von Sweety
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„Es tut mir leid, meinen Freunden das anzutun, aber ich konnte nicht mehr. Der Schmerz und die Trauer haben mir zerfressen und jeden Tag, jede Stunde, jede Sekunde ohne sie zu einer Qual gemacht.
Jeden Tag musste ich aufs Neue kämpfen, um nicht unter zu gehen, mich nicht von der Verzweiflung, die ihre Tentakeln nach mir ausstreckte endgültig hinab reißen zu lassen in die Dunkelheit. Doch jetzt habe ich keine Kraft mehr. Ich kann, ich will nicht immer wieder versuchen mich frei zu strampeln, denn die Wasseroberfläche, hinter der die Welt verborgen liegt, ist unerreichbar geworden.“
Ja, der Tod eines geliebten Menschen reißt ein tiefes Loch und dann…dann fällt und fällt und fällt man. Ohne einen Halt zu finden. Und irgendwann…da erreicht man den Grund. Man schlägt hart auf und dann gibt es zwei Möglichkeiten: entweder, man zerbricht, der Körper zerschellt und die Teile sind so klein, so verschwindend klein, dass man nie mehr zusammen gesetzt werden kann. Oder…oder, wenn man sich im Fall gedreht hat, dann fällt man auf die Füße, man dämpft den Fall ab und dann läuft man weiter, läuft man weg, weg aus dem Loch.
Diese Möglichkeiten gibt es. Doch welche wird Remus Lupin wählen, wenn er den Grund des Loches erreicht, in das er nach Nymphadora Tonks Tod gefallen ist? Wird er auf den Füßen landen, oder wird er zerspringen, einfach verschwinden?
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