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Fanfiction

Das Tagebuch der Arabella Doreen Figg - Drachen aller Arten

von BlackWidow

71
Drachen aller Arten

27. Juni 1992
Heute Morgen kam eine Eule, die offenbar im Eilflug zu mir gesaust war. Jedenfalls war sie so erschöpft, dass ich sie erst mal aufpäppeln musste. Dann erst konnte ich den Brief lesen, den sie mir gebracht hatte:

„Liebe Arabella,
ich bin so ein Riesentroll und hab Harry in Gefahr gebracht. Dass mich Dumbledore nicht gleich gefeuert hat, wundert mich. Und das alles bloß fürn Drachenei, stell Dir so was mal vor! Aber Dumbledore hat mich nich gefeuert und mir stattdessen einen Tag frei gegeben, damit ich für Harry n Fotoalbum machen kann. Der arme Junge kennt ja seine Eltern gar nich. Hast Du noch alte Fotos, die Du mir schicken kannst? Gib sie bitte der Eule mit, weil Dein Kater vielleicht zu langsam ist.
Dein Rubeus“

Der Brief hat mehr für Verwirrung gesorgt als für Aufklärung. Was er da von einem Drachenei angedeutet hat, darauf kann ich mir keinen Reim machen. Aber immerhin konnte ich Rubeus mit Fotos von James und Lily aushelfen. Dass auf einem Hochzeitsfoto auch Sirius mit drauf ist, ließ sich „leider“ nicht vermeiden. Und als ich nach einer Stunde, die ich in meinem magischen Schlafzimmer beim Durchwühlen alter Dokumente und Schachteln voller Fotos verbracht hatte, wieder zurück ins Wohnzimmer kam, saß die Eule friedlich neben Mr. Tibbles auf dem Sofa und ließ sich von ihm das zerzauste Gefieder putzen. Oh, mein weiser Kater hat es genau gewusst, dass er die Eule nicht ohne meine Antwort wegfliegen lassen durfte! Wie klug doch Tiere sind und wie sie miteinander zu kommunizieren verstehen, erscheint mir immer wieder wie ein Wunder.

Da ich durch diese Andeutungen in Rubeus` Brief ziemlich beunruhigt worden bin, mir von ihm selber jedoch keine befriedigende Antwort erwarte, habe ich die Eule noch gebeten, einen Brief an Albus Dumbledore mitzunehmen. Ob er die Zeit findet, mir zu erklären, was in Hogwarts Schlimmes geschehen ist? Es bleibt mir nichts anderes übrig, als geduldig abzuwarten.

30. Juni 1992
Dumbledore schrieb mir keinen Brief - nein, er hat sich sogar extra auf die Reise begeben, um mir selbst von Harrys Abenteuern in Hogwarts zu berichten. Und seine Erzählung ließ mir das Blut in den Adern gefrieren. Harry stand Voldemort persönlich gegenüber und hat ihn erneut besiegt. Was hat dieser Junge an sich, dass der übelste schwarze Magier aller Zeiten ihn nicht berühren kann? Welche Rolle Rubeus und dieses geheimnisvolle Drachenei darin spielten, wollte ich natürlich auch gerne wissen. Und Dumbledore erzählte mir eine unglaubliche Geschichte, die damit anfing, dass in Hogwarts der Stein der Weisen versteckt gehalten worden und mit verschiedenen mächtigen Zaubern geschützt worden ist. Und von einem Lehrer, der sich als Verräter erwiesen hat. Und von Rubeus` großem Wunsch, einen Drachen zu besitzen. Und von Voldemort, der von diesem verräterischen Lehrer Besitz ergriffen hatte. Und da hatte ich immer gedacht, Hogwarts wäre der sicherste Ort der Welt!
Rubeus` schon fast krankhafte Liebe zu außergewöhnlichen Tieren wäre demnach beinahe Harry zum Verhängnis geworden. Er hat für ein Drachenei einem Fremden ein Geheimnis verraten, das nur er und Dumbledore gewusst haben. Eigentlich sollte ich wütend auf ihn sein. Aber zunächst bin ich ungemein erleichtert, dass dieses Abenteuer doch einen glücklichen Ausgang gefunden hat.

Dumbledore bat mich inständig, mich weiterhin bedeckt zu halten und Harry nichts von meiner Verbindung zur magischen Welt zu verraten. „Lord Voldemort wird sicher wieder versuchen, an Harry heranzukommen, deshalb ist deine Tarnung hier noch weiter vonnöten. Auch wenn ich weiß, dass ich ein großes Opfer von dir verlange, muss ich dich bitten, noch ein paar Jahre hier die harmlose Muggelfrau zu spielen, damit Harry den Schutz seiner Verwandtschaft bis zu seiner Volljährigkeit genießen kann.“ Was für eine seltsame Ausdrucksweise: Von „Genießen“ kann hier ja wahrlich nicht die Rede sein, und einen Schutz kann ihm diese Verwandtschaft wohl kaum geben; doch ich wollte Dumbledore nicht widersprechen. Er scheint Dinge zu wissen, von denen wir anderen keine Ahnung haben. Und Rubeus` Beispiel ist mir Beweis genug dafür, dass es besser ist, andere nicht immer einzuweihen.

21. Juli 1992
Die Zeiten, zu denen ich auf Harry aufpassen musste, wenn Dudleys großes Fest gefeiert wird, scheinen nun endgültig vorbei zu sein. Dudley legt wohl keinen Wert mehr auf Familienfeiern und treibt sich mit seinen sogenannten Freunden herum, was im Klartext heißt, dass diese Jungen die Gegend unsicher machen. Und Harry scheint die Ferien sogar ein klein wenig zu genießen. Nun, ich nehme ganz stark an, dass er seine Verwandten nicht vom Zauberverbot für Minderjährige in Kenntnis gesetzt hat. Sollen die ruhig ein bisschen Angst vor ihm haben. Neulich konnte ich beobachten, wie Harry vor seinem Cousin einen Pseudozauberspruch gesagt hat, der in Muggelmärchen als solcher vorkommt. Es war köstlich zu beobachten, wie Dudley vor einem Hokus-Pokus-Spruch schreiend davongelaufen ist.

31. Juli 1992
Scheinbar fürchten sich die Dursleys doch nicht so sehr vor Harrys magischen Kräften, wie ich das vermutet hätte. Ausgerechnet an seinem Geburtstag wird der Junge zur Arbeit eingespannt wie ein Hauself. Ich habe ihn im Laufe des Tages den Rasen mähen und das Auto waschen sehen, dann musste er noch eine Gartenbank anstreichen, die Blumenbeete jäten und die Rosen schneiden. Wenn irgendjemand aus der magischen Welt den berühmten Harry Potter so sehen könnte, er würde es nicht glauben! Selbst Dädalus glaubt ja seltsamerweise immer noch daran, dass die Dursleys insgeheim doch recht stolz auf Harry sein müssen.

1. August 1992
Es ist noch schlimmer gekommen: Es muss wohl gestern etwas vorgefallen sein im Hause Dursley, das sich meiner Kenntnis entzieht; denn heute ließ Vernon Gitterstäbe an Harrys Schlafzimmerfenster anbringen. Er wird nun offensichtlich gehalten wie ein Gefangener, und ich kann nichts dagegen tun. Ich würde zu gerne wissen, welche Kleinigkeit er sich hat zu Schulden kommen lassen, dass die Dursleys derart übertrieben reagieren. Und vor allem würde ich gerne wissen, ob sie glauben, das könnte ihn daran hindern, am 1. September nach Hogwarts zurückzukehren. Sollte ich beobachten, dass er an diesem Tag nicht nach London gebracht wird, werde ich Mr. Tibbles ganz schnell mit einer Nachricht zu Dumbledore schicken.

5. August 1992
Ich kann nicht mehr aufhören, vor Schadenfreude zu grinsen, wenn ich mir die Ereignisse der letzten Nacht vor Augen halte. Ich habe schlecht geschlafen, und deshalb machte ich sehr spät noch einen Spaziergang unter meinem Tarnumhang. Ich hatte einfach keine Lust, von meinen Muggelnachbarn dabei gesehen zu werden, obwohl die um diese Zeit bestimmt sowieso schon tief und fest schliefen. Und wenn sie wach gewesen wären, hätten sie noch etwas ganz anderes zu sehen bekommen. Etwas, das die Vergissmich-Abteilung des Zaubereiministeriums ziemlich lange beschäftigt hätte: Harry wurde letzte Nacht von seinen Freunden mit einem fliegenden Auto abgeholt. Ich konnte es selber kaum glauben, aber es waren drei rothaarige Kinder im Auto, und als sie die Gitterstäbe an Harrys Fenster sahen, haben sie diese mit Hilfe des Autos einfach weggerissen und Harry mitgenommen.

Ich stand auf der Straße und beobachtete das Schauspiel, und so konnte ich sehen, dass die Zwillinge mit von der Partie waren. Oh ja, Fred und George, von deren Humor ich schon in ihrer frühesten Kindheit Zeugin werden durfte, haben also ihre Begeisterung für Streiche tatsächlich weiterentwickelt. Nun, ich kann mir vorstellen, dass Molly nichts von dieser Aktion wusste, denn sie hätte es wohl kaum gutgeheißen, dass ihre Söhne mit einem fliegenden Auto in eine Muggelgegend fliegen und dabei ein Haus demolieren, um ihren Freund zu befreien. Und Arthur, unser Muggelfreund, dürfte nicht ganz unschuldig daran sein, dass dieses Auto fliegen kann. Ach, ich bin ja so erleichtert, dass Harry nun doch noch ein paar schöne Ferienwochen in Ottery St. Catchpole verbringen kann, und ich bin mir sicher, dass Molly ihn genauso lieben wird, als wäre er ihr eigener Sohn.

2. September 1992
Der Tagesprophet hat von einem fliegenden Auto berichtet, das über London und später noch über Norfolk gesehen worden ist. Sechs bis sieben Muggel berichteten unabhängig voneinander davon, dass sie einen fliegenden Ford Anglia gesehen hätten. Mir wäre fast die Teetasse aus der Hand gefallen, als ich den Artikel gelesen habe. Sind die Zwillinge dafür verantwortlich, oder wer sonst hat den Wagen wohl geflogen? Vielleicht sogar Harry? Einerseits bin ich entsetzt, dass die Jungen die Geheimhaltung der magischen Welt so leichtsinnig aufs Spiel gesetzt haben. Andererseits amüsiere ich mich darüber, dass Harry vielleicht doch ein gewisses Talent für Streiche von seinem Vater geerbt zu haben scheint. Er ist wohl bei Weitem nicht mehr der schüchterne Junge, als den man ihn hier in Little Whinging kennt, und diese Entwicklung gefällt mir sehr gut.

2. November 1992
Von Rubeus habe ich heute eine beunruhigende Nachricht bekommen. Argus` Katze ist angegriffen worden. Es ist nicht so, dass ich mich besonders um diese Mrs. Norris sorgen würde. Schon Sirius hat mir damals üble Geschichten über sie erzählt, und ich denke, so ein seltsames Verhalten kommt davon, wenn unsachgemäß Hauskatzen und Wildkatzen gekreuzt werden und in der nächsten Generation dann auch noch Knieselblut mit dazugezüchtet wird. Wenn auch Hauskatzen mit Wildkatzen fast problemlos miteinander zu kreuzen sind, so gibt es bei dieser Mischung große Schwierigkeiten, wenn ein Kniesel hinzukommt. Diese Tiere scheinen von all ihren Vorfahren hauptsächlich die negativen Eigenschaften zu erben. So hat Mrs. Norris ganz sicher die magischen Fähigkeiten eines Kniesels, aber dessen Wildheit, verstärkt durch die Gene der Wildkatze, kann zu großen Schwierigkeiten führen, wenn man so ein Tier als Haustier hält.

Nun, ich denke, Mrs. Norris wird so einen Angriff schon überstanden haben - sie weiß sich zu wehren. Und für Argus kann ich sowieso keinerlei Mitgefühl empfinden. Was mich aber wirklich beunruhigt, ist Rubeus` Bericht, dass eine Botschaft hinterlassen wurde mit dem Wortlaut: „Die Kammer des Schreckens ist geöffnet.“ Ich muss unwillkürlich an die schlimmen Ereignisse vor 50 Jahren denken, bei denen die arme Mytre ums Leben kam. Aber auch daran, dass Rubeus dafür die Schuld in die Schuhe geschoben bekam und von der Schule verwiesen wurde. Ich kann nur hoffen, dass der Verantwortliche für diese Geschehnisse bald gefasst wird.

Weihnachten 1992
Meine Katzen habe ich in der Magischen Menagerie untergebracht, nur Mr. Tibbles ist mit mir mittels Portschlüssel in die Schweiz gereist. Florence hatte schon eine Andeutung gemacht, dass das Reiseziel eventuell eine nette Überraschung für mich sein könnte. Nun, diese Überraschung ist ihr gelungen: Ich bin in meiner alten Heimat gelandet, also in Urs` Haus, das nun so erfolgreich als Lykanthropiezentrum genutzt wird. Da gerade Neumond ist, sind die Bewohner in einem guten Gesundheitszustand und Gritlis Hilfe ist nicht nötig. Doch Vitus war hier und führte mich noch einmal im ganzen Haus herum. Ich hatte es zwar bei der Einweihungsfeier schon besichtigen können, doch nun war mehr Ruhe und ich konnte meinen Erinnerungen an die Vergangenheit nachhängen. Unser ehemaliges Schlafzimmer dient nun als Ruheraum für Werwölfe, die sich von den Strapazen der Vollmondnacht erholen müssen. Da es nun bei Neumond nicht gebraucht wurde, war Vitus so taktvoll und ließ mich dort allein. Ich fühlte mich so unglaublich wohl an diesem Ort, dass ich dafür keine Worte habe. Auch wenn Urs mir diesmal nicht „erschienen“ ist, spürte ich doch, dass er in irgendeiner unerklärlichen Weise anwesend war. Im Geiste durchlebte ich noch einmal unsere schönsten Liebesnächte, und da spürte ich ganz deutlich einen leichten Windhauch auf meinen Lippen. Es war gerade so, als wollte mich Urs` Geist küssen.

Später holte mich Gritli ab und lud mich ein, in ihrem Haus zu wohnen. Das war ziemlich überraschend für mich, doch Florence hat in ihrem Brief schon angedeutet, dass ich auf etwaige Überraschungen gefasst sein sollte. Gritli freute sich aufrichtig, mich bei sich beherbergen zu dürfen, und auch ich fühlte mich erleichtert, dass sie mich offensichtlich nicht für die Entfremdung zwischen Urs und ihr verantwortlich machte. Seit sie wieder eine Aufgabe hat, scheint sie auch viel gelöster zu sein und nicht mehr gar so ihrem Mann nachzutrauern. Das Weihnachtsfest feierten wir im Lykanthropiezentrum zusammen mit den dortigen Bewohnern und Philippe, Florence und ihrem Sohn Urs. Einige der Bewohner können sich Geld verdienen, indem sie für Philippes Zauberstäbe das Rohmaterial vorbereiten. Sie schnitzen Hölzer, zerteilen Drachenherzfasern oder schneiden Einhornhaare zurecht, und diese Arbeiten können sie sich einteilen und je nach ihrer körperlichen Verfassung erledigen. Philippe und Vitus versuchen, noch mehr magische Handwerksbetriebe für das Projekt zu gewinnen, sodass es allmählich auch für Werwölfe berufliche Perspektiven gibt. Der Vorteil für die Betriebe ist, dass sie die Leute nicht direkt einstellen müssen, und somit ist auch das Problem gelöst, dass andere Mitarbeiter eventuelle Überfälle fürchten könnten. Ich denke, das ist schon einmal ein guter Anfang - und doch führt es leider auch zu einer gewissen Ausgrenzung, wenn die Leute hier immer nur unter sich arbeiten. Aber man kann wohl nicht alles auf einmal haben: Arbeit und Integration in die Gesellschaft.

Neujahr 1993
Wer hätte gedacht, dass ich noch einmal mit meiner ganz speziellen Freundin Meieli konfrontiert werden würde? Ihr Mann Turi hatte die glorreiche Idee, sie zur Silvesterfeier ins Lykanthropiezentrum mitzunehmen, ohne ihr vorher reinen Wein einzuschenken, um welche Einrichtung es sich hier handelt. Da sie nicht geradezu strotzt vor Bildung, konnte sie mit diesem Fremdwort nichts anfangen und erfuhr so den ganzen Abend lang nicht, welche Menschen die Bewohner dieses Hauses sind. Und niemand hatte das Bedürfnis, sie aufzuklären - vor allem Turi hüllte sich in Schweigen. Da auch Freunde aus längst vergangenen Zeiten hier waren, Käthi und Joggeli, schenkte ich Meieli nicht gar zu viel Aufmerksamkeit. Und so saßen wir gemütlich bei Feenweinbowle um einen Tisch und unterhielten uns wunderbar, bis der kleine Urs ganz unbedarft bemerkte: „Wie gut, dass noch kein Vollmond ist, so können wir es uns hier zusammen gemütlich machen und keiner der Bewohner muss leiden.“

Wie von der Tarantel gestochen sprang Meieli auf und brüllte Turi an: „Du hesch es gwüsst, dass da Werwölf si! U mir nüt gseit! Wosch mi öppe loswärde, he?“ Turi spielte den Unschuldigen und meinte nur: „Was hesch du de? I ha dir doch gseit, dass Philippe da isch, u da hesch du di nid ufgregt!“ „Aber i muess mi ufrege, we da no meh Werwölf si u du mi nid tuesch warne! Beschtimmt hesch du wölle, dass mi eine überfallt u totbisst!“ Es half nichts, dass Turi beteuerte, dass eine Woche vor dem Vollmond keiner der Anwesenden das Bedürfnis hätte, sie zu beißen. Auch Philippe versuchte, Meieli zu beruhigen und Florence redete mit Engelszungen auf sie ein und beteuerte, dass sie nun schon seit 20 Jahren mit einem Werwolf zusammenlebe und er sie noch nie in Gefahr gebracht hätte. Doch Meieli brüllte ihren Mann an und wollte ihn zwingen, sofort nach Hause zu apparieren. Joggeli, der schon ziemlich stark dem Alkohol zugesprochen hatte, sprach dann den Satz, der Meieli zum Überkochen brachte: „Du Turi, i wüsst da es schöns Buech für di. Äs heißt „Männer, die Drachen zu sehr lieben“. Das chönnt dir sicher wyterhälfe.“

Meieli wurde rot vor Zorn, packte Turi am Arm und disapparierte mit ihm auf der Stelle. Irgendwie dachten wir alle, dass doch ein wahrer Kern in Joggelis Aussage steckte, aber er ist trotzdem zu weit gegangen, indem er es so direkt ausgesprochen hat. Armer Turi: Er hat es sicher nicht leicht mit dieser Frau. Dieser Vorfall war uns allen natürlich vor den Bewohnern des Zentrums peinlich. Doch der älteste von ihnen tröstete uns und meinte, sie wären schon so lange an solches Verhalten gewöhnt, es sei nichts Außergewöhnliches mehr für sie. Nun, es war eine Silvesterfeier, die wohl jedem der Beteiligten viel Stoff zum Nachdenken gegeben hat.


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