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Fanfiction

Das Tagebuch der Arabella Doreen Figg - Fluchthilfe

von BlackWidow

@ eponine: Hallo, Du einsame Kommischreiberin!
Danke, dass Du die beiden Kapitel so ausführlich kommentiert hast. Ja, die Parallelen zwischen Voldemort und den Nazis verfolgen einen immer wieder, und ob Wigworthy in den USA heimisch wird, bleibt wohl ein Rätsel. Tut mir Leid, dass zur Zeit alles so traurig ist. Aber ich freue mich, dass Du trotzdem dabei bleibst.
Die Übersetzungsfeder habe ich "erfunden", damit wenigstens ein bisschen was Lustiges passiert. Natürlich habe ich dafür die "genialen" Computerübersetzungsprogramme zum Vorbild genommen. Die Muggelwelt ist oft gar nicht so weit entfernt von der magischen... Und nun das neue Kapitel:

45
Fluchthilfe

Weihnachten 1976
Nun weiß ich endlich, warum Wigworthy in so großer Gefahr gewesen ist und ich muss nachträglich noch den Hut vor ihm ziehen. Dumbledore hat mir in einem ausführlichen Brief berichtet, was es mit dieser überstürzten Emigration auf sich hatte. Wigworthy hatte sich im Tropfenden Kessel recht vernehmlich für Muggelgeborene stark gemacht, was von Todessern beobachtet wurde. Leider war Wigworthy schon leicht angetrunken und konnte daher nicht mehr apparieren. Dumbledore war zufällig - versehen mit dem Desillusionierungszauber - Zeuge dieser Sache, verwandelte schnell den nächstbesten Gegenstand, dessen er im Pub habhaft werden konnte in einen Portschlüssel, der Wigworthy in letzter Sekunde in Sicherheit brachte. Warum er ihn nicht nach Hogwarts schickte, hatte wohl damit zu tun, dass Wigworthy nicht zum ersten Mal öffentlich als Muggelfreund aufgetreten und deshalb zu einer unerwünschten Person erklärt worden war. Würde er weiter in Hogwarts unterrichten, könnte dies die gesamte Schule in Gefahr bringen, und dafür wollte selbst Dumbledore keine Verantwortung übernehmen. Ich habe Dumbledore versprechen müssen, unter allen Umständen Stillschweigen über Wigworthys Aufenthaltsort zu bewahren - selbst Freunden gegenüber - denn man kann nie wissen, welche Kreise die Kenntnis davon in diesen unsicheren Zeiten zieht.

5. Februar 1977
Heute ist mir das Versprechen des Stillschweigens sehr unangenehm gewesen, denn Sirius hat sich in seinem Brief nach seinem Muggelkundelehrer erkundigt. Ich konnte ihm nur mitteilen, dass dieser sich ganz weit weg und in Sicherheit befindet. Auch wenn ich weiß, dass Sirius absolut vertrauenswürdig ist, halte ich mich strikt an Dumbledores Anweisung. Da Sirius inzwischen volljährig geworden ist, wird er sich dem Orden des Phönix anschließen, sobald Dumbledore dies zulässt. Dieser möchte seine Schüler nicht unnötig in Gefahr bringen, doch andererseits braucht der Orden jeden Zauberer und jede Hexe, die bereit sind, sich für die gute Sache einzusetzen. Dass dies lebensgefährlich ist, wissen alle, die dafür kämpfen. Ich werde wohl noch mehr um Sirius bangen müssen, doch gleichzeitig erfüllt es mich mit Stolz, dass er auf der richtigen Seite steht und bereit ist, Alles dafür zu tun, dass das Böse besiegt wird.

3. Mai 1977
Meine Schwester Daphne ist verstorben, doch berührt mich dies viel weniger als die schrecklichen Todesfälle, von denen man in letzter Zeit immer wieder hört. Da Daphne einer reinblütigen Familie angehört hatte, brauchte sie niemals Angst vor diesem Voldemort und seinen Handlangern zu haben. Sie ist also eines ganz natürlichen Todes gestorben - wobei der Ausdruck "natürlich" in ihrem Alter doch recht dehnbar ist. Sie scheint durch den Genuss von zu viel Feuerwhisky und anderer Spezialitäten so früh das Zeitliche gesegnet zu haben. Die Todesanzeige im Tagesboten war äußerst pompös aufgemacht, als wäre die Zaubereiministerin persönlich gestorben. Nun weiß ich wenigstens wieder, dass sie drei Kinder und sieben Enkelkinder hinterlässt, eine Tatsache, die mir im Laufe der Jahre entfallen war. Ich frage mich, ob ich ein schlechtes Gewissen haben muss, weil ich die Kinder anderer Leute viel mehr geliebt habe als die meiner Schwester. Am meisten sind mir natürlich Luisa und Sirius ans Herz gewachsen, doch auch Luc mag ich lieber, als ich meine Neffen und Nichten je gemocht habe. Es ist eben doch die Seelenverwandtschaft, die mehr zählt als alle Blutsbande.

3. Juli 1977
Dumbledore hat angefragt, ob Urs und ich bereit wären, weiteren gefährdeten Personen bei der Flucht behilflich zu sein, und diese Möglichkeit musste gar nicht zwischen uns diskutiert werden. Da waren wir uns sofort einig, dass wir jede Hilfe leisten wollen, zu der wir in der Lage sind. Mittlerweile hält Urs nun gar nichts mehr von seinem Vorschlag, dass ich nach England zurückgehen sollte, falls ihm etwas zustieße. Er würde mich am liebsten nach Amerika schicken, aber ich weigere mich, überhaupt einen Gedanken an eine solche Notwendigkeit zu verschwenden.

12. Juli 1977
Heute ist eine ganze Familie mit dem Portschlüssel hier angekommen. Der Familienvater ist muggelstämmig, und das brachte ihn und seine Lieben in große Gefahr. Es ist nicht leicht für sie, einen neuen Anfang zu machen, und wir überlegen noch, ob wir ihnen hier in der Schweiz zu einer neuen Existenz verhelfen sollen, oder ob sie in den USA glücklicher wären.

3. September 1977
Ich dachte, ich könnte mit allen Menschen, die der Orden über uns in Sicherheit gebracht hat, Freundschaft schließen, doch mittlerweile sind derer so viele, dass ich mich oft gar nicht mehr an die Namen erinnern kann. Es waren auch Kinder dabei, die ihre Eltern verloren hatten, ebenso Eltern, die den Tod ihrer Kinder betrauerten. Es fällt mir unendlich schwer, das Leid dieser Menschen nicht an mich heranzulassen, doch Urs rät mir dazu, weil ich sonst Gefahr laufe, in Schwermut zu verfallen. Auch Florence und Philippe haben schon etliche Familien vorübergehend aufgenommen, bis wir sie über den Atlantik schicken konnten. Luise meint, Amerika sei groß genug, um all die Leute aufzunehmen, und die magische Gemeinschaft in ihrem Wohnort sei auch bereit, zu helfen, wo es nur ging. Was für ein Glück, dass es in der Ferne noch Menschen gibt, die helfen wollen und können.

4. Dezember 1977
Wir haben hier alle Hände voll zu tun, und neben unserer Tätigkeit als Fluchthelfer müssen wir ja auch noch unseren normalen Alltag meistern. Urs kann im Ministerium nicht erzählen, was er heimlich in seinem Haus treibt, denn die meisten Schweizer wollen am liebsten nicht behelligt werden von den Problemen im Ausland. Das ist zwar eine Einstellung, die auch etwas für sich hat, weil sich niemand über die Dinge aufregen muss, die anderswo passieren, und man so ein recht beschauliches Leben in Zufriedenheit führen kann. Doch kann ich es nicht gutheißen, so die Augen vor dem Leid anderer zu verschließen.

Auch Sirius ist nun offizielles Mitglied im Orden des Phönix, dem er sich gleich nach seinem Schulabschluss voll und ganz verschrieben hat. Er will vorerst gar keine Berufsausbildung beginnen, weil er denkt, dass der Orden nun wichtiger ist. Auch sein bester Freund, James Potter, verzichtet auf einen Beruf. Er scheint es sich leisten zu können, da er aus einem sehr wohlhabenden Elternhaus stammt. Zeit, mir Sorgen um diese jungen Leute zu machen, die nun, statt ihre Jugend zu genießen, mitten in einen Krieg gezwungen worden sind, habe ich nicht. Auch Zeit für die Liebe haben wir kaum, und doch fühlen Urs und ich uns mehr verbunden denn je, weil wir wissen, dass wir uns gemeinsam einer guten Sache widmen. Und das verbindet zwei Menschen mehr, als es romantische Liebesnächte je könnten.

Weihnachten 1977
So ein volles Haus hatten wir noch nie, und trotzdem fühlen wir uns besser als zu der Zeit, zu der Elektras Geist bei uns hauste. Die Flüchtlinge sind unendlich dankbar für ein wenig Aufmerksamkeit, und sie sind bescheiden in ihren Wünschen. Wenn man knapp dem Tode oder der Folter entronnen ist, besinnt man sich wohl auf das Wesentliche im Leben: Freiheit, Nahrung und Zuwendung. Manchmal leben außer uns noch bis zu zehn Personen in unserem kleinen Haus und es kann doch recht turbulent zugehen, wenn kleinere Kinder dabei sind, die diese Ausnahmesituation noch gar nicht verstehen können. Ein sehr großer Glücksfall ist für uns, dass inzwischen auch Florences Eltern bei unserem Unternehmen mitmachen. Sie sind reich und haben ein sehr großes Haus, in dem mehrere Familien untergebracht werden können, ohne dass sie sich auf die Füße treten.

2. Februar 1978
Obwohl so viele gefährdete Personen das Land verlassen, liest man im Tagesboten immer wieder von Überfällen auf Muggelgeborene und auch Muggel. "Das kommt davon, dass nicht jeder, der in Gefahr ist, das Land verlassen kann oder will," klärte mich einer unserer Gäste auf. "Die meisten merken erst, in welcher Gefahr sie sind, wenn es schon zu spät ist. Wieder andere glauben, dass sie es mit den Todessern leicht aufnehmen können und es gibt leider auch immer noch Zauberer, die glauben, dass dies Alles gar nicht wahr ist. Die Existenz von Du-weißt-schon-wem und seinen Todessern wird von manchen immer noch angezweifelt." Das ist so erschütternd, dass es Menschen gibt, die denken, wenn sie nicht an eine Gefahr glauben, dann existiert sie auch nicht. Und damit riskieren sie ihr Leben und das ihrer Kinder!


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