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Fanfiction

Das Tagebuch der Arabella Doreen Figg - Medien auf Muggel- und Zaubererart

von BlackWidow

Hi Leute,
es geht weiter. Danke für alle Kommis!!!
Rekommis hier in meinem Thread:
http://forum.harrypotter-xperts.de/thread.php?postid=1240255#post1240255

Viel Spaß beim nächsten Kapitel.


59
Medien auf Muggel- und Zaubererart

Halloween 1984
Nun jährt sich der Todestag von Harrys Eltern schon zum dritten Mal, und ich denke, der Junge weiß bis jetzt noch nicht, wer seine Eltern überhaupt waren. Sicher findet sich im Ligusterweg kein einziges Foto von Lily und James, und Harry wird über seine Herkunft vermutlich völlig im Dunkeln gelassen. Zu gerne würde ich ihm einmal einen Einblick in mein Schlafzimmer gewähren, wo er Fotos von seinen Eltern sowie seinem Paten sehen könnte, aber auch das muss aus bekannten Gründen unterbleiben.

Ich habe beschlossen, nun wenigstens die Wochenendausgabe des Tagespropheten zu abonnieren. Mr. Tibbles wird sie mir immer frühmorgens bringen, wenn die Muggel noch schlafen, so werde ich sicher nicht auffallen. Es kann einfach nicht sein, dass ich überhaupt keine Informationen mehr über die magische Welt habe.
Dafür werde ich über die Muggelwelt ausführlicher informiert, als mir das lieb ist. Mrs. Smith, die Nachbarin, die völlig ahnungslos bezüglich der versuchten Abwege ihres Gatten ist, möchte schon seit einiger Zeit mit mir in näheren Kontakt treten. Nun habe ich sie endlich einmal zum Tee eingeladen, und da bekam sie mit, dass ich keinen Fernsehapparat besitze. Es war für die gute Frau völlig unvorstellbar, wie eine alleinstehende Person überhaupt ohne diese Art von Unterhaltung überleben kann! „Ja, was machen Sie denn da den ganzen Abend?“ war ihre tatsächlich ernst gemeinte Frage. Meine Auskunft, dass ich genügend noch ungelesene Bücher besitze, mich mit meinen Katzen beschäftige und gute Musik höre, war für sie dermaßen unbefriedigend, dass sie das gleich mit ihrem Mann besprechen musste.

Nun bin ich in diesem Viertel nicht nur die schrullige und vergessliche Alte, sondern ich habe mir auch den Ruf der armen Witwe eingehandelt, die sich nicht einmal einen Fernsehapparat leisten kann. Und aus lauter Mitleid hat Mr. Smith sofort gehandelt und mir den alten Apparat seiner Tochter aufgedrängt, der bei der Familie schon seit einiger Zeit auf dem Dachboden ein einsames und nutzloses Dasein fristet. Um keinen Streit anzuzetteln habe ich dieses sinnlose Gerät nun in meinem Wohnzimmer stehen und Mr. Smith lebt glücklich mit dem Gefühl, ein Wohltäter zu sein. Was mich betrifft, so muss ich schmunzeln, wenn ich an mein gut gefülltes Verlies bei Gringotts denke.

4. Dezember 1984
Eines hat Harry mit seinem Paten gemeinsam: Beider Geburtstage gehen, unbeachtet von den Mitmenschen, sang- und klanglos vorüber. Sirius wird heute 25 Jahre alt - in diesem Alter gründen andere Männer eine Familie, erobern die Welt oder erleben andere Abenteuer. Seit ich im Tagespropheten einen Artikel über die Dementoren, die Askaban bewachen, gelesen habe, muss ich noch öfter an den armen Sirius denken. Ich wusste nicht, wie grauenerregend diese Wächter des Zauberergefängnisses sind, denn wirklich aufgeklärt wurde ich noch nie darüber. Der Autor dieses Artikels schreibt, dass sie sich von glücklichen Gedanken der Menschen ernähren. Selbst wenn Sirius wirklich schuldig sein sollte, würde ich ihm einen solchen Aufenthaltsort nicht wünschen. Doch noch immer mag ich nicht an seine Schuld glauben. Manchmal denke ich, dass ihn dort nur das Bewusstsein am Leben hält, dass wenigstens eine Person noch in liebevoller Erinnerung an ihn denkt und hofft, dass er durch irgendein Wunder bald freikommt. Ich lege all meine Kraft in gute Gedanken für diesen tapferen, verkannten Mann, damit ihm eines Tages wirkliche Gerechtigkeit widerfährt.

12. Dezember 1984
Seit ich diesen überflüssigen Fernseher habe, kommt Mrs. Smith immer öfter zu mir. Nur ganz kurz, denn sie möchte ja nicht stören. Doch dann fällt ihr plötzlich ein, dass gerade so eine unterhaltsame Sendung läuft, aber ihr Mann gleichzeitig ein Fußballspiel sehen möchte. Sie hätte diesen vermaledeiten Apparat doch lieber selber behalten sollen, dann müsste sie nicht bei mir glotzen! Weil ich nicht unhöflich sein will, schaue ich manchmal mit ihr eine stumpfsinnige Sendung und komme aus dem Staunen nicht mehr heraus, mit welchem Schwachsinn die Muggel ihre kostbare freie Zeit vergeuden. Da gibt es Sendungen, in denen Leute ihre Probleme, über die sie sich bisher noch nicht einmal mit ihren Freunden oder der Familie zu sprechen trauten, nun vor einem millionenstarken Publikum ausbreiten. Wie krank ist denn die Menschheit inzwischen, dass sie sich an Problemen anderer Leute ergötzen muss? Mrs. Smith scheint sich für solche Dinge brennend zu interessieren, während ich meist dabei einschlafe. Nun gut, wenn ich nachmittags schon fernsehschlafe, dann kann ich abends dafür länger aufbleiben und ungestört den Tagesboten studieren, was ich ja in Anwesenheit meiner Nachbarin leider nicht tun kann. Sie würde den Schock ihres Lebens bekommen, wenn sie plötzlich jemand aus einem Foto verschwinden sähe. Leider würde es mir die Magische Strafverfolgung auf den Hals hetzen, und das wäre wahrlich kein Vergnügen.

Weihnachten 1984
Die Weihnachtsfeiertage verbringe ich gern allein, denn nun fühle ich mich wieder richtig wohl in meinem Haus. Vor allem natürlich in meinem magischen Refugium, in dem ich auch Fotos an der Wand hängen habe, die meine Muggelnachbarn lieber nicht zu sehen bekommen sollten: Urs als Bär, der mir eine Pranke auf die Schulter legt. Das wäre vermutlich schon schockierend genug für die gute Mrs. Smith, aber dass der Bär sich dabei auch noch bewegt, wäre mit Sicherheit zu viel des Guten. Natürlich habe ich auch Bilder von meinen bayerischen Freunden, ebenso welche von Philippe und seiner Familie, und zu guter Letzt darf auch Sirius mit seinen Freunden nicht fehlen. Womöglich wäre das schon wieder ein Grund, mit der Magischen Strafverfolgung in Konflikt zu geraten: Ich spreche fast jeden Abend unter anderem auch mit dem Foto von Sirius. Nun ja, leider antwortet er mir nicht.

Im Tagespropheten war eine Rede vom Zaubereiminister Cornelius Fudge abgedruckt. Wegen meines Lebens weit weg von allem Magischen, war mir dieser relativ neue Minister bis heute noch nicht einmal dem Namen nach bekannt. Er versteht es wohl hervorragend, mit vielen Worten nichts zu sagen, und genau diese Gabe scheint bei Politikern gefragt zu sein. Das ist leider bei den Zauberern nicht anders als bei den Muggeln. Ich habe das Foto von ihm ausgiebig betrachtet und komme zu dem Schluss, dass sein Äußeres genau zu dem Bild passt, das man sich aufgrund seiner schwülstigen Rede von ihm macht. Der einzige Inhalt, den man einigermaßen verstehen konnte, handelte von den schrecklichen Wachen von Askaban. Dem Artikel zu Folge ist Fudge ganz begeistert von diesen Kreaturen, doch wurde er schon wiederholt von Dumbledore darauf hingewiesen, dass es nicht gut sein kann, wenn böse Kreaturen Bösewichte bewachen.

17. Februar 1985
Sieh an, sieh an, es lohnt sich doch immer wieder, den Tagespropheten zu lesen. Wer sonst hätte mich denn darüber informiert, dass die übelste Sabberhexe, mit der ich je in meinem Leben zu tun hatte, nun endlich das Zeitliche gesegnet hat? Ich würde lügen, dass sich die Balken biegen, wenn ich behaupten würde, um diese Furie zu trauern. Hat sie zeitlebens ihren Mitmenschen das Leben zur Hölle gemacht, bin ich mir absolut sicher, dass sie nun selber in dieser schmoren wird. Und ich habe bei diesen Gedanken nicht einmal ein schlechtes Gewissen, weil ich mich damit absolut im Recht fühle.

Der Nachruf war recht pompös gestaltet, und als trauernder Hinterbliebener war ihr Bruder Cygnus mit Familie genannt. Allerdings waren nur zwei Töchter aufgezählt: Bellatrix Lestrange mit ihrem Gatten Rodolphus, obwohl beide zu Recht in Askaban sitzen, und Narcissa, die einen gewissen Lucius Malfoy geheiratet und mit ihm einen Sohn hat. Narcissa war in meinen Augen nicht so abgrundtief böse wie ihre älteste Schwester. Nun wäre es interessant, zu wissen, was dieser Lucius Malfoy für ein Mensch ist: gut oder böse? Denn bei Narcissa könnte ich mir vorstellen, dass sie durch den richtigen Ehepartner vielleicht noch formbar gewesen wäre.


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