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Fanfiction

Like A Fairytale - Complicated

von crazygirl

Huhu!!
Ich bin's wieder, Flollo/crazygirl!! xD
Tut uns beiden echt leid dass es soooo lange gedauert hat!! Aber des hat auch 'nen guten Grund: Ollo hat bei Jugend musiziert mit gemacht (2. Platz!!) und musste die ganze Zeit Querflöte spielen üben und hatte sogut wie gar keine Zeit und leider gibt es ja auch noch dieses Irrenhaus das sich Schule nennt -.-. Und dann waren ja noch Ferien und Ollo war Ski fahren :D
Naja jetzt ist es da und es ist extra lang!
Nein, eigentlich ja nicht, die Länge hat sich so ergeben xD
Wir hoffen es gefällt euch :D


Zu den Kommis:
Kairi Weasley: Danke :)) Jaah, Wormy scheint ein stiller Analytiker zu sein xD
Jaah, Lily macht schon grooĂźe Fortschritte xDD
Danke ;)
Hier ist endlich das nächste Chap - viel Spaß!! Gglg Flollo <33

manatou(^_^)/: Kein Problem ;) Danke *strahl* Jaah, das mit Wormy war so ne spontane Idee xD
Jaah, ist ein groĂźer Fortschritt, oder?? xD
Alsoo, ich bin ja grad Flollo und hab natürlich auch schon von dir gehört ;) Freut mich auch dass dir unsere FF so gut gefällt ;)
Ggglg <33 Flollo


ginnymileyweasley: Danke :D Jaah, stimmt auch aber ich find des gar nich so schlecht :D
xD Feuerwhiskey 4ever!! xD
Jaah, mir tut er auch leid =( aber ich bin vllt auch ein bisschen parteiisch schlieĂźlich "spiel" ich ihn xDD
Ggglg Flollo <33


Claire Greene: Jaah es stimmt xD Dankee..!! =D Danke, danke, danke!! *strahl* Sry dass es solange gedauert hat... :/ aber jetzt ist es extra lang!! xDD
Gglg Ollo <33


LilyLunaMalfoy: xD Jaah, mindestens einer sollte schon sein ;)
Seeehr dunkle!! xDD Danke..!! =)
Gggglg Ollo <33


LittleMissCullen: Danke..!! =D Jaah, ausnahmsweise ;)
Gglg Ollo <33



Flollo: Ollo!! Alarm Stufe Rot! Wie verlieren Kommischreiber anstatt welche dazu zu kriegen!
Ollo: Nein, das kann nicht sein!!
Flollo: Doch! Es sind diesmal nur sechs! Nur sechs! Von mehr als 20 Leuten!
Ollo: Oh nein oh nein oh nein, unsere FF kommt ja sauschlecht an!
Flollo: Was machen wir denn nun?
Ollo: Abwarten und sehen was sie zu diesem Chap sagen?
Flollo: *seufz* Was anderes bleibt uns wohl nicht ĂĽbrig...

:D

Alsooo hier kommt endlich das Chap - sorry, dass ich so viel labere xD


“Prongs.“
Kein Kommentar meinerseits.
„James verdammt nochmal, steh endlich auf!“
Ich schüttelte leicht den Kopf. Nein, eigentlich konnte man es nicht als Kopf schütteln bezeichnen – ich hatte meinen Kopf nur ein wenig bewegt.
„James Potter! Sirius Black! Verdammt noch mal, ich hasse es, immer euer Wecker zu sein!“
„Es zwingt dich ja keiner dazu“, nuschelte ich in mein Kissen. Ich wollte nicht aufstehen. In meinem Bett war es so schön warm. Und was erwartete mich schon, wenn ich aufstand. Unterricht. Nee danke.
„Ihr wollt es wohl nicht anders. Da hilft wohl nur der ‚Aguam-"
„Bin schon wach!“, rief ich und setzte mich so schnell ich konnte, irgendwie auf.
Auch Pad saß plötzlich mehr oder weniger – eher weniger – gerade in seinem Bett.
Wir wussten schließlich, dass unser grausamer Werwolf das wirklich tun würde – wir waren schon öfter mit eiskaltem Wasser geweckt worden. Eine schreckliche Art, einen aus dem Schlaf zu reißen
“Ich hasse dich!“, stöhnten Pad und ich gleichzeitig.
Moony grinste nur selbstgefällig, wartete noch bis ich schließlich laut fluchend unter seiner Aufsicht aufstand und verschwand dann ins Bad.
Ich hasste, hasste, hasste, hasste ihn! Ich hasste es, jeden Morgen von ihm geweckt zu werden.
“Ich hasse Moony’s Weckaktionen!“, meinte Pad und ließ sich wieder in sein Bett fallen.
„Wehe, du legst dich wieder hin!“, hörten wir die liebreizende Stimme unseren Werwolfes aus dem Bad.
„Sag mal, du hast dir nicht zufällig das Auge von Moody ausgeliehen, oder?“, rief mein bester Freund. Genau das selbe hatte ich auch gerade gedacht.
Als Antwort kam nur Gelächter. Schien sich ja jemand bestens zu amüsieren an diesem wunderschönen frühen Morgen!
Pad und ich machten uns dann auch schließlich daran – nach viel Gefluche natürlich – uns anzuziehen und so weiter halt. Was Männer morgens halt so machten – Anziehen, Zähne putzen, Haare kämmen (bringt bei mir sowieso nicht viel) oder in Pad’s Fall das Spiel Wie-viel-Gel-kriege-ich-heute-in-meine-wunderschönen-einzigartigen-schwarzen-Haare?-Spiel zu spielen. Naja, es sieht letztendlich gut aus, und darauf kommt’s an, oder?
Aber er investiert wirklich verdammt viel Zeit in seine Haare. Er liebt sie, wirklich. Fast so sehr, wie ich Lily liebte. Wie Frauen ihre Haare nunmal liebten.
In dieser Hinsicht könnte man sogar auf den Gedanken kommen, dass er schwul war. Theoretisch natürlich, nur rein theoretisch! Pad war 100%ig nicht schwul! Da würde ich alles, was ich hatte, darauf verwettet.
Aber lustig wär’s schon. Für die gesamte weibliche Bevölkerung Hogwarts würde eine Welt zusammen brechen. Es wäre einfach zu geil, was für Gesichter all seine Nummern machen würde
Mit viel Mühe, verkniff ich mir ein Lachen – ich hatte jetzt echt keine Lust, ihm meine Gedanken zu erklären, denn ich war mir sicher, dass wir einmal nicht die selben hatten.
 
 
„Ich hab Hunger!“, sagte Pad, als wir die Treppe, die zum Jungenschlafsaal führte, hinuntergingen.
„Das hast du immer“, lachte Moony.
„Das ist auch natürlich! Schließlich ist Essen das wichtigste Grundbedürfniss eines Menschen!“
„Nein, das wichtigste-"
„Vergiss es, Moony“, unterbrach ich ihn. „Interessiert ihn – und mich ehrlich gesagt – kein bisschen.“
“Ich weiß“, grinste er.
“Aber du musst uns natürlich-„
„Leute, kommt ihr endlich?“, fragte Pad ungeduldig, der mit Wormy schon vor dem Potraitloch stand.
„Ja“, sagten Moony und ich gleichzeitig, grinsten uns an und folgten den zwei anderen.
„Wie lief’s gestern eigentlich mit Holly?“, wollte ich wissen. Moony war schon ewig hinter ihr her – oh sorry, nein das war er natürlich nicht, sie war nur eine gute Freundin von ihm. Pad, Wormy und ich waren aber der Meinung, dass da bald mehr laufen würde.
„Wie oft noch, Prongs, da läuft nich-"
„Die fährt aber voll auf dich ab. Wie die dich die ganze Zeit anschaut.... und du findest sie auch hammer, oder?“
„Um wen geht's?“, meldete sich Pad zu Wort.
„Holly“, antwortete Wormy. „Oder?“
„Klar, schließlich dreht sich bei Moony alles um sie“, grinste ich.
„Ihr seid echt schlimm“, seufzte er.
„Moony!“, knurrte Pad sofort. „Du hast gerade eine Rumtreiberregel gebrochen! Wir müssen auf schnellstem Wege eine Sitzung einberufen in der darüber da-„
„Ich bin dafür, dass Moony nicht rausgeschmissen wird“, sagte ich und hob etwas genervt meine Hand.
„Ich auch“, schloss sich Peter mir an. „Damit bist du überstimmt Pad, also hat sich das auch erledigt.“
„Jaah okay, ich bin ja auch dafür“, meinte mein bester Freund, als wir die große Halle betraten. "Aber wenn das noch einmal vorkommt, dann wird das Kosequenzen haben, wie leid es mir auch tut."
"Du hörst dich an wie McGonngal", meinte Moony lediglich.
"Moony! Du hast mich gerade sehr schwer getroffen! Ich weiß nicht, ob ich das jemals verarbeiten kann! So schwer beleidigt hat mich ja noch niemand! Wir sollten eine neue Regel einführen, dass man nicht mit McG- sagt mal, hört ihr mir eigentlich zu?"
"Nein", sagte ich. "Und du Moony, setzt dich jetzt ganz brav zu Holly", fügte ich etwas leiser an. 
„Merlin Pro-"
„Doch nicht nur wegen dir, er will einen Grund haben, sich neben Lily setzen zu können, oder?“, fragte Wormy.
Ăśberrascht sahen wir ihn an. Der bemerkte ja verdammt viel!
„Jaah, er hat Recht – also bitte Moony...“, sagte ich und sah in flehend an.
„In Ordnung, in Ordnung! Weil du’s bist!“, knurrte er und setzte sich tatsächlich zu ihr. Ich sollte ihm nochmal danken. Aber am besten nicht vor Lily und Holly.
„Hey“, begrüßte Holly uns – okay, eigentlich nur Moony, aber auch egal – mit einem schüchterem Lächeln. Das finde ich ein wenig nervig an ihr – das sie so verdammt schüchtern war..
Lily war zum Glück nicht so. Naja, natürlich gab’s immer so ein paar Momente, wo auch sie zurückhaltend war. Aber grundsätzlich eher nicht.
„Einen wunderschönen guten Morgen, Evans!“, sagte ich, fuhr mir automatisch durch die Haare, setzte mich gegenüber von ihr und grinste sie an.
Ich hatte schon irgendetwas erwartet – das sie irgendwas Bissiges erwiderte oder so, aber nichts. Sie starrte einfach deprimiert in ihr Müsli.
Überrascht sah ich erst zu Pad, dem – natürlich – nichts aufgefallen war, dann zu Moony, der nur die Augen verdrehte – also war es war Offensichtliches – und dann noch zu Wormy, der nur mit den Schultern zuckte, was soviel hieß, wie Da können wir dir jetzt auch nicht helfen.
Naja, vielleicht wegen gestern noch? SchlieĂźlich war sie nach dem Tanz auch einfach abgehauen und hatte nichts mehr gesagt.
Moony meinte, dass das bestimmt ein gutes Zeichen war – sie war verwirrt, da sie plötzlich so viel Kontakt mit mir hatte. Schließlich hatten wir an einem Tag ähm... eins.... zwei... drei... vier normale Gespräche geführt!
Für unsere Verhältnisse zumindest normal.
Und... vielleicht war ihr das alles einfach nur peinlich? Sie hatte mit mir getanzt. Oh mann, klang das unrealistisch!
Pad verstand natürlich überhaupt nicht, was mit Lily los war. Er biss in ein Toastbrot (mit Käse, Schinken, Nutella, Essiggurken und Marmelade – so widerlich ist das eigentlich gar nicht) und fragte: „Heut' so schüchtern, Evans?“
Moony beschmierte sich sein Brot kopfschĂĽttelnd mit Marmelade.
“Ich wüsste nicht, warum“, erwiderte Lily, allerdings war ich mir sicher, dass sie log.
„Naja, ich-"
„Fresse, Pad“, unterbrach ich ihn und biss in mein Käsebrot.
Lily sah plötzlich auf und sah mich an, schien es jedoch augenblicklich zu bereuen, denn sie senkte ihren Blick sofort wieder.
Ich konnte nicht anders, ich musste grinsen – Lily Evans war wirklich wegen mir nervös?
Ich wollte gerade etwas erwidern, da ertönte eine liebreizende Stimme hinter mir: „Potter, Evans!“
„Ihnen auch einen wunderschönen guten Morgen, Professor! Wissen Sie, ich hab ihre Stimme in den Ferien wirklich vermi- haben sie gerade etwa Potter und Evans gesagt? Nicht Potter und Black? Sind Sie sich sicher, dass Sie nichts verwechselt haben?“, fragte ich mehr als verwirrt.
McGonagall schien mich – nein, eher meine Aussagen – völlig zu ignorieren. „Ich bin maßlos enttäuscht von Ihnen!“
„Wir haben nichts gemacht!“, stellte ich gleich mal klar und hob abwehrend meine Hände „Kein einziger Streich – wobei das auch nicht mehr lange dauern wird, keine Sorge – und Evans würde bei sowas doch sowieso niemals mitma-"
„Ich spreche nicht von Ihren kindischen Streichen – ich erwarte übrigens, dass Sie die dieses Jahr sein lassen werden - sondern von ihren Pflichten als Schulsprecher!“
Undeutlich nahm ich war, dass Lily’s Mund gerade aufklappte und dass sie zu mir sah.
"Ähm...“ Auch ich sah kurz zu ihr, dann richtete ich meinen Blick wieder auf McGonnagal. „Ähm, wir haben doch alle Aufgaben erfüllt – wir haben die Vertrauenschueler einge-"
„Potter! Sie meint nicht das mit den Vertrauensschülern, sondern – Argh!“, unterbrach Lily sich selbst und sah uns Rumtreiber böse an. „Wegen eurer... verdammten Party haben wir unsere ganzen Pflichten vernachlässigt!“
„Lass uns da rausch! Ich hab misch scho gefreut, dasch ich ma nich schuld bin-", begann Pad kauend, doch ich unterbrach ihn – ich weiß ich bin kein guter Freund, aber das war mir in dem Moment ziemlich scheissegal.
„Ääh, sry, aber was hätten wir denn jetzt machen sollen?“
McGonnagal schien über meine jetzige Unwissenheit mehr schockiert, als über meine in Verwandlung vor sechs Jahren.  
„Ich hab mich schon immer gefragt, wie Dumbledore nur diese Entscheidung...“, murmelte sie, gut hörbar für alle Anwesende. Also unter alle Anwesende verstand ich jetzt nicht die ganze Große Halle, sondern lediglich uns Rumtreiber, Lily, Holly und meinen Lieblingsprofesseur.
„Wissen Sie zufällig, ob er bei diesem Zeitpunkt betrunken war?“, fragte Pad natürlich sofort. Unwillkürlich mussten Moony, Wormy und ich grinsen. Pad tat das sowieso schon die ganze Zeit.
McGonnagal und die zwei Mädchen schienen jedoch etwas verwirrt. Jaah, den Gedanken der unwiderstehlichen, einzigartigen und atemberaubenden Rumtreiber konnte nicht immer jeder folgen.
„Und was hätten wir denn jetzt machen sollten?“ Hatte ich schon mal erwähnt, dass ich es hasste, etwas nicht zu wissen? Besonders da Lily anscheinend so gut wusste, um was es ging. Und besonders wenn man dann auch noch so oft fragen musste. Ganz so, als ob sie absichtlich wollen würden, dass ich Minderwertigkeitskomplexe bekomme. Aber ich weiß ja, dass ich dazu absolut keinen Grund habe.
„In den Briefen, die Sie bekommen haben, stand ganz eindeutig drin, dass Sie sich am Tag Ihrer Ankunft in Hogwarts um 20.00 Uhr im Büro des Schulleiters einfinden musstet.“ McGonnagal sah mich aus einer Mischung von Wut und Gereiztheit an.
„Ha, als ich den Brief bekommen habe, war ich definitiv mit etwas anderem beschäf- Ähm...“, sagte Lily. Ich grinste sie an.
Auch Pad grinste noch breiter als vorher – das hieß, jeden Moment würde ein dummer Spruch kommen.
„Du musstest ja schließlich erst eine Juhu-James-Potter-der-James-Potter-in-den-ich-schon-seit-Jahrhunderten-verliebt-bin-und-dem-ich-einfach-nicht-meine-Liebe-gestehe-keine-Ahnung-warum-ist-der-zweite-Schulsprecher-und-dieses-Jahr-wirds-im-Arbeitszimmer-endlich-so-richtig-abgehen-und-hoffentlich-vergisst-James-da-die-Kondome-nicht-Party schmeißen, oder?“
Er enttäuschte mich nicht. Aber das der Spruch gleich so bescheuert sein musste?
Ich schlug ihm einmal mit meiner flachen Hand auf den Hinterkopf. Wer weiß, vielleicht erhöhte das ja sein Denkvermögen?
„Black, ich hasse dich!“, fauchte Lily und funkelte Pad bedrohlich an. Also mir war es definitiv lieber, wenn sie mich so ansah...
Plötzlich hörte ich ein Schnauben. Uups, McGonnagal war ja auch noch da. Ich bin Meister im Verdrängen, würde ich mal sagen...
„Haltet mich gefälligst aus Ihrem Kleinkrieg-„
„Kleinkrieg? Krieg mit Evans ist alles, aber nich-„
„-raus! Und ihr zwei, Evans und Potter, um zwanzig Uhr in Dumbledore’s Büro!“ Damit rauschte sie wütend ab.
“Yeah man, erster Tag und wir bringen McG schon wieder auf die Palme!“, sagte Pad und hielt mir seine Hand hin, damit ich einschlug. Natürlich schlug ich nicht wie alle anderen 'Normalen' einfach nur ein, wir hatten da schon unseren eigen Rumtreiber – naja, eigentlich war es hauptsächlich der von Pad und mir – check.
Lily hingegen schien nicht so begeistert von dieser Tatsache, denn sie sah meinem besten Freund und mich böse an.
„Ihr seid echt... so was von...“ Sie schien kurz zu überlegen, da ihr anscheinend kein passendes Wort einfiel.
Aber wozu gab es schlieĂźlich Pad und mich? Wir waren schlieĂźlich da und halfen armen, leidenden Menschen in schwerer Not immer wieder gern...
„Einzigartig, hammer, gutaussehend, cool-", fing ich an.
„Unbeschreiblich, sexy, intelligent, unwiderstehlich...“, arbeitete Pad die Liste weiter ab. Jaah, wir waren schon ein gutes Team, oder?
Ich war mir zwar ziemlich sicher, dass das tausend Meilen von dem entfernt war, was Lily eigentlich hatte sagen wollen, aber unseres war definitiv näher an der Wahrheit!
„Das was ich eigentlich sagen wollte, geht eher in Richtung arrogante Halbaffen!“ Da, ich hab’s doch gesagt. Aber wir wären ja nicht James Potter und Sirius Black, Mitglieder der Rumtreiber und die größten Mädchenschwärme Hogwart’s, wenn wir das jetzt einfach auf uns sitzen lassen würden.
"Aber einzigartige, hammer, gutaussehende, coole-"
„Unbeschreibliche, sexy, intelligente, unwiderstehliche Halbaffen!“ Wieder grinsten wir uns an.
„Halbaffe bleibt Halbaffe“, seufzte Lily und schob sich einen Löffel mit Cornflakes in den Mund.
„Jaah, aber-" Ihr solltet euch denken können, mit was ich gleich wieder anfangen wollte, oder?
„Lass es einfach, Potter!“
„James“, grinste ich. Diese Wette war wirklich ein Traum für mich. Ich frag mich zwar immer noch, was mit Lily los was – bestimmt war sie unter einen Verwechslungszauber oder einen Verwirrungstrank gestanden - schließlich dachte sie sonst doch auch erst einmal nach und keine hundert Todesser würden sie dazu bringen, mit mir zu tanzen.
Und wenn ich es nicht besser wĂĽsste, wĂĽrde ich sagen, sie hatte es gar nicht so schlimm gefunden... Aber wusste ich es denn besser?
„Du kannst mir nicht vorschreiben, wie ich dich nennen soll!“, keifte sie und riss mich somit aus meinem Gedanken.
Etwas, nur ein gaaaanz kleines bisschen verunsichert (das bemerkte sowieso keiner außer den Rumtreibern und die können sowas meinetwegen ruhig wissen) fuhr ich mir durch die Haare.
„Aber Wettschulden sind Ehrenschulden!“, meinte ich. Jaah, diesen Spruch gab es auch bei uns Zauberern.
Lily erstarrte darauf eine Millisekunde lang – wodurch meine Verunsicherung größtenteils verschwand (ich war in ihrer Anwesenheit schließlich immer ein wenig nervös!) und Pad und mich zum Grinsen brachte.
„Hör auf so blöd zu grinsen, Black!“, rief sie aggressiv. Bildete ich mir das nur ein, oder schien sie einfach nur froh, einen Grund zum Rumschreien zu haben?
Und sollte ich mich jetzt irgendwie freuen? Nein? Aber schlieĂźlich hat sie gerade Pad beschimpft und nicht mich! Und anscheinend fand sie sein Grinsen nerviger als mein's! Vielleicht bekam ich dadurch Pluspunkte?
„Wenn du endlich zugibst, dass du auf Prongs stehst!“, konterte mein bester Freund und grinste noch breiter.
Lily sah Pad erst ein paar Sekunden fassungslos an, dann fasste sie sich wieder (was so viel hieß, wie jetzt zickt sie wieder rum (das tat sie schließlich in unserer Gegenwart andauernd – außer gestern... Hmm...)). „Tjaah, dann viel Spaß – ich schätze mal, du darfst ab jetzt dein ganzes Leben lang blöd grinsen!“
„Schade!“, sagten Pad und ich auf die Sekunde gleichzeitig – und natürlich grinsten wir uns an. Moony hingegen schüttelte lediglich den Kopf. Und Wormy... der aß.
„Dann grins ich aber so lange bis-„
„Das ist Erpressung!“, unterbrach Lily meinen besten Freund.
„In der Liebe und im Krieg ist alles erlaubt! Und das ist dann sogar doppelt – ich führ Krieg mit dir und Prongs steht auf dich – auch wenn ich keine Ahnung hab, warum...“
„Danke für das Kompliment, Black! Aber ich versteh’s ehrlich gesagt auch nicht und vorallem ich nehm’s ihm gar nicht erst ab!“, sagte sie und wendete sich wieder ihrem Frühstück zu.
Sie verstand es nicht?!?! Das war also ihr Problem?
“Du kannst dich selber wohl nicht besonders gut einschätzen, sonst würdest du’s verstehen...“, fing ich an, wurde von Lily aber sofort unterbrochen.
„Und wenn du dich richtig einschätzen könntest, würdest du auch verstehen, warum ich dir andauernd einen Korb gebe!“
„Halt die Fresse, Evans, halt einfach die Fresse!“ Überrascht sah ich zu meinem besten Freund. Also so schlimm war die Beleidigung auch nicht gewesen, ich war Schlimmeres von ihr gewohnt, aber Pad schien plötzlich richtig wütend auf Lily zu sein.
„Du solltest dich glücklich-"
„Halt die Klappe, Pad“, versuchte ich ihn sofort zu stoppen. Ich wollte nicht, dass er sie jetzt fertig machte. Ich wollte nicht, dass er ihr jetzt hundert Sachen vorwarf, für die sie doch kaum was konnte....
„-schätzen, dass es einen Typen im ganzen Universum-"
„Lass es, Pad!“
„gibt, der auf dich steht! So zickig wie du bist und 'ne Streberin noch dazu, wer will bitte so ’ne Freundin? Und da hilft dein Aussehen auch nicht viel weiter – was jetzt auch nicht so hervorragend ist. Ich weiß echt nicht, was Prongs so toll an dir findet, aber wegen dir muss ich mir jeden Tag wieder stundenlang Geschwärme anhören-"
„Sirius, lass es!“, versuchte nun auch Moony, Pad’s Redeschwall zu stoppen. Der aber schien uns beide vollkommen zu ignorieren.
„-wie toll du doch bist, dass deine Haare heute im Sonnenlicht so schön geglänzt haben bla bla bla. Und nur wegen dir haben wir auch die Rumtreiberregel,“ - Das würde ihr aber ganz schön egal sein – „dass Jammern nicht erlaubt ist, aufgehoben, sonst wär Prongs schon längst draußen. Jeden Tag wieder ist er wegen dir fertig, aber ausgerechnet du solltest froh sein, dass Prongs so verknallt in dich ist!“ Wütend funkelte er Lily an. Wow, ich wusste ja schon immer, dass Pad das viel ausmachte, aber soviel?
Lily war anscheinend erstmal ein wenig ĂĽberfordert.
Sie sah erst meinen besten Freund an, dann mich – ich wüsste zu gern, was sie gerade in meinem Gesicht las – dann wieder zu Pad, dann zu Holly und dann wieder zu mir. „Ähm... tut... tut mir leid...?“ Sie blinzelte heftig und sah schnell zum Boden. Oh nein, bitte wein nicht, bitte bitte nicht. Wenn sie das jetzt tat, dann würde ich wirklich verzweifeln.
„Tut dir Leid? Es tut dir Leid?“, rief Pad und wurde mit jedem Wort lauter. Fuck, ich dachte sein Ausbruch wäre schon vorbei... Aber eigentlich hätte ich es wissen müssen – wenn der erst einmal anfing, dann redete er sich auch alles von der Seele. „Das nützt auch nichts!! Du kannst nicht erwarten, dass du dich einmal entschuldigst und fertig!! Du verletzt Prongs jeden Tag wieder und genau deshalb hasse ich dich!“
Ich schloss kurz die Augen. Pad sollte einfach mal seine Klappe halten, bitte lieber Merlin. Schick ihm sein Hirn zurĂĽck.
Auch Lily schien jetzt anscheinend wĂĽtend zu werden. Vielleicht war es aber auch einfach nur Selbstverteidigung?
„Argh Black, was soll ich denn tun?! Ich kann doch nicht einfach mit Potter – James – ausgehen, wenn ich ihn... nicht so toll finde!“ Sie hatte nicht gesagt, dass sie mich hasste! „Ich glaube, ich muss zu solchen drastischen Maßnahmen greifen, sonst kapiert er’s nicht!!
„DU KÖNNTEST IHM ’NE CHANCE GEBEN, VERDAMMT!!“
Moony und ich sagen uns etwas überfordert an. Mittlerweile waren alle Augen in der großen Halle auf uns gerichtet. Und Lily’s Augen, die mich lange ansahen, schimmerten bereits verdächtig.
Dieser Anblick tat wirklich weh. Schlimmer als wenn sie mich beleidigte. Wenn es ihr schlecht ging, ging es mir automatisch auch schlecht.
„Nur wegen-„
„Sirius, halt's Maul“, unterbrach ich ihn nun hoffentlich endgültig und sah ihn eindringlich an.
Und tatsächlich, er hielt sogar kurz inne, was ich sofort ausnutzte.
„Es ist ihre Entscheidung, wie sie mit mir umgeht-"
„Aber man sollte ihr auch mal klarmachen, dass das alles nicht einfach an dir vorbeigeht!“
„Aber so? Das hätte doch echt nicht sein müssen, oder?“, fragte ich und stand auf. Nur undeutlich nahm ich wahr, dass alle anderen uns immer noch anstarrten, viel deutlicher realisierte ich, dass Lily zwischen Pad und mir hin- und hersah.
„Oh doch“, knurrte mein bester Freund und stand ebenfalls auf. „Das staut sich schon seit drei Jahren in mir an!“
Moony schĂĽttelte den Kopf und folgte uns, ebenso Wormy.
Lily starrte stur auf die Tischplatte, bis sie Holly hochzog -schlieĂźlich mussten sie zum Unterricht. Sie warf mir nur einen gaaaaaaanz kurzen Blick zu und dann konnte ich sie schlieĂźlich nicht mehr sehen.


~*Lily*~

„Hollyyyyy...??“
„Was denn, Lils?“
„Leaaaahhh...??“
„Hmmm?“
„Freyaaaaa...??“
„Was is’n dein Problem?“
Ich rutschte noch tiefer in den einzigen Sessel in unserem Schlafsaal und zog meine Knie an. „Bin ich zickiiiiig?“ Ich sah meine drei besten Freundinnen mit großen Augen kläglich an.
Sie sahen alle zuerst mich an – ziemlich verwirrt – und dann sahen sie sich gegenseitig an – fragend. Ich war eigentlich nicht der Typ, der oft an sich zweifelte. Ich zog mein Ding durch und bisher hatten alle meine Art akzeptiert. Bis auf Potter. Potter! Er war eine Absolute Niete wenn es um „Akzeptieren“ ging. Er konnte es einfach nicht hinnehmen, wenn ich „Nein“ sagte (oder besser brüllte...). Ob das wohl schon immer so gewesen war? Seine armen Eltern! Ich stellte mir vor, wie er, hartnäckig wie er war, als Kleinkind um ein Knallbonbon bettelte, als seine Eltern „Nein“ sagten. Ob er es damals wohl akzeptiert hatte? Wahrscheinlich nicht.
Vielleicht lag es aber auch am Wort! Nächstes Mal würde ich es mit „Niemals“ probieren oder so. Bei dem Gedanken musste ich schon fast grinsen, aber ich konnte mich gerade noch zusammenreißen, immerhin hatte ich ein paar wichtige Fragen an meine Freundinnen. Die hatten meine gedankliche Abwesenheit aber anscheinend noch gar nicht bemerkt.
„Black“, sagte Holly resigniert zu Leah und Freya, die das Theater heute Morgen nicht mitbekommen hatten. „Oder?“, wandte sie sich dann an mich und setzte sich auf die Armlehne meines Sessels.
Ich nickte nur. „Was ist jetzt?“
Leah seufzte. „Lily. Was wären wir Mädchen ohne Rumgezicke? Das wäre ja nicht mehr weiblich!“
„Das wäre einfach langweilig!“, bekräftigte Holly.
„Man, Lily, was dieser Idiot sagt, kann dir doch echt egal sein!“, kam Freyas Stimme aus ihrem Bett. Sie hatte sich von ihrem Kopfweh noch nicht erholt und wir hatten Madame Pomfrey gerade noch davon überzeugen können, dass Freya sich in ihrem Schlafsaal genauso gut erholen konnte wie im Krankenflügel.
Ich schaute meine Freundinnen unglĂĽcklich an.
„Jaah, eigentlich ist es mir ja auch egal“ – ‚Lüge, Lüge’, schrie eine Stimme in meinem Kopf – „Aber hab ich es in letzter Zeit irgendwie übertrieben oder so? Ich meine, es war mir ja schon lange klar, dass Black mich für zickig hält, aber so hat er es mir noch nie gesagt!“
„Hmm, naja, das, was du am Tisch zu Potter gesagt hast, war schon ziemlich mies...“, begann Holly nachdenklich.
„... aber er hat sich schon Schlimmeres anhören müssen, denk ich mal? Ich glaube, das hat sich schon so lange in Black aufgestaut, dass es einfach mal raus musste.“ Leah sah mich zuversichtlich an.
„Er musste sich einfach schon zu lange anhören, wie sein bester Freund zur Schnecke gemacht wurde... Wahrscheinlich hat er sich dadurch sogar selbst betroffen gefühlt, die beiden sind ja wie ein Geist und eine Seele...“
Das alles hörte sich zwar nicht schlecht an, aber es munterte mich in keiner Weise auf.
Wir schwiegen einige Sekunden.
„Hollyyyyyy?? Leaaaahh?? Freyaaaaa??“
Sie grinsten.
„Bin ich eine Streberin?“
Leah und Freya sahen sich empört an. „Das hat er dir an den Kopf geworfen? Da merkt man aber, wie gut er dich kennt! Vielleicht sollte er erstmal nachdenken, bevor er es sich raus nimmt, andere Leute als 'Streber' zu bezeichnen, obwohl er keine Ahnung hat, was da in Wirklichkeit abgeht!“
Auch Holly nickte bekräftigend. „Was denkt der denn? Du kommst aus dem Unterricht und lernst den ganzen Tag durch bis zum nächsten Morgen? Du lernst keine Sekunde mehr als wir alle, okay, vielleicht schaust du dir im Gegensatz zu Freya und mir abends noch mal was an, aber sonst tust du echt nicht viel mehr, und schau was rauskommt? Du schreibst die perfekten Aufsätze und kriegst immer die richtige Lösung raus, egal was für eine Aufgabe gestellt wurde! Du bist einfach begabt und –“
„- und durch dich sehen sogar die Slytherins, dass auch muggelstämmige gut sein können!“
„Wir fassen zusammen:“, präzisierte Leah, „Beep. Sirius Blacks Aussage wurde offiziell als falsch befunden und Lily Evans wurde von jeglichem Verdacht, eine 'Streberin' zu sein, freigesprochen.“
„Hättet ihr mich sonst verhaftet?“ Jetzt musste sogar ich grinsen. „Aber... Man! Jeder, der mich nicht so gut kennt wie ihr würde mich trotzdem als Streberin bezeichnen! Es ist einfach ungerecht!“ Ich zog meine Augenbrauen zusammen und legte den Kopf auf meine Knie.
„Lils! Was hat dieser Black nur mit dir angerichtet? Ich kann mich nicht erinnern, wann du das letzte mal so an dir selbst gezweifelt hast! Hat er dich mit irgendeinem Fluch belegt oder so?“ Aus den Augenwinkeln sah ich, wie Freya mich misstrauisch betrachtete.
Ich gab keine Antwort.
„Mädels?“, fragte ich nach einigen Schweigesekunden. „Bin ich ... hässlich??“ Ich muss wohl ziemlich verzweifelt ausgesehen haben bei dem Wort. Die Vorstellung war ja auch ziemlich schrecklich.
„Lily!“ Alle Drei sahen mich gleichzeitig ziemlich wütend an. Dann redeten sie alle durcheinander.
„Das kann jetzt nicht dein Ernst sein! Du kannst doch nicht wirklich glauben, dass du –“
„Wie oft sollen wir dir noch beteuern, dass wir alle für unser Leben gerne so aussehen würden wie du? Solche Haare, diese Beine-“
„Jetzt fang bitte nicht auch noch damit an! Du weißt genau, dass dein Aussehen das Letzte ist, was Jungs irgendwie an dir missfallen könnte, denn –“
So ging das noch eine Weile weiter. Ich lächelte in mich hinein, während meine Freundinnen immer kreativer darin wurden, mein Selbstbewusstsein wieder aufzubauen. Mir war klar, dass sie alle ziemlich übertrieben, und dennoch hatten sie es geschafft mich wieder ein bisschen überzeugter von mir selbst zu machen.
„Danke, echt, das war jetzt wirklich ...“
Noch während ich nach einem passenden Wort suchte, ging die Tür zu dem, zu unserem Schlafsaal gehörigen Badezimmer auf und diese Lacey kam heraus.
Oh nein. In den letzten Minuten hatte ich erfolgreich verdrängt, dass auch sie dieses Jahr in unserem Schlafsaal "wohnen" würde. Wenn sie mich nicht eh schon hasste, weil Potter mir so viel Aufmerksamkeit schenkte, würde sie mich spätestens jetzt, nachdem sie das Gespräch zwischen meinen Freundinnen und mir mitgekriegt hatte, für eine absolute Versagerin halten.
Sie stolzierte in einen pinken Bademantel gehüllt, an mir vorbei zu ihrem Bett und sagte im Vorübergehen zu mir: „Wenn ich dir einen Tipp geben darf, Lily: Die Ausstrahlung beeinflusst das Aussehen insgesamt enorm. Und bei deinem Aussehen kann man sich eine schlechte Ausstrahlung echt nicht leisten. Ich würd' mal drüber nachdenken.“
Und schon war sie zu ihrem Bett gerauscht und hatte den Vorhang zugezogen.
Leah, Freya, Holly und ich sahen uns an. Es war klar, dass keiner von uns besonders begeistert darĂĽber war, Lacey in unserem Schlafsaal zu haben.
„Aaalso... Gehen wir in den Gemeinschaftsraum?“, fragte Holly.
„Ich glaub, das macht keinen Sinn aber geht ihr ruhig... Ich glaub, ich schlaf mal 'ne Runde“, sagte Freya gähnend und kuschelte sich in ihre Decke.
„Ok, bis später dann...“, sagte Holly.
„Träum schön“, grinste Leah. Ich winkte ihr einfach nur zu.
Wir drei verlieĂźen den Schlafsaal und gingen die Treppe hinunter zu den anderen Gryffindors.
Leider fiel mir erst ein, dass ich heute Abend eigentlich nicht hier runter kommen wollte, um Black und Potter nicht mehr zu begegnen, als ich schon mitten im Gemeinschaftsraum stand und sah, wie Black wild mit Laurie, einer hübschen Sechstklässlerin knutschte. Eigentlich gar nicht so schlecht, so bemerkte er mich wenigstens nicht. Potter saß gerade über einem ziemlich langen Aufsatz – vermutlich Verwandlung. Wahrscheinlich hatte Remus ihn dazu gezwungen, jetzt schon mit den Hausaufgaben anzufangen...
Remus sah stirnrunzelnd auf Potters Pergamentrolle und Peter war in ein Buch vertieft.
„Lass uns ein ruhiges Plätzchen suchen“, sagte Black grinsend zu Laurie, zwinkerte den ebenfalls grinsenden Rumtreibern zu und verließ mit seiner neuesten Eroberung den Gemeinschaftsraum. Wie konnte frau nur so dumm sein?! War dieser Laurie nicht klar, dass sie in spätestens drei tagen Geschichte war? Bestimmt war sie ein nettes Mädchen, das sicher auch einen netten Freund haben konnte, der sie wirklich liebte – sie war viel zu schade, um Blacks neues Spielzeug zu sein! Alle Mädchen waren zu schade für diesen ach-so-tollen Idioten.
Ich versuchte, so unauffällig wie möglich ans andere Ende des Gemeinschaftsraums zu kommen und lies mich vor dem Kamin in einen Sessel plumpsen.
Holly warf zwar einen bedauernden Blick in Richtung Remus aber schlieĂźlich folgten sie und Leah mir.
Ich klappte mein Buch auf.
„Hey“, hörte ich eine wohlbekannte Stimmt und sah auf. Lacey hatte sich neben Potter gesetzt und schenkte ihm gerade ein sexy Lächeln.
Merlin, warum Black die noch nicht abgeschlappt hatte? Sie war genau sein Typ! Aber sie war anscheinend mehr an Potter interessiert... Und er schien ihr gegenĂĽber auch nicht besonders abgeneigt zu sein. Aber mir sollte es Recht sein!
„Hey“, sagte jetzt auch Potter und lächelte leicht.
Ich versuchte, mich wieder auf mein Buch zu konzentrieren, aber ich hatte keine Lust, den beiden noch weiter zuzuhören. Wie spät war es eigentlich? Ich warf einen Blick auf die Uhr.
20.07.
Eigentlich hatte ich heute Abend nichts mehr vor, vielleicht könnte ich einfach nach oben gehen und –
„Ahh!“ Meine Augen wurden groß und ich sprang aus dem Sessel.
„Pott- James!“, rief ich, als ich bei seinem Sessel angekommen war. Bei dem Klang von seinem Vornamen aus meinem Mund verzog ich das Gesicht und wandte mich dann zu Lacey: „Tut mir echt Leid, wenn ich euch grad’ störe, aber wir müssen zu Dumbledore!!“ Mein Blick wechselte hektisch zwischen Potter und meiner Uhr.
„Ganz ruhig Evans... In fünf Minuten sind wir da“, erklärte Potter und stand gemächlich auf.
„Wir sind aber schon zu spät!“, quengelte ich und packte ihn am Ärmel, um ihn zur Tür zu schleifen, lies aber mit entsetztem Gesichtsausdruck schnell wieder los.
Er grinste. „Relax doch mal!“, sagte er, als wird zum Portraitloch herauskletterten. Sobald wir beide draußen standen, zog er mich zu einem Wandbehang, den er zur Seite zog – dahinter erstreckte sich ein Gang.
„Oh.“ Etwas Besseres fiel mir dazu nicht ein. Misstrauisch sah ich mich um und folgte ihm dann zögernd. Nachdem wir kurze Zeit später schweigend nebeneinander her gegangen waren, kamen wir irgendwie genau neben dem Wasserspeier wieder heraus. Und ich hatte mir eingebildet, dass Schloss einigermaßen gut zu kennen!!
„Nougatschnecken“, sagte er einfach nur lässig und der Wasserspeier gab den Eingang zu Dumbledores Räumlichkeiten frei.
„Wie sieht’s denn dadrin aus?“, fragte ich und biss mir gleich darauf auf die Zunge. Jetzt hatte ich ihn auch aufgefordert, mit mir zu sprechen! Aber wie es in Dumbledores Räumlichkeiten aussah, interessierte mich wirklich. Und auch wenn ich es gleich selber zu Gesicht bekommen würde, war es vielleicht besser, schon ein paar Infos im Voraus zu bekommen. Nicht dass unser lieber Schulleiter tief in sich drinnen die dunkle Seite doch faszinierend fand und so ganzes Zimmer vollgestellt war mit Totenschädeln und schweren, schwarzen Vorhängen, und –
„Du warst noch nie in Dumbledores Büro?!“ Er blieb abrupt stehen und starrte mich an, als wäre ich gerade mit meinem Raumschiff vor ihm gelandet. Damit unterbrach er glücklicherweise auch meine kranken Vorstellungen. Gut, dass er kein Gedankenleser war, sonst hätte er mich schon längst einliefern lassen.
„Nein...? Was soll ich da?“
Er lachte. „Stimmt... Ich seh' das irgendwie schon als selbstverständlich, weil ich selber andauernd da drin bin.“
„Und... Was passiert dann da drin...?“
„Naja, was soll da drin schon groß passieren...??“, fragte er grinsend.
„Egal“, sagte ich schnell und hoffte, er würde meine eher peinliche Bemerkung vergessen.
Etwas zögerlich hob ich einen Arm und klopfte.
„Tretet ein!“, ertönte eine Stimme. Eindeutig Dumbledore. Er hatte irgendwie immer diesen fröhlichen Ton in seiner Stimme, als gäbe es da draußen nichts zu fürchten – dabei wusste wahrscheinlich kein Zweiter so genau wie er, was, oder besser wen man zu fürchten hatte...
Potter öffnete die Türe, er wirkte ganz entspannt. Sein lässiges „Abend, Professor!“, unterstützte diese Haltung noch.
„Gu-Guten Abend, Sir...“, stammelte ich. Potters lockerer Ton verwirrte mich ziemlich. Dumbledore war der Schulleiter, müsste Potter nicht ein wenig mehr Respekt zeigen? Hmm, vielleicht kannten die Zwei sich dadurch, dass Potter andauernd von irgendwelchen Lehrern zum Direktor geschickt wurde inzwischen so gut, dass sie schon alles Ernste durchgequatscht hatten? Wahrscheinlich fiel Dumbledore nichts mehr ein, was er den Rumtreibern sagen könnte. Vielleicht spielten sie immer Karten, wenn sie in sein Büro geschickt wurden??
Ich verkniff mir gerade noch ein Grinsen.
Professor Dumbledore lächelte freundlich. „Einen wunderschönen guten Abend, Miss Evans, Mr Potter! Es ist doch immer wieder höchst erfreulich, die neuen Schulsprecher begrüßen zu dürfen.“
Ich sah etwas unsicher zu Potter. Der grinste nur ziemlich selbstgefällig.
„Setzt euch, setzt euch doch!“ Unser Schulleiter machte eine einladende Geste zu zwei Sesseln, die vor dem riesigen Schreibtisch standen, hinter dem er saß.
„Sorry wegen gestern, Professor!“, sagte Potter während er sich in einen Sessel fallen lies.
Sorry?!?
Noch viel unsicherer als am Anfang setzte ich mich steif in den anderen Sessel. „Ähm, ja. Das tut mir – uns – wirklich Leid, aber irgendwie, also ich hab immer noch keinen Plan, wie er es angestellt hat, aber Pott- James hat mich dazu gebracht, mir ihm auf der Party im Gemeinschafts- Oh Merlin!“, stieß ich hervor und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Was. Laberte. Ich. Da?!
Als ich zwischen meinen Fingern durchlinste, sah ich wie Potter sich breit grinsend durch die Haare fuhr. Dumbledore lächelte immer noch selig. Na toll, bestimmt war ich jetzt unten durch bei ihm. Er würde mir mein Amt abnehmen! Ob Potter wohl bleiben durfte? Ich glaubte es kaum. Wir würden beide gehen müssen! Niemals hätte ich –
„Aus welchem Grund auch immer ihr gestern verhindert war, ich bin nicht sauer auf euch. Ob gestern oder heute, wo ist da der Unterschied?“, lies sich unser lieber Direktor verlauten.
Ok, vielleicht hatte ich ein bisschen ĂĽbertrieben. Ein bisschen sehr.
„Allerdings muss ich in Zukunft erwarten können“, fuhr Dumbledore fort, „Dass sie ihre Aufgaben verlässlich erledigen.“
Einen Augenblick sah er uns scharf an. Ich hatte das Gefühl, unter seinem Blick um mindestens fünfzig Zentimeter zu schrumpfen. Nachdem er wohl merkte, dass der Blick angekommen war, lächelte er plötzlich wieder selig. Merlin, der Mann hatte Stimmungsschwankungen!! War der high oder was?!
„Sonst rastet Professor McGonnagal noch aus, und das wollen wir ja nicht“, schloss Dumbledore und zwinkerte Potter zu. Die beiden schienen ja bestens miteinander auszukommen. Fehlte nur noch, dass jeder der Zwei an einem Silberband ein halbes Herz um den Hals trug, das zum jeweiligen anderen passte. Best Friends. Oh Merlin!
Ich starrte den Direktor mit großen Augen an. „Und... Was sind diese Aufgaben genau?“, wollte ich schließlich wissen.
„Naja, das Übliche“, begann Dumbledore und sah mich über den Rand seiner Halbmondgläser hinweg an. „Ihr sollt Schüler, die die Regeln verletzen, ermahnen, beziehungsweise bestrafen...“ Sein Blick wanderte zu Potter. Der sah inzwischen so aus, als würde er sich fragen, warum Dumbledore außgerechnet ihn zum Schulsprecher gemacht hatte. Was ich an seiner Stelle auch tun würde.
„Hinzu kommt, dass Sie die Hogsmead-Wochenenden festlegen müssen und Sie sind für alle Organisationen zuständig... Zu den verschiedenen Festen kommen zusätzliche Aufgaben auf Sie zu. Außerdem stehen die Vertrauensschüler unter ihrer Leitung.“
Ich versuchte, diese Liste an Aufgaben abzuspeichern. Als ich mir sicher war, mir den größten Teil davon gemerkt zu haben nickte ich ernst.
„Ähm Professor?“, fragte Potter auf einmal. Ich schaute ihn an.
„Ja, James?“
„Ähm... Warum ich?“ Kurze Pause. „Warum ausgerechnet ich? Ich mein', sie können ja wohl kaum erwarten, dass ich mit den Strei-... Ähh, bei den Rumtreibern aussteige, oder? Sie denken ja wohl nicht, dass ich zum braven Schulsprecher werde? Sie können nicht erwarten, dass ich die nächtlichen Streifzüge, die Streiche und so in Zukunft sein lassen werde. Und ich bin davon überzeugt, sie wissen das. Also, Warum?"
Potter starrte Dumbledore an. Er sah so aus, als hätte er sich nun alles von der Seele geredet, aber bei ihm wusste man nie genau.
Dumbledore lächelte. „Ah, ich dachte mir schon, dass diese Frage kommt, Mr Potter. Das Letzte was ich wollte, ist, dass sie sich von ihren Freunden abwenden. Freundschaft dieser Art ist doch so etwas Kostbares, nicht wahr? Aber natürlich gibt es gute Gründe dafür, warum ich Sie ausgewählt habe. Zum einen haben sie durch ihre ganzen ... Machenschaften mit ihren Freunden ein wirklich gutes Organisationstalent bewiesen –“
WAS?! So war das also? Sechs Jahre lang das Schloss unsicher machen und dann deswegen auch noch Schulsprecher werden?!
„- Zum Anderen weiß ich, dass sie das, was sie beginnen auch zu Ende bringen. Außerdem dachte ich, dass Miss Evans und Sie ein gutes Team wären. Sie ergänzen sich perfekt.“
„Sie Verräter!“, platzte ich heraus. Ich war noch nicht einmal so geistesgegenwärtig, mir die Hand vor den Mund zu schlagen, ich schaute nur immer abwechselnd zwischen Dumbledore und Potter hin und her. Und ich hatte immer gedacht, unser Schulleiter wäre intelligent!
Neben mir prustete Potter los. Ich allerdings fand das alles andere als lustig und schaute ihn böse an.
Dumbledore hingegen lächelte mich an. „Sie werde sehen, Mr Potter ist sehr wohl in der Lage, Verantwortung zu übernehmen. Nun denn, würdet ihr mir bitte in euer neues Arbeitszimmer folgen?“ Bei dem letzten Satz strahlte er wie ein Kind an Weihnachten. Als würde er uns gleich eröffnen, dass wir die Schulsprecher-Arbeit im Büro des Zaubereimisters höchstpersönlich erledigen würden. Aber mal im Ernst – Was bitte sollte so toll an zwei Schreibtischen sein?
Er erhob sich und Potter und ich folgten ihm schweigend durch die Gänge, bis wir schließlich vor einer Tür an einer Stelle stehen blieben, die ich noch nie gesehen hatte. Ah ja, und da sollte ich fast jeden Tag hinfinden? Na viel Spaß.
„So... Hier ist es. In diesem Raum werdet ihr gemeinsam viele, viele Stunden verbringen“, sagte Dumbledore lächelnd.
„Das kann ja lustig werden“, murmelte ich.
Potter stöhnte nur über meine unverhohlene Feindseligkeit ihm gegenüber.
Dumbledore tat, als bemerkte er es nicht und öffnete die Tür.
„Voila!“, sagte er und trat ein, wir folgten ihm.
Ich sah mich um. Der Raum war hell, die hintere Wand war fast vollkommen verglast; die Wände waren in Rottönen gestrichen und bewirkten so eine harmonische Atmosphäre. Gegenüber der Tür stand ein großer Schreibtisch, davor zwei Drehstühle, die von Potter so gemustert wurden, dass ich davon ausging, er hatte noch nie einen Drehstuhl gesehen. Die gab es in der Zaubererwelt in der Regel auch nicht – hier hatte ich so eine Art Muggel-Bonus.
Rechts von der Tür war ein ziemlich großer Ofen von dem Wärme ausging. Frieren würden wir also schon mal nicht. Zwischen Tür und Ofen gab es noch eine Tür, wahrscheinlich ging’s hier zur Toilette. Hinter dem Ofen schloss sich gleich ein riesiges, bequem aussehendes Sofa an, das bis zur hinteren Glaswand reichte. Auf der anderen Seite der Wand gab es neben dem Schreibtisch eine kleine Eck-Küche. Wow! Aber Potter musste ziemlich enttäuscht sein... Wahrscheinlich hatte er sich eher so etwas wie einen Hauselfen-Bring-Service vorgestellt.
Doch das fragwürdigste Objekt in unserem Zimmer war das Klavier, das an der Wand auf einer leichten Erhöhung stand, davor ein samtüberzogener Klavierstuhl. Ein Klavier??
„Wow...!“ Potter schien ziemlich überwältigt, als er sich erneut umblickte.
Auch auf meinem Gesicht breitete sich ein Lächeln aus. Hier würden wir wirklich schöne Stunden verbringen, dieser Raum war so voller- Halt! Ich und Potter würden hier sicher keine schönen Stunden verbringen!! Mein Lächeln erstarb.
Ich räusperte mich. „Ist ja ganz ... nett“, murmelte ich.
„Nett? Das ist hammer!“, rief Potter und machte noch ein paar Schritte in das Zimmer hinein.
Dumbledore lächelte glücklich über Potters offensichtliche Begeisterung.
„Hmmpf“, machte ich, ging aber trotzdem zu dem großen Sofa und strich einmal mit dem Finger über den Bezug bevor ich mich hinsetzte.
„Ein Klavier?“ Potter deutete auf das Instrument und schaute fragend zu Dumbledore.
„Ich weiß nicht, ob Sie die Kunst des Klavierspielens beherrscht – Ich muss leider sagen, dass ich ihr nicht mächtig bin. Aber einer der letzten beiden Schulsprecher war ein äußerst begabter Pianist und hieran...“, Unser Schulleiter nickte zum Klavier. „Hieran hatte er seine Freude. Ich dachte, es würde Sie hier drinnen nicht stören, aber falls ich mich getäuscht haben sollte...“
„Nein, nein... Ich kann auch Klavier spielen“, grinste Potter. Zuerst dachte ich, er würde einen Scherz machen.
„Du?“, entfuhr es mir dann. Ich starrte ihn einen Augenblick an, ehe ich zu Dumbledore schaute und mir schnell auf die Lippe biss.
„Ähm ja...?“, sagte Potter.
„Sehr erfreulich, sehr erfreulich, in der Tat. Dies ist eine sehr hohe Kunst, nicht wahr?“, ereiferte sich Dumbledore.
„Naja... So schwer ist es auch wieder nicht...“
„Also, als ich das in der Grundschule irgendwann mal ausprobiert hab, fand ich das so kompliziert – Ich bewunder’ echt alle, die das hinkrie-“ Ach du Scheiße, was erzählte ich ihm da schon wieder? Ich spürte, wie mir die Röte ins Gesicht schoss. „Also, ich – ich mein damals. Also in der Grundschule. Also nicht, dass ich jetzt – Also...“ Ich stammelte rum. Und ich sagte eindeutig zu oft also.
Potter lachte. „Schon klar, Evans... Aber es ist wirklich nicht so schwer, man muss nur ein bisschen... Naja, Talent für Musik haben...“
Jetzt mischte sich auch noch Dumbledore ein: „Dieser Junge hat wahrhaft die Eigenschaften seiner Eltern geerbt, so bescheiden, wie er ist, nicht wahr, Miss Evans?“
„Nein Sir, ich kenn’ zwar seine Eltern nicht, aber wenn sie bescheiden sind, dann sind sie das exakte Gegenteil von ihm“, stellte ich klar, nickte zu dem ach-so-bescheidenen Potter rüber und zog meine Knie an die Brust.
Dumbledore runzelte die Stirn. Na super, jetzt hatte ich’s mir auch noch mit dem verdorben. „Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was sie meinen, Miss Evans. Meines Wissens nach rühmt er sich nie mit seinem außerordentlichen Quidditchtalent und auch jetzt war er sehr bescheiden...“
Potter grinste. Zeit fĂĽr eine gut durchdachte Rechtfertigung...
„Öh... jaah, aber... überhaupt! Er und Black verhexen Schüler auf den Gängen – nur weil sie es können! Noch kein Junge hat es geschafft, mit mir auszugehen ohne dass ihm vorher irgendein gemeiner Fluch aufgehalst wurde, oder er ganz plötzlich einen hochentzündlichen Ausschlag bekam!! Und da kann man nicht sagen, dass er damit bescheiden umgeht, er –“
„Woho, Evans, immer schön langsam!“, warf Potter ein. „Erstens hat das nichts mit Arroganz zu tun! Zweitens verzaubern wir nur Slytherins – und die haben das auch verdient!“ Ich warf einen Seitenblick zu Dumbledore doch der verzog keine Miene. "Und drittens“, setzte Potter seinen Vortrag fort, „Kennst du das Gefühl Eifersucht? Anscheinend ja nicht, denn du könntest wahrscheinlich jeden, den du willst, kriegen – aber es ist beschissen, glaub mir! Außerdem wurden deine letzten Dates von mir in Ruhe gelassen...!“
„Oh Potter!“, stöhnte ich. Wir hatten und inzwischen beide richtig heiß geredet. „Du kannst doch nicht im Ernst eifersüchtig sein! Du könntest wirklich Jede haben!“ Potter öffnete den Mund, um etwas zu sagen, doch ich redete einfach weiter. „Wenn ich’s mir so überlege, wahrscheinlich sogar Holly...“ Wieder machte er den Mund auf doch ich ignorierte ihn. „Aber nein, ausgerechnet mich quälst du mit deiner völlig unerwünschten Aufmerksamkeit!“ Ich funkelte ihn an. Aus den Augenwinkeln bemerkte ich gerade noch wie Dumbledore uns amüsiert betrachtete und dann schließlich einfach leise das Zimmer verlies. Naja, so würde er wenigstens nicht Zeuge eines Verbrechens werden – denn ich wenn es so weiter gehen würde, würde ich Potter bestimmt bald an die Gurgel springen.
„Jaah." Er sah mich auch ziemlich sauer an. „Ich könnte wahrscheinlich echt Jede haben“ – So viel zu seiner Bescheidenheit – „Aber seit wann kann man Gefühle lenken? Du glaubst gar nicht, wie oft ich mir schon gewünscht habe, das zu können! Meinst du mir gefällt es, dir so verfallen zu sein? So abhängig von einem Mädchen zu sein? Ich hasse es, jeden Typen, der dich auch nur anschaut, verhexen zu wollen weil ich so verdammt eifersüchtig bin! Ich hasse es einfach, dass du so eine große Macht über mich hast!“ Er sah mich mit glühenden Augen an.
Ă„hm... Wow. Dazu fiel mir erst mal nichts ein.
„Also... Wie jetzt...“ Unsicher und verwirrt starrte ich ihn an. Ich schlang geistesabwesend meine Arme um die Knie. „Meinst du echt...?“ Ohh nein, jetzt fing das schon wieder an!! Das kannte ich schon aus der Winkelgasse... Da hatte ich auch mitten unter meinem Wutanfall mit 'Meinst du echt' angefangen. Fehlte nur noch, dass er sich so vor mich hinkniete, dass ich seinen Arsch betrachten musste... Ich grinste, doch es dauerte keine zwei Sekunden, bis mir die Situation in der wir uns befanden wieder eingefallen war und ich einen todernsten Gesichtsausdruckl aufsetzte.
Er schien ziemlich verunsichert durch meine Reaktion. Etwas schüchtern (Das ich das bei James Potter noch mal erleben durfte...) lächelte er mich an. So war er richtig ... süß?? Oh Merlin!
„Natürlich meinte ich das ernst... Ich dachte eigentlich, du wüsstest das schon...“
„Was?“, fragte ich nach. „Das Eifersucht scheiße ist? Jaah, das ist mir auch schon aufgefallen. Weißt du, im Kindergarten hatte ich einen besten Freund und als der dann mal mit einem anderen Mädchen Händchen gehalten hat, mussten die Erzieherinnen mich abholen lassen, weil ich ihr zuerst die Haare ausgerissen hab und dann versucht habe, sie zu erwürg- Ahh!“ Wow, schon wieder plauderte ich aus dem Nähkästchen – zum Teufel, war diese Krankheit heilbar?!
Potter grinste breit. „Gut zu wissen, dann sollte ich lieber nicht versuchen dich eifersüchtig zu machen... Aber eigentlich meinte ich – ähm...“ Er schaute kurz zum Boden. „Ach... Egal.“
Jetzt war ich aber neugierig. „Waaas? Jetzt will ich’s aber wissen!“, beschwerte ich mich und zog einen Schmollmund.
Er lächelte. „Mit Schmollmund bist du ja fast noch süßer – da kann man ja gar nicht nein sagen...“
Ich erstarrte, wurde rot und schaute sofort wieder normal. „Ähm... also... Themawechsel?“, schlug ich schließlich vor, denn das alte Thema schien uns beide ziemlich in Verlegenheit zu bringen – darauf konnte ich echt verzichten.
„Okay“, stimmte Potter sichtlich erleichtert zu und vergrub seine Hände in den Hosentaschen. Er sah so aus, als wäre ihm unser Gespräch genauso peinlich wie mir. Wenigstens das.
Ich schaute unschlüssig auf den Boden. „Potte- Jaaaaames?“, fragte ich dann und sah ihn mit großen, kläglichen Augen an.
Er machte groĂźe Augen.
„Jaah?“, fragte er ergeben. Ergeben?! Naja, er sah im Moment aber wirklich so aus, als würde er vom Turm springen, wenn ich ihn darum bitten würde.
„Bin – Bin ich zickig?“
Überrascht riss er die Augen auf. „Wie kommst du denn darauf?“
„Ähm...“ Ich versuchte, nicht rot zu werden. „Du kannst deiner zweiten Hälfte ausrichten, dass sie mich... ganz schön... zu Selbstzweifeln bewegt hat“, brachte ich schließlich raus. Was laberte ich da?!
„Oh man, ich bring Pad um“, knurrte Potter, dann stand er auf und setzte sich eng neben mich. Ein wenig zu eng für meinen Geschmack. Ich rutschte schnell ein Stück von ihm ab.
„Mann, Lily, klar bist du zickig – zu uns Rumtreibern. Oder besser zu Pad und mir.“
„Das kann ich nicht anders! Da... brennt bei mir irgendeine Sicherung durch! Das ist bei mir so einprogrammiert!“ Merlin, das klang ja so, als würde ich mich rechtfertigen! Und ziemlich kläglich dazu.
Er lachte leise. „Aber sonst bist du eigentlich nicht zickig... Zumindest nicht anders, als alle anderen Mädchen in der Pubertät auch. Außer bei Lacey!“, erläuterte er grinsend.
„Lacey?! Das stimmt gar nicht, ich kenn sie ja gar nicht!“, rief ich viel zu schnell.
Er grinste noch breiter. „Eben, und deshalb frag ich mich auch, warum du so zickig zu ihr bist!“
„Ich – bin – nicht – zickig!“, schnappte ich. Uuups. Das klang jetzt gerade aber ganz anders.
„Wenn du meinst“, grinste er.
Ich seufzte. „Ähm – Jaaames?“
„Jaaa?“, fragte er wieder. Er schien ziemlich gespannt, was jetzt wohl kommen würde.
„Findest du ... also, ganz objektiv gesehen ... Bin ich eine Streberin?“
„Oh man, das, was Pad gesagt hat, beschäftigt dich wohl ganz schön, hmm?“, mutmaßte er.
Treffer.
„Naja, also... Ich überlege nur, ob er vielleicht Recht hat“, erklärte ich ihm, während ich interessiert meine Hände betrachtete.
„Hat er nicht – Er ist zwar felsenfest davon überzeugt, dass er Recht hat, aber es stimmt wirklich nicht. Viele Schüler bezeichnen dich zwar als Streberin...“ Na, das hörte ich ja immer wieder gern. Juhu. „...aber das würde bedeuten, dass du gerne lernst und das tust du nicht! Du willst einfach nur beweisen, dass auch eine Muggelstämmige gut sein kann... Und die Schüler, die dich so nennen sind doch nur neidisch auf deine Noten!“
Also das hörte sich schon viel besser an. „Meinst du?“
„Ja, mein ich.“ Er schenkte mir ein aufmunterndes Lächeln und ich kam mir auf einmal vor, wie ein kleines Kind.
„J- Jaaames...?“
„Lily?“
„Bin ich hässlich?“, fragte ich und sah ihn herzzerreißend an. Man konnte ziemlich deutlich raushören, dass diese Unterstellung von Black mich am meisten störte – Und das, obwohl ich normalerweise eigentlich echt nicht eitel war!
„Auf die Frage hab ich schon gewartet“, sagte er mit einem leisen Lachen in der Stimme. Dann aber schaute er mich plötzlich wieder ernst an. „Bei jedem anderen Mädchen könnte ich verstehen, wenn sie das sagt, aber bei dir – Genau du bist doch die Hübscheste!“
„Meinst du ech- Nein nein nein, das stimmt einfach nicht!! Nimm Laurie, oder Leah, oder ... oder diese Lacey die alle so toll finden!“ Ich sah ihn heftig an und verkrampfte meine Hände in meinem Schoß. Ich würde mich sicher nicht von ihm einlullen lassen!!
Er schüttelte den Kopf. „Mit ’nem Kilo Schminke im Gesicht und knappen Outfits kann man jeden Typen rumkriegen, aber –“
„Na siehst du! Sogar dir ist doch die Zunge ausgerutscht, als du Lacey gesehen hast, und dabei bemühst du dich in meiner Nähe normalerweise immer, die Kontrolle über deine männlichen Instinkte zu behalten! Und ich bin eben genau das Gegenteil von Lacey! Ich versteh einfach nicht, warum ich! Willst du auch mal was Anderes ausprobieren, oder wolltest du einfach nur-“
Mir ging die Luft aus und ich atmete heftig. Ich war nun richtig in Fahrt.
„Nein, Lily, wie oft noch, ich will nicht nur mit dir spiel-“
„Und was dann?“, unterbrach ich ihn. Ich brüllte schon fast. „Was dann?! Mich heiraten und gemeinsam unsere Kinder großziehen?!“ Merlin, die Vorstellung war so abwegig! Unwillkürlich tauchte vor meinen Augen ein Bild auf, auf dem Potter mit seinem Sohn im Sandkasten begeistert Burgen baute.
Im Moment allerdings sah er allerdings etwas überfordert aus. „Ähm... Naja, vielleicht nicht sofort, aber irgendwann vielleicht...“
Ich bekam einen geschockten Lachanfall. „Was?! Das kann jetzt nicht dein Ernst sein! War das gerade ein indirekter Heiratsantrag...?“ Es war so wahnsinnig absurd, dass ich mich nicht zurückhalten konnte.
Jetzt kam er sich wohl echt verarscht vor. Und dann tat er etwas, was ich mit von einem James Potter niemals erwartet hätte: Er starrte auf den Boden und wurde gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz leicht rot. Wow.
„Ähm... James?“ Ohh Merlin, jetzt nannte ich ihn schon ganz automatisch bei seinem Vornamen! „Hab ich dich grade ... verletzt...?“
„Nein, nein!“, beteuerte er – viiiel zu schnell und den Blick immer noch auf dem Boden. Seeehr glaubhaft, musste man schon sagen.
„Also, dann... Gibt es hier noch irgendetwas zu tun für uns?“, erkundigte ich mich und ging somit zur Tagesordnung über, als wäre nichts geschehen. Nicht sehr taktvoll aber ich hatte keine Ahnung, wie wir sonst aus diesem Gefühls-Gequassel herauskommen konnten.
„Nein, glaub ich nicht“, sagte er und schien zu überlegen. Einen Moment schwieg er. Dann: „Aber ich glaube, ich habe deine letzte Frage noch nicht richtig beantwortet, oder?“
„Ob ich hässlich bin?“, fragte ich verwundert nach. „Naja, wir haben festgestellt, dass ich genau das Gegenteil von Lacey bin und damit ist die Sache wohl geklärt“, sagte ich und starrte missmutig zu Boden.
Er verdrehte ungeduldig die Augen. „Jaah, du bist das Gegenteil von Lacey, na und? Vielleicht ist sie hübsch, ich weiß es nicht. Ich hab’ ihr – ehrlich gesagt – noch nie bewusst ins Gesicht geschaut; ich hab keine Ahnung, welche Augenfarbe sie hat.
Und du bist wirklich hammer – Du hast ’ne hammer Figur-" Er lies seinen Blick über meinen Körper schweifen, was mich sofort dazu veranlasste, die Arme vor der Brust zu verschränken. „Ich mein', sieh dir mal deine Beine an, um die beneidet dich bestimmt jedes Mädchen - und um deine Haare erst! Und deine Augen – davon brauch ich ja wohl echt nicht anfangen. Einfach wow. Und auch sonst bist du verdammt hübsch – Dein ganzes Gesicht einfach. Du brauchst keinen Zentner Schminke, um gut auszusehen, denn selbst wenn du gerade aufstehst siehst du bestimmt hammer aus. Du und Lacey, ihr habt eigentlich nur einen großen Unterschied: Du bist einfach natürlich hübsch während sie zu anderen Mitteln greifen muss, um uns Männer zu begeistern!“ Er sah mich einfach nur an.
Und da platzte es aus mir heraus. Ich konnte nichts tun, um es aufzuhalten.
„Klar, James, das alles musst gerade du mir erzählen!! Du, Schwarm aller Mädchen und Idol der Jungs! Du musst mir erzählen, wie toll ich doch bin, dann erzähl ich dir jetzt mal wie toll du bist!! Ich mein, du bist echt super gebaut, ziemlich perfekte Statur, gerade so viel Muskeln, dass man keine Angst kriegt, wenn man neben dir steht, deine geile Frisur versucht fast der ganze männliche Teil von Hogwarts nachzuahmen! Die Mädchen reißen sich darum, auch nur einen coolen Spruch aus deinem Mund zu hören, und wenn man dir in die Augen schaut... Wow. Dein Blick – so fest und ... stark und trotzdem weich... Echt, von deinen Augen, glaub ich, könnte ich Stunden lang schwärmen... Du zauberst die wunderbarsten Komplimente aus dem Nichts hervor, bei denen jedes Mädchen einfach dahin schmelzen muss!! Und deine Freundschaft zu den Rumtreibern, besonders zu Black, geht so tief – als wärt ihr erst zusammen komplett! Das ist echt was Besonderes... Und Teamgeist hast du auch im Quidditch bewiesen... Uh, Quidditch! So ein Talent wie dich wird es wahrscheinlich nie mehr geben! Also, hör auf mir zu erzählen, wie perfekt ich anscheinend bin, denn du bist hier der Märchenprinz!!“ Ich atmete heftig.
Und dann...

Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!!!

Meine Gedanken spielten verrĂĽckt.

Was?! WAAAS?! WAS ZUM TEUFEL HATTE ICH IHM GERADE ERZĂ„HLT?!
BITTE, BITTE, BODEN, TU DICH AUF UND LASS MICH IN EINEM LOCH VERSCHWINDEN!!!

Das Blut schoss mir ins Gesicht.
Potter starrte mich an.
Ich starrte zurĂĽck.
Und auf einmal ... Auf einmal sah ich all das in ihm, was ich gerade ĂĽber ihn gesagt hatte.
Eine Stimme in meinen Gedanken sagte: „Hat Lacey traumhafte, rote Haare, die im Sonnenlicht wunderschön glänzen?? Nein. Hat Lacey wunderschöne smaragdgrüne Augen, die wenn sie mich anschreit, immer bedrohlich funkeln?? Nein. Geht sie immer so federnd den Gang entlang, als ob es kein Unglück auf dieser Welt gäbe?? Nein. Ist sie so schrecklich tollpatschig, dass es jedes Mal wieder wenn ich sie sehe, den Beschützerinstinkt in mir weckt?? Nein. Hat sie Angst vor Märchen Nein. Ist sie so verrückt, dass man teilweise das Gefühl hat, dass sie eigentlich in eine Gummizelle gehört?? Nein. Und hat sie eine unerklärliche, magische Anziehungskraft auf mich?? Nein. Also ist es unmöglich, dass ich was von ihr wollen könnte.“
Das war ein schwacher Abklatsch seiner Stimme, und erst jetzt merkte ich, wie wunderbar sie in Wirklichkeit klang.

SCHANDE ĂśBER DICH, LILY!!!

„Man, Ev-, ähm, Lily...“ Er grinste fett.
„Oh Merlin!! Bilde dir aber bloß nichts darauf ein!!“, sagte ich viel zu laut. Ich tat nicht einmal was, um mich zu rechtfertigen.
Um mich war es echt geschehen. Ich glaube, ich musste heute ganz dringend noch mal vom Astronomie-Turm springen...
„Das wird mir aber ganz schön schwer fallen“, murmelte Potter und strahlte mich an. Er wirkte fast besoffen vor Glück.
„Und – Wehe, das erfährt jemand! Das bleibt absolut vertraulich, bitte?!“ Verzweifelt sah ich ihn an.
Doch er schien meine Worte gar nicht mehr wahrzunehmen.
„Du weißt gar nicht, wie lange ich mir das schon wünsche! Du hast mich gerade zum Glücklichsten Mann auf der Welt gemacht!“, stammelte er und strahlte mich so hilflos begeistert an, dass ich gar nicht anders konnte, als auch ein wenig zu lächeln.
Und sein Blick lieĂź mich nicht mehr los.


Hihi. Tolles Ende.
Also uns hat des Chap gefallen :D *strahl*
Euch auch??
Bitte, bitte bitte lasst ein Kommi daaaaha :D
Sonst mĂĽssen Ollo und ich uns ernsthaft Gedanken machen xD
Nee, aber ernsthaft, ĂĽber Kommis wĂĽrden wir uns echt freuen :D
Bei so 'nem langen Chap haben wir doch ne kleine Belohnung verdient, oder?
Gggglg Flollooo <33


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Während der vier Stunden, die ich in dem verspäteten Zug verbrachte, sprudelten mir alle diese Ideen nur so im Kopf herum.
Joanne K. Rowling