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Fanfiction

Das Tagebuch der Arabella Doreen Figg - Die alten Kämpfer

von BlackWidow

Meinen treuen KommischreiberInnen ganz herzlichen Dank! Nun viel Spaß beim Lesen - auch wenn der Spaß in der magischen Welt jetzt erst mal vorbei ist.


77
Die alten Kämpfer
26. Juni 1995
Ich kann und will es nicht glauben, was der magischen Welt unfassbar Schreckliches widerfahren ist, und doch muss ich der Realität in die Augen sehen: Voldemort ist zurück! Harry hat es selber miterleben müssen, wie dieser unsäglich grausame Mensch durch ein schwarzmagisches Ritual sich selber einen neuen Körper geschaffen hat. Seine Todesser hat er, bis auf wenige Ausnahmen, wieder um sich geschart und wir müssen erneut unvorstellbare Übeltaten befürchten. Sirius ist ganz überraschend bei mir aufgetaucht und erzählte mir, dass er in Dumbledores Auftrag die alten Kämpfer aufsuchen muss, damit der Orden des Phönix wieder in Aktion treten kann. Es ist nötiger denn je, dass wir alle zusammenarbeiten, weil dieser Ignorant von Zaubereiminister einfach die Augen vor der Gefahr verschließt. Er glaubt, Harry hätte diese Geschichte erfunden, weil er irgendwie verwirrt ist oder sich wichtigmachen will. Ich denke eher, der Minister will sich selber wichtigmachen, und da sind ihm Dumbledores Weisheit und Weitblick ein Dorn im Auge.

Sirius konnte nicht lange bleiben, da er noch Remus Lupin und Mundungus Fletcher aufsuchen musste. Dass ausgerechnet Mundungus mit rekrutiert werden soll, gefällt mir ganz und gar nicht. Ich vertraue ihm einfach nicht und denke, dass er viel zu unzuverlässig ist für so eine wichtige Aufgabe. Ich habe Sirius vorgeschlagen, auch bei Andromeda vorbeizuschauen. Wer weiß, vielleicht wäre Nymphadora als Aurorin bestens geeignet, um dem Orden beizutreten. Dumbledore wird sicher jede Person brauchen können, aber jemand, der den Kampf gegen die schwarze Magie von Berufs wegen kennt, wäre natürlich noch weitaus nützlicher als ein Landstreicher und eine Squib. „Vielleicht solltest lieber du Kontakt zu meinen Verwandten aufnehmen, denn ich bin erst mal beschäftigt, diesen Mundungus zu suchen und dann soll ich bei Remus untertauchen, bis Dumbledore uns dort aufsucht.“

28. Juni 1995
So kam es, dass ich mit dem Fahrenden Ritter in Richtung Derbyshire fuhr, mich aber an einem anderen Ort als dem Wohnort der Familie Tonks absetzen ließ, damit niemand eine Gelegenheit hätte, über mein genaues Reiseziel Erkundigungen einzuziehen. Zuerst fuhr ich noch ein Stück mit dem Muggelbus weiter und die letzten sieben Kilometer ging ich dann zu Fuß. Mr. Tibbles war so lieb, mich auf dieser weiten Reise zu begleiten. Früher konnte ich eine Strecke von sieben Kilometern leicht in einer Stunde bewältigen, doch da ich nun fast doppelt so lang dafür gebraucht habe, muss ich wohl endlich einsehen, dass ich nicht mehr zu den ganz Jungen gehöre. Andromeda begrüßte mich freudig, war aber natürlich überrascht wegen meines plötzlichen und unangemeldeten Auftauchens. „Ich wollte keine Eule schicken, weil mein Besuch genaugenommen geheim bleiben muss,“ erklärte ich ihr. Als ich ihr diese Schreckensmeldung über Voldemort mitteilte, wurde sie kreidebleich und musste erst einmal ein Glas Feuerwhiskey trinken. „Soll das heißen, dass all diese schrecklichen Taten wiederkehren?“ fragte sie mit zitternder Stimme. „Dumbledore sucht fähige Leute, die mit ihm im Widerstand tätig sind,“ war die einzige Antwort, die ich ihr geben konnte.

Als Ted und Nymphadora von der Arbeit nach Hause kamen, musste ich die schrecklichen Neuigkeiten noch einmal erzählen. Nymphadora erklärte sich sofort bereit, im Orden mitzuarbeiten, was ihre Mutter nicht gerade zu Begeisterungsstürmen hinriss. „Dora, Liebes, du bist noch so jung und unerfahren!“ jammerte sie, doch Ted meinte: „Lass sie tun, was sie tun möchte, Andromeda. Dora hat ihre Aurorenprüfung mit Auszeichnung bestanden, wer wäre denn besser dafür geeignet als sie? Wir müssen alle zusammenhalten, wenn wir diesen Voldemort besiegen wollen.“ Nymphadora verabschiedete sich dann ganz plötzlich und sagte nur: „Ich muss endlich wissen, auf welcher Seite Kingsley steht!“

Eine Stunde später kam sie in Begleitung von Kingsley Shacklebolt zurück, der uns gestand, nicht nur großen Respekt vor Dumbledore zu haben, sondern auch den Zaubereiminister nicht besonders ernst zu nehmen. Er zwinkerte mir verschwörerisch zu, was mich schon wieder erröten ließ wie einen Backfisch. Ich ärgere mich selber über meine unangebrachte Reaktion, doch kann ich es nicht verleugnen, dass allein durch die Begegnung mit Kingsley Gefühle in mir geweckt werden, von denen ich glaubte, sie nicht mehr zu kennen und brauchen. Aber ausgerechnet jetzt, wo die Gefahr wieder über der gesamten magischen Welt liegt, sind solche Tagträume unangebracht und ich versuche deshalb, sie zu unterdrücken. Nach einem langen Gespräch sandte Nymphadora einen Patronus an Sirius mit der Nachricht, dass sie und ihr Vorgesetzter mitmachen würden und er uns aufsuchen sollte, sobald Dumbledore mit ihm in Kontakt getreten ist.

3. Juli 1995
Meinen Geburtstag verbringe ich nun wieder daheim und habe Zeit, die Geschehnisse der letzten Tage zu überdenken und aufzuschreiben. Sirius kam zusammen mit Remus, Mundungus und Dumbledore zu Familie Tonks, wo auch Kingsley rechtzeitig eintraf, um zu besprechen, wie des Weiteren vorgegangen werden sollte. Ich hatte in der Zwischenzeit Hestia und Dädalus verständigt, sodass auch sie dazukamen. Dumbledore hatte schon einen Plan ausgearbeitet und stellte ihn vor: „Ich bin mir sicher, dass Voldemort und seine Todesser zunächst im Geheimen agieren, deshalb sollten wir vorerst unsere Aufmerksamkeit vor allem dem Schutz Harry Potters widmen. Da wir noch etliche Kämpfer erwarten, die auf unserer Seite sind, brauchen wir dringend ein gut geschütztes Hauptquartier. Hogwarts ist hierfür nicht geeignet, weil ich befürchte, dass Cornelius die Schule bald in irgendeiner Form überwachen lassen wird. Weiß jemand von euch von einem großen Haus, das uns zur Verfügung stehen könnte?“ Ich meldete mich sofort und erzählte davon, wie mir vor einigen Jahren der Schlüssel zum Grimmauld Place überlassen worden war, öffnete mein magisches Täschchen, das ich nun wieder ständig bei mir trage, und zog den Schlüssel heraus. Dumbledore war ganz begeistert, doch Sirius zog ein langes Gesicht, wofür er eigentlich mein vollstes Verständnis hat. Und doch eignet sich kein anderes Haus in England so gut dazu, Sirius und den ganzen Orden zu verstecken.

Nachdem die Frage des Hauptquartiers geklärt war, wollte ich wissen, ob auf Sirius immer noch die Spur liegt oder ob ich ihm gefahrlos einen Zauberstab schenken kann. Kingsley war hier der Fachmann und er klärte uns alle auf: „Ich habe vor ungefähr einem halben Jahr einmal die Information bekommen, dass Sirius in Tibet gesehen worden war und habe seitdem meine Fahndungsaktivitäten hauptsächlich auf dieses Gebiet konzentriert. Nun brauche ich einfach diesen Verdacht weiterzuverfolgen und im Ministerium hektische Fahndungstätigkeit vortäuschen. Wenn ich es geschickt anstelle, dann kann ich die Spur von ihm nehmen; ich gebe dir Bescheid, wann Sirius wieder gefahrlos einen Zauberstab benutzen kann.“

Mundungus stellt nun eine Frage, die auch uns übrigen sehr interessierte: „Warum müssen wir Harry Potter schützen? Ist der nicht in der Muggelgegend erst mal sicher?“ Dumbledores Antwort überraschte wohl alle: „Wir müssen Harry derzeit nicht vor Lord Voldemort schützen sondern vor dem Ministerium, denn ich bin mir ziemlich sicher, dass Cornelius Fudge mit allen Mitteln versuchen wird, ihn irgendwie mundtot zu machen. Und verunsichert, wie der Minister gerade ist, befürchte ich, dass er dazu im Notfall auch unlautere Mittel anwenden wird.“

So kommt es, dass nun ständig Zauberer unter Tarnumhängen versteckt in Little Whinging herumlaufen, um ein Auge auf Harry zu haben. Ich bin seitdem praktisch Dauerkundin im Laden an der Ecke, wo ich Katzenfutter kaufe, das für meine Hübschen wohl ein Leben lang ausreichen dürfte. Sirius bekomme ich vorerst nicht mehr zu sehen, weil er nach Dumbledores Anordnung in seinem Elternhaus untergetaucht bleiben soll. Ich befürchte, mein Freund wird sich dort ebenso eingesperrt fühlen wie in Askaban. Hestia hat mir erzählt, dass der Hauself Kreacher immer noch dort lebt und wenn ich an das gespannte Verhältnis denke, das Sirius als Kind zum ihm hatte, habe ich gar kein gutes Gefühl dabei. Aber wenigstens hat er jetzt Luisas Zauberstab, den ich ihm sofort geschenkt habe, nachdem Kingsley grünes Licht gegeben hat. Eine herzliche Umarmung und ein aufrichtiges Dankeschön sind nun meine letzte Erinnerung an meinen besonderen Freund und ich weiß nicht, wann ich ihn wiedersehen werde.

2. August 1995
Oh, ich bin so wütend, dass ich Mundungus Fletcher ohne mit der Wimper zu zucken in tausend Stücke hexen könnte, wenn ich die Fähigkeit dazu hätte. Was bildet sich dieser Taugenichts überhaupt ein, einfach seine Pflicht zu vernachlässigen wegen „eines lohnenden Geschäfts“, wie er sagte. Aber vielleicht habe ich ihn sowieso schon halb umgebracht, als ich ihm mein Einkaufsnetz voller Katzenfutterdosen um die Ohren schlug. Mit Sicherheit habe ich ihm wenigstens das Nasenbein gebrochen, aber er hat es verdient, dieses dreckige Stück Fledermausmist! Ich habe ihm gesagt, dass er um Mitternacht abgelöst wird und dann nach Herzenslust seinen zwielichtigen Geschäften nachgehen kann. „Figgy, das ist das Geschäft meines Lebens, das kann ich mir nicht durch die Lappen gehen lassen. Hier ist doch eh nix los, du hast das doch unter Kontrolle.“ Allein die Tatsache, dass er schon wieder meinen Namen derart verunstaltet, hat mich tierisch aufgeregt. Aber dass er dann noch die Bewachung von Harry als Lappalie abtut, mit der ich allein fertig werde, kann ich ihm nie im Leben verzeihen.

Kaum war Mundungus disappariert, bat ich Mr. Tibbles, ein Auge auf Harry zu haben und mich sofort zu holen, falls irgendetwas Ungewöhnliches vorfallen sollte. Dann machte ich mich auf den Weg zum Laden, wo ich heute schon gefühlte hundertmal Katzenfutter gekauft hatte. Da ich es eilig hatte, nahm ich mir nicht einmal die Zeit, ordentliche Schuhe anzuziehen. Es ist inzwischen sowieso egal, wie ich hier herumlaufe, denn das Image der schrulligen Alten habe ich in den letzten Jahren so gut gepflegt, dass es mir jeder auf der Stelle abnimmt. Also ging ich in den hässlichsten Muggelhausschuhen, die die Welt je gesehen hat, einkaufen, doch als ich zurückkam, hatte ich ein ganz seltsames Gefühl. Es war, als ob plötzliche jegliche Fröhlichkeit in mir erloschen wäre und ich nie mehr im Leben glücklich werden konnte. Zuerst dachte ich, dass ich wohl jetzt im Alter dieselben Anfälle von Schwermut bekommen würde, unter denen meine Mutter zu leiden hatte. Doch da dieser Anfall derart plötzlich über mich gekommen und zudem im selben Augenblick eine eisige Kälte heraufgezogen war, fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Dementoren! In Little Whinging! Und weit und breit kein Zauberer, der sie durch einen Patronuszauber vertreiben könnte.

Ich durchlebte in kürzester Zeit die schlimmsten Augenblicke meines Lebens, sah meine Schwester Elektra sterben, sah mich zusammen mit Sirius und Regulus der Enthauptung Elfes zuschauen und spürte die tiefe Trauer, die mich nach Urs` Tod überkam. Ich war kurz davor, zusammenzubrechen, doch plötzlich sah ich von weitem etwas, das mir wieder Hoffnung gab - und gleichzeitig die Kraft, weiterzugehen: Ein silberner Hirsch galoppierte den Magnolienring entlang. Und gleichzeitig wich die unsägliche Kälte, ebenso die Verzweiflung, die über mich gekommen war. Ich hatte endlich wieder die Kraft, mich vorwärts zu bewegen und ging auf diesen wunderschönen Hirschpatronus zu. Ein mächtiger Zauberer musste ihn geschaffen haben, also dachte ich nicht, dass Mundungus überraschend zurückgekehrt war, weil ich ihm so etwas nicht zutrauen würde. Oh nein, ich glaubte, ein anderes Ordensmitglied wäre hier aufgetaucht. Doch ich war erstaunt, als ich realisierte, dass es Harry war, der diesen Patronus heraufbeschworen hatte! Er wollte gerade seinen Zauberstab wegstecken, als er mich um die Ecke biegen sah. Geheimhaltung hin oder her, mir war jetzt alles egal und ich rief ihm zu: „Nicht wegstecken, du dummer Junge!“

Hinterher fiel es mir ein, dass diese Anrede alles andere als passend war. Einen Jungen, der in diesem Alter schon einen solchen Patronus zustande bringt, kann man wahrlich nicht als dumm bezeichnen. Aber ich war einerseits immer noch wütend auf Mundungus, andererseits sogar ein ganz kleines bisschen glücklich, weil ich Harry endlich meine wahre Identität habe gestehen können. Ich hätte ihm liebend gern alles über meine Verbindung zur magischen Welt erzählt, vor allem die Tatsache, dass ich einmal das Kindermädchen seines geliebten Paten war. Leider war hier weder der richtige Zeitpunkt noch der richtige Ort. Und doch habe ich auf ihn eingeredet, als ob es dabei um mein Leben ginge. Ich weiß gar nicht mehr, was ich alles gesagt habe, es sprudelte nur so aus mir heraus. Wie es Harry schaffte, seinen fast ohnmächtigen Cousin zum Ligusterweg zu schleppen, ist mir auch nicht mehr klar, denn ich war in diesem Moment so sehr mit mir selber beschäftigt, dass ich erst hinterher merkte, dass mein Verhalten nicht gerade hilfreich für Harry war. Zwischenzeitlich kam auch Mundungus von seinen unlauteren Geschäften zurück und ich habe ihn, nachdem ich ihn grün und blau geschlagen hatte, gleich gezwungen, im Orden Bescheid zu sagen. Und trotzdem habe ich, nachdem ich Harry beschworen hatte, das Haus nicht mehr zu verlassen, auch meine Sira und Mr. Tibbles mit einer Botschaft an Dumbledore losgeschickt. Oh, ich bin immer noch wütend, doch gleichzeitig überkommt mich auch eine unendliche Traurigkeit, die wohl noch von den Dementoren herrühren muss. Ich brauche jetzt dringend Schokolade und ein heißes Bad.


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Im Buch wird sie als hässliche Kröte beschrieben. Als man mir dann sagte: ,Du wärst toll in der Rolle‘, antwortete ich: ,Herzlichen Dank!‘ Aber natürlich habe ich mich gefreut, als man mich darum bat, denn die Rolle ist ein echtes Juwel, es ist einfach traumhaft, in dieser Welt mitmischen zu dürfen … ganz abgesehen davon, dass ich in der Achtung meiner zwölfjährigen Tochter deutlich gestiegen bin.
Imelda Staunton