von Slytherin
Erstmal ein riiiiiiesiges Sorry, dass ich so ewig gebraucht hab und es trotzdem so ein kurzes Chap geworden ist :(
Irgendwie war ich Ideenlos und so... Hoffe, das legt sich!
@ Herron: Dankeschööön. :)
@ lara309: Danke! Ja Ich stell mir das auc sehr lustig vor... xD
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Sarah war schon ein bisschen früher von der Party weggegangen. Sie hatte eindeutig zu viel Butterbier getrunken. Starke Bauchschmerzen war nur eine Kleinigkeit im Gegensatz zu den höllischen Kopfschmerzen. Sie konnte nicht richtig denken. Wenn sie nicht gleich ins Bett kam, würde sie wirklich umkippen.
Sie schlich sich in den Schlafsaal, da tatsächlich selbst in Gemeinschaftsraum von Ravenclaw einige... leicht angetrunkene Personen rumlungerten und ihren Rausch ausschliefen.
Sie tapste durch den Raum und trat, was sich nicht vermeiden ließ, wenn man selbst nicht gerade 'unbetrunken' ist, auf eine Hand. Der Getroffene quietschte auf und fuhr hoch.
"Jean?"
"Mmmh."
"Wieso liegst du hier besoffen auf dem Boden? Ich hab gedacht, du wärst absoluter Anti-Assozialist."
"Ich hab nix gegen Alkohol."
"Das mein ich nicht. Es ist assozial, auf dem Boden rumzuliegen, zu sabbern und zu pennen. Echt, das ist eklig."
"Ach ja?"
"Ob du's glaubst oder nicht, ja. Ich bin ja auch so anständig und leg mich ins Bett und nicht auf den Boden."
"Dann nehm mich doch mit."
"Ich lass dich hier nicht liegen. Aber dass eins klar ist, in meinem Bett pennst du nicht!" Gesagt, getan. Sie zog an Jean's Arm und schleifte ihn daran über den Boden. Naja, jedenfalls versuchte sie es, aber Jean übersteigte eindeutig ihre Muskelkraft. Also musste der Junge Eigeninitiative zeigen. Tat er. Er stand auf und jetzt sah man erst, wie unsicher er stand: Er schwankte hin und her wie ein dünner Baum im Wind. Sarah seufzte und bot ihm ihre Schulter zum Stützen an, die er annahm, und so gingen sie zusammen in den Schlafsaal. Oben angekommen, verfrachtete sie Jean in Hannah's Bett (indem sie glücklicherweise noch nicht drin lag) und legte sich selbst, mit Klamotten, ebenfalls in ihr eigenes Bett.
Am nächsten Morgen wachten alle Schüler mit einem mehr oder weniger starken Kater auf und dementsprechend war auch die Laune am Frühstückstisch. Ausnahmsweise war auch James anwesend, jedenfalls körperlich.
Sarah sah sich in der Halle um und entschloss sich, sich zu Albus zu setzen. Der schien jedenfalls belagert zu werden. Als Sarah fragte, was los sei, errötete er leicht und erklärte, dass er eine Freundin habe. Sarah lächelte und umarmte ihn von hinten, bevor sie sich neben ihn setzte und sich mit ihm über belanglose Dinge unterhielt, wofür Albus sehr dankbar schien, da er offenbar schon den ganzen Morgen mit Fragen über Ciara, so hieß sie, bombadiert worden war.
James neben Albus gähnte herzhaft und griff nach einem Brötchen, überlegte sich es aber anders und schenkte sich stattdessen Kaffee ein, der ihm vor lauter Unachtsamkeit über die Finger floss. Unglücklicherweise war er heute besonders heiß, sodass es recht schmerzhaft sein musste. Doch James leckte einfach seine Hand ab und fuhr fort.
Sarah nahm sich einen Donut und biss hinein, sah immer wieder zum Eingang und wartete auf Louis.
Doch wie es schien, hielt er es nicht für nötig, zum Frühstück zu erscheinen, weswegen Sarah sich wieder auf den Weg zum Schlafsaal machte, um ihre Schultasche zu holen.
Die erste Stunde hätte sich Professor McFenric sparen können, da ca. die Hälfte der Schüler fehlte und die Anwesenden noch halb schliefen. Die restlichen Schulstunden verliefen ähnlich, doch die Lehrer hatten (mehr oder weniger) Einsicht und nahmen leichten Stoff durch.
Auch hatten sie heute keine Hausaufgaben aufbekommen, weswegen die Schüler ausnahmsweise mal einen freien Nachmittag und Abend hatten. Sarah setzte sich im Schneidersitz vor den Kamin und sah in die Flammen. Das war wunderschön beruhigend. Doch da öffnete sich der Zugang zum Gemeinschaftsraum und die Lautstärke schwoll an, was Sarah aufschauen ließ.
Eine Schülertraube drängte sich durch den Gemeinschaftsraum. Einer der Schüler trat Sarah versehentlich auf die Hand, was sie aufkreischen ließ.
"JETZT HÖRT ABER MAL HER!", schrie sie und die Menge verstummte und alle Köpfe drehten sich zu Sarah, die nun aufgestanden war und ziemlich sauer aussah. "WENN IHR SCHON HIER REINKOMMEN MÜSST WIE EINE MENGE GEHIRNAMPUTIERTER ELEFANTEN, DANN SEID WENIGSTENS SO VORSICHTIG UND LASST NIEMANDEN IN IRGENDEINER WEISE ZU SCHADEN KOMMEN, KAPIERT?"
"Und was gibt dir das Recht, und das zu sagen?", piepste ein kleiner Zweitklässler.
Sarah sah sich um, entdeckte ihn und trat vor ihn. "Weil- ich- verdammt- noch- mal- Vertrauensschülerin- bin. Und ich fürchte mich definitiv nicht davor, euch Punkte abzuziehen und im Notfall auch Strafarbeiten zu geben. Was ist überhaupt los?"
"Rose hat einen Freund!", quietschte Lily, die sich aus der Menge löste, vergnügt.
"Oh, hi Lily."
"Starker Auftritt, Windstorm", kicherte Lily.
"Wer ist ihr Freund?", fragte Sarah und ihre weibliche Neugier kam zum Vorschein.
"Keine Ahnung." Lily zuckte mit den Schultern. "Wollte sie und jetzt erzählen, stimmt's, Rosie?"
Rose, die sich auf einen Sessel gesetzt hatte, blickte nervös auf. "Ähm... Jaaah... Also...."
"Kenn ich nicht", grinste Lily.
"Ääh... Es ist.... Pascal. Lengwich."
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