Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

The durable Chaos - Von Prinzessinen und Loopings

von Mary_Evans15

@ Lily014
Eine neue Reviewschreiberin!
Jetzt lüfte ich das „Ist Lily Sucherin oder nicht?“ - Geheimnis xD.
Danke für das Review (=

@ Tink-Blume
Schön, dass dir die Idee gefällt.
Ich wollte ein bisschen was neues einbauen (=.
Danke für´s reviewn.

@ Dumbledore,Albus
Jaah, ob Lily Sucherin wird... du erfährst es gleich (=
Und ich mag Lily mehr, wenn sie sportlich ist und Quidditchauswahlspiele
mag, deswegen musste das sein.
Vielen Dank für's Rev.

@ all
Sooo, ein Chap á la James kommt (=
Ich wünsche euch einen wunderschönen 2.Advent & Nikolaus <3
Und an alle Schwarzleser: Ich beiße nicht (;[/i]

­------------------------------------------------------------------


Von Prinzssinen und Loopings


Montag, der 16.09.1977

Lalela, es geht weiter mein Schatz !

Heute ist nicht viel passiert. McGonagall hat mir mit bebenden Nasenflügeln verkündet, es habe sich kein Professor freiwillig zur Nachhilfe für mich gemeldet (sie scheinen allesamt doch schlauer zu sein, als ich vermutet habe) und sie müsse jetzt erst noch Ausschau nach jemand geeignetem halten. Ich hoffe, dass zieht sich noch ein wenig in die Länge, auch wenn ich weiß, dass das sehr dumm ist. Ich muss den Stoff von Verwandlung ganz dringend nachholen, wenn ich wirklich meinen Traum verwirklichen und Aurorin werden will.
Und sonst..
Hat Tia kaum noch Zeit für mich. Ich hoffe das ist eine dieser Ich-bin-so-in-ihn-verliebt-und-kann-an-nichts-anderes-mehr-denken-Phasen, die nach ein paar Tagen wieder verziehen. Es ist nämlich ziemlich widerlich, sie in allen Situationen beim Knutschen um sich haben zu müssen. Ich weiß nicht was Jery meinte mit „dann hält er endlich die Klappe“, ich würde jedes öde und langweilige Bla-Bla-Gespräch dem ewig andauernden Geräusch von Spucke, Stöhnen, Lippen und Schmatzen vorziehen. Du siehst schon, nicht gerade appetitserregend.
Doch ich wollte ja von meinem Vorfliege-Training berichten. Wo sind wir stehen geblieben?
Ach ja, ich kratze gerade ab vor Angst.

„Komm schon, ich werde dich schon nicht umbringen“, redete James betont ruhig auf mich ein, während er mich quer über das gesamte Pausengelände zu dem Quidditchfeld zog. Man bedenke: Ich trug immer noch nichts außer meine grüne Badekreation am Körper. Das fiel vielen Mitschülerinnen auch auf; sie zeigten unverhohlen mit dem Finger auf uns und tuschelten hinter vorgehaltenen Händen. Verlegen schaute ich weg.
Meine Angst ließ nicht nach, als wir das wie leergefegte Stadion betraten. Ganz im Gegenteil, sie stieg mir in die Kehle, verteilte sich in meinem ganzen Körper und beschleunigte meinen Puls etwa um das Dreifache. So kam es mir jedenfalls vor. Natürlich war es von Vorteil, dass ich mich nur vor einer Person blamieren würde – davon ging ich nämlich fest aus -, andererseits waren wir – allein. Ich war allein mit James Potter. James Potter war allein mit Lily Evans. Das konnte nur nervenaufreibend für ihn und selbstzerstörend für mich enden. Dachte ich.
Er führte mich die Treppe zu den Umkleideräumen hoch, immer noch meine Hand haltend, als wäre es eine Selbstverständlichkeit. Vielleicht hatte er Angst, ich würde sonst weglaufen. Wahrscheinlich hätte ich es ja auch getan.
Die Treppe führte zu zwei Türen; auf der einen war ein “Betreten verboten!“-Schild angebracht. Skeptisch zog ich die Augenbrauen hoch, sagte aber nichts. Eine Umkleidekabine...?
Ich folgte ihm durch die schwere Holztür mit der goldenen (und angeberischen, wie ich fand) Klinke in den unbekannten Raum. Er besteht aus einem bunt zusammengewürfelten Sammelsorium von Möbeln. Die Umziehschränke sowie der große, einschüchternde Schrank sind in einem dunklen Holz gehalten. In der linken Ecke der Kabine stehen gemütliche, einladene Sessel neben einem mit Zeitschriften und Büchern beladenes Tischchen. Diese tragen alle Namen wie „Beste Quidditchtechniken vorgestellt“ oder „Welcher Besen passt zu mit?“. Das arme Tischchen wird wohl nicht mehr lange leben, wenn das Gryffendorteam immer fleißig mit zerlesener Pappe und Papier um sich schmeißt. Armes, unschuldiges Ding.
Aber das beste an dem Raum sind die unzähligen Poster und Bilder, die sich allesamt bewegen und sich gegenseitig Jubelsprüche zurufen. Sie bedecken die gesamte Tapete; ich suchte mit den Augen nach leeren Stellen ab und zählte drei. Selbst die Decke ist beklebt. Wer sich allerdings so den Kopf verrenkt, um die Bilder dort zu sehen, ist fraglich.

James zog mich vor den Monsterschrank und ließ meine Hand los.
Sofort kam es in mir zu einem Gefühlskampf. Zwar tat dieses Loslassen fast physisch weh und ich wollte, dass er meine Hand wieder nahm, allerdings erinnerte mich mein Spießergehirn daran, das er das sicher nur einmal gemacht hatte. Es jetzt wieder vorbei war. Ich seufzte leise.
„Is' was?“, fragte James verwundert und ich wurde augenblicklich rot. Schnell schüttelte ich den Kopf.
Meine Verlegenheit schien ihn nicht groß zu interessieren oder gar nicht erst aufzufallen, denn er zuckte nur mit den Schultern und wühlte dann in einem Haufen von Umhängen nach einem passenden.
Schließlich hielt er mir ein Teil hin, das im Gegenteil zu den anderen abgegriffenen Stücken noch ganz hübsch anzusehen war. Bestimmt werden Mädchenumhänge (und damit meine ich Mädchen- und nicht Kinderumhänge) für Zwerge wie mich einfach nie gebraucht. Einmal in 200 Jahren. Und deswegen nie ersetzt. Sieht doch noch gut aus, nicht? Das schöne Geld! (Sarkasmus, meine liebe Emma. Mein Spezialgebiet.)
Moment – einmal wurde der Umhang definitiv schon benutzt, das hab ich gesehen. Ist er dann schon mindestens 200 Jahre alt?! Oder 400? Nicht drüber Nachdenken, Lily. Nicht über die ganzen Grippen und Viren und die Hygiene von damals nachdenken...
„Probier den mal. Ist schon ein bisschen älteres Modell.“ Er musste meinen Blick gesehen und richtig gedeutet haben, denn sein Ginsen war von einem so hohen Maß an Fießheit, wie es nur so möglich war. Ich – oh ja, Emma, ich habe es gewagt – warf ihm einen bösen Blick zu. „Ich geh schon mal raus und bereite alles vor. Komm einfach nach, wenn du fertig bist“, sprachs und ging aus der Umkleide.

Ich trocknete in Windeseile meinen Binkini und zog mir in Rekordschnelle den „traditionellen“ und für ein Geschichtsmuseum bestimmt wertvollen Quidditchumhang über – habe ich schon erwähnt, das ich (Zauberei-)Geschichte hasse?! - , um ja schnell draußen bei meinem Prinzen zu sein. Bis mir beim Haarezusammenbinden einfiel, dass jetzt das entwürdigende und grauenvolle Ereignis bevorstand. Sofort war meine Rekordzeit dahin. Exakt fünfzehn Minuten und einundzwanzig Sekunden später machte ich mich auf den Weg (ticken Uhren schon immer so schnell?), mein Frühstück immer wieder konsequent herunterwürgend. Das letzte was ich jetzt gebrauchen konnte, waren vollgekotzte Schuhe oder sonstiges. Die Treppe kam mir ungewohnt wackelig vor und seit wann haben wir zwei Schulschlösser?

„Na endlich. Umziehen musst du aber noch üben. Ich konnte mir ja zwischendurch sogar ein drittes Frühstück besorgen!“, mampfte er fröhlich. Warum war er immer noch so freundlich zu mir? Ich bin doch nur Lily. Ein nerviges, kleines, nervöses Mädchen, das nicht mal fliegen kann. Aber er hatte mich ja noch nicht fliegen sehen. Der Glückliche.
„Okay. Du hast keinen Besen, oder?“, fragte mein Trainer, schob sich den Rest des Croissants in den Mund und klopfte sich die Hände ab.
„Nein. Bin ja nur ein- oder zweimal geflogen.“ Vorwarnen wird man ja noch dürfen, oder?
„Hehe, bloß keine falsche Scheu. Du schaffst das schon. Hier steig auf und flieg erst mal 'ne Runde.“
Er hielt mir einen Besen hin, soweit ich beurteilen konnte einen Silberpfeil. Er fühlte sich ungewöhnlich wackelig in meinen Händen an. Produktfehler, redete ich mir ein. Das kommt dir nur so vor.
Ich holte tief Luft und plapperte wild drauf los. Irgendwie musste die Situation ja zu retten sein.
„Woher willst du wissen, dass ich es kann? Du hast mich doch noch gar nicht fliegen gesehen! Bestimmt bin ich total schlecht und dann kriegst du noch miesere Laune. Und dann brüllst du mich an und ich brülle zurück, weil ich mit Kritik nicht umgehen kann. Deswegen finde ich, wir sollten das lieber-“
„Pscht!“
Er hielt mir den Zeigefinger vor den Mund. Sofort wurde mir gleichzeitig heiß und kalt, als wäre ich in einem Fieberwahn. Er ging in die Knie, wahrscheinlich damit es nicht so absurd aussah, beugte sich noch ein Stück hinunter und schaute mir direkt in die Augen. Sie sind von einem unglaublichen Haselnussbraun. Und sie leuchten. Als wäre 365 Tage im Jahr Weihnachten. Ich habe noch nie so wunderschöne Augen gesehen. Ist es absurd, dass sie mich an meine Lieblingsschokolade erinnern?
„Hör mir gut zu. Du wirst jetzt sofort auf diesen verdammten Besen steigen und nur noch wie eine Mantra vor dich her sagen: Ihr könnt mich alle mal, ich kann das ihr Loser! Ich weiß, dass du das kannst, Kleines, keine Peilung wieso, aber ich hab' eh immer recht. Okay, fang an.“
Sein Blick war entwaffnend und so... hypnotisch. Einen Moment glaubte ich ihm jedes Wort. Also stieg ich auf, reagierte gar nicht, als er meinen Griff korrigierte und mich auf meinem Fluggestell weiter nach vorn schob; so sehr war ich auf meinen Satz fixiert.
„Ihr könnt mich alle mal, ich kann das ihr Loser! Ihr könnt mich alle mal, ich kann das ihr Loser! Ihr könnt mich alle mal, ich kann das ihr Loser! Ihr könnt mich alle mal, ich kann das ihr Loser! Ihr könnt mich alle mal, ich kann das ihr Loser!“
Und dann flog ich plötzlich.
Der heiße Spätsommerwind peistchte mir um die Ohren und war ein kleiner Augleich zu diesem stinkendem, viel zu dickem Umhang. Hier oben in der Luft konnte ich alle Sorgen vergessen; ich beachtete nicht einmal mehr James und vergas, Angst vor seiner Beurteilung zu haben.
Ich habe keine Ahnung, wie viele Sekunden oder Tage ich dort oben verbracht hatte, bis James mich wieder herunterkommandierte. Jetzt war ich auch schon seine Sklavenpuppe.
„Sah doch schon ganz gut aus.“ Ganz gut?! Heißt das jetzt gut oder schlecht? „Jetzt musst du nur noch dein Talent als Sucherin beweisen.“ Nur noch... „Und dann bist du im Team.“ Träum ruhig weiter mein Junge, wenn du mit Märchen besser leben kannst
„Hey! Ich lebe nicht nach Märchen!“ Uups.. Memo an meinen Mund: Halt die Klappe!
„Warum bist du so naiv?“, fragte ich gerade heraus.
„Das nennt man Optimismus,, Darling, vielleicht kennst du das nicht“, gab er zurück.
„Man kann´s auch übertreiben mit dem Optimismus, bis es nichts als Irrsinn ist.“
„Ich übertreibe nie. Naja doch, manchmal schon. Eigentlich kann ich auch das Wörtchen meistens benutzen. Aber egal jetzt, bevor ich mich jetzt noch verquatsche, wollte ich dich daran erinnern, dass ich dich nur aufbauen möchte! Warum willst du nicht, dass ich denke, dass du das kannst?“ Der Typ hat sich ordentlich verdasst, würde Kenny jetzt sagen. Ich grinste unwillkürlich.
„Unter Druck setzen hat nichts mit aufbauen zu tun!“, pampte ich spaßig.
„Ich – ich dich unter Druck setzen. Tss, verwöhntes kleines Prinzesschen, ich werde – Oh oh, habe ich was falsches gesagt?“
Ich hatte mich vor ihm aufgebaut, bestimmt einen Zentimeter an Größe gewonnen und funkelte ihn böse an. Meine Augen können auch leuchten und sprühen, wenn auch nicht halb so eindrucksvoll. Dafür fehlen mir ungefähr dreißig Zentimeter an Körpergröße und fünfzehn Kilogramm Muskelmasse. Und so unglaubliche Augen.
„Nenne-mich-nie-wieder-Prinzesschen!“
Meine Verlegenheit schien in der Luft wie verflogen. Und ich muss sagen – mit ihm zu diskutieren macht fast noch mehr Spaß als ihn als verdrehte Teenagerin anzuhimmeln. Obwohl ich das wahrscheinlich trotzdem immer machen werde.
„Ganz wie du willst, Prinzessin. Los rauf jetzt mit dir auf den Besen, mein Kumpel wollte mich gleich abholen und er steht nicht so auf Wartezeiten.“
Die Augen verdrehend tat ich was er sagte und stieg artig mit dem Silberpfeil wieder in die Luft.
„Okay, ich werfe erst mal ein paar Bälle. Fang sie so schnell wie möglich auf.“
„Mein Talent ist wohl doch noch nicht sicher genung, um deinen wertvollen Schnatz rauszurücken, was?“
Langsam wurde er doch genervt, durch mein Kommentar hatte ich den ersten Ball schon verpasst. Bin ich nicht wie gemacht für diesen Job?
Also zischte ich los um den Zweiten zu erwischen. Ich sah ihn in der Luft, legte mich fast flach auf den Besen und rauschte auf den eigroßen Ball zu. Und hatte ihn plötzlich in der Hand. Frage nicht, wie ich das geschafft habe.
„Was hab ich gesagt? Du kannst dich echt nicht einschätzen!“, feixte James über das Feld. Ich stellte erstaunt fest, dass ich bestimmt zwanzig Meter von ihm entfernt in der Luft stand. War ich so schnell geflogen?
„Okay, noch drei! Such dir schon mal 'ne Zahl aus, die wir auf dein Quidditchumhang schreiben.“

Die nächsten Zwei schaffte ich locker. Es war so leicht. Wie Atmen. Als hätte ich es im Blut.
Der Vierte sollte der letzte sein und schon wurde ich wieder nervös. Aber jetzt war es schlimmer. Jetzt hatte ich nicht nur Angst vor James Gebrülle, jetzt wollte ich es selbst schaffen.
„Los Prinzessin!“ Wenn Blicke töten könnten... „Den Einen musst du noch schaffen. Sonst kann ich dich nicht qualifizieren.“
Schlucken – mein Frühstüch wieder spüren – verzweifelt Scheiß drauf! denken. Wenn das mal gestimmt hätte.
Er warf und ich flog los. Ich sah noch wie er knapp über mir schwebte und steil abwärts ging und stellte fest, dass ich nicht anhalten konnte, als irgendjemand laut schrie und etwas Hartes mich traf. Ich spürte nur noch, wie meine Finger sich verzweifelt an etwas klammerten...

„Hey Prinzessin, alles okay? Es hat nur irgendein Arschloch 'ne Kugel nach dir geworfen. Komm schon, sag was, ich habe keine Lust auf einen Besuch im Krankenflügel! Prinzessin?“
„Nenn mich nicht so!“, knurrte ich und schlug die Augen auf. James kniete vor mir und sah wütend, belustigt und besorgt zugleich aus. Absurd.
„Du lebst noch!“ Er schien erleichtert.
„Na klar. Was dachtest du denn? Es hat doch nur irgendjemand 'ne Kugel nach mir geworfen! Lebensgefährlich, dieser Sport, aber ich bin ja jetzt zum Glück eh nicht im Team, weil ich diesen Ball nicht-“
„Ähm Lily, ich muss dich entäuschen.“
„Hä?“
„Gucke mal nach rechts“, wies er an und deutete auf meine rechte Faust. Ich tat wie geheißen und schaute auf eine zerschrammte Hand und – einen Ball.
„Oh. Ich schein ja doch nicht schlecht zu sein“, grinste ich schief und feierte innerlich Party. Wir fahren ins Quidditchteam, eh eh eh, wir fahren ins Quidditchteam, yeah..
„Nicht so schlecht?! Das war der helle Wahnsinn! Du hast diese Kugel abgekriegt, eigentlich gar nichts mehr gerafft und dann 'nen doppelten Salto hingelegt. Und dann hattest du plötzlich diesen Ball in der Hand-“
„PRONGS! BEWEGST DU JETZT ENDLICH MAL DEINEN ARSCH HIER HER, ICH WARTE SCHON SEIT FÜNF MINUTEN!“
Ich setzte mich erschrocken auf, knallte noch mal locker gegen James Kopf – der Arme, mein Kopf ist so hart wie reinster Stahl – und fuhr dann herum.
Sirius Black, der zweite Adinos dieser Verrücktenschule, stand vor der Umkleide und war dabei, Steine gegen die Wände zu schleudern.
„Ich, ähm, muss los. Hast du jetzt eine ungefähre Vorstellung davon was damit meine, er mag keine Wartezeiten?“
„Ich denke schon. Er benimmt sich dann wie ein Vierjähriger in der Trotzphase, oder?“
„So in etwa.“ James lachte und stand dann mit einer unfassbaren Geschmeidigkeit auf. „Tschüss Prinzessin. Ich sage dir Bescheid, wenn Training ist. Ach ja, und du bist kein dummes, stummes Täubchen. Tut mir Leid, das gesagt zu haben.“
Sobald er mit Sirius den Platz verlassen hatte, tanzte ich zurück zum See, glücklich mein Lieblingslied schmetternd.

„Wie – wie ist es gelaufen?“, empfing mich Jery überschwänglich. Ich sah ihn gespielt böse an. Schließlich war ich offiziell noch sauer auf ihn. Er schrumpfte unter meinem Blick.
„Scheiße natürlich! Was fällt dir auch ein, mich in so 'ne Situation zu bringen und dann-“
„Oh Lils, es tut mir voll Leid. Ich war nur so wütend, weil er dich neulich so blöd angemacht hat und dann-“
„Ich bin im Team.“
„-ist es einfach so über mich gekommen und ich hab nicht nachgedacht. Ich wollte dir das nicht antun.“
„Ich bin im Team.“
„Hat er sich über dich lustig gemacht oder dir wehgetan oder so? Du musst es mir nur sagen, ich mach ihn fertig, dieses Arsch-“
„ICH BIN IM TEAM!“, beendete ich seinen Redeschwall entgültig. Was fällt ihm auch ein, James ein Arschloch nennen zu wollen?!
„Du bist – WAS? Oh, du hast sie alle fertig gemacht. Hab ich's nicht gesagt? Das hast du alles mir zu verdanken, jajaja, meine Kleine.“
Ich lachte übermütig und küsste ihn auf die Wange.

So, Emmalein, Ende der Geschichte für heute. Jery hat mich über jedes kleine Detail ausgefragt und mir geschworen, den Kerl mit der Kugel umzubringen – ich hoffe, ich kann ihn davon abhalten. Kenny ist auf- und abgesprungen und hat die ganze Zeit gegröhlt, ich würde noch eines Tages berühmt werden und ihm und seiner imaginären sexy Blondine dann immer Logenplätze für die Weltmeisterschaft besorgen.
Nur Tiara. Die hat sich kurz mitgefreut, dann ist sie wieder mit Louis abgezogen. Ich hoffe, das gibt sich bald. Langsam wünsche ich Louis nämlich die Pest an den Hals.

Ciao und bis morgen,
Prinzessin Lily

---------------------------------------------------------------------

Revs?! *was von den Nikolaus-Süßigkeiten abgeb'*


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich tanze sehr gern und gerade die Walzerproben haben viel Spaß gemacht, aber interessanterweise wollte Mike gar nicht, dass wir die Tänze perfekt beherrschen. Er wollte vielmehr unsere Unsicherheit bei den Tanzschritten ins Bild bringen.
Emma Watson über die Dreharbeiten zum Ball