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Fanfiction

Like A Fairytale - Who's Afraid Of The Big Bad Wolf

von crazygirl

Heyy!!
Hier sind wir wieder... Und ich bin gerade ĂĽbrigens Flollo (also crazygirl) :DD
Alsoo wir haben versucht, uns mit diesem Chap zu beeilen und hier ist es schlieĂźlich...!! :DD

Viiiielen, vielen, vielen Dank an die 6 Kommischreiber!!
Wenn man das Lob hört, will man unbedingt weiterschreiben und wenn man die Kritik hört, will man auch unbedingt weiterschreiben, um es besser zu machen..!! :DD



manatou(^_^)/: So zu schreiben ist echt viiiel lustiger :DD Wir haben versucht, uns zu beeilen... :D
vllt findest du des chap ja auch so lustig wie des andere... :D hoffentlich ;)
Danke fĂĽr dein Kommi crazyygirl/Flollo x3

FioweraLestrange: danke!!! Jaah, wir haben versucht, schnell weiterzuschreiben... :DD
Danke fĂĽrs Kommi..!! crazygirl/Flollo x3

ginnymileyweasley: Zu zweit zu schreiben ist auch viiiel lustiger :DD Danke...!! Wir haben's versucht... ;)
Danke fĂĽrs Kommi...!! crazyygirl/Flollo x3

LittleMissCullen: Kein Problem... =]]] Danke...!! Okay, wir versuchen es nächstes Mal ausgeglichener zu machen... Danke fürs Kommi...!! sunnygirl/Ollo x3

Claire Greene: Danke..!! :D Jaah, was gibt es besseres?? =]]] Kommt vielleicht ja jetzt noch öfter vor... :DD
Danke..!!!
Jaah, wir wissen selber noch nicht so genau, was sich da entwickeln wird... :DD
Bitte...!! =]]]
Danke fĂĽr dein tolles Kommi...!!! x33 sunnygirl/Ollo

LilyLunaMalfoy: Danke..!! :D Jaah, ich denke, da kommen noch lustige Stellen... spontan dann halt :DD vielleicht findest du des Chap ja auch wieder lustig..?? =]]
Jaah, wird sie ja noch - das Ende kennen wir ja alle :DD
Danke... hatten wir auch :DD
Danke fĂĽr dein Kommi...!!! sunnygirl/Ollo



Soooo und jetzt viel SpaĂź beim Lesen!!! :DD
*popcorn, schokolade, schokobons, chips, eis, butterbier hinstell*





__________




Who's afraid of the big bad wolf, the big bad wolf, the big bad wolf...?!




~*James*~

Nervös (ja, auch ein James Potter darf hin und wieder nervös sein!) ging ich im Schulsprecherabteil auf und ab. Bald würde ich jedes Staubkorn auf diesem Boden kennen...
Merlin, warum musste ich denn auch überpünktlich sein? Ich hätte noch mehr als fünf Minuten Zeit gehabt! Und dass Lily es kaum erwarten konnte mich zu sehen und deshalb früher kam, war seeeehr unwahrscheinlich wenn nicht sogar kompletter Schwachsinn.
Mit den Nerven ganz schön fertig holte ich schließlich den Zweiweg-Spiegel aus meiner Hosentasche, der seine Größe daraufhin verdreifachte – magisch verkleinert natürlich.
Ich musste Pad nicht einmal rufen, es schien so, als ob schon damit gerechnet hätte dass ich in jeden Moment brauchen könnte.
“Hey, meinst du, ich seh so gut aus?“, fragte ich. Wäre Pad dass nicht schon gewöhnt gewesen, hätte er sicherlich einen Lachanfall bekommen – aber wie gesagt, er kannte das ja schon.
„Jaah, perfekt“, meinte dieser, während er sich einen Schokofrosch in den Mund schob. Das und sein gleichgültiger Ton machte ihn allerdings nicht wirklich glaubwürdig
Ich hatte schon den Mund geöffnet, um ihn darauf hinzuweisen, als mich ein ohrenbetäubender Schrei hinter mir zusammen zucken ließ.
„Aaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhh!!!!!“
Erschrocken drehte ich mich um. In der TĂĽr stand niemand anderes als-
„Lily!“
Sie reagierte nicht, sondern starrte mich weiterhin mit aufgerissenen Augen an. Ich sah kurz hinter mich, doch auch da war nichts Furchteinflößendes.
„Lily?“, fragte ich also vorsichtig. „Alles klar?“
Diese presste jedoch nur die Fäuste auf die Augen und stammelte: „Tu sofort... den Spiegel weg...“
„Warum, was ist denn los?“ Ich folgte ihrer Anweisung, weiterhin verwirrt. „Hast du etwa 'ne Spiegelphobie?“ Die erste und die meiner Meinung nach sinnvollsten Erklärung für ihr Verhalten... Aber gab es sowas überhaupt?? Was war an einem Spiegel denn angsteinflößend??
Sie antwortete mir nicht, sondern setzte sich mit geschlossenen Augen auf den Boden und legte ihre Hände in Yoga-Stellung (jaah, ich kannte Yoga – meine Mum war leider verrückt danach).
„Ommmmmmmmmmmmmm...“

???

???

Ich war zu nichts anderem fähig, als sie mit offenem Mund anzustarren. Das Mädchen war verrückt!! Eindeutig!! Naja, ich würde sie jedoch nie verraten – sie sollte ihr Leben mit mir verbringen und nicht in einer Gummizelle!! Naja, falls es doch rauskommen sollte, würde ich es schon irgendwie schaffen, ebenfalls in eine Gummizelle zu gelangen...
Als ich sie immer weiter anstarrte, bemerkte ich erst, wie lustig das ganze war: Meine große Liebe sitzt, nach einer Panikattacke – anscheinend aufgrund eines Spiegels - hier vor mir auf dem Boden und macht Yoga?!
Ich prustete los. Was sollte man auch sonst machen?
„Willst du mich verarschen?“, fragte ich zwischen meinen einzelnen Lachanfällen.
„Willst du mich verarschen?“ Okay, ich denke, sie hatte sich größtenteils wieder beruhigt. Schließlich konnte sie ohne Probleme ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen – mich anschreien.
„Warum sollte ich dich verarschen wollen?“ Irgendwie verwirrte mich dieses Mädchen heute noch mehr als sonst und das musste schon was heißen.
Ihre langen, roten Haare hatte sie heute wie ĂĽblich offen und ihre Augen funkelten mich bedrohlich an.
Lily hatte ein graues Top an, eine Jeans-Hotpans (ihre Beine waren einfach der hammer!) und rote Chucks an. Passend dazu hatte sie eine Kette mit roten und schwarzen Herzen und Armbändern in den selben Farben. Auch ihre Tasche, die sie achtlos auf die Bank fallen gelassen hatte, war rot. Einfach perfekt (ihr Outfit: http://www.polyvore.com/like_fairytale/set?id=14685664).
Bei keinem anderen Mädchen nahm ich so sehr wahr, wie sie aussah oder was sie anhatte wie bei Lily. Keiner Anderen schenkte ich meine Aufmerksamkeit so sehr wie ihr...
„Du bist fast so eingebildet wie in meinen schlimmsten Al-, nein, du bist genauso eingebildet wie in meinen schlimmsten Alpträumen!“, unterbrach sie meine Gedanken.
„Du träumst von mir?“, wunderte ich mich. Ich weiß, sie hatte von Alpträumen gesprochen, aber das sie überhaupt von mir träumte, bedeutete, dass sie an mich dachte – auch wenn nur im Unterbewusstsein!!
„Jaah, immer dann wenn ich schreiend aufwach', weiß ich, dass du wieder mal in meinen Träumen vorgekommen bist!“, fauchte sie. Merlin, dieses Funkeln in ihren Augen wenn sie mich anschrie – irgendwann würde es mich umhauen, ehrlich.
„Schreist du dann, weil mir in diesen Träumen was passiert?“, wollte ich grinsend wissen. „Ach Lils, das sind doch nur Träume!“
„Nenn mich nicht Lils! Und außerdem: Jaah, kann schon sein, dass dir in meinen Träumen was passiert, das könnte aber auch daran liegen, dass ich da meistens Ninja kann!!“
„Vert- wart mal, was hab ich denn grad Eingebildetes gemacht?“, fragte ich. Ich hatte seit sie da war, wirklich nichts gemacht.
Augenblicklich fing sie wieder an zu zittern und stammelte nur ängstlich: „Der... Spiegel...“
„Was ist mit dem?“ Vorsichtig ging ich einen Schritt auf sie zu.
Doch nun bekam sie richtig Panik.
„Evans? Alles in Ordnung? Hör zu, das ist nur ein ganz normaler Spiegel!“
„Also... er kann ... nicht sprechen?“
Okay, nun war ich nich verwirrter als vorher. Dieses Mädchen schaffte auch immer wieder das Unmögliche. Würde mich nicht wundern, wenn sie dazu beitrüge, Du-weißt-schon-wen zu stürzen.
„Ähmhm... nicht direkt, nein“, antwortete ich.
„Und... ähhh...“
„Ja?“, fragte ich, als sie nicht weiter sprach.
„Du... Also, der Spiegel hat nicht zufälligerweise... ach vergiss es.“ Ich war in dem Moment so neben der Spur, dass ich gar nicht bemerkte, dass sie sich mitten im Satz unterbrochen hatte.
„Lily, alles klar? Du bist verdammt blass...“ Vorsichtig legte ich ihr eine Hand auf die Schulter.
Natürlich riss sie sich sofort los – hab ich was anderes erwartet?- und keifte: „Ich kann sehr wohl noch alleine stehen!“ Allerdings schwankte sie, kaum das ich sie losließ.
„Ja, sieht man.“ Lächelnd legte ich ihr meinen Arm um die Taille und drückte sie sanft auf die Bank. Lily legte ihren Kopf sofort an das kühle Glas und atmete einmal tief durch.
„Was ist denn los?“, fragte ich noch einmal besorgt. Ich hatte Lily nur selten so aufgelöst gesehen... als Snape, diesen Arschloch, sie Schlammblut genannt hatte oder als ihre Eule gestorben war...
„Ich ... hab Angst vor sprechenden Spiegeln...?“, beichtete sie mir und wurde doch tatsächlich rot, was sie fast noch hübscher machte. Ihre Augen funkelten mich endlich nicht mehr bedrohlich, sondern ausnahmsweise mal schüchtern an – was mich irgendwie an unser erstes Treffen in Flourish & Blotts erinnerte...
Aber Angst vor sprechenden Spiegeln? Ich musste mich wirklich anstrengen, nicht wieder laut loszulachen, doch meine Mundwinkel zuckten schon verräterisch.
„Warum das denn? Die sind doch harmlos!“ Oh oh, das Grinsen war viiiiel zu deutlich aus meiner Stimmer herauszuhören. Aber Lily war anscheinend so fertig, dass sie das kalt ließ.
Ich wollte gerade noch etwas sagen, als ich etwas in meiner Hose vibrieren spürte. Ich weiß, ich weiß, das klingt ganz schön pervers, aber es war ja nur der Spiegel – obwohl es auch durchaus verständlich gewesen wäre, wenn ich einen Ständer in Lily's Gegenwart bekommen würde...
Verwundert nahm ich den Spiegel wieder aus meiner Hosentasche und sah in Pad's Gesicht.
„Hey Prongs, wollt nur gucken, ob du noch lebst“, sagte er kauend. Seinem Mundinhalt zufolge hatte er gerade eine Kürbispastete gegessen. Dass der Typ auch nur am Fressen war! „Sag Evans, dass ich stolz auf sie bin und da-“
„Ähm Pad, wir reden später, okay?“, unterbrach ich ihn mit einem Seitenblick auf Lily – sie sah richtig entsetzt aus. Ich wartete nicht mehr auf seine Antwort sondern packte den Spiegel wieder weg.
Okay, sie musste wirklich eine scheiß Angst vor den Dingern haben, sonst würde sie ihre Hände definitiv nicht so in mein Hemd krallen. Was mich wiederum völlig aus dem Konzept warf... das wie vielte Mal heute??
„Lily? Alles klar?“ Und das wie viele Mal fragte ich das heute eigentlich schon? Sollte mal mitzählen...
„James. Pack. Den. Spiegel. Weg. Bitte!!“, flehte sie mit geschlossenen Augen und verstärkte ihren Griff.
James. James. Sie hatte mich James genannt!
Sie hatte mich noch nie James genannt!
Also eins stand fest – ich liebte Spiegel!!
„Merlin Lily, was ist denn los? Du kannst doch nicht so eine panische Angst vor Spiegeln haben!“ Das war doch abnormal! Aber wie ich wusste, war sie auch nicht wirklich normal... Kein normales Mädchen hatte so eine Anziehungskraft auf mich. Kein normales Mädchen konnte so hübsch sein, so bezaubernd... und so verrückt.
Vorsichtig legte ich einen Arm um sie. NatĂĽrlich versuchte sie meinen Arm wegzuschieben (hatte ich auch nicht anders erwarten... na gut, ein klitzekleiner Teil von mir vielleicht schon, aber die Hoffnung stirbt doch immer zuletzt!), allerdings wehrte sie sich nicht heftig, also lieĂź ich ihn da liegen. Meiner Meinung gab es keinen besserer Platz fĂĽr ihn.
„Ich hab... ich hab Angst vor Märchen...“, flüsterte sie schon fast.
„Was?“, fragte ich fassungslos. Dieses Mädchen war wirklich verrückt. Angst vor Märchen? Ich dachte immer, alle weiblichen Geschöpfe liebten diese Dinger!
Dann konnte ich nicht anders, ich musste schon wieder lachen. Ich versuchte noch, meinen Lachanfall als Husten zu tarnen, allerdings war das wohl nicht sehr glaubwĂĽrdig.
„Du hast Angst vor Märchen?“
„Ähm... ja“, sagte sie kleinlaut. Merlin, so schüchtern war sie ja richtig süß!
„Und vor was genau hast du bei denen Angst?“ Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass man bei so etwas Angst haben konnte!
„Vor ... den Schwiegermüttern und den sprech – hey! Potter?? Wenn das jemand erfährt bist du TOT!!“, keifte sie, sah mich böse an und löste ihre Finger auch wieder von meinem Hemd. Schade.
„Keine Sorge, ich sag's schon keinem!“, grinste ich. „Außer vielleicht Pad...“
Doch kaum hatte ich nur ausgesprochen, zog Lily ihren Zauberstab und setzte ihn mir auf die Brust. Ich sag's doch immer, diese roten Haare stehen eindeutig fĂĽr ihr Temperament.
Abwehrend hob ich die Hände. „Okay, okay, niemand erfährt's! Aber wolltest du gerade sagen, dass du Schiss vor sprechenden Spiegeln hast?“
„Das ... Geht dich überhaupt nichts an!“, rief sie und starrte an mir vorbei aus dem Fenster.
„Ach komm schon! Das kannst du mir auch noch sagen!“
„Nein!“ Okay, sie blieb hartnäckig – zu erwarten. Aber ich wusste nicht, wie ich sie dazu bringen könnte, mir das auch noch zu verraten. Hmm...
„Argh, Potter, lass mich los!“, schrie sie plötzlich. Anscheinend hatte sie erst jetzt bemerkt, dass mein Arm immer noch um sie gelegt war...
„Was ist? Magst du mein Parfüm etwa nicht??“, wollte ich besorgt wissen, als sie auch noch von mir wegrückte
„Es ist mir so was von scheißegal wie du riechst... Ich würde so und so von dir wegrücken!!“
„Komm schon, wie findest du's??“
„Ich glaube ich wiederhole mich, aber - das geht dich nichts an!!“
„Natürlich geht mich das was an!! Ich will doch nur wissen, ob mein Parfüm gut ankommt oder nicht!!“
„Dann frag doch mal die anderen 10.000 kleinen Mädchen auf Hogwarts, die würden sicher gerne mal an dir schnuppern!!“
„Deren Meinung interessiert mich aber nicht!! Selbst wenn allen Mädchen auf der Welt mein Parfüm gefallen würde und dir nicht, würde ich mir ein Anderes besorgen!“
„Hmmm zu wie vielen Mädchen hast du das schon gesagt? 300? 400?“
„Zu genau einer und die sitzt gerade vor mir!!“ Langsam spürte ich, wie ich sauer wurde. Musste Lily denn auch immer so schlecht von mir denken? Konnte sie nicht einmal in Betracht ziehen, dass ich es wirklich ernst meinte?
„Mit dir zu diskutieren bringt ja nichts... Wir sollten uns lieber mal unseren Aufgaben als Schulsprecher zuwenden...“, seufzte sie.
„Hier liegt so 'ne Mappe mit den Aufgaben...“, ging ich, immer noch leicht wütend, auf den Themawechsel ein, nahm diese von der Bank und öffnete sie.
So hatte Lily keine andere Wahl, als sich wieder zu mir rüberzubeugen um auch reinschauen zu können. Sofort stieg mir ihr Duft in die Nase. Also ich liebte ihren, ganz klar!
„Hmm... Vertrauensschüler einweisen? 11:15 Uhr im Vertrauensschüler-Abteil..?!“, riss mich Lily aus meinen Gedanken. Hektisch sah sie auf die Uhr, die praktischerweise hier hing. „Das war vor 20 Minuten!!“
„Fuck!“, fluchte ich. „Komm schon!“ Ich sprang auf, doch an der Tür blieb ich wieder stehen und drehte mich zu ihr um.
„Hast du 'ne Ahnung was wir den sagen müssen?“ Ich hasste es, wenn ich was nicht wusste und auf Hilfe anderer angewiesen war...
„Wie wärs mit "Hey, kennt ihr den schon: Gehen zwei Flöhe die Straße entlang.." Sie verdrehte die Augen. „Na was wohl, hier ist eine Liste.“
„Ha ha. Und woher sollte ich das wissen?“, fragte ich ein wenig eingeschnappt und verließ das Abteil. Dicht hinter mir hörte ich sie seufzen.
„Und wo ist dieses Abteil?“, wollte ich nun wissen und blieb abrupt stehen. Wie ich es doch hasste, etwas nicht zu wissen! Ich hasste, hasste, hasste es einfach!
Lily knallte erst einmal gegen mich. „Autsch... Ähm... Hier lang!“ Sie straffte sich wieder und ging voran.
Merlin, selbst von hinten sah dieses Mädchen sowas von scharf aus... Ich konnte erst einmal nichts anderes machen, als ihr hinterher zustarren. Denkt nicht immer so schlecht von mir, ich hab ihr nicht nur auf den Arsch gestarrt! Nagut, doch größtenteils schon, aber bei so einem geilen Knackarsch konnte ich das auch nicht verhindern!
Bevor ich mich hier total zum Deppen machte und mich noch irgendwer beim Lily-wie-ein-total-verliebter-Idiot-nachzustarren erwischte, seufzte ich ergeben (zum Glück war kein Rumtreiber in Hörweite!) und folgte ihr.



~*Lily*~


„Oh man...“ Fast eine Stunde später ließ sich Potter auf die Bank in ‚unserem’ Abteil fallen. Ich folgte ihm, nachdem ich mich erstmal heimlich umgesehen hatte. Nach dem Schock heute Morgen waren meine Nerven immer noch angespannt – ich dachte echt, das wäre mein Ende. Ich konnte einfach keine Erklärung dafür finden, dass Potter wirklich mit einem Spiegel über sein wahnsinnig tolles Aussehen geredet hatte!! Die einzige Erklärung, die mir dazu einfiel war – dass ich verrückt war. Hmm.
Naja, zumindest hielt er mich ab jetzt für total gestört... Vielleicht würde ihm bald einlauten, dass er mit einer Verrückten nichts zu tun haben wollte! Ha! Ich sag doch, alles hat seine gute Seite! Auf einmal machte mir die Tatsache, dass ich anscheinende Wahnvorstellungen bekam, gar nichts mehr aus.
„Kleine Kinder können echt anstrengend sein... waren wir auch so vor zwei Jahren?“, fragte ich weil das Schweigen langsam unangenehm wurde und ich mich von meinen wirren Gedanken ablenken wollte. Dabei war ‚klein’ wirklich ziemlich übertrieben – die Vertrauensschüler waren ein oder zwei Jahre jünger als wir. Trotzdem kamen sie mir ziemlich ... jung vor. Dagegen war Potter fast noch weit entwick-... Oh Merlin, steh mir bei! Noch nicht mal zwei Stunden mit Potter in einem Raum und ich zeige eindeutige Anzeichen von einer geistigen Störung auf!! Noch ein eindeutiger Beweis dafür, dass ich verrückt war.
„Wie konnte Dumbledore nur Johnsen zum Vertrauensschüler machen? Dem musste man alles dreimal erklären!“, entrüstete sich Potter.
„Hmmh“, machte ich zustimmend.
Wow. Ich, Lily Evans führte eine normale Unterhaltung mit James Potter. Wenn mir das jemand erzählt hätte (vor allem nach unserer ‚kleinen Auseinandersetzung’ in der Winkelgasse...), ich hätte ihn für verrückt erklärt und ihm einen Vogel gezeigt.
Mit mir ging es echt bergab! Seine Nähe tat mir nicht gut! So unauffällig wie möglich rutschte ich ein Stück von ihm ab.
„Müssen wir sonst noch irgendetwas machen?“, fragte ich.
„Keine Ahnung, steht noch was in der Mappe?“
Eigentlich eine dumme Frage, denn die Mappe lag auf seinem Schoß und er hätte leichter nachschauen können als ich. Leider fiel mir das erst ein, als ich mich zu ihm rübergebeugt hatte und seinen Atem in meinem Nacken spürte. Verzweifelt versuchte ich, eine Gänsehaut zu unterdrücken.
Ohne nachzudenken, atmete ich einmal tief ein. Also, gegen das Parfum konnte man echt nichts sag– Verdammt, Lily! Potter ist und bleibt ein Vollidiot (und das war noch milde ausgedrückt...) und sein Geruch hat damit nichts zu tun!
Ich warf noch einen kurzen Blick in die Mappe, bevor ich mich hastig wieder zurĂĽck auf meine Seite lehnte.
Potters Gesichtsausdruck war er durch meine plötzliche Nähe genauso verwirrt wie ich.
„Öh... Es gibt nichts mehr, was wir im Zug noch machen könnten“, teilte ich ihm mit.
„Ähm...“ Potter schien nicht zu wissen, was er jetzt sagen sollte. Wow. James Potter fiel kein dummer Kommentar ein?!
Langsam wurde die Stille unangenehm. Nervös begann ich, auf meinem Sitz hin und her zu rutschen. Ich fühlte mich ziemlich unwohl, was wahrscheinlich daran lag, dass mir kein einleuchtender Grund einfiel, ihn anzuschreien. Das war ich einfach nicht gewöhnt.
Plötzlich klopfte es an der Tür. Ich zuckte zusammen und schaute dann, genau wie Potter zur Tür. Anschließend drehte ich meinen Kopf, wieder zeitgleich mit ihm und wir starrten uns an.
Hmm, mir war noch nie aufgefallen, dass sein eines Auge ein ganz kleines bisschen schmaler als das andere-
„Wer kann das sein?“, fragte James und wandte seinen Blick wieder zur Tür, womit er meine Spekulationen über seine Augenform unterbrach.
„Vielleicht der Weihnachtsmann?“, schlug ich vor.
Er grinste.
„Der wär’ aber ein bisschen früh dran, oder?“
„Naja, solange er Geschenke dabei hat...“, scherzte ich.
Halt! Ich scherzte? In der Gegenwart von Potter?! Und jetzt grinsten wir uns an... Das konnte doch alles nicht wahr sein!
Es klopfte wieder, diesmal lauter.
„Ähm... Herein...?“, versuchte ich.
Komischerweise kriegte Potter in diesem Augenblick einen Hustenanfall, aber ich hatte den starken Grund, dass er versuchte, ein Auflachen zu tarnen – aus welchem Grund auch immer.
In diesem Moment betrat ein Mädchen das Abteil.
Vor Schreck klappte mir fast die Kinnlade runter. Für einen Moment war ich mir nicht sicher, ob ich im richtigen Zug saß – Sie sah zumindest so aus, als würde sie ... milde gesagt, aus einem Faschingsumzug kommen. Oder vielleicht war das auch nur meine Auffassung, weil ich mich eigentlich nie stark schminkte oder auffällige und aufreizende Sachen anzog. Sie war das genaue Gegenteil von mir.
Pinkes Top.
Superkurzer schwarzer Rock, unter dem pinker TĂĽll hervorlugte.
Schwarze Schuhe, bei deren Absätzen ich es keine zehn Meter weit geschafft hätte.
Winzige, schwarze Tasche in Schleifenform (Wozu werden solche Dinger eigentlich entwickelt?! Da passt ja echt nichts rein!)
Riesige, schwarze Kreolen an denen unten schwarze Schleifchen hingen.
Drei schwarz-weiß gemusterte Armbänder.
Oh ... Merlin!! Bitte sag mir, dass das nicht wahr ist!! Schon nach den ersten fĂĽnf Sekunden mit der in einem Raum war sie mir unsympathisch. Und das war noch nett ausgedrĂĽckt.
Potter hingegen ging es natürlich ganz anders. Ich sah, wie sein bewundernder Blick sie von oben bis unten musterte und schließlich an ihren Beinen hängen blieb.
Mistkerl!!!
(Ihr Outfit: http://www.polyvore.com/like_fairytale/set?id=14686086)
„Hallo... Ich bin Lacey Montgomery“, stellte sich das Mädchen vor.
„Ähm... Hey“, sagte James, wobei er (meiner Meinung nach) widerwillig den Blick von ihren Beinen löste, sie anlächelte und sich durch die Haar fuhr.
Arrgh! Er war so ... triebgesteuert!!! Echt ein Halbaffe! Wütend starrte ich auf den Boden, bevor ich all meine Kraft zusammennahm um ihr ein halbwegs freundliches Lächeln zu schenken.
„Hallo Lacey“, sagte ich und merkte wie mein Lächeln verkrampfte. Naja, eine schauspielerische Begabung hatte ich noch nie gehabt.
AuĂźerdem sah diese Lacey auch nicht so aus, als wĂĽrde sie mich besonders sympathisch finden, ihr Blick klebte an Potter. Na, da hatten wir ja das neue Traumpaar gefunden!
„Bist du neu auf Hogwarts?“, fragte Potter.
„Ja, ich bin neu hier... Und mir wurde gesagt, dass ich mich bei den Schulsprechern melden sollte...?“
Oder besser bei der Schulsprecherin und der Halbaffe der sich meiner Meinung nach eindeutig im Abteil geirrt hatte!
Lacey schenkte Potter ein bezauberndes Lächeln – zumindest für ihn.
„Ähm...“, machte Potter und schaute etwas hilflos zu mir. Ahh, jetzt existierte ich auf einmal wieder?
Obwohl... Hmm, wenn Potter diese Lacey wirklich sympathisch fand und sie ihn und sie dann irgendwann... Ja! Das war es! Vielleicht wĂĽrde ich so endlich ein friedliches letztes Jahr erleben dĂĽrfen!
„Wie wär’s, wenn du dich erstmal hinsetzt?“, fragte Potter nun, da von mir nichts kam.
Jaah, komm schon, setz dich ruhig neben Potter... Oder besser gleich auf ihn drauf!
„Also“, begann ich. „Was hast du denn für ein Problem?“ Außer offensichtlicher Aufmerksamkeits-Abhängigkeit natürlich...
Lacey setzte sich gegenüber von mir und Potter – halt, nur ein Esel nennt sich zuerst... Hmm, dann müsste ich Potter ja erst recht zuerst nennen!
„Naja, es dauert ja nicht mehr so lange bis wir in Hogwarts sind...“
„Jaah?“, machte ich.
„Und mir wurde gesagt, dass ihr mir helfen würdet, in das Schloss zu gelangen!“ Sie lächelte mich kurz süß an und zeigte dann ein sexy Lächeln in Richtung Potter. Bah. Der schien sich durch ihren Blick leicht überfordert zu fühlen und fuhr sich wieder einmal durch die Haare.
„Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was es da groß zu helfen gibt, außer man ist nicht in der Lage, zehntausend Schülern hinterher zu latschen...“ Ich hatte mich echt bemüht freundlich zu sein aber irgendwie ging meine Stimme mit mir durch.
Potters Blick huschte zu mir.
„Ja, aber muss sie nicht mit den Booten fahren?“ Sein Blick wanderte zwischen mir und Lacey hin und her.
„Ähm, sieht sie aus wie eine Erstkläss- Oh!“ Erst jetzt begriff ich, dass seine Frage gar nicht so dumm war – sie war neu auf Hogwarts und musste deshalb über den See zum Schloss fahren. Ich wurde leicht rot, versuchte aber die Situation für mich zu retten.
„Boote?!“, wiederholte Lacey mit einem geschockten Gesichtsausdruck.
Ich überging sie und sagte zu Potter gewandt: „Naja, einem Halbriesen zu folgen dürfte eigentlich auch nicht viel schwieriger sein, oder?“
„Halbriese?!“ Ihr Gesichtsausdruck wurde noch entsetzter.
Ich unterdrĂĽckte einen resignierten Seufzer.
„Hagrid ist kein Halbriese! Er ist nur ... etwas größer geraten!“, rief Potter.
„Ah ja?“ Ähm... Ok? War das jetzt ein Geheimnis oder was?? Seinem eindringlichen Ausdruck nach schon – Gut, dann eben nicht.
„Also gut, er ist etwas ... größer geraten“, sagte ich und schaute Potter dabei spöttisch an. „Und das mit den Booten ist auch kein besonders großes Hindernis, außer du fällst in den See, aber dann freut sich der Riesenkrake –“
„Riesenkrake?!“
„- Er hilft nämlich immer gerne netten Leuten zurück ins Boot“, beeilte ich mich zu erklären, da Lacey inzwischen so aussah als würde sie jeden Moment umkippen.
„Vor der Krake brauchst du echt keine Angst zu haben!“, bekräftigte Potter.
„Kann man nicht aus anders zum Schloss kommen?“, wollte Lacey mit einem flehenden Blick zu Potter wissen.
Ich bemühte mich mit allen Kräften, nicht zu seufzen, meine Augen zu verdrehen oder eine andere ... unfreundliche Geste zu machen.
„Wenn du unbedingt eine Ausnahme haben willst...“
„Ja, die will ich allerdings... Mit dem Outfit kann ich doch nicht in einem Boot fahren!“, entrüstete sich Lacey.
„Die kannst du aber nicht haben...“, schaltete sich Potter ein. Endlich sagte er auch mal was Anständiges! „Es ist Pflicht dass alle Schüler das erste Mal über den See zum Schloss zu gelangen.“
Ich setzte ein Oh-Das-Tut-Mir-Ja-So-Schrecklich-Leid-Lächeln auf und nickte.
„Tjaah, sonst noch was?“
„Naja... Ich hab gehört, dass es auf Hogwarts verschiedene Häuser gibt?“, fragte Lacey mit gequälter Miene.
„Ja, das stimmt“, sagte ich kurz angebunden.
„Ähm ja...“ Potter räusperte sich. „Also da gibt es Gryffindor - für Mutige, da sind auch wir Zwei drinnen –“ Sie bedachte mich mit einem ungläubigen Blick. Na na, immer her mit den Komplimenten! „- dann noch Ravenclaw - da sind alle Intelligenzbestien drin... dann Hufflepuff – für die, die eigentlich kein anderes Haus will und noch Slytherin ... für Todesser.“
„Das hast du mal wieder treffend formuliert, Potter!“, bemerkte ich.
„Willst du damit etwa sagen, dass ich nicht mutig bin?“, fragte er ungläubig.
„Auf jeden Fall mutig genug, mich immer wieder zur Weißglut zu treiben!“, konterte ich.
Er grinste. „Stimmt, das sollte eigentlich beweisen, dass ich mutig bin...“
„An deiner Stelle würde ich lieber mal den Mut verlie-“
„Hoffentlich komme ich nach Gryffindor!“,. unterbrach mich Lacey, die das Gespräch, oder besser die Auseinandersetzung, zwischen Potter und mir komplett ignoriert hatte und wahrscheinlich seine Aufmerksamkeit wieder gewinnen wollte.
„Geile Typen gibt es da ja schon mal...“ Sie lächelte Potter wieder sexy an.
Wie automatisch öffnete sich sein Mund zu einem Grinsen und er sagte: „Und mit dir ein geiles Mädchen mehr!“
Auf einmal stürzten alle Sprüche über mich ein, die Potter mich je hören hatte lassen; Alle Beteuerungen, Briefe... Und jetzt das!! Ich war mir schon immer sicher gewesen, dass er es unmöglich ernst meinen könnte aber das war zuviel. Plötzlich tat mir sogar Lacey leid, nicht einmal sie sollte Potter abbekommen, dafür war sie viel zu schade.
Ich wurde fast rot vor Zorn und sprang auf.
„Weißt du was, Potter, du bist so ein mieser Heuchler!“
Ich starrte ihn noch einen Augenblick wĂĽtend an und stĂĽrzte dann aus dem Abteil.
„Merlin, Lily!“, hörte ich ihn noch rufen. „Warte!“ Die Tür ging auf und Schritte kamen in meine Richtung, wurden aber bald langsamer und verschwanden wieder.
Na super.
Echt toll gemacht, Lily. Ein Jahr, in dem du zusammen mit Potter Schulsprecher sein musst, liegt vor dir und du tickst schon nach nicht mal einem Tag aus. Das konnte ja heiter werden.



__________




Soooo. das war's auch schon wieder....
Wir hoffen, es hat euch gefallen :DD
Also uns hat es auf jeden Fall SpaĂź gemacht, es zu schreiben :DD
Wir beeilen uns mit dem nächsten Chap, aber ein Kommi würde uns natürlich anspornen uns noch mehr zu beeilen... ;)
Ggggglg Flollo & Ollo
P.S: Hey, wir haben jetzt ein Banner.... ĂĽber eure Meinungen wĂĽrden wir uns freuen..!! :D


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