Denn genau das war es: Lächerlich. Kindisch. Beängstigend kontrollierend. Auf einmal fühlte ich mich fürchterlich eingeengt neben ihm. „James, ich glaub du hast da was nicht ganz kapiert! Ich hab nicht von Austin geschwärmt, ich hab nur festgestellt, wie sehr ich mich für Freya freue, weil - ich finde, er macht einen netten Eindruck! Das war's auch schon!!
„Das war's auch schon? So hast du nie über mich gesprochen, nie. Aber bei Austin ... Du stehst einfach auf Schleimbeutel, was?“
Ich fasste. Es. Nicht. Schneller, als ich denken konnte, hatte ich schon ein paar Schritte auf ihn zugemacht und ihm eine Ohrfeige gegeben. „Ich fass es nicht. Was kommt als nächstes? Dass ich Remus neulich zu lange angeguckt habe? Oder dass es mir auch noch gefallen hat, von dem Typen heute angefasst zu werden?“ Ich wünschte mir, der letzte Satz würde sich in James' Luftröhre festsetzen, und er sollte an seinem Husten ersticken, während er versuchte, den Klumpen wieder hochzuwürgen. Ich hasste es, das auszusprechen. Ich hasste alleine den Gedanken daran. Ich hasste James dafür, dass er mich zwang, das auszusprechen, ich hasste mich selbst, weil ich es tat.
Er schaute mich wütend an, wobei er leider keine großen Anzeichen von Ersticken zeigte. Wie automatisch packte er mein Handgelenk und hielt es fest, damit ich nicht noch einmal auf die Idee kam, ihm eine runterzuhauen. „Merlin, nein! Tut mir Leid, dass ich nur nicht hören will, wie meine Freundin so über jemand anderes redet!“
Ich redete mir selbst ein, dass das nicht nachvollziehbar war, sondern krank. Kontrollierend. Zwanghaft. Bah. „Das nervt, weißt du? Wie wär's einfach mal damit, mir zu... vertrauen? Oder es zumindest zu versuchen? Manchmal kommt es mir vor, als würdest du nur darauf warten, dass ich... was Falsches mache! Das ist doch krank!“, stieß ich hervor.
„Von was redest du? Ich vertrau dir ja, aber - Merlin! Ist es zu viel verlangt, wenn ich so was wie eben nicht von meiner Freundin hören will? Über mich hast du nie so geredet!“ Jetzt klang er beinahe, als würde er schmollen.
„Das ist was anderes! Ich kann dir doch nicht jeden Morgen vorbeten, wie toll du bist!“ Ungläubig schüttelte ich den Kopf. „Es - Ich bin einfach nicht so, okay? Ich bin nicht gut im Komplimente erfinden.“ Zumindest nicht für dich. „Ich dachte, du kommst damit klar“, sagte ich vorwurfsvoll.
„Komm ich auch. Solange das auch für andere Männer gilt!“
„Merlin, du verstehst das komplett - anders! Das hatte nichts damit zu tun, dass ich - irgendwas von Wuschel will oder sonst was“, es widerstrebte mir, das auch alleine zu denken, „das war nur im Bezug auf ihn und Freya!“
„Aber über ihn kannst du so reden!“, meinte James ärgerlich.
Ich lachte auf, aber bei Merlins Willen nicht, weil ich das besonders lustig fand. „Was soll ich schon zu dir sagen? Dass ich so ein Glück habe und ich mich so für mich freue?“ Wieder konnte ich nicht anders, als fassungslos den Kopf zu schütteln. Das war absurd. „Außerdem werde ich besser“, fügte ich hinzu, leise. Und beinahe trotzig.
James schien es überhaupt nicht toll zu finden, dass ich mich in letzter Zeit wirklich bemühte, mal ein bisschen netter zu sein. Er ließ sich auf sein Bett fallen, ohne mich noch einmal anzusehen. „Besser“, wiederholte er verächtlich. „Du tust immer so, als wäre es eine Qual, mit mir zusammen zu sein!“
„Und darüber wunderst du dich nach dieser Szene?“ Ich wusste nicht ganz, ob ich erleichtert sein oder mich darüber ärgern sollte, dass meine Stimme jetzt fast nur noch sarkastisch klang.
James funkelte mich an. „Ich mein das ernst.“
„James.“ Ich atmete tief durch.
Und auf einmal stießen lauter Bilder in meinen Kopf, durch die Mauer aus Wut, die ich mir zu meinem Schutze aufgebaut hatte. Bilder, davon wie... so grotesk es auch gerade klang, schön es normalerweise war, wenn er in meiner Nähe war. Wie entspannt, lustig, spannungsgeladen, kribbelnd. Elektrisierend.
Ein Teil in mir wollte den Mund aufmachen, den Moment in dem meine Mauern heruntergefahren waren ausnutzen und schnell alles aussprechen, die ganzen wundervollen Bilder in meinem Kopf - Filch's Büro, die Schneeballschlacht, im Schuldsprecherraum, oder auch einfach nur gestern - in Worte fassen, aber ... Nein. Ich war zu stolz. Ich war immer nur wütend, und er sollte derjenige sein, der den ersten Schritt in eine entgegengesetzte Richtung machte.
Das Einzige, was ich zustande brachte, war, meine Stimme ein wenig ruhiger, versöhnlicher klingen zu lassen, als ich weitersprach. „Hast du irgendein Problem mit deinem Ego? Normalerweise brauchst du doch auch nicht so viel Bestätigung.“
„Ich hab kein Problem. Wenn ich mich dauernd so verhalten würde, bräuchtest du auch mal Bestätigung! Aber die kriegst du auch andauernd von mir!“, verteidigte er sich.
Unfair, dachte ich. Das war gemein - Es stimmte einfach nicht. Ich gab wirklich mein Allerbestes um ihm klar zu machen, dass es alles andere als eine ?Qual war, mit ihm zusammen zu sein', wie er es vorhin so schön ausgedrückt hatte. „Wie lange bin ich schon hier? Zwei Tage? Und wie oft habe ich gesagt, wie schön es ist -“, Ich konnte nicht umhin, selber festzustellen, wie komisch diese Worte in der jetzigen Situation aus meinem Mund klangen, „- hier zu sein und mich bedankt? Dreihundert Mal? Vierhundert Mal? - Und ich meinte es jedes Mal so.“ Ich brachte die Worte nur schwer über die Lippen, eigentlich war ich immer noch zu sauer, um ihm in irgendeiner Weise freiwillig Bestätigung zu geben, aber ...
James schien nicht ganz zu kapieren, dass mich sogar die letzten Sätze ziemliche Überwindung gekostet hatten. „Wie schön es ist hier ist“, wiederholte er tonlos. „Wow.“
Ich starrte ihn an.
„Weißt du was? Du kannst mich mal. Ehrlich.“ Ich drehte mich um und ging aus dem Zimmer. Nicht hastig, aber er tat nichts, um mich aufzuhalten. Gut so.
Was für ein beschissener Tag. Merlin. Hätte ich heute Morgen gewusst, wie es mir jetzt ging... Ich wäre liegen geblieben. Wirklich.
Ich versuchte, mir vorzustellen, wie der Tag vielleicht verlaufen wäre, wenn Black nicht diese behämmerte Idee vom Weggehen entwickelt hätte, aber irgendwie funktionierte es nicht wirklich. Nichts funktionierte mehr wirklich. Nicht mal in meinem Kopf, also eigentlich unwirklich, funktionierte irgendwas. Ich sah nur noch abwechselnd Tränen und ROT und verdrängte so gut es ging die schrecklichen Bilder und Eindrücke und Gerüche, die der Mistkerl von eben bei mir hinterlassen hatte ...
Ich beschloss, ins Bad zu gehen, mich in die Wanne zu hocken und zu heulen.
Weil das Leben ungerecht war. Weil Austin doof und unausstehlich sein sollte, damit James und ich uns nicht hätten streiten können. Weil ich jetzt mit einem Haufen schmutziger Erinnerungen leben musste und mir nicht vorstellen konnte, wie das gehen, weitergehen sollte.
Weil James’ Schritte erklangen, aber er nicht versuchte, mich einzuholen, mich zu umarmen, mir zu sagen, dass alles, alles gut war und er mich liebte, worauf ich dann gesagt hätte, dass er viel toller war als Austin und viel eifersüchtiger und bescheuerter und unglaublich viel mehr James und dass ich das mochte, weil mich das kribbelig und aufgedreht und lebendig machte.
Aber seine Schritte folgten mir nicht auf den Gang, sie blieben in seinem Türrahmen stehen, verharrten dort.
Schließlich schlug die Tür mit einem harten Geräusch zu und ließ uns einzeln zurück, nun auch noch räumlich getrennt.

__________

Uuuuuuuuund? Gut? Schlecht? Erwarted? Überraschend? Pad? Lily? James? Austin alias geplatztes Sofakissen, Freya? Hmmm? :)
Wir platzen vor Neugier, wirklich, und wir flehen, flehen allleeee alle Leute, die bis hier runtergekommen sind (ganz kurz: Das ist GEIL, ihr seid toll, wir lieben euch, d.a.n.k.e.) einen Kommi dazulassen! Egal, wie lang, nur ganz kurz, ob's euch gefallen hat oder nicht! Das würde uns sehr, sehr, sehr, sehr glücklich machen...!!! Von mir aus, öffnet die Kommibox und schreibt eure Schuhgröße hinein, völlig egal, alleine der Moment indem wir realisieren dass die Kommizahl um eins gestiegen ist ist das schon wert! <3
Nochmal: DANKE für alles. Dass ihr das lest. Und am Ende auch noch so was Geiles dazu schreibt. Ich hab mich selten in meinem Leben SO über Kommis oder irgendwas überhaupt gefreut wie über die letzten Kommis! Ihr habt meine Eltern dazu gebracht, die FF richtig zu schätzen, nur weil ich ein paar Sätze vorgelesen habt! Richtig cool, die haben echt Respekt vor der FF jetzt (: Danke ;)
Wir liebe euch. Immer noch. <3333333
Ollo & Flollo


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Ich schreibe über Gut und Böse und habe die Verantwortung, das ordentlich zu machen. So einfach ist es nicht, - das Gute gewinnt nicht immer.
Joanne K. Rowling