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Fanfiction

Harry und Hermine - Das neue Jahr

von Isabell

Die Ferien waren vorbei und das vierte Jahr auf Hogwarts stand vor der Tür. Ein Weiteres, in dem Hermine ihn nur aus der Ferne bewundern konnte. Ein Weiteres, in dem sie ihre Gefühle für ihn unterdrücken musste.
Es ging einfach nicht anders. Auch wenn ihr Herz gegen den Verstand ankämpfte, wollte sie diese Freundschaft, die ihr alles bedeutete, einfach nicht aufs Spiel setzen. Er war ihr einfach viel zu wichtig.
Allein die letzte Woche war für sie alles andere als angenehm. Das Wiedersehen mit ihm im Fuchsbau. Die Sehnsucht, die die ganzen Ferien über in ihrem Herzen glimmte, brach auf und entfachte einen richtigen Feuersturm. Es war diese Sehnsucht, die es ihr so unglaublich schwer machte, die Distanz zu ihm zu wahren.
Warum konnte sie ihn nicht einfach in den Arm nehmen? Einfach nur seine Präsenz spüren? Seine Nähe? Ihn?
Forderte es doch ihr Herz. Forderte es doch ihr Körper.
Aber ihr Verstand verweigerte es.
Wie gerne wollte sie ihn aufmuntern? Ihm sagen, dass alles gut werden würde, nachdem er und Ron bei der Quidditch Weltmeisterschaft von den Schergen des Zaubereiministeriums in die Mangel genommen wurden.
Doch all das tat sie nicht.
Ihr Verhalten war merkwürdig, wenn er da war. In ihrer Nähe. Ihre Knie wurden weich. Das Herz schlug schneller. Das Blut wurde mit hohem Druck durch ihre Adern in alle Winkel ihres Körpers gepresst. Ihr Gehirn wurde von Reizen überschüttet. Ihr schwirrte so viel gleichzeitig durch den Kopf, dass sie nur mit Müh und Not vollständige Sätze hervor brachte. All diese Kleinigkeiten, die man Verliebten nachsagte, trafen auf sie zu.
Dabei hatte Hermine immer geglaubt, sie sei viel zu rational und verbissen. Dachte, sie sei fähig, diese Gefühle nicht an sich herankommen zu lassen. Aber sie hatte sich getäuscht. Sogar gewaltiger, als sie erhofft hatte..

Es war nur eine Frage der Zeit, bis es jemandem auffiel, dass sie sich in Gegenwart ihres besten Freundes wie ein Idiot benahm. Alle würde es bemerken. Alle. Nur nicht diese Junge. Zwar war er nicht so ein großer Holzkopf wie Ron, aber sie war sich sicher, dass er keinerlei Veränderung an ihr bemerken würde. Warum sollte er auch? Woher sollte er denn wissen, dass ihr Herz vor lauter Sehnsucht nach ihm in ihrer Brust zu zerspringen drohte?
Er konnte das gar nicht ahnen. Es war unmöglich. Tat sie doch alles dafür, ihre Gefühle zu verbergen. Nichts sollte sie verraten. Dies schnürte aber große Zweifel, an denen sie fast zerbrach, denn zur gleichen Zeit wollte sie es alle Welt wissen lassen.
Seufzend schob sie ihren schweren Koffer das Gleis 9 ¾ , an dem der Hogwartsexpress zur Abfahrt bereit stand. Krumbein thronte in seinem Korb auf Hermines Gepäck und miaute leise.
'Wenigstens einer der sich auf Hogwarts freut', ging es Hermine durch den Kopf und zauberte ihr ein Lächeln ins Gesicht.
Sie hatte gerade ihr Gepäck in den Zug geladen und sich auf einen der Sitze in ihrem Abteil fallen gelassen, als die Abteiltür aufgeschoben wurde und sich der rote Haarschopf von Ginny zeigte.

„Hier bist du. Wir haben draußen schon auf dich gewartet?“ Hermine sah auf und rang sich ein Grinsen ab. „Ja, tut mir Leid. Ich war etwas spät.“
Ginny trat ein und ließ sich gegenüber von Hermine auf einen Sitz sinken.

„Hey, alles klar bei dir?“, fragte sie besorgt, nachdem sie Hermine ein wenig argwöhnisch beäugte.

„Klar, was soll denn nicht stimmen?“

„Ach, ich dachte nur. Du bist so still. Das ist mir schon während der Weltmeisterschaft aufgefallen. Dass ist ein wenig komisch.“

„Komisch?“ Hermine lief rot an. Sie spürte, wie sich das Adrenalin in ihrem Körper ausbreitete und ihr unsagbar heiß wurde. Hatte Ginny etwas bemerkt? War ihr aufgefallen, dass sie ihm aus dem Weg ging? ´Mist!’

„Ich… der Angriff hat mich beschäftigt. Ich frage mich immer noch, wie die Todesser es geschafft haben.“ stammelte sie ausweichend.

Ginny nickte. „Ja, das ist allen ein Rätsel. Dad sagt, dass die Leute im Ministerium Sturm laufen und Fudge hat alle Hände voll zu tun. In seiner Haut will ich jetzt nicht stecken.“

Hermine lachte. „Nein, ich auch nicht. Ich hoffe nur, dass hat keine Auswirkungen auf das Schuljahr. Wenn ich nur daran denke, wie es letztes Jahr war. Die Dementoren waren echt gruselig.“

„Oh ja, das waren sie. Aber ich glaube nicht, dass Dumbledore so etwas noch mal zulassen wird. Nicht nach dem Zwischenfall bei dem Quidditchspiel.“

Hermine schauderte und nickte dann. Es war schrecklich gewesen. Und für sie ganz besonders. Völlig apathisch hatte sie zugesehen, wie er in die Tiefe gestürzt war. Wie ein Stein war er vor aller Augen nach unten gefallen. Ein Stein, der ihr fast das Herz zerquetschte. Für einen kurzen Moment glaubte sie, ihn für immer verloren zu haben. Und spätestens da wurde ihr bewusst, dass sie sich ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen konnte. Und wollte.
Sie brauchte ihn. Ohne ihn, wäre ihr Leben völlig sinnlos.
In Gedanken versunken bekam sie nicht mit, wie sich die Abteiltür ein zweites Mal öffnete. Der Zug hatte sich bereits in Bewegung gesetzt. Die Landschaft zog am Fenster vorüber. Doch vor ihren Augen sah sie nur seinen freien Fall.
Zwei Jungen betraten grinsend und scherzend das Abteil und erregten die Aufmerksamkeit der beiden Mädchen. Warum sie nach den Ereignissen der Weltmeisterschaft so gute Laune hatten, war Hermine ein Rätsel.

„Hey Hermine. Wie geht’s dir?“, wollte Ron wissen und setzte sich neben sie.

„Ganz gut. Und selbst?“, fragte Hermine und lächelte.

„Ach, es geht so. Ich freue mich auf Hogwarts. Zu Hause macht Mum uns mit ihren Schutzzaubern das Leben zur Hölle.“
Diese Äußerung brachte alle im Abteil zum Lachen, doch blieb es Hermine schnell im Halse stecken, als sein helles Lachen an ihr Ohr drang.
Es klang hypnotisierend, wie der Klang der Sirenen aus den griechischen Sagen. So wunderschön und rein, dass sie einfach nicht genug davon bekommen konnte.
Vorsichtig hob sie den Kopf und sah direkt in seine grünen Augen. Seine Gesichtsmuskeln erstarrten und sekundenlang blickten sie sich gegenseitig an. Hermine kam es vor wie Stunden, die sie ihn einfach nur ansah. Wie sie mit jedem weiteren Moment immer tiefer in seiner Seele versank. Seine Augen waren so wunderschön. Er war so wunderschön.

„Was ist denn mit euch los?“, fragte Ron in die entstandene Stille hinein und stieß Hermine unsanft in die Rippen. Auch Harry schreckte auf und wandte den Blick wieder Ginny zu, die neben ihm saß und in sich hinein grinste.
„Was ist denn so witzig?“, fragte er leicht gereizt und brachte Ginny dazu, erst einmal hart zu schlucken.

„Ähm, nichts. Alles in Ordnung. Hat jemand Lust auf eine Runde Zauberschach?“

„Ja, warum nicht?“, willigte Hermine freudig ein und begann damit, das Spiel aufzubauen. Die Weasley-Geschwister allerdings warfen sich viel sagende Blicke zu. Irgendetwas war da im Busch. Darüber waren sie sich auch ungesagt einig. Jetzt galt es nur noch herauszufinden, was mit Harry und Hermine nicht stimmte.


Die restliche Fahrt zum Schloss verbrachten sie schweigend. Nur die Anweisungen an die Schachfiguren durchbrachen ab und an die Stille. Hermine und Harry würdigten sich keines Blickes mehr und erhöhten damit ungewollt das Interesse ihrer Freunde. Jedoch sagten Ron und Ginny zunächst nichts dazu.

Der Hogwartsexpress fuhr schließlich in den Bahnhof von Hogsmeade ein. Kaum hatten die vier Freunde den Bahnsteig betreten, brummte schon Hagrids laute Stimme über das Gleis, der die Erstklässler, wie jedes Jahr, aufforderte, ihm zu den Booten zu folgen.
Harry, Ron, Hermine und Ginny trafen auf Fred und George, die am Bahnhofsausgang auf sie warteten.

„Hey Hermine. Schön dich zu sehen“, wurde die Braunhaarige von den Zwillingen begrüßt. Beide umarmten sie und Hermine freute sich, die beiden quirligen Jungen zu sehen.

„Kommt mit. Da vorne kommt eine Kutsche“, meinte Ginny und im selben Moment sprang sie schon auf das Gefährt, die, wie jedes Jahr, wie von Geisterhand gezogen wurde.
Alle machten es sich bequem und schon fuhren sie los. Krampfhaft starrte Hermine aus dem Fenster. Und auch Harry traute sich nicht, sie anzusehen. Er konnte es einfach nicht. Während die anderen sich lautstark über die Weltmeisterschaft unterhielten, schwiegen die beiden hartnäckig.

Ihnen kam kein Wort über die Lippen, selbst als sie die große Halle betraten und am Gryffindortisch Platz nahmen. Wie jedes Jahr stand Dumbledore hinter dem großen Pult und sah auf die Schülermassen hinab.
Ein Blick genügte, und schon legte sich die vielen Stimmen. Hermine blickte auf und erst jetzt sah sie, dass auch Barty Crouch dort oben stand, direkt neben dem Schulleiter. Der weißhaarige Mann wirkte immer noch so grimmig wie schon während der Weltmeisterschaft. Dumbledores Gesicht hingegen zierte ein breites Lächeln.

„Liebe Schüler. Willkommen zu einem neuen Jahr in Hogwarts“, begann er seine Rede. „Ich freue mich sehr euch alle wieder hier begrüßen zu dürfen. Einige von euch werden sich vielleicht fragen, warum ich hier oben nicht alleine stehe. Nun, dazu komme ich jetzt.
Das Ministerium für Zauberei hat sich dazu entschlossen ein Ereignis wieder ins Leben zu rufen, von dem manch einer von euch vielleicht schon mal etwas gehört hat, denn in diesem Jahr wird zum ersten Mal wieder das Trimagische Turnier ausgetragen.“ Ein Raunen ging durch die Schülerreihen. Trotzdem sprach Dumbledore unbeirrt weiter.

„Das Trimagische Turnier ist ein Turnier zwischen den drei großen Zauberschulen. Ein Duell wenn ihr so wollt. Jede Schule bestimmt zu Beginn einen Champion, der seine Schule im Turnier vertreten wird. Die Auswahl des Teilnehmers wird von einer unabhängigen Jury überwacht.“
„Und wer wählt den Champion aus?“, fragte Fred laut in die Stille hinein. Dumbledore lächelte in die Richtung des rothaarigen Zwillings und drehte sich dann zu Mr. Crouch um, der neben einem, mit einem großen Tuch verdeckten, hohen Gegenstand stand.

„Der Feuerkelch“, sagte Dumbledore stolz und Mr. Crouch enthüllte einen manns-hohen goldenen Kelch.

Wieder ging ein erstauntes Raunen durch die Mengen. Einige hoben die Köpfe, um einen besseren Blick auf das Geschehen zu haben.

„Der Feuerkelch ist seit jeher dazu bestimmt, den Champion der jeweiligen Schulen zu bestimmen“, sagte nun Mr. Crouch.
Seine Stimme hörte sich für einen Mann in seinem Alter ziemlich hoch und etwas gelangweilt an. Hermine verdrehte genervt die Augen. Sie mochte diesen Kerl von Anfang an nicht. Er war ihr hochgradig unsympathisch.

„Aus Sicherheitsgründen hat das Ministerium jedoch beschlossen, nur volljährige Schüler am Turnier teilnehmen zu lassen. Diese können sich bis zum nächsten Donnerstag zur Wahl stellen. Dafür müsst ihr einfach euren Namen auf ein Stück Pergament schreiben und es in den Kelch werfen. Die Auswahlzeremonie findet dann am Donnerstagabend statt.“

„Warum dürfen nur volljährige Schüler teilnehmen? Das ist unfair!“, empörten sich einige Sechstklässler, unter denen auch Fred und George waren.

„Es ist eine Sicherheitsmaßnahme. Seien sie versichert, dass es gravierende Gründe für diese Entscheidung gibt. Und die ist nicht mehr zu ändern. Finden sie sich bitte damit ab.“

Der Auftritt von Mr. Crouch duldete keinen weiteren Widerspruch. Daran bestand gar kein Zweifel. Alles was Dumbledore und der Ministeriumsmitarbeiter weiterhin erklärten, bekam Hermine nicht mehr mit. Es interessierte sie schlichtweg nicht.
Das Dumme war nur, dass auch Harry sich vom Lehrertisch abgewendet hatte. Für ihn hatte es sowieso nie zur Debatte gestanden sich zu bewerben. Er hatte schon genug Ruhm. Da brauchte er nicht auch noch so ein dummes Turnier zu bestreiten.

„Bevor wir nun aber weiter über das Turnier berichten, möchte ich euch die Schüler und Schülerinnen unserer Partnerschulen vorstellen, die ebenfalls am Turnier teilnehmen werden. Bitte begrüßt die bezaubernden Schülerinnen der Zaubererakademie Beauxbatons und ihre Schulleiterin Madame Maxime!“
Die Flügeltüren der großen Halle schwangen auf und eine Gruppe von ungefähr zwanzig in blaue Schuluniformen gekleidete bildhübsche Mädchen betraten tanzend die große Halle.
Alle waren sofort in ihren Bann gezogen und sahen ihnen dabei zu, wie sie grazil auf den Lehrertisch zu schwebten.
Was den Hogwartsschülern dann aber wirklich den Atem raubte war die Frau, die hinter den Mädchen herging. Sie war noch größer als Hagrid und trug einen langen Pelzmantel, der ihrer breiten Figur nur wenig schmeichelte. Dennoch strahlte sie Erhabenheit und Grazie aus, die sich niemand so wirklich erklären konnte.
Vor Dumbledore kam sie zum Stehen, schüttelte dem kleineren Mann die Hand und nahm neben Hagrid Platz.
Darauf folgend kündigte Dumbledore die Schüler des Zaubererinternates Durmstrang an.


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