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Fanfiction

Das Tagebuch der Arabella Doreen Figg - Dunkle Erinnerungen

von BlackWidow

Hallo Leute,
endlich kommt das nächste Kapitel, in dem ich wieder zu meiner alten Kürze zurückgefunden habe:-). Ich hoffe, es gefällt Euch trotzdem und verspreche gleich mal, dass das nächste dafür wieder länger wird.
Viel Spaß beim Lesen
wünscht Euch
BlackWidow
PS:Rekommis sind im Thread zu finden - aber MIR und MaryBlack, meine treuesten Kommischreiberinnen, denen ich hiermit ein ganz herzliches Dankeschön sage, wissen das ja längst:-) (Das war ein Wink mit dem Zaunpfahl für andere Leser/innen*grins*)


72
Dunkle Erinnerungen

9. Januar 1993
Gleich nach meiner Rückkehr war ich in London in der Magischen Menagerie, um meine einzigen beiden Katzen abzuholen, die nun, nachdem die Jungen inzwischen verkauft worden sind, bei mir bleiben werden. Snowy, die ich insgeheim längst als „Muggelkatze“ bezeichne, war hier unter all den magischen Tieren eine Exotin und scheint sich deshalb nicht besonders wohl gefühlt zu haben. Aber Minou, meine jüngste Katzendame, hat wohl sehr viel Knieselblut in sich. Mr. Tibbles scheint sie auch gern zu mögen, und das könnte eine interessante Mischung werden, wenn diese beiden sich einmal paaren sollten. Da Mrs. Tamer gerade recht viel zu tun hatte mit einer neuen Lieferung an Knuddelmuffen und ihre Angestellte noch im Weihnachtsurlaub war, machte ich mich im Laden ein wenig nützlich. Es waren etliche Rattenkäfige zu reinigen, und ich war froh, mich dadurch für die Beherbergung meiner Katzen erkenntlich zeigen zu können.

Mrs. Tamer pflegt die Käfigböden immer mit altem Zeitungspapier auszulegen, und so fiel mir ein uralter Artikel ins Auge, der von Harry handelte. Er entstand wohl anlässlich einer Signierstunde des berühmten Autors Gilderoy Lockhart bei Flourish & Blott`s, und Harry war mit ihm zusammen auf der Titelseite abgebildet. Ich habe noch nie ein Buch von Lockhart gelesen, da mir dieser Typ nur von seinen Fotos her schon extrem unsympathisch ist. Aber ich kann mich noch gut an die kurze Zeit im Hause Weasley erinnern, in der Molly einen ganzen Haufen von seinen Ratgebern im Regal stehen hatte. Harry macht auf diesem Foto den Eindruck, als wäre es ihm äußerst unangenehm, mit Lockhart abgelichtet zu werden. Ich sehe das als weiteren Beweis, dass der Junge das Herz auf dem rechten Fleck hat. Nun habe ich also auf Umwegen erfahren, dass Lockhart dieses Jahr als Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste in Hogwarts ist. Vielleicht sollte ich mir doch mal eines seiner Bücher zu Gemüte führen, um zu sehen, ob er als Lehrer was taugt.

3. März 1993
Rubeus hat mir von weiteren Angriffen in Hogwarts erzählt. Es wurden inzwischen zwei muggelstämmige Schüler versteinert und selbst Dumbledore ist ratlos. Wie schrecklich das für die Eltern der Kinder sein muss, die als Muggel sowieso keinerlei Einblick in eine Zaubererschule haben und dann noch eine Mitteilung bekommen, dass ihr Kind versteinert wurde. Wie macht Dumbledore das? Schreibt er den Eltern wohl einen Brief mit dem Wortlaut:

„Sehr geehrte Familie XY,
es tut mir leid, Ihnen mitteilen zu müssen, dass Ihr Sohn derzeit versteinert im Krankenflügel liegt. Wer oder was Ihr Kind versteinert hat, entzieht sich bislang unserer Kenntnis, doch wenn Professor Sprouts Alraunen groß genug sind, können wir Ihr Kind wieder zurück ins Leben holen.
Hochachtungsvoll
Professor Albus Dumbledore“

Die armen Eltern tun mir schrecklich leid, weil sie in ihrer Not keinen Menschen haben, an den sie sich wenden können. Sie dürfen ja ihren Freunden nicht einmal erzählen, welche Schule ihr Kind besucht. Und Zugang zum Zaubererkrankenhaus St. Mungo haben sie auch nicht, um sich mit einem Heiler über ihre Sorgen zu unterhalten. Es muss schon traurig sein, sein eigenes Kind an eine Welt zu verlieren, die einem selber verschlossen bleibt.

5. Mai 1993
Dumbledore ist nicht mehr Schulleiter! Ich habe es soeben im Tagespropheten gelesen. Dies ist eine Nachricht, die mich aufs Äußerste schockiert, denn wenn Dumbledore diese schrecklichen Ereignisse in Hogwarts nicht aufhalten kann, wer soll es dann können? Es hieß in dem Artikel, die Schulbeiräte hätten Dumbledores Beurlaubung einstimmig beschlossen, da dieser sich als unfähig erwiesen hätte, die Sicherheit im Schloss zu gewährleisten. Es war ein riesengroßes Foto abgebildet mit dem Zaubereiminister und Lucius Malfoy, einem arroganten Wichtigtuer, der sich vermutlich durch Goldspenden Cornelius Fudges Vertrauen erkauft hat. Zumindest sieht er für mich stark danach aus, und die Tatsache, dass er der Ehemann von Narcissa Black ist, macht ihn mir auch nicht sympathischer. Was er zu Voldemorts Zeiten getrieben hat, möchte ich gar nicht genauer wissen.
Es hieß in dem Artikel, Minerva McGonagall wäre einstweilen als Schulleiterin eingesetzt worden, was mich einigermaßen beruhigt. Irgendwie kommt mir wieder die Erinnerung an den letztjährigen Verteidigungslehrer, der von Voldemort besessen war. Wer weiß, vielleicht hat Voldemort dasselbe heuer wieder versucht? Ob Dumbledore diesem Lockhart voll und ganz vertraut? Womöglich musste er ihn einstellen, weil er keinen anderen für diesen Posten gefunden hat. Und nun muss Minerva mit diesen schlimmen Vorkommnissen in der Schule zurechtkommen. Ich werde mich sofort hinsetzen und Rubeus einen Brief schreiben, denn er ist der einzige, der mir die näheren Umstände berichten wird.

15. Mai 1993
Mr. Tibbles war nun ganze zehn Tage mit meinem Brief unterwegs und kam heute Morgen unverrichteter Dinge und ziemlich erschöpft von seiner Mission zurück. Ich kann mir nicht erklären, wieso er den Brief nicht zustellen konnte, aber ich beginne, Schlimmes zu ahnen. Rubeus wurde vor 50 Jahren schon einmal beschuldigt, die Kammer des Schreckens geöffnet zu haben. Was ist, wenn er auch diesmal einfach zur falschen Zeit am falschen Ort war und nun als angeblicher Täter überführt wurde? Was ist, wenn man ihn zu einer Haftstrafe in Askaban verurteilt hat? Mr. Tibbles zeigt ähnliche Symptome wie damals meine Eule Aurelia, nachdem sie einen Brief an Sirius nach Askaban bringen wollte. Er liegt ganz apathisch in seinem Körbchen und will nichts essen und trinken. In meiner Not weiß ich gar nicht, an wen ich mich wenden könnte. Rubeus als Wildhüter ist für mich der Fachmann für alle Fragen, wenn es um kranke Tiere geht. Und nun ist er unerreichbar. Normalerweise würde ich in einer solchen Notlage meinen Mr. Tibbles mit einem Brief zu Mrs. Tamer oder Hestia schicken, wenn Rubeus unerreichbar ist. Das geht nun ja auch nicht, weil mein lieber Kater eben derzeit mein Sorgenkind ist. Per Muggelpost kann ich meine Zaubererfreunde nicht erreichen; es ist eine schier ausweglose Situation. Ich weiß nicht einmal, ob ich meinem kranken Kater eine Reise mit dem Fahrenden Ritter nach London zumuten könnte.

18. Mai 1993
Also ob Hestia geahnt hätte, in welcher Notlage ich mich befand, kam sie vorgestern bei mir vorbei und hatte sofort eine Lösung parat. „Wenn Mr. Tibbles tatsächlich versucht hat, nach Askaban zu kommen, dann musst du ihm Schokolade zum Fressen geben. Es wird ihm wohl kaum schmecken, aber wenn du sie in Sahne schmilzt, könntest du Glück haben. Trinken wird er hoffentlich bei aller Schwäche noch können.“ Ich musste ihm die Sahne tröpfchenweise auf dem Finger zum Ablecken geben, doch nach und nach schien er wieder zu Kräften zu kommen. Dazu kam dann noch meine Minou, die zuerst vorsichtig sein Gesicht geleckt und dann immer mehr durch ihr lautes Schnurren seine Lebensgeister geweckt hat.

31. Mai 1993
Mr. Tibbles ist nun endlich wieder ganz genesen, und das habe ich sowohl Hestia als auch Minou zu verdanken. Dass Schnurren heilende Kräfte hat, durfte ich ja selber schon am eigenen Leib erfahren, und so wurde mein Mr. Tibbles von seiner Gefährtin Minou gesundgeschnurrt, was er ihr wohl mit besonders viel Liebe gedankt hat. Jedenfalls ist Minou nun eindeutig trächtig. Trotzdem komme ich fast um vor Sorge um Rubeus. Müssen denn alle Menschen, die mir am Herzen liegen, nach Askaban?

10. Juni 1993
Rubeus ist wieder frei! Er hat mir gleich nach seiner Rückkehr einen Brief geschrieben:
„Liebe Arabella,
es war schrecklich in Askaban, aber nu bin ich ja wieder da! Stell Dir nur vor, unser Harry hat eigenhändig einen ausgewachsenen Basilisken getötet und Ginny gerettet. Kaum zu glauben, was dieser tapfere Junge alles schafft. Und Dumbledore is auch wieder da, was für ein Glück. Lucius Malfoy hat die Schulbeiräte bedroht, und die haben nur deshalb unterschrieben, weil sie Angst vor ihm hatten. Poppy hat mir ganz viel Schokolade zu essen gegeben, und jetzt verschwindet allmählich die Kälte, die mir die Dementoren verpasst haben.
Schöne Grüße
Dein Rubeus“

Auch wenn ich mir nicht auf Alles einen Reim machen kann, was mir Rubeus mitgeteilt hat, so weiß ich doch das Wichtigste: Es ist Alles gut ausgegangen. Was ein Basilisk ist, weiß ich allerdings nicht, aber sollte ich Rubeus wieder einmal treffen, dann wird er es mir sicher ausführlich erklären. Vielleicht will ich es auch lieber gar nicht wissen.


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