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Fanfiction

The durable Chaos - Quidditchtraining

von Mary_Evans15

Huhu..!

Tada, es geht weiter.

@Tink-Blume:
Wow, du schon wieder ;D.
Danke für die regelmäßigen Review. Dann macht
das Weiterschreiben mehr SpaĂź.
Und klar schreib ich weiter. Lade es halt bloĂź nicht so
schnell hoch :P. Aber ich werde nie soo lange warten..xD
Wenn ichs sowieso schon fertig habe..
Und wegen der Kapitellänge:
Die werden immer ca. so lang, keine Sorge.
Ein großes Dankeschön noch mal und
nachträglich ein schönes neues Jahr!

@Dumbledore,Albus:
Huhu!
Du gehörst auch zu den regelmäßigen Review-
Schreibern. Dankeschön <3
Und .. wow .. dankeschön für das Lob. *wie Lily rot werd*
Da habe ich gleich groĂźeLust weiter zu schreiben :).
Und, nene, ich lass mich nicht entmutugen.
Weitergehen wird’s auf jeden Fall ;)
Und wegen dem James-Entzug (xD), das wird heute
wieder gebessert. Mir fehlt Jamsie dann auch, aber wenn
er ständig vorkommen würde, wäre die FF nicht mehr
die FF, verstehst du? Weil wenn man nicht zusammen
Unterricht hat und so, sieht man sich halt nicht so oft.
Aber dafür gibt’s ja das Quidditchtraining ;D
Nochmal vielen Dank fĂĽr das Review - und fĂĽr den
FF-Tipp auch. Ich werde sie auf jeden Fall lesen!

@Luna123:
HeyHey!
Vielen Dank fĂĽr das Review :D
Ich lass mich nicht entmutigen, keine Sorge :)
Es gibt ja Reviewschreiber.. :)
Meinste wirklich, dass sie so geflasht sind xD
Wär ja toll.. :D
Und jaah, das mit dem Lily-ist-unglĂĽcklich-in-
James-verknallt soll so das Besondere sein.
Es gibt schon so viele Varianten, in denen James
ihr hinterherläuft. Obwohl ich die trotzdem gerne lese,
jedenfalls die tollen ;)
Ein großes Dankeschön noch mal.

@ALLE!:
Ich wünsche euch nachträglich ein wunderschönes
neues Jahr und hoffe, ihr seid gut reingerutscht..!
Und an alle Schwarzleserchens:
Ich beiĂźe nicht ;D
Und ich habe auch nichts gegen Kritik, ich muss auf jeden
Fall noch VIEL lernen.
(Aber loben dĂĽrft ihr trotzdem ;D]


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7. Quidditchtraining



Samstag, der 21.09.1977

Ich. Bin. So. Geschafft.

Ja, ich weiß, meine Eltern haben mir mal beigebracht zu grüßen, aber ich will keine Kritik hören. Das kann ich jetzt wirklich nicht vertragen. Und dabei hat der Tag nicht mal schlecht angefangen.
Seit dem ich Kenny in Jerys Anwesenheit geschworen habe, nichts zu sagen, werde ich von Jery auf Händen getragen. Seltsame Taktik? Bin ganz deiner Meinung. Aber ich bin mir sicher, dass er mich damit nur überreden will, ihm das Geheimnis zu sagen. Eigentlich dachte ich, er kennt mich gut genug um zu wissen, dass ich es trotzdem definitiv nicht verraten werde. Ich schwöre, was ich verspreche, halte ich. Außerdem; für wie dumm hält er mich? Sobald er die Antwort weiß, hört doch dieses ganze Gentleman-Getue wieder auf. Wieso sollte ich es ihm also sagen?
So kam es, dass Jery mich heute mit einer Heißen Schokolade geweckt hat. (Jaah, sagte ich nicht, wie dumm es wäre?)
Tiara schläft neuerdings mit in Louis Bett, daher waren wir allein in dem Mädchenschlafsaal. Unser Verhältnis ist kein bisschen besser geworden. Ganz im Gegenteil. Seitdem sie bemerkt hat, dass ich sie bis zu ihrer unvermeidlichen Entschuldigung konsequent ignorieren werde, hat sie ihre Keine-Wörter-finde-Phase beendet; jetzt wird sie zickig. Langsam mache ich mir ernsthafte Sorgen um unsere Freundschaft. Kann sie denn wirklich einfach so auseinander brechen? Wegen eines Jungen?! Ich bin mir nämlich inzwischen sicher, dass Tiara nur neulich so gemein zu mir war, um Louis zu beeindrucken. Was wird nur aus verliebten Weibern...

So endete mein kurz nach dem Aufwachen schon wieder vergessener Traum mit dem wunderbaren Geruch nach Sahne und Schokolade. Hmmmm.
„Kleines? Bist du schon wach?“, flüsterte Jery, und ich öffnete meine müden Augen. Ich blinzelte ein paar mal, dann erkannte ich meinen besten Freund und lächelte.
„Hey. Warum flüsterst du?“
„Wegen der Dramatik“, raunte er er theatralisch zurück.
„Spinner“, grinste ich, streckte meine Arme und gähnte laut. Vielleicht sollte ich doch etwas früher ins Bett gehen.
„Rück mal'n Stück.“ Ich tat wie geheißen und er setzte sich neben mich. „Hier“, fügte er noch hinzu und drückte mir die große, warme Tasse in die Hand.
Oh, was geht'n jetzt ab?, war mein erster Gedanke – und natürlich konnte ich das ja nicht für mich behalten.
„Und ich dachte du freust dich“, antwortete er trocken.
„Klar freue ich mich. Bin nur überrascht.“ Er zog missbilligend die Augenbrauen hoch. „Dankeschön“, fügte ich noch hinzu und küsste ihn auf die Wange, um ihn zu überzeugen.
„Gern geschehen“, sagte er mit einem Lächeln, „aber lass mich raten – du sagst es mir immer noch nicht.“
„Never-ever, Darling“, brabbelte ich mit vollem Mund, und startete einen kläglichen Versuch, nicht in der Gegend herumzuspucken. Ich warf Jery einen entschuldigenden Blick zu, aber er schien in Gedanken versunken. Wie eine Statue saß er da auf meinem Bett, den Blick auf die hässliche, ausgeblichen rote Gardine gewendet. Wir schwiegen einige Zeit, während ich stumm meine Schokolade schlürfte.
„Lily“, unterbrach er das Schweigen nach einer Weile, ohne den Blick von den Gardinen zu nehmen. „Ich – warum willst du mir nicht sagen, was Kenny mir vorenthält?“
„Weil ich es geschworen habe, Jeremy“, sagte ich weich.
„Hat es – nein, warte, bevor du wieder mit diesem Schwur-Blabla anfängst – irgendwas mich euch zu tun?“
„Wie meinst du das denn?“ Total perplex starrte ich ihn an.
„Na ihr, seit ihr irgendwie – man, scheiße ist das schwer – ist zwischen euch-“
Und ich kapierte. Meine GĂĽte, Jery.
„Nein! Ich bin doch nicht mit Ken zusammen! Hast du sie noch alle?!“ Jaah, ich und Kenny. Hahaha. Ich mein, der steht auf Sophie, die wunderhübsche, wunderbare Sophie. Aber doch nicht auf mich!
„Oh. Gut.“ Er sah mich an und grinste verlegen. Und dann prustete ich in meinen Kakao hinein. Ich beruhigte mich erst wieder, als Tiara in unseren Schlafsaal kam, um sich frische Anziehsachen zu holen.

~


„Lil, du machst das schon. Denk dran, ich zähl auf dich. Ich brauche Karten für die Quidditchweltmeisterschaft nächstes Jahr für mich und meine Blondine“, vesuchte Kenny vergeblich mich aufzubauen und auf das erste Training vorzubereiten. Seine Blondine. Aha.
„Ich pack das nicht!“, heulte ich und stopfte mir alles mögliche in den Mund.
Buttersandwich, Gurkensalat mit Senf, Ketchupbrötchen, Schokopudding, Vanilleeis mit Himbeersauce, Cremekuchen, Lasagne. Sowas nennt man Frustessen, glaube ich.
„Ach Kleines“, grinste Jery und hielt mir eine Tasse Kürbissaft zum Nachspülen hin, der Gute.
„Klar schaffst du das. Wir setzen uns auch in die erste Reihe der Zuschauertribünen und feuern dich an.“
„Wehe!“, rief ich aus und hielt Kenny ein Messer vor die Nase.

„Hey, Rotschopf, lass ihn leben!“, rief ein bullig wirkender Junge aus der Fünften und grinste quer über den Gryffendortisch. Verwirrt blickte ich mich um und bemerkte, dass meine Frustaktion nicht unbeachtet geblieben war. Die halbe Halle hatte die Augen auf meine zwei mehr oder weniger unfähigen Trostspender gerichtet. Wundervoll.
„Hey! Habt ihr kein Privatleben?“, brüllte eine wunderbare Stimme. James stand auf der Sitzbank und stauchte die Leute zusammen. „Maul halten! Und du auch, Wickliff!“
Augenblicklich war Ruhe und James winkte mir mit einem ĂĽberdemensionalen Grinsen zu. Sofort schoss mir das Blut in die Wangen.
„Wow, Prince Potter aka PP is saving the Princess“, kommentierte Jery trocken. Ich warf ihm einen bösen Blick zu.
„Jaah, sicher. Und morgen date ich Kenny.“ Jery warf mir einen warnenden Blick zu. Okay, dann blieb das eben auch unter uns.
„Hä, wie jetzt? Habe ich was verpasst?“ Kenny schaute ziemlich verdattert aus der Wäsche.
„Jaah, wenn du wüsstest...“

~


Eine knappe halbe Stunde später saß ich zehn Minuten zu früh auf dem Quidditchplatz, weil ich keine Lust hatte wie eine Vogelscheuche auf dem freien Feld herum zu stehen. Mit viel Engagement konnte ich Jery und Kenny noch überreden, lieber den Tag am See zu verbringen – es ist wieder wärmer geworden – als stundenlang in der prallenden Sonne zu sitzen und mir und meinen Blamagen zuzuschauen.
Außerdem wusste ich aus erster Quelle, dass Sophie auch zum See gehen wollte (ich hatte sie im Mädchenklo mit ihren Freundinnen darüber reden hören). Man kann seinen Freuden doch auch mal was Gutes tun, nicht? So ganz uneigennützig.
Unruhig sah ich auf die Uhr. Noch fĂĽnf Minuten. Na klasse. Jetzt hielten mich alle anderen Teammitglieder fĂĽr 'ne ĂĽberpĂĽnktliche Streberin.
Noch vier Minuten.
„Hi, Prinzessin. Endlich mal jemand, der nicht 'ne halbe Stunde später kommt, weil er noch die Raufereien anfeuern muss.“ James erschien wie Adinos höchstpersönlich, nur in Shorts und mit zwei Besen über der Schulter.
„Läuft grad eine?“, fragte ich daraufhin.
„Ich weiß nicht“, grinste Adinos, „aber eigentlich – ich bin hier, Padfoot, also Sirius, muss noch 'ne Wette gewinnen und vierundzwanzig Stunden in der Bibliothek sitzen – also was sollte es für'nen Grund geben?“
„Oh, 'tschuldige habe ich nicht beachtet. Aber sie können doch auch hierher kommen. Ich bin hier, mit Chaos im Gepäck.“
„Ach ja, stimmt ja – wir müssen uns ja auf Kugeln und Saltostürze einrichten.“

„Wer fliegt hier vom Besen?“, fragte eine grobe, laute Stimme, und die Person dazu schien sich schon auf Besenunfälle zu freuen.
„Hey, auch schon da Wickliff?“, erwiderte James gelassen.
„Nicht jeder fliegt fünfundzwanzig Stunden am Tag, James. Normale Leute haben auch noch andere Hobbies.“
„Hol schon mal die Kugeln raus, Brendon.“
„Maan, ich brauch' jemanden zum Streiten. Kannst du mal ordentliche Antworten geben?!“
„Mach einfach.“
„Yeah, Sir.“

Sobald Brendon weit genug weg war, sah ich James fragend an.
„Was war das?“
„Einfach Brendon.“
„Aha. Ich seh schon, ich bin hier inner Psychogruppe gelandet.“
„Aber sowas von. Guck mal, da kommt der Rest des Chaotenhaufens.“ Ich drehte mich um entdeckte vier Typen, die sich langsam den Kabinen näherten.
Oh nein.
Jaah, das meinten sie also mit typendominierter Haufen. Es gab nur Typen. Oh ja, das hier ist wirklich meine ganz persönliche Hölle.

~


Ich war damit beschäftigt, in Gedanken durchzugehen, wie ich am schnellsten hier raus kam. Am schnellsten und effektivsten, sodass sie mich nicht fassen und wieder zurück schleppen konnten.
Es ist eine Zumutung!
Anscheinend besteht mein ganzes Leben aus Zumutungen. Irgendjemand hat sich als Ziel gesetzt, mich in die Klapse zu bekommen.
Ich mein, hallo?! Wer hält das alles aus..?
Der Tod meiner Eltern im Frühjahr, den ich immer wieder verdränge. Die Geschichte mit Tiara, meine “beste“ Freundin, die mich im Stich lässt, obwohl ich sie brauche. Mein unglückliches Liebesleben was James angeht und die Tatsache, dass ich deswegen noch nie einen Freund hatte. Jery, der nie ganz kapieren wird, das wir Freunde sind und nichts weiter. Und jetzt auch noch das!
Ja, ich bin mir sicher. Irgendjemand will mich wahnsinnig machen.

„Okay, seit ihr alle da? Gut.“ James wartete nicht auf die Antwort. Wir - also das Team und ich – standen auf dem Quidditchfeld, den Blick auf James gerichtet. Nun ja, die Jungs standen. Ich saß ein oder zwei Meter von den anderen entfernt im Gras und rupfte die Grashalme so kurz wie möglich, ohne die Wurzeln auszureißen. Es ist eine Art mich zu beruhigen.
„Prinzessin, komm mal näher ran.“ Ich hätte ihn würgen können. Obwohl, nein, das ist gelogen. Das könnte ich nie, selbst wenn es einen guten Grund dafür gäbe. Aber musste er mich unbedingt vor den fünf Typen, die wenigstens alle jünger, aber trotzdem alle ein ganzes Stück größer als ich sind, bei seinem Special-Spitznamen nennen? Ich weiß ja nicht, ob ihm das auffällt, aber es ist ein bisschen peinlich.
Ich warf ihm noch einen bösen Blick zu und rutschte dann widerwillig zu den anderen, ohne aufzustehen. Ich wollte noch nicht so dicht bei ihnen sitzen. Ich kannte sie nicht einmal. Und wenn ich sowas wie ein Freak bin in diesem Team – das einzige Mädchen und dann nicht mal ein typisches, blond gefärbtes mit Beinen bis zum Hals, sondern Pumuckl höchstpersönlich -, warum soll ich mich dann nicht auch so verhalten?
„Okay“, quatschte James glücklich weiter, ohne auf meine Trauerstimmung einzugehen. Wieso sollten wir auch nicht alle glücklich sein. Es ist so ein fantastischer Tag. „Ich will euch nicht lange volllabern.“ Machst du aber. „Nur zur Information – wie ihr sicher schon wisst haben wir einen neuen Sucher -“
„Sucherin, oder wieso bin ich hier? Bin ich die Putzfrau?“, sprudelte es aus mir heraus und einige lachten.
„Dann also eine Sucherin. Ihr Name ist Lily Evans, und wehe einer nennt sie bei ihrem neuen Spitznamen, das ist meiner! So, da wir das jetzt geklärt hätten,...
Lasst uns anfangen! Erstmal drei Runden um den See joggen, zum Aufwärmen.“

Ich hätte so gerne mein Gesicht gesehen in dem Moment. Der Ausdruck muss bombastisch gewesen sein, denn die gesamte Mannschaft, die wahrscheinlich schon so eine Reaktion erwartet hatte, bekam einen Lachkrampf.
Jaah, sicher. Lachen wir doch alle mal eine Runde Lily aus. Die kann doch sowas vertragen.

Sobald sich alle einigermaßen beruhigt hatten, joggten sie los. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich noch gehofft hatte, sie hätten mir nur was vorgespielt, um meinen Gesichtsausdruck zu sehen. Aber ich musste wirklich rennen. Fantastisch.

Ich joggte los und blieb dicht hinter dem lachenden und brüllenden Menschenknäuel. Ich hätte auch in einer Gruppe Menschenaffen mitrennen können, der Unterschied wäre kaum spürbar.
„Na?“, kam eine Stimme von hinten. James überholte mich und joggte auf meiner Höhe weiter. Konnte er das bitte lassen? Ich würde auch so über den nächstbesten Stein fliegen. Es ist ja nicht so, dass ich nicht joggen kann oder keine Kondition hätte; eigentlich laufe ich sogar gerne. Aber nicht in einer Affenhorde. Und schon gar nicht drei Runden um den See mit James Potter, wenn ich seit ein paar Monaten aus dem Training bin.
„Hey! Bist du jetzt sauer auf mich?“, hakte James nach. Ich zuckte mit den Schultern. Hätte ich den Mund aufgemacht , wäre nur verehrendes Gesülze rausgekommen, so wie ich mich kenne.
„Was'n los?“, fragte er nun bohrend.
„Nichts. Alles okay“, meinte ich sarkastisch und schaute ihm in die Augen. Falsch, Lily. Ganz falsch. Aus dem geplanten bösen Du-weißt-genau-was-los-ist-Blick wurde ein Oh.Mein.Gott-dieser-Typ-bringt-mich-um-den-Verstand-Blick. Und diese Blicke scheinen nie zu enden. Schon gar nicht, wenn der besagte Typ ebenfalls nicht wegschaut.

Das nächste was ich registrierte war ein überraschter Aufschrei, ein kalter Stein und – braungrünen, schleimigen Matsch.
„Uäärrgh“, murmelte ich und vesuchte aufzustehen. Meine Hände griffen in die schleimige Masse und ich verzog das Gesicht. Was die jetzt alle von mir denken? James ist vermutlich endgültig klargeworden, dass ich nicht in dieses Team gehöre. Das wäre vielleicht gar nicht so schlimm. Endlich raus hier! Was sollte ich auch in dem Team? Als einziges Mädchen und mit der Quidditcherfahrung eines Regenwurms.
„Alles okay?“, fragte ein Junge. Er schien noch recht jung zu sein, höchstens dreizehn. Wahrscheinlich glaubt er noch an böse Ungeheuer mit roten Haaren, nur deswegen hat er nach mir gefragt. Wieso sollte er auch sonst. Schließlich lagen die anderen schon wieder auf dem Boden vor lachen. Vielleicht soll ich ja gar keine Sucherin sein? Ob mich das Schicksal als unfreiwillige Komikerin arrangiert hat?
„Prinzssin, steh wieder auf! Wir müssen schon weiterlaufen – Alles noch dran?“, fügte ER hinzu, als ich mit brauner Masse bespritzt aufgestanden war und das Zeug mit angeekeltem Gesicht von dem antiken Quidditchumhang rieb. Wenigstens konnte man jetzt die alten Hygieneflecken nicht von den anderen unterscheiden und ich fand, er sah etwas weniger eklig aus.
„Glaubst du auch an rothaarige Ungeheuer, oder was?“, fragte ich und biss mir, kurz nachdem ich es ausgesprochen hatte, auf die Lippen. Hat der Potter-Anteil in meinem Kopf mein Gehirn jetzt schon komplett eingenommen?! Ist ja nicht zu fassen, was mein Mund alles für Zeug produziert. Oh Gott! Emma, ich werde jetzt immer noch rot.
„Hä?“, fragte er und schien an mir zu zweifeln. Wenn ich Glück hatte, schob er es auf eine Gehirnerschhütterung vom Sturz.
„Vergiss es“, erwiderte ich hastig.
„Mensch Lily, du bist schon eine. Komm weiter, bevor diese Affengruppe da noch anfängt Bananen zu schälen.“
Ob er Gedanken lesen kann? Oder kann ich unser Affen-Synonym fĂĽr das Team auch als seelische Verwandtschaft ansehen und einen neuen Plan fĂĽr unsere gemeinsame Hochzeit mit Affen-Torte ausarbeiten? Ja, das ist nach meinem Geschmack.

~


Das Training wurde noch sehr – lustig. Auf eine ironische Art. Ich habe nämlich die Macke, in den absurdesten Situationen immer lachen zu müssen. Ich weiß, Emma, dann müsste ich ja eigentlich nur am lachen sein, blabla.
Wir joggten die drei Runden und sollten dann erstmal auf die Besen – ich bekam einen von James, so ein Klapperknochengestell. Sah aus wie das nächstbeste Skelett. Anscheinend bekomme ich hier nur die 5-Sterne-Produkte.
Sie warfen ein paar Bälle, aber ich konnte mich aus der Affäre ziehen. Ich meinte einfach, meine Hand täte vom Sturz noch weh, und damit ich nachher noch vernünftig den Schnatz fangen könne, dürfte ich sie jetzt nicht mit Würfen überlasten. Ich habe mir vorgenommen, mit James über diesen Würfe-zum-Aufwärmen-Quatsch zu sprechen. Reicht es nicht, wenn ich den Schnatz fange?
Das habe ich heute auch mit Zuschauern problemlos hinbekommen. Glaub mir, das Fliegen in der Luft und dieses GefĂĽhl der Freiheit ist berauschend. Es entschuldigt sogar diese schier endlose Laufstrecke.
Naja, ein wenig.

Ich habe Angst vor dem nächsten Training, Emma. Wie soll ich das jetzt durchhalten, jede Woche? Oh man, ich habe einige Probleme zu lösen: Ich muss dringend mit Tiara sprechen, Jery überzeugen, sich eine Freundin zu besorgen, damit er mit diesen Anzüglichkeiten aufhört, Sophie und Kenny verkuppeln, in Verwandlung ungefähr fünf Noten besser werden – und dabei habe ich morgen schon wieder Training. Ich sollte mir eine To-Do-Liste anlegen.

Ciao, Lily

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Soo, dieses mal frage ich nur ganz lieb und nett und höflich
nach 3 Reviews...?! :D
Damit ich nicht wieder warten muss, bis ich endlich das nächste
Kapitel hochladen kann :P
Ihr bekommt auch SĂĽĂźigkeiten eurer Wahl...
Aber ich empfehle euch diese Schokoladen, die ich grad im Mund
habe...
Der Himmer auf Erden..!


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