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Fanfiction

Life goes on, doesn't it? - Prolog

von Sweety

Ein grüner Blitz flog nur um Haaresbreite an dem braunhaarigen Mann vorbei und wurde dann von der Steinmauer hinter ihm geschluckt. Außer Atem richtete er den Zauberstab auf sein Gegenüber und keuchte „Avada Kedavra.“ Der vermummte Mann fiel wie ein gefällter Baum zu Boden, als der Blitz seine Brust berührte. Remus Lupin sah sich um. Überall sah er kämpfende Pärchen. Ginny und Hermine duellierten sich mit Bellatrix und Ron stand zusammen mit Bill Rudolph Lestrange gegenüber. Den bonbonrosa Schopf nach dem er Ausschau gehalten hatte sah er nicht. Er wich Flüchen aus, während er sich seinen Weg durch das Getümmel in den danebenliegenden Raum bahnte, immer darauf bedacht in kein Duell verwickelt zu werden.

Plötzlich hörte er eine Stimme hinter sich. „Hallo Lupin, schön dich einmal wieder zu sehen. Ich hoffe doch sehr, du erinnerst dich noch an mich.“, sagte die heisere Stimme höhnisch. Lupin musste sich nicht umdrehen um zu wissen wer da sprach. Er kannte diese Stimme, diesen Geruch nur zu gut. „Greyback.“ Er presste die Lippen fest zusammen. „Tja, endlich sehen wir uns mal wieder. Ich habe mich schon gefragt, was du so getrieben hast…“ Ein Grinsen breitete sich auf dem Gesicht des Werwolfes aus. Langsam drehte Lupin sich um. „Warum sollte ich dich nicht auf der Stelle töten? Gib mir auch nur einen guten Grund dafür, dich am Leben zu lassen." Mit einem Mal hörte er wie sich Schritte von hinten näherten. Noch bevor er sich umdrehen konnte, sagte Greyback: „Ach, und diese reizende Person wird wohl deine Frau sein! Ich habe von ihren…außergewöhnlichen Fähigkeiten gehört. Wie geht es denn eurem Balg?“ Seine Stimme tropfte vor Verachtung. „Vielleicht sollte ich mal vorbei kommen…oder ist das gar nicht nötig?“, fragte Greyback hämisch grinsend“

„Wage es nicht…du wirst meinen Sohn niemals wehtun…wage es nicht…“, zischte Lupin hasserfüllt und ließ seinen Gegenüber keinen Moment aus den Augen. „Ach, du willst mir drohen? Mir? Das ich nicht lache. Ich kenne dich Remus Lupin, du bist nicht in der Lage jemandem weh zu tun, selbst mir nicht.“ Der Werwolf lachte laut. Lupins Stimme war heiser vor Verachtung und Zorn. „Du kennst mich nicht, du weiß nichts. Nichts weißt du.“ „Ach ja? Wärst du in der Lage so etwas zu tun? Crucio.“, sagte er herablassend und richtete seinen Zauberstab auf die Frau an der Seite von Lupin. „Nein!“

Er schnellte herum und warf sich vor seine Frau. Den Bruchteil einer Sekunde später lag er am Boden und krümmte sich vor Schmerzen. „Siehst du? Ich kenne dich in und auswendig. Du beschützt die, die du liebst mit Leib und Seele. Doch was ist, wenn du sie nicht schützen kannst?“ „Bring mich um. Na los, tu es. Trau dich!“ Unendlicher Schmerz lag in der Stimme des braunhaarigen. „Nein, Rem, nein, tu das nicht! Aufhören!“ Endlich war Tonks aus ihrer Starre erwacht. Doch der Werwolf ignorierte sie und wandte den Zauberstab nicht von dem am Boden liegenden Mann.

„Nein, ich werde dich nicht umbringen. Das wäre gnädig, ja geradezu nett…nein, das werde ich nicht tun. Aber was wirst du tu, wenn ich dir dein liebstes nehme?“ Diabolisch grinste er aus Lupin herunter. „Nein, das wirst du nicht! Nein…Dora, lauf! Lauf Dora! Lauf weg!“ Verzweiflung lag in seiner Stimme. Doch sie schien ihn nicht zu hören und blieb wie angewurzelt stehen. „Oh, Remus! Eigentlich hatte ich an deinen Sohn gedacht, aber so…das ist ja so viel einfacher!“ Kindliche Freude lag in der Stimme von Greyback.

Lupin wurde noch bleicher, wenn das überhaupt möglich war. „Nein! Dora, lauf endlich! Verschwinde! Sofort! Nimm Teddy und versteck dich!“ Doch sie rührte sich noch immer nicht. Greyback lachte laut. „Dummes Mädchen…naja, ich hätte sie sowieso gefunden…und du hättest hier gelegen, mit der Gewissheit, dass ich sie kriegen werde. Aber so…tja, so kannst du sogar zuschauen!“

„Ich werde das nicht zulassen, niemals!“ Eine noch stärkere Welle des Schmerzes ergriff Lupin, nachdem er diese Worte ausgesprochen hatte. Greyback lachte noch lauter. „Ach ja? Und wie willst du es verhindern?“ „In dem Moment, in dem du den Fluch von mir nimmst, werde ich dich töten. Und du wirst ihn von mir nehmen müssen, um ihr etwas anzutun.“ „Tja, darauf werde ich es ankommen lassen…wenn ich sterbe, werde ich sie mitnehmen. Er grinste zufrieden. „Hmm, was soll ich nehmen…Avada Kedavra nicht…nicht grausam genug…immerhin will ich dich zerstören“ Er schaute den Werwolf am Boden süffisant an. Dann erhellte sich seine Miene. „Ach, ich hab’s! Ja, das ist gut, sehr gut.“ Langsam zog er seinen Zauberstab zurück. „Schau genau zu Remus. Ich hoffe, es bricht dir dein Herz.“ Dann richtete er den Zauberstab blitzschnell auf Tonks und rief breit grinsend: „STOPHERO!“

In dem Moment in dem der körperliche Schmerz, den Lupin die ganze Zeit verspürt hatte verschwand, nahm ein anderer, alles andere auslöschende Scherz seinen Platz ein. Er zielte mit dem Zauberstab auf Greyback und flüsterte verzweifelt: „Avada Kedavra.“ Der Blitz schoss den Bruchteil einer Sekunde später aus seinem Zauberstab als der rosafarbene aus dem seines Gegenübers. Er sah die Überraschung im Gesicht des Mannes, der sein vor so vielen Jahren zu einem Albtraum gemacht hatte – und es jetzt wieder tat.“

Er fuhr erschrocken herum, als er einen schmerzerfüllten Schrei hinter sich hörte. Er sah, wie sie fiel, wie in Zeitlupe. Er sprang auf. Nein, das konnte nicht wahr sein…Dieser Mistkerl konnte sie nicht getroffen haben, nein, das durfte nicht passiert sein. Er fiel neben ihr auf die Knie. Aus der Wunde, die auf ihrer Brust klaffte, lief Blut –zu viel Blut…

Verzweifelt sah er sie an. Ihr Gesicht war schmerzverzerrt. Seine Stimme zitterte. „Ich hohle Mme Pomfrey, sie wird wissen was zu tun ist. Sie kann nicht weit sein…ich werde…ich hole sie…“ Er wollte sich aufrichten, doch sie hielt ihn fest. „Nein, Rem, nein, bleib hier…es…es ist zu spät. Das ist schwarze Magie…man kann sie nicht…nicht heilen. Bleib hier.“ Sie lächelte schwach, als sie die Tränen in seinen Augen sah. „Sag Teddy…sag ihm, dass ich ihn über alles liebe…und…und sag Mum, dass sie die wunderbarste Mutter war, die man haben kann.“ Sie schloss erschöpft die Augen.

Erschrocken legte er eine Hand an ihre Wange. „Dora, bleib hier! Du stirbst nicht, du wirst nicht sterben, bleib bei mir…bitte!“ Mühsam öffnete sie die Augen. „Ich kann nicht…Rem, ich kann nicht, so…so sehr ich auch will, und…und das weißt du. Bitte, Rem, bitte versprich mir…bitte, leb weiter, du musst weiter leben. Versprich mir das. Bitte.“ Sie sah ihn flehend an. „Aber wie soll ich das machen? Ohne dich? Wie Dora?“ „Bitte…versprich, dass du es…es versuchen wirst.“ Er sah sie zärtlich an. „Ich werde es versuchen, das verspreche ich dir.“ „Das…das ist gut…glaube ich…Tu es für Teddy…Leb weiter, für Teddy.“

Nun liefen auch ihr die Tränen über die Wangen. Sie schloss die Augen, der Schmerz schien sie zu übermannen. „Dora? Dora! Ich liebe dich, hörst du? Ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt.“ Langsam öffnete sie die Augen wieder, der Schmerz war ihr ins Gesicht geschrieben. „Ich…ich liebe dich auch, Remus. Und vergiss nicht, auch…auch ein armer, alter Werwolf hat … Liebe verdient.“ Dann wich mit einem Mal all der Schmerz aus ihrem blassen Gesicht und sie flüsterte mit sicherer Stimme: „Küss mich Remus Lupin, küss mich ein letztes Mal“ Er lächelte sie schmerzlich an, dann beugte er sich zu ihr herunter und legte seine Lippen zärtlich auf ihre. Seine Tränen vermischten sich mit ihren und liefen zusammen ihre Wangen hinunter.

„Ich, Nymphadora Tonks, liebe dich, Remus Lupin.“, flüsterte sie schwach gegen seine Lippen. „Ich liebe dich auch. Mehr als ich jemals in Worten werde ausdrücken können. Ich hoffe du weißt das.“ Sie lächelte leicht gegen seine Lippen. „Ja, das…das weiß ich. Aber..aber du musst weiter leben, das hast du…hast du versprochen. Brich dein Versprechen nicht, Remus Lupin.“ Sie sah ihm in die Augen. „Ja, ich werde es versuchen. Abe Dora, ich werde niemals einen Menschen so lieben, wie ich dich geliebt habe." Er sah hinunter auf ihr Gesicht. „Nein…nein, sag das nicht, Rem, sag…sag so etwas nicht…das ist nicht gut, das ist falsch… Ich liebe dich, aber du…du musst weiter leben. Denkt an dein Versprechen, Remus Lupin.“ „Ja, ich werde daran denken. Ich werde es versuchen. Aber was, wenn ich es nicht kann? Was dann?“ Sie lächelte ihn voller Zuversicht an. „Du kannst das. Das weiß ich. Ich weiß es.“

Plötzlich war seine Verzweiflung wieder da. „Dora, soll das hier das Ende sein? Einfach so?“ „Vielleicht. Wer weiß. Vielleicht ist es aber auch…auch der Anfang von etwas neuem. Denke daran. Lass mich gehen.“ Dann schloss sie ihre Augen und auf ihrem Gesicht breite sich ein Lächeln aus. „Dora? Dora! Sag doch was! Dora?“ Er schüttelte sie, doch sie schlug die Augen nicht mehr auf. Remus ließ sie zurück auf den Boden sinken. Dann legte er sich neben sie und strich ihr vorsichtig die Haare aus dem Gesicht. So blieb er liegen, stundenlang.

„Remus? Remus? Was machst du da? Was…was ist mit Tonks? Ist sie…“ Ein schwarzhaariger Junge tauchte am Rande seines Gesichtsfeldes auf und kniete sich neben Lupin. Dieser sah nicht auf. „Harry? Harry!“ Eine weibliche Stimme näherte sich. „Was…Harry? Remus, was ist passiert?“ „Hermine, lass ihn. Geh, geh und such die Weasleys zusammen.“ Die Schritte entfernten sich und Remus war dankbar dafür. Er wollte jetzt keine Fragen beantworten. Harry kniete sich neben ihn. „Remus…Remus es tut mir furchtbar leid.“ Lupin presste die Lippen zusammen und schüttelte den Kopf. „Bitte Harry, bitte geh einfach. Bitte. Es gibt nichts was du tun, was du sagen könntest. Bitte geh.“ Der schwarzhaarige erhob sich lautlos und verschwand. Lupin sah in das reglose Gesicht seiner Frau. „Dora, was soll ich ohne dich tun, was? Verrat es mir!“ Doch er bekam keine Antwort und seine Frage verhallte ungehört in dem großen Raum.


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Das, was Harry so liebenswert macht, sind, glaube ich, seine charakterlichen Stärken, die wir selbst gerne hätten, und es sind auch seine Schwächen, die wir nur allzu gut verstehen.
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