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Fanfiction

Das Tagebuch der Arabella Doreen Figg - Nebenwirkungen

von BlackWidow

Hallo, meine Lieben!
Wie versprochen, erfahrt Ihr die Auflösung des Cliffs noch vor Weihnachten.
Re-Kommis findet ihr im Thread, Punsch und Lebkuchen in meiner Küche. Keine Sorge, der Vielsafttrank steht nicht mehr herum und kann daher nicht mit Punsch verwechselt werden. (Würde auch vom Geschmack her wohl auffallen, und ich traue Euch zu, dass Ihr ihn nicht verwechselt.)
Danke an alle Leser/innen und Kommischreiber/innen. *knuddel*

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Nebenwirkungen

28. Dezember 1987
Nun, da ich mich von diesem Abenteuer einigermaßen erholt habe, frage ich mich ernsthaft, warum mich der unangenehme Geruch und Geschmack des Trankes nicht von Anfang an misstrauisch werden ließ. Ich konnte das Gebräu diesmal nur unter Aufbietung größter Disziplin hinunterschlucken, so abscheulich roch und schmeckte es. Und nach der Verwandlung fühlte ich mich in meiner neuen Haut äußerst unwohl, weil meine Erscheinung derart ungepflegt war. Ich steckte im Körper eines Mannes unbestimmbaren Alters, der nach Schweiß, Schmutz und Alkohol roch. Im Vergleich mit ihm wäre mein spezieller Freund Mundungus direkt noch eine gepflegte Erscheinung.
Hestia hingegen sah aus wie eine heruntergekommene Frau, die ihr Leben lang dem ältesten Gewerbe der Welt nachgegangen war. Doch den Vogel schoss im wahrsten Sinne des Wortes Dädalus ab. Der Arme hatte wohl unter den menschlichen Haaren eine kleine Papageienfeder übersehen, und vor uns stand nun ein Mensch mit Vogelfedern, der ohrenbetäubend kreischte. Eigentlich hätten wir diese ganze Aktion sofort abblasen sollen, aber zu unserer Entschuldigung muss ich sagen, dass wir leider auch den stark alkoholisierten Zustand dieser Personen mit übernommen hatten und daher kaum mehr zu vernünftigen Handlungen fähig waren. Dädalus fiel sofort auf mein Sofa und fing an, laut zu schnarchen, doch Hestia und ich überschätzten uns gewaltig und fühlten uns nüchtern genug, um singend zum Haus der Dursleys zu ziehen.

Nun ja, Singen ist ein ziemlich dehnbarer Begriff, denn was wir von uns gaben, konnte man nicht einmal im Entferntesten unter dem Wort Gesang durchgehen lassen. Ich hatte bis jetzt keine Ahnung gehabt, dass es Menschen gibt, die so unmusikalisch sind. Rückwirkend betrachtet mutet es seltsam an, dass wir einerseits extrem alkoholisiert waren und deshalb unsere Aktivitäten kaum unter Kontrolle hatten, dass aber trotzdem in mir noch ein kleines bisschen von der vernünftigen Arabella steckte, die als stille Beobachterin an der Szene teilhatte und innerlich entsetzt den Kopf schüttelte. So bekam ich ganz genau mit, dass wir keineswegs besinnliche Weihnachtslieder mit Engelsstimmen zum Besten gaben. Nein, wir grölten die ordinärsten Gassenhauer, als wären wir gerade in einem mehr als angetrunkenen Zustand aus der Eckkneipe gekommen. Wir standen vor dem Haus der Dursleys und plärrten so entsetzlich, dass Vernon drohte, die Polizei zu rufen. Und trotzdem war die vernünftige Arabella in mir nicht stark genug, um an dieser Stelle sofort wieder umzukehren. Wegen des Alkohols waren unsere Reaktionen stark verlangsamt, und so grölten wir einfach weiter, bis tatsächlich die Polizei eintraf. Wir wurden in Gewahrsam genommen und - unter großem Gekicher unsererseits - in eine Ausnüchterungszelle gesteckt. Zum Glück zu zweit in eine, so konnte Hestia kurz vor unserer Rückverwandlung, mit der auch der Alkoholspiegel wieder nachließ, in einem unbeobachteten Augenblick mit mir disapparieren.

Bei mir daheim angekommen, mussten wir feststellen, dass Dädalus sich nach über einer Stunde immer noch nicht zurückverwandelt hatte und weiter als Vogelmensch auf meinen Sofa schnarchte. Da bekamen wir es zum ersten Mal mit der Angst zu tun, und Hestia brachte unseren Freund auf dem schnellsten Wege ins Zaubererkrankenhaus, wo er ihrem Bericht zufolge wohl einige Wochen zur Behandlung wird bleiben müssen. Der Vielsafttrank funktioniert leider nur für Menschen. Es ist völlig unmöglich, sich damit in ein Tier zu verwandeln - und erst recht nicht in eine solche Mischung aus Mensch und Tier.

Inzwischen können wir darüber lachen, wenn wir uns vorstellen, was für Gesichter die Polizisten wohl gemacht haben, als unsere Zelle plötzlich leer war. Und wie hätten sie wohl geschaut, wenn wir noch in der Zelle gewesen wären, als die Wirkung des Vielsafttrankes nachließ? Völlig schleierhaft kommt uns allerdings vor, wie Dädalus überhaupt zu Haaren solch unangenehmer Menschen gekommen ist. Ich ekle mich immer noch, wenn ich daran denke, in welch schmutzigem Körper ich eine Stunde lang gesteckt habe, und ich habe seitdem das Bedürfnis, mindestens zweimal täglich zu duschen und mir ständig die Hände zu waschen.

5. März 1988
Dädalus ist nun endlich wieder genesen und wir brannten darauf, seine Geschichte zu hören. „Das tut mir wirklich sehr leid, dass ich euch den Abend so vermasselt habe!“ meinte er reumütig. „Ich habe in den Wochen, die ich im Krankenhaus verbracht habe, immer wieder versucht, mich an die Details der Zutatenbeschaffung zu erinnern, aber das fiel mir gar nicht so leicht. Ich kann mich nur ganz dunkel daran erinnern, dass gerade in dem Moment, als ich den Ausrufezauber ausgesprochen hatte, drei ziemlich betrunkene Menschen meinen Weg kreuzten. Einer davon hatte einen Papagei auf der Schulter sitzen, der die übelsten Sprüche von sich gab. Und die drei Betrunkenen grölten ziemlich laut. Aber nie im Leben hätte ich gedacht, dass ich deren Haare erwischt habe statt die der Chorsänger.“

Mich hat diese Geschichte gelehrt, dass man lieber doch nicht solche Tränke zu sich nehmen sollte, deren Anwendung die Grenze der Legalität überschreitet, wenn nicht eine zwingende Notwendigkeit dafür besteht. Bisher hatte ich mir nie Gedanken darüber gemacht, dass ein Verbot eventuell wirklich zu unserem Schutz existiert, und nicht, um uns unserer Freiheit zu berauben. Mein bayerischer Freund Nepomuk hatte mir damals den Vielsafttrank vorgeschlagen, da er in seiner Zeit als Widerstandskämpfer daran gewöhnt war, es mit Verboten nicht so genau zu nehmen. Aber ob ich nun einmal im Jahr durch den Trank Harry unerkannt einen Schokoriegel zustecken kann oder nicht, das wird sein Leben doch auch nicht leichter machen. Nun, ich werde in Zukunft ganz sicher die Finger von solchen Zaubertränken lassen. Noch dazu plagt mich mein schlechtes Gewissen, weil ich diesmal mehr an mein eigenes Vergnügen gedacht hatte als an Harry. Somit wurde ich wieder einmal ermahnt, dass ich nicht zum Spaß hier in Little Whinging wohne, sondern dass ich meinen Auftrag zu erfüllen habe.

Ostern 1988
Von meinem Waschzwang bin ich zum Glück wieder geheilt, was eine große Erleichterung im Alltag ist. Da ich vom vielen Händewaschen schon ganz wunde Haut hatte und außerdem ständig völlig hysterisch ins Bad rannte, brachte Hestia mich gestern ins St. Mungos, wo ich durch einen einzigen Zauberspruch diese Marotte losgeworden bin. Wenn man bedenkt, dass die Muggelärzte für die Heilung einer solchen Störung mehrere Monate, manchmal sogar Jahre brauchen, kann ich mich sehr glücklich schätzen, trotz alledem ein Mitglied der magischen Gemeinschaft zu sein.

Marge Dursley ist vor einigen Tagen schon wieder samt ihrem Lieblingshund angereist, und ich habe Dädalus gebeten, sich doch um diesen Köter zu kümmern. Das schreckliche Vieh jagt nämlich mit Vorliebe den armen Harry durch den Garten, und schmächtig, wie der Junge ist, könnte er ganz leicht ein Opfer dieses Untiers werden. Dädalus ist von der Anwendung des Vielsafttrankes noch nicht abgekommen, obwohl er ja am meisten unter den Nebenwirkungen zu leiden hatte. So geht er seit ein paar Tagen als harmloser alter Herr in Little Whinging spazieren und schaut sich ganz interessiert die gepflegten Vorgärten an. Ich bewundere es, dass er sich einen Spaß daraus macht, mit den vielen spießigen Menschen hier über den Gartenzaun ins Gespräch zu kommen. Ich glaube, er macht das teilweise wirklich aus kindlichem Interesse am Muggelleben. Da scheint wohl Arthur Weasley einen Seelenverwandten zu haben - ich finde, die beiden müssten sich unbedingt kennenlernen. Allerdings geht Dädalus wesentlich dezenter vor und wird von den Muggeln nicht als „unnormal“ angesehen, vor allem, da er derzeit tatsächlich auch richtige Muggelkleidung trägt.

9. April 1988
Dädalus hat es fertig gebracht, dass Marge Dursley vorzeitig abgereist ist. Ihr „armer kleiner Ripper“ (welch ein mörderischer Name für dieses Riesenmonster, das sie wie ein Schoßhündchen behandelt) litt plötzlich an einer unerklärlichen Dauermüdigkeit, die einer dringenden tierärztlichen Behandlung bedurfte. Mein schelmischer Freund beteuerte mir allerdings, dass dieses Schlafmittel, das er ins Futter gezaubert hat, völlig harmlos und unschädlich ist. Ripper wird wohl die nächsten zwei Wochen ständig müde sein, doch mehr wird nicht passieren. Es könnte höchstens sein, dass die Tierarztrechnungen ziemlich in die Höhe schnellen, da etliche Untersuchungen zu keinem Ergebnis führen werden. Mitleid mit Marge Dursley habe ich trotzdem keines, denn vielleicht muss sie dann bei ihrem nächsten Besuch etwas an den Geschenken für Dudley sparen. Soviel ich mitbekomme, verwöhnt sie diesen Bengel viel zu sehr und schleppt immer kofferweise Mitbringsel an, von denen sicher kein einziges für Harry ist.


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Am schwierigsten fand ich, das Tauchen technisch zu bewältigen und dabei auch noch zu spielen. Ich durfte nie vergessen, dass Harry Kiemen hat, also gar nicht atmet. Also hatte ich sorgsam darauf zu achten, dass ich keine Luftblasen ausatmete. Um mich herum konnte ich überhaupt nichts erkennen, ich hörte nur Jamies völlig unwirkliche Stimme. Ein absolut bizarres Erlebnis, aber ich fand es echt toll.
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