von Slytherin
Die Tage vergingen, und schon bald war die erste Schulwoche um. Es war Wochenende und Sarah, Lily, Hannah, Jean und Scorpius wollten zusammen zum See gehen, da es sehr warm war.
Mittlerweile war Sarah weitestgehend ĂŒber dem Schmerz hinweg gekommen, doch verspĂŒrte sie bei Pascals Anwesenheit immer einen kleinen Stich.
Wenn ihre Freunde vor ihr entdeckten, dass Pascal in ihrer NĂ€he war, bugsierten sie sie sofort in eine andere Richtung.
Als die FĂŒnf am See ankamen, sahen sie, dass ihr Stammplatz schon von James Potter und seinen Freunden belegt war. Auch einige MĂ€dchen waren in seiner NĂ€he, wie immer.
Diese starrten die Gruppe feindselig an, doch wandten ihren Blick wieder James zu, als er anfing, von seinen PlÀnen nach der Schule zu reden.
Bevor die Freunde ins Wasser gingen, legten sie sich noch mal unter die BĂ€ume und sprachen ĂŒber die Ferien.
âMeine Ferien waren total coolâ, erzĂ€hlte Scorpius.
âKein Wunder, wenn man einen reichen Daddy hat, der sich alles leisten kannâ, fing Lily an zu sticheln.
âWir waren drei Wochen in Budapest in Ungarnâ, fuhr Scorpius fort, nachdem er Lily mit einem kalten Blick zum Schweigen gebracht hatte. âAber meine Eule ist irgendwie krank geworden oder so⊠Naja, aber jetzt hat sie sich wieder erholt⊠Aber Ungarn war total cool. Bis auf die Viecher da, meine Mutter wollte, dass ich mal auf einem dieser Tiere reite.. Diese Pferde⊠Hallo? WofĂŒr gibtâs bitte Besen?!â
Lily lachte und auch Sarah musste bei der Vorstellung von Scorpius auf einem Pferd grinsen.
Dann fing Hannah an zu erzĂ€hlen. âIch war in Spanien, schon zum zweiten Mal, und da hab ich auch zufĂ€llig Jean getroffen.â Sie grinste ihn breit an, doch er schien gar nicht zuzuhören, sondern starrte Scorpius ĂŒber die Schulter. Sarah folgte seinem Blick und entdeckte eine schlanke, gutaussehende Blondine.
âOh Mann, Janeâ, stöhnte sie gespielt genervt, âkannst du deine Machogene nicht mal an unserem ersten Wochenende stecken lassen?!â
Als sie die Worte ausgesprochen hatte, hĂ€tte sie sie am liebsten wieder rĂŒckgĂ€ngig gemacht, denn sie merkte, wie Hannahs Mundwinkel sich nach unten zogen und ihre Augen ein klein bisschen kleiner wurden.
âĂhm, erzĂ€hl doch weiter, Han!â, sagte Lily zögernd, doch Hannah meinte trotzig: âNee nee, schon okay. Ich geh jetzt schwimmen.â
Mit diesen Worten zog sie sich ihr langes Kleid ĂŒber den Kopf, sodass sie nur noch ihren Bikini trug, warf es neben ihre Tasche und schritt zum See.
âKommt ihr?â, fragte Sarah in die Runde, als auch sie ihre Kleidung ablegte und nun in Badesachen vor dem Rest stand. Als sich keiner rĂŒhrte, seufzte sie: âIhr seid ja sowas von unmotiviert!â und lief Hannah hinterher.
Sie war grade ein bisschen im Kreis geschwommen, als zwei starke HĂ€nde sie von hinten packten, sie hochhoben und wieder ins Wasser warfen.
Nachdem sie wieder aufgetaucht war und das viele Wasser, das sie geschluckt hatte, wieder ausgespien hatte, hörte sie mehrere Leute lachen.
Sie drehte sich um und stand direkt vor James Potter, der breit grinste. Hinter ihm standen seine Freunde und ein paar der MĂ€dchen, die schadenfreudig kicherten.
âWas bildet sich dieses arrogante Arschloch eigentlich ein?â, dachte sie wĂŒtend, da kam ihr eine Idee, da sie spĂŒrte, dass sie noch nicht das ganze Seewasser ausgespuckt hatte.
Auch Sarah fing nun an zu grinsen. James sah sie verwirrt an.
âWas-â Weiter kam er nicht, da er einen Schwall Wasser direkt ins Gesicht bekam. Seine Augen begannen zu trĂ€nen, und er sah verschwommen, wie Sarahs Grinsen noch breiter wurde, als sie flĂŒsterte: âRache ist sĂŒĂ, James, bittersĂŒĂâŠâ und zum Ufer watete.
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