von Mexxi3003
Morgendliche Ãœberraschungen
Wie jeden Morgen klingelt mein Wecker, genau um halb sechs, aber erst um sechs stand ich auf (das mach ich wirklich so). Als erstes gehe ich ins Bad und putze mir die Zähne. Nach der alltäglichen Angelegenheiten, miteinbezogen natürlich das Anziehen. Gehe ich langsam, in Gedanken versunken in die Küche, um mir mein Frühstück zubereiten zu können. Ich gehe also langsam zum Schrank, in dem die Schüsseln Stande, nachdem ich den Knopf auf der Kaffeemaschine gedrückt hatte, und holte meine Lieblingsschüssel heraus. Die Rote. Ich drehe mich herum um, in der Hand immer noch die Schüssel. Ich ließ sie augenblicklich fallen. Meine Augen weiteten sich und ich verharrte in dieser Starre, ich konnte nicht anders. Ich konnte nur noch in diese grauen Augen starren. Sie blickten voller Liebe zu mir herunter. ich konnte mich nicht rühren.
Dort stand er, mein Vater, mein leiblicher Vater. Mein Stiefvater starb letztes Jahr mit meiner Mutter.
Langsam löste sich die Starre, ich konnte mich von seinen Augen lösen und bückte mich um die Scherben aufzusammeln. Aber eigentlich, so kam es mir in den Sinn, hatte es etwas groteskestes. Denn eigentlich sammelte ich die Scherben in meinem Inneren zusammen, es war so als wäre meine Seele zersprungen, als ich ihn gesehen habe. Als ich die groben Stücke in meiner Hand hielt, stand ich auf. Dabei bemerkte ich, das ich ihn genauer musterte. Er trug wie immer italienische Designer Schuhe. Dazu eine leicht schwarze Jeans und einen schwarzen Pullover. Der lange schwarze Umhang durfte natürlich auch nicht fehlen. Dann blickte ich in sein Gesicht.
Es war, wie meines, blass, manche würden sagen es wir hätten Ähnlichkeiten mit Vampiren, in vielerlei Hinsicht. Seine Blonden Haare hatte er mit Gel nach hinten gekämmt. Seine Augen waren grau, und sein Mund zierte ein wunderschönes Lächeln, das ausschließlich mir gehörte.
Ich konnte es nicht ertragen ihm in die Augen zu schauen, und deswegen ging ich schnell zum Abfalleimer, um die Scherben so schnell wie möglich aus meiner Hand zu bekommen, sonst würde bestimmt noch ein Unglück passieren.
Ich drehte mich nun wieder langsam zu ihm herum. Er stand immer noch da, lächelnd mit unbekümmerter Miene. Und doch sagten seine Augen so viel mehr aus. ich konnte in ihnen Liebe, Zufriedenheit und Glück, aber auch Angst, Unsicherheit und Hass erkennen. Wie immer musste ich den ersten Schritt machen
„Warum bist du hierher gekommen, Dad?“
Dort stand er lächelnd, mein Dad, ein Reinblüter, Draco Malfoy.
Und hier stand ich, seine uneheliche Tochter, ein Halbblut, Mäxym Malfoy
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