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Fanfiction

Life goes on, doesn't it? - Was weißt du schon?

von Sweety

Die Sonne verschwand langsam hinter den Baumwipfeln und das warme, orangeLicht verschwand. Die Welt wurde in Dunkelheit gehüllt und auch das letzte Fitzelchen Licht wurde von der mondlosen Nacht verschluckt. Die bunten Farbe des Tages wich einem fahlen Grau.

Remus Lupin saß zusammengekauert auf dem Boden des Zimmers, das mal ein Kinderzimmer gewesen war, ein Zimmer, in dem so viel Freude gewesen war. Doch jetzt, in der Dunkelheit waren die gelben Wände verblasst und die lächelnden Tiere an der verzauberten Wand schliefen. Einige Meter von ihm entfernt lag die umgekippte Wiege, der Boden war übersät von Bücher und Spielzeug. Durch das klaffende Loch im Fenster pfiff der kühle Herbstwind hinein und ließ ihn frösteln.

Seine Augen waren geschlossen, als wolle er das Bild der Verwüstung um ihn herum nicht sehen, die Arme waren um die Knie geschlungen, als könne er damit alles Böse, jede Trauer abwehren. Doch das konnte er nicht, sie hatte längst von ihm Besitz ergriffen und würde ihn nicht mehr aus ihren Fängen lassen.

Er hatte alle Hoffnung aufgegeben und nichts würde sie so schnell wieder bringen. Für ihn kam Hilfe zu spät, das wusste er und es gab nichts, was ihn hier noch hielt.

Er war eine Belastung für seine Umwelt. Ein gefallener Mann, zu arm, um für sich selbst zu sorgen, zu verzweifelt um alleine leben zu können. Noch nicht einmal für seinen Sohn konnte er richtig sorgen. Wie auch, als Monster, als Bestie. Nein, sein Sohn verdiente Besseres. Man sollte ihn nicht immer mit seinem kranken Vater in Verbindung bringen. Er war der Sohn von Nymphadora Tonks, der Aurorin, der Heldin, die im Kampf für das Gute gestorben war. Nicht von Remus Lupin, dem erbärmlichen Werwolf.

Auch für die Anderen war er eine Last. Für Molly, Arthur, Harry, Ron und Hermine. Sie sollten sich um ihn keine Gedanken machen müssen und ihn von ihrem wenigen Geld durchfüttern müssen. Das hatten sie nicht verdient.

Nein, es wäre für alle besser, er würde nicht existieren. Wem tat er durch sein Leben Gutes? Niemandem. Er hatte es immer gewusst und irgendwie akzeptiert. Doch nun übermannte ihn diese Gewissheit mit ungeahnter Kraft. Warum sollte er weiter leben? Was für einen Grund gab es für ihn weiter zu machen?

„Remus.“ Erstaunt schüttelte er den Kopf, den er noch immer gegen die Knie gelehnt hatte. Das konnte nicht sein. Er musste sich verhört haben, seine Sinne spielten ihm einen Streich. „Remus.“ Da, da war es wieder. Wie konnte es sein, diese Stimme. Das war doch nicht möglich. Wurde er jetzt verrückt?

„Remus. Schau mich an.“ Und da, endlich, schaute er auf. Dort stand sie, schön, wie eh und je. Die schreckliche Wunde auf ihrer Brust war verschwunden, ihre Wangen waren wieder voll Farbe und ihre Augen funkelten. Aber das konnte doch nicht sein…oder?

„Du…du bist nicht echt…du bist…tot. Wie kannst du…hier…sein? Das…das ist nicht möglich.“ Sie lächelte nur. „Warum bist du hier?“ Er schaute sie verzweifelt an. Doch sie lächelte nur. „Dora! Was tust du hier? Bitte.“ Tränen liefen über seine Wangen und tropften von seinem Kinn.

„Denk an dein Versprechen“ Hätte er ihre Stimme nicht erkannt, hätte er nicht gewusst, dass sie gesprochen hatte. Ihre Lippen hatten sich kaum bewegt, ihre Miene war dieselbe, traurig, bedauernd. „Du hast es versprochen. Das du weiter machst.“ Sie sah ihn an. Traurig, bedauernd. „Denk daran.“

„Oh, nein.“ Grimmig lächelnd schüttelte er den Kopf. Nein, das hatte er nicht versprochen, nie in seinem ganzen Leben. „Nie habe ich versprochen weiter zu machen. Niemals.“ „Lüge nicht. Du hast es versprochen. Ich habe dich darum gebeten und du hast es versprochen. Leugne es nicht.“

„Nie habe ich versprochen weiter zu machen.“ Er schleuderte es ihr entgegen, voller Hass. „Ich habe versprochen es zu versuchen. Und ich habe es versucht. So sehr ich nur konnte. Aber es hat nichts genützt. Ich kann es nicht. Ich breche kein Versprechen.“ Er war aufgestanden und sah sie zornig an. Bei jedem seiner Worte war sie blasser geworden.

„Ich habe gekämpft, die ganze Zeit. Aber jetzt kann ich nicht mehr. Ich kann nicht mehr.“ Sie wich langsam zurück, den Kopf verzweifelt schüttelnd. „Nein, hast du nicht. Hast du nicht. Niemals. Du hast es nie wirklich versucht. Belüg dich nicht selber, Remus. Denn darin bist du viel zu gut.“ „Dora, sieh mich an. Ich bin am Ende. Und weder du wirst mich umstimmen können, noch irgendein Versprechen. Du hast mich einfach verlassen, alleine gelassen und gezwungen hier zu bleiben. Dazu hattest du kein Recht und ich hasse dich dafür.“ Mit vor Zorn funkelnden Augen sah er sie an und sie wich einige Zentimeter zurück.

„Remus, bitte, hör mir zu…“ Doch er fuhr ihr über den Mund. „Du bist einfach gegangen. Warum sollte ich das nicht auch tun? Warum? Nenn mir auch nur einen Grund, es nicht zu tun. Nur einen.“ In seinen leeren Augen stand nun blanker Hass und es zerschnitt ihr das Herz.

„Teddy. Er braucht dich.“, ein Flüstern, das nur stockend über ihre Lippen kam. „Ha!“ sein Schrei hallte in dem Haus. „Teddy?! Er ist ohne mich so viel besser dran. Das müsstest doch sogar du wissen. Nein, das ist kein Grund. Und wenn du nichts Besseres weißt, dann lass mich gehen.“

Sie hatte gewusst, dass ihn das nicht überzeugen würde. Doch ihr wollte kein anderes Argument einfallen. Sie brauchte Zeit…doch sie hatte keine.

„Du hast keins.“, schleuderte er ihr entgegen. „Ich wusste es. Also lass mich in Ruhe. Verschwinde. Du sagst mir nichts mehr.“, triumphierte er. Doch sie stand nur leichenblass da. Er hob ein Buch vom Boden auf. „ICH SAGTE GEH!“ Er schleuderte das Buch in ihre Richtung. Es flog an ihrem Kopf vorbei.

Sie gab auf. Nichts würde ihn überzeugen können. Nichts. Langsam zerfaserte ihre Erscheinung und löste sich in feinen Nebel auf.

Eine einsame Träne fiel zu Boden, dort wo sie eben noch gestanden hatte.

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Kommies?


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