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Fanfiction

Das Tagebuch der Arabella Doreen Figg - Von netten Nachbarn

von BlackWidow

Hi Leute,
und wieder einmal kommt die obligatorische Entschuldigung, dass es so lange gedauert hat mit dem neuen Kapitel:-). Manchmal ist es echt verhext: wenn man endlich Zeit zum Schreiben hätte, dann fehlen die Ideen, und wenn man Ideen hätte, dann fehlt mich Sicherheit die Zeit... Aber zuerst mal DANKE für Eure lieben Kommis.
@MIR: Freut mich, dass Dir das spießige Little Whinging so gut gefällt*g*. Ich meine natürlich meine Beschreibung davon; dass du dort nicht leben möchtest, davon gehe ich aus. Ja, einen Brennnesselweg würde ich gerne dort haben, um die Dursleys reinzuschmeißen:-)
Ich fand es auch immer sehr schade, dass Harry Arabella nicht besonders gut leiden konnte. Mal sehen, ob ich zum Ende des Tagebuchs eine Lösung dafür finde - aber das dauert ja noch einige Jährchen...
@lunAa: Schauspieltalent ist wohl das einzige, das Arabella dieses ganze spießige Milieu aushalten lässt. Sie würde sonst total verzweifeln in ihrer Lage, zuschauen zu müssen und nichts unternehmen zu können. Deine Aggressionswallungen kann ich sehr gut nachvollziehen, vor allem, wenn Marge mal zu Besuch kommt. Dauert aber noch ein Kapitel...
Vorerst mal viel Spaß mit diesem:

55
Von netten Nachbarn
Weihnachten 1982
Das ist mein zweites Weihnachten hier in Little Whinging, und ich verbringe es ebenso bürgerlich wie all die anderen braven Einwohner dieser Kleinstadt. Von meinen Zaubererfreunden habe ich schon länger nichts mehr gehört, und an manchem trüben Tag bin ich bereit zu glauben, dass sie mich vergessen haben. Wenn es mir dann wieder besser geht, wird mir sehr schnell klar, dass ich viele Freunde habe, die an mich denken und mich besuchen, so oft es ihnen möglich ist.
Ich habe beschlossen, einige der Kätzchen zu behalten, denn ich mag diese kleinen Gesellen und bin froh, dass mein Haus dadurch etwas belebter wird. Rubeus hat mir zu Weihnachten ein ganz außergewöhnliches Geschenk gemacht: Einen Muggelfotoapparat. Er dachte wohl, dass ich heimlich die Familie Dursley damit festhalten könnte, um dann ab und zu ein Foto an Dumbledore zu schicken als Beweis, dass Harry dort ein wirklich elendes Dasein führt. Ich werde mir in einem Fachgeschäft zeigen lassen, wie man die Filmrollen einlegt, denn von solchen Dingen habe ich keine Ahnung. Und einer schrulligen alten Dame, die ich derzeit spiele, wird man sicher so viel Verständnis entgegen bringen und ihr alles haarklein erklären.

Neujahr 1983
Den Jahreswechsel hat Hestia bei mir verbracht; allerdings hat sie nach diesem Erlebnis mein Haus so verzaubert, dass keiner meiner „netten“ Nachbarn mehr genau mitbekommt, was sich bei mir hinter verschlossener Türe abspielt. Es ist nämlich so, dass dieser Mr. Smith, der mir so aufopfernd bei der Glyzinienbepflanzung zur Seite gestanden hat, es mit der Nachbarschaftshilfe in meinen Augen etwas übertreibt. Hestia hat beobachtet, dass er ganz gern mal mit dem Fernglas aus dem Fenster schaut. Als ich ihr gestand, dass ich mir diese Unart auch schon angewöhnt habe, meinte sie: „Und glotzt du bei fremden Männern ins Schlafzimmer?“ „Ach, du Schande!“ entfuhr es mir, doch Hestia beruhigte mich schnell mit der Idee, diesen Mann doch mit einem kleinen Vergessenszauber zu versehen. Schließlich ging es dabei nicht nur darum, ob er mich schon mal nackt gesehen hat, sondern vielmehr darum, ob er eventuell weiß, dass die Einrichtung meines Schlafzimmers verräterisch magisch ist. Die Gelegenheit bot sich zum Glück am selben Abend, als mein besonderer Freund tatsächlich um Mitternacht mit einer Flasche Sekt an meiner Haustür klingelte. Durch Hestias Anwesenheit beruhigt, bat ich ihn herein. „Mein lieber Mr. Smith, das ist ja wirklich sehr nett von Ihnen, bei mir vorbeizuschauen. Aber was sagt denn Ihre Frau dazu? Wollte sie nicht mitkommen?“ säuselte ich, und mein Nachbar meinte nur verlegen, dass diese schon Schlafen gegangen sei und er sich deshalb einsam fühle. Hestia hatte sich schnell hinter einem Vorhang verborgen, und Mr. Smith setzte sich uneingeladen gleich im Wohnzimmer aufs Sofa. Ich holte Sektgläser, die zum Glück noch vom Vorbesitzer des Hauses in meinem hässlichen Wohnzimmerschrank standen, und mein Nachbar, der sich offensichtlich schon daheim etwas Mut angetrunken hatte, ließ den Korken knallen und schenkte ein. Da mir Sekt weder schmeckt noch ich an den Genuss eines solchen Getränks gewöhnt bin, nippte ich nur, während Smith das ganze Glas in einem Zug leerte. Daraufhin wurde er redselig und erzählte mir haarklein Details aus seiner Ehe, die ich gar nicht wissen wollte. Dann erhob er sich doch tatsächlich und schob mich in Richtung Treppe. Offensichtlich war er davon überzeugt, dass ich auf der Stelle bereit wäre, ihm die in seiner Ehe fehlende Wärme zu ersetzen! Hestia reagierte blitzschnell und feuerte einen Zauber auf ihn ab, den ihn so ziemlich Alles vergessen ließ, was er bisher über mich gewusst hatte. Beim letzten Mal, als ich mit angesehen habe, wie jemand den Amnesia-Zauber verpasst bekam, war das eine Schnecke, die von Sirius` Onkel Alphard statt meiner verhext worden war. Nun ja, Mr. Smith hat wesentlich verwirrter dreingeschaut, und wir hatten alle Hände voll zu tun, ihn wieder in sein Haus zu befördern, ohne die halbe Nachbarschaft und vielleicht gar noch seine Frau zu wecken. Als dieses Wunderwerk vollbracht war, schlug die Uhr schon drei und wir fielen todmüde in unsere Betten. Da sowohl Hestia als auch ich notorische Frühaufsteherinnen sind, die den fehlenden Nachtschlaf leider nicht so einfach am nächsten Morgen nachholen können, saßen wir gegen 8 Uhr schon wieder am Frühstückstisch. Bevor meine Freundin sich verabschiedete, verzauberte sie meine Fenster so, dass ich zwar von innen noch sehr gut herausschauen kann, aber von außen niemand mehr hereinsieht. Nun kann sich Smith mit seinem Fernglas des Nachts die Augen ausschauen, er wird nichts zu sehen bekommen.

15. Februar 1983
Gestern wurde ich Zeugin eines für Petunia typischen Schauspiels, das mich aber gleichzeitig sehr nachdenklich stimmte. Ich war gerade im Supermarkt, um die Sonderangebote für Katzenfutter zu studieren, dessen Verbrauch sich inzwischen rapide gesteigert hat, und da stand am anderen Ende der Regalreihe Mrs. Dursley mit ihrem verwöhnten Sohn. Dieser war gerade dabei, sich für den Karneval ausgerechnet ein Zaubererkostüm auszusuchen. Petunia, die dem verzogenen Fratzen im Normalfall immer seinen Willen durchgehen lässt, wechselte die Gesichtsfarbe von leichenblass bis puterrot. Dudley fing schon an, laut zu heulen, und ich vermute, es hätte nicht mehr lange gedauert, da hätte er sich brüllend auf den Boden geworfen, da reagierte Petunia endlich, um zu verhindern, dass die Leute über sie redeten. „Duddylein, das ist doch nur ein Kostüm für böse Kinder. So etwas würde höchstens Harry anziehen, aber doch nicht du, mein kleiner Liebling!“ flötete sie in einschmeichelndem Ton. Ich war so entsetzt darüber, dass diese Furie ihrem Sohn auch noch vorsagte, sein Cousin wäre böse, dass ich erst einmal unauffällig um eine Ecke verschwinden musste, wo ich auf einem Stapel Waschmittelpackungen zusammensank. „Ist Ihnen nicht gut, Mrs. Figg, soll ich einen Arzt holen?“ sprach mich der Filialleiter an, doch ich verneinte. Ich wollte doch kein Aufsehen erregen, denn am liebsten wäre mir gewesen, dass Petunia gar nichts von meiner Anwesenheit mitbekam. Doch da hatte ich die Rechnung ohne den Filialleiter gemacht. Ehe ich aufstehen und den Supermarkt verlassen konnte, war schon ein Krankenwagen hier und ich wurde vom Notarzt untersucht und vorsichtshalber ins Krankenhaus eingewiesen. Nachdem seltsame, in der Zaubererwelt unbekannte, Untersuchungen mit mir angestellt worden waren, wurde ich noch eine Nacht in diesem scheußlich nach Desinfektionsmittel stinkenden Bau behalten, bevor man mich heute früh endlich wieder nach Hause entließ.
„Wir mussten sicher gehen, dass sie keinen Herzinfarkt hatten, Mrs. Figg. Aber mit Ihrem Herzen scheint alles in Ordnung zu sein, es war wohl nur eine plötzliche Kreislaufschwäche. Wenn sie in Zukunft vorsichtiger sind, können Sie mit diesem Herz bestimmt hundert Jahre alt werden,“ erzählte mir dieser Mensch, der sich in seinem weißen Kittel wohl recht überlegen fühlte.
Ach, wie ahnungslos doch diese Muggelärzte sind: Sie haben gelernt, den Zustand eines menschlichen Herzens mit Apparaten zu messen und haben dabei keine Ahnung, dass ein Herz nur dann völlig gesund ist, wenn es je in seinem Leben wirklich geliebt hat und geliebt worden ist!

20. Februar 1983
Nach diesem Zwischenfall im Supermarkt scheint wohl das ganze Viertel hier um meine Gesundheit besorgt zu sein. Petunia kam persönlich vorbei, um mir einen Kuchen zu bringen, nicht ohne nebenbei zu fragen, ob sie mir wohl in Zukunft Harry nicht mehr zumuten könnte. Das war mir schon klar, dass Mrs. Dursley nichts aus reiner Nächstenliebe tut, und der Kuchen schmeckt nicht einmal besonders gut. Er steht nun in der Küche herum und trocknet weiter vor sich hin, bis ich ihn dann guten Gewissens wegwerfen kann.

25. Februar 1983
Harry war endlich wieder bei mir, denn heute war das Kinderkarnevalsfest, zu dem natürlich nur Dudley gehen durfte. Dieser hatte sich nach dem großen Eklat dann tatsächlich für ein Cowboy-Kostüm entschieden und mit seiner Knarre seit Tagen die ganze Gegend in Schrecken versetzt. Ich kann mich einfach nicht für solche Spielzeugwaffen begeistern - da sind doch Spielzeugzauberstäbe vergleichsweise harmlos, weil sie keinen Lärm machen.
Harry war schüchtern wie immer, und ich war zurückhaltend, wie Dumbledore es mir ja befohlen hat. Ach, ich würde den Jungen so gern mal in den Arm nehmen und ihm sagen, dass er etwas ganz Besonderes ist, aber auch das ist mir nicht gestattet. Immerhin habe ich mit ihm zusammen wieder Kinderbücher angeschaut und ihm vorgelesen. Ich glaube kaum, dass er bei seinen schrecklichen Verwandten jemals ein Buch vorgelesen bekommt. Schließlich wächst auch Dudley mit Kassettenrecorder und Fernsehen auf, weil seine Eltern keine Ahnung haben, dass elterliche Zuwendung etwas anderes meint als Verwöhnen. Harrys Spracherwerb macht langsame Fortschritte, aber mir ist schon klar, dass er regelmäßige Betreuung bräuchte, um wirklich erfolgreich zu sein.
Was mir auch noch Sorge macht, ist die Tatsache, dass der Junge so schrecklich mager ist. Natürlich bin ich froh, dass er nicht ein solcher Wonneproppen wie sein Cousin ist, der in diesem zarten Alter schon Anzeichen für Fettleibigkeit zeigt, aber ich befürchte, Harry bekommt bei seinen Verwandten tatsächlich nicht genug zu essen. Das ist ein ganz schlimmer Fall von Kindsmisshandlung und ich muss unbedingt noch einmal an Dumbledore schreiben. Wenn er nicht reagiert, werde ich die Muggelbehörden verständigen, die dann den Jungen hoffentlich den Dursleys wegnehmen. Selbst in einem Waisenhaus hätte Harry es besser als bei diesen schrecklichen Verwandten.


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