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Fanfiction

Das Tagebuch der Arabella Doreen Figg - Das Leben ist eine Bühne

von BlackWidow

Hallo, meine Lieben,
danke für die Kommis!
@ MIR: Tut mir leid, dass Dir das Unternehmen "schrullige Alte" missfällt. Arabella ist halt durch den Schock wegen Sirius' Verhaftung über Nacht ergraut und fühlt sich dadurch auch plötzlich schrecklich alt.
Deine Friseur-Geschichte finde ich echt interessant (von wegen, das interessiert hier keinen:-). Sollte vielleicht auch öfter mal hingehen - gehe durchschnittlich alle 10 Jahre.
@lunAa: Ich hoffe, dass Dein Leben in der Wäschetrommel wenigstens einen Schonwaschgang bekommt und keinen Schleudergang*g*. Entschuldigen musst Du Dich doch nicht, weil Du nicht sofort eine Kommi dagelassen hast, meine Liebe! Hauptsache ist, dass ich einen kriege:-).
Freut mich, dass Dir meine Vorstellung von Arabella gefällt - nach diesem interessanten Leben konnte ich mir einfach nicht vorstellen, dass sie sich reibungslos in die Spießerwelt einfügt. Ja, das Zuschauen müssen scheint mal wieder ihr Schicksal zu sein, und diesmal viel länger als im Hause Black. Mir tut sie auch Leid, aber mal schauen, was sie draus macht...
Viel Spaß beim nächsten Kapitel:

54
Das Leben ist eine Bühne

11. Juli 1982
Heute besuchte ich eine absolut lächerliche Veranstaltung, aber da mein Nachbar Mr. Smith mich ausdrücklich dazu eingeladen hatte, blieb mir nichts anderes übrig, als hinzugehen. Es ging um die Gründung eines Ortsverschönerungsvereins, dem praktisch jeder Einwohner, der auf sich hält, beigetreten ist. Es ist kaum zu glauben, mit welchem Unfug sich die Menschen befassen, wenn ihr Leben weitgehend inhaltslos ist. Wir, das heißt alle Mitglieder des Vereins, dem ich wohl oder übel auch beitreten musste, haben beschlossen, dass jeder Straßenname hier auch nach außen sichtbar sein sollte. Im Klartext bedeutet das, dass im Ligusterweg jedes Grundstück von einer Ligusterhecke eingegrenzt werden soll, am Magnolienring sollen Magnolien blühen und bei mir am Glyzinienweg eben Glyzinien. Beinahe wäre mir eine boshafte Bemerkung herausgerutscht: Petunia sollte doch um ihr Haus ausschließlich Petunien pflanzen. Sicher wäre dann noch jemand auf die Idee gekommen, dass ich im Gegenzug einen Feigenbaum pflanzen sollte, auch wenn mein Name nicht ganz so geschrieben wird. Was für ein enormes Glück wir doch haben, dass es in unserem Viertel weder eine Brennnesselstraße noch einen Distelweg gibt, ist den Mitgliedern des Vereins möglicherweise noch gar nicht bewusst geworden, und ich werde mich hüten, ein Wort darüber zu verlieren. In welcher Gegend bin ich hier nur gelandet? Sind alle Muggel so oder wohnen hier die schlimmsten von ihnen auf einem Haufen? Bei genauerem Nachdenken komme ich allerdings zu dem Schluss, dass es auch unter Zauberern nicht wenige solcher seltsamen Exemplare gibt. Wenn Petunia wüsste, wie viel sie mit einer reinblütigen Hexe wie Meieli gemeinsam hat…

31. Juli 1982
Harry wird heute zwei Jahre alt, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass die Dursleys keinerlei Notiz davon genommen haben. Zumindest habe ich nichts davon mitbekommen, dass Petunia einen Kuchen gebacken und Geschenke gekauft hätte. Es ist ein Skandal, dass der Junge, den in unserer Welt jeder kennt und verehrt, bei seinen ignoranten Verwandten keinerlei Achtung geschenkt bekommt. Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Lily Potter damit einverstanden wäre, wenn sie wüsste, bei wem ihr Sohn aufwachsen muss. Ginge hier alles mit rechten Dingen zu, dann wäre Harry jetzt bei seinem Paten, der ihn aufrichtig liebt und ihn das auch spüren lassen würde. Aber ich muss versuchen, diesen Gedanken ganz weit weg zu verbannen, weil ich sonst daran zugrunde gehen werde. Einzig und allein in meinem Briefwechsel mit Luise kann ich meine Gefühle diesbezüglich deutlich zum Ausdruck bringen und mich aussprechen. Doch auch sie weiß mir keinen Rat und tröstet mich nur mit der Überzeugung, dass eines Tages alles ans Licht kommen würde und ich nur fest daran glauben müsste.

21. August 1982
Ich verbringe meine Tage mit nutzlosen Dingen und befürchte schon, geistig völlig zu verblöden, wenn ich dieses Theater hier noch lange spielen muss. Inzwischen hat jeder meiner Nachbarn hier seine Glyzinien gepflanzt und Mr. Smith hat mir dankenswerter Weise geholfen, meinen Vorgarten ebenfalls auf diese Weise zu verschönern. Zum Glück sehen diese Pflanzen, die sich bald am Gartentor entlang schlingen werden, sogar sehr gut aus. Dann ist es wenigstens nicht völlig nutzlos, was hier getrieben wurde. Wenn ich allerdings ein paar Straßen weiter laufe, fällt mir die Lächerlichkeit dieser ganzen Aktion wieder deutlich ins Auge. Der Kiefernweg verläuft nämlich quer zum Veilchenweg, und der enorme Höhenunterschied der Bepflanzung dieser beiden Straßen kostete den Verein ziemlich lange Diskussionen. Manchmal muss ich mich so sehr beherrschen, um bei so einer Versammlung von Wichtigtuern nicht plötzlich laut loszulachen. Doch dann besinne ich mich wieder ganz schnell auf meine Schauspielkunst, beiße in meine Backen, und der Lachanfall ist gerade noch mal verhindert. Ich frage mich, ob Schauspieler, die immer dieselbe Rolle zu spielen gezwungen sind, sich irgendwann einmal so sehr mit dieser identifizieren, dass sie gar nicht wieder herausfinden. Wie lange kann es dauern, bis ich tatsächlich die spießige Alte bin, die ich derzeit spiele?

30. August 1982
Heute hat mich Rubeus endlich wieder besucht - natürlich im Schutz der Dunkelheit, um meine Tarnung hier nicht auffliegen zu lassen. Er hatte wieder einen Kniesel im Gepäck, der sich voller Tatendrang an Tuffy, Mr. Tibbles Mutter, herangemacht hat. Ich freue mich kindisch, diese ganze Muggelbande hier so gewaltig hinters Licht zu führen, indem ich ihnen magische Tiere in ihre Vorgärten schicke. Rubeus und ich haben natürlich unsere Neuigkeiten ausgetauscht, er hat über Hogwarts erzählt und ich meine Beobachtungen der Dursleys mit dem Hinweis, ja alles haarklein Dumbledore zu berichten. Da ich es strikt vermied, über Sirius zu sprechen, war unser Treffen fast so harmonisch wie früher. Nachdem sich Kniesel und Katze drei Stunden ausgiebig der Liebe hingegeben hatten, war es auch für meinen Freund Rubeus an der Zeit, wieder zu gehen. Solche Überraschungsbesuche aus der magischen Welt sind für mich immer wieder Geschenke, die mir meinen langweiligen Alltag hier versüßen.

31. Oktober 1982
Nun jährt sich der Todestag von Harrys Eltern, und niemand scheint auch nur annähernd daran zu denken. Petunia muss die Existenz ihrer Schwester meisterhaft verdrängt haben und Harry traut sich vermutlich gar nicht nachzufragen, wo denn seine Eltern sind. Dabei feiert die magische Welt heute den Jahrestag der Befreiung von Voldemort. Mir ist absolut nicht danach, Freudenfeste zu feiern, auch wenn ich natürlich ebenso erleichtert über Voldemorts Verschwinden bin wie die gesamte magische Welt. Und trotzdem war mir der Preis einfach zu hoch und mir ist heute viel mehr nach Trauer zumute als nach Feiern.

2. November 1982
Endlich konnte ich mich beraten lassen, wie man Kinder zum Sprechen bringt. Ich musste dabei ja sehr vorsichtig vorgehen, damit Petunia keinen Verdacht schöpft. Damit ich keinen Muggelarzt hier in der Gegend fragen musste, der sich dann nach genaueren Umständen erkundigt und vielleicht das Jugendamt eingeschaltet hätte, bin ich nach London gefahren, um einen Heiler im St. Mungo-Krankenhaus zu fragen. Hestia war so liebenswürdig, mir diesen Kontakt zu vermitteln, und ich habe mich mit Heiler Augustus Dumb, einem Spezialisten für Sprachschwierigkeiten, in seiner Mittagpause getroffen. Er hat mir geduldig erklärt, welche Ursachen es geben könnte, wenn ein Kind wenig oder gar nicht spricht. Da ich ihm aus Gründen der Geheimhaltung nicht erzählen konnte, dass es sich bei diesem Kind um den berühmten Harry Potter handelt, musste ich alles umschreiben. Es war für mich ziemlich schwierig, nichts von der Wahrheit durchblicken zu lassen, aber nun weiß ich, was ich machen kann, um Harry das Sprechen lernen zu erleichtern.

7. November 1982
Nun sind wieder kleine Kätzchen im Haus, wie schön! Ich muss endlich einen Vorwand finden, Harry zu mir zu nehmen, denn ich könnte mir vorstellen, dass er von den neun winzigen Knieselkätzchen ganz hingerissen sein wird. Es wäre auch als Teil der Sprachtherapie sehr gut, denn Heiler Dumb hat unter anderem gesagt, dass es gut wäre, wenn ich mit dem Kind Tierlaute nachzuahmen versuchte.

4. Dezember 1982
Heute war Harry bei mir, nicht ahnend, dass ich insgeheim an den Geburtstag seines Paten denke. Ach, es gibt so vieles, was ich dem Jungen liebend gerne mitteilen würde, aber ich muss mich beherrschen und schweigen. Eines von Dumbledores Argumenten leuchtet mir immerhin ein: Es ist besser für Harry, nichts davon zu wissen, dass er in seiner Welt eine Berühmtheit ist. Zum Glück war ich diesmal auf den Besuch richtig gut vorbereitet und hatte einige Kinderbücher im Haus. Da die Kätzchen anfangs schliefen, wollte ich sie nicht wecken sondern schaute mit Harry ein Bilderbuch mit Tieren an. Ich erklärte zu jedem Tier, wie es hieß, wo es wohnte und welche Laute es von sich gab. Harry reagierte nicht wirklich sondern schaute mich nur erstaunt an. Ich glaube, der Junge ist es überhaupt nicht gewöhnt, dass sich jemand mit ihm beschäftigt. Als später die Kätzchen wach waren, rannte er voller Begeisterung zu der Kiste. Sie geben im Moment nur sehr quietschende Laute von sich, doch die ahmte der Junge bald nach. Nach einer Stunde konnte er auch Tuffys Miauen nachmachen, und er hat sogar ein so feines Gehör, dass er Mr. Tibbles Maunzen in einem tieferen Tonfall zu imitieren versuchte. Ach, was bin ich froh, dass ich mit solch einfachen Mitteln etwas bewirken konnte. Nun muss ich nur hoffen, dass Harry bei den Dursleys nicht zeigt, was er bei mir gelernt hat. Und wieder scheint sich hier die Geschichte seines Paten zu wiederholen: Auch Sirius musste frühzeitig lernen, seine wahren Gefühle zu verbergen.


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