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Fanfiction

Das Tagebuch der Arabella Doreen Figg - Lichtblicke

von BlackWidow

Hey, Ihr Lieben!
Tut mir ehrlich Leid, dass ich das letzte Kapitel so brutal beenden musste. Musste beim Schreiben selber heulen - aber die Zeiten sind leider dunkel und gefährlich, das lässt sich nicht leugnen.
Vielen herzlichen Dank für Eure ausführlichen Kommis, liebe lunAa und Eponine. Bin jetzt gerade etwas im Stress, und ich hoffe, Ihr nehmt es mir nicht übel, dass ich mich nur so knapp dafür bedanke. Als Entschädigung hier ein gewaltfreies Kapitel - keine Leichen, keine Todesser, (fast) nur Friede, Freude, Eierkuchen...

43
Lichtblicke

Weihnachten 1974
Der Briefwechsel mit Sirius ist wirklich unheimlich erheiternd und hilft mir sehr über die schwere Zeit hinweg. Mein Geburtstagsgeschenk hat ihm ausnehmend gut gefallen, und er hat durchblicken lassen, dass es das beste Geschenk überhaupt war. In seinem letzten Brief hat er mir endlich ein Foto geschickt, das ihn mit seinen drei Freunden zeigt. Ich muss sagen, dass ich von seinem Anblick recht angetan bin. Schon als kleiner Junge war er ein besonders hübsches Kind, und auf seine schwarze Lockenpracht könnte so manche Frau neidisch sein. Ich kann mir nun gut vorstellen, dass die Mädchen in Hogwarts reihenweise in ihn verliebt sind. Ich gönne ihm solche Beliebtheit von ganzem Herzen, da er doch als Kind so viel Liebe entbehren musste.

Auch Regulus ist inzwischen längst Hogwartsschüler, doch er wurde vom sprechenden Hut nach Slytherin gesteckt. Es hat mich nicht wirklich überrascht, doch fürchte ich, dass dieser Umstand die Brüder noch weiter entfremden wird. Da ich selber in dieser Hinsicht ein gebranntes Kind bin, tut es mir besonders weh, wenn ich an diese Entwicklung denke. Ich vermute, dass Sirius seinen Schmerz darüber überspielt, indem er sich besonders oberflächlich gibt.

Neujahr 1975
Wenn ich meine letzten Einträge lese, bekomme ich fast ein schlechtes Gewissen Urs gegenüber. In letzter Zeit dreht sich für mich alles um Sirius, als ob es keinen wichtigeren Mann in meinem Leben gäbe. Dabei ist Urs wirklich die Liebe meines Lebens und ich nehme mir fest vor, ihm dies wieder viel öfter zu zeigen. Manchmal nimmt man einen Menschen, mit dem man sein Leben teilt, einfach als eine Selbstverständlichkeit hin, ohne sich immer wieder von Neuem über das Wunder der Liebe zu freuen. Dabei sollte ich doch täglich dafür danken, dass es diesen wunderbaren Menschen gibt und dass er sein Leben mit mir verbringt. Das ist mein Vorsatz für das neue Jahr, wieder viel mehr Energie in unsere Liebe zu investieren.

5. März 1975
Das Umsetzen meines Vorsatzes zeigte ganz schnell Früchte, denn nicht nur unser Umgang miteinander ist wieder viel liebevoller geworden. Auch die tägliche Routine im Zusammenleben hat an Langeweile verloren, und sogar mein eigenes Befinden hat sich zum Positiven verändert. Ich kann nun mit meiner Trauer besser umgehen und bin auch viel geduldiger. Mich kann jetzt nichts mehr so schnell aus der Ruhe bringen, seit Urs und ich uns einen Tag in der Woche nur für uns gönnen. Dort werden keine anderen Termine vereinbart, der Tag gehört nur uns beiden. Nun gut, außer wenn Vollmond ist - aber dann holen wir unseren Termin eben nach.

30. Mai 1975
Die Ereignisse überstürzen sich in den letzten Tagen. Wir haben aus der Zeitung erfahren, dass ein junger Mann aus Genf verhaftet wurde, weil er Muggelgeborene gefoltert hat. Es war ein großer Skandal, denn die Schweizer geben viel darauf, ein friedliches Land zu sein. Wie wir inzwischen wissen, ist von Gewalttätigen von außerhalb nichts zu befürchten, denn die Grenzen werden magisch bewacht. Dann ist es umso schlimmer, wenn ein eigener Landsmann sich zu solchen Taten hinreißen lässt. Florence hat uns gestanden, dass genau dieser Mann dazu ausersehen war, ihr Ehemann zu werden. Es hat uns zutiefst schockiert, dass sie einem solchen Menschen wirklich in letzter Sekunde entkommen konnte.

26. Juni 1975
Florence hat unsere Eule zu ihren Eltern geschickt, um ihnen mitzuteilen, dass sie längst mit einem guten Mann verheiratet ist und ein gesundes Kind hat. Daraufhin geschah etwas, das sie sehr glücklich gemacht hat: Ihre Eltern haben zurückgeschrieben und sie um Verzeihung gebeten. Dann wurde ganz schnell ein Treffen arrangiert, damit sie über Alles sprechen konnten, was vorgefallen war. Und nun ist Florence mit ihren Eltern versöhnt und diese sind glücklich über ihren Enkel und haben auch Philippe sofort ins Herz geschlossen. Die Tatsache, dass ihr Schwiegersohn ein Werwolf ist, haben sie zwar zuerst mit Skepsis zur Kenntnis genommen, doch nachdem Urs ihnen dargelegt hat, wie Philippe die Vollmondnächte verbringt, waren sie einigermaßen beruhigt. "Lieber einen friedliebenden Werwolf als einen Reinblutfanatiker, der Muggelgeborene foltert!" meinte Florences Vater, der sich dafür schämt, dass er seine Tochter beinahe ins Unglück gestürzt hätte. Die Tatsache, dass Philippe zwanzig Jahre älter ist als Florence, war sowieso für keinen der Beteiligten jemals von Bedeutung. Die Liebe lässt sich weder von Alter, Reichtum, Herkunft und schon gar nicht vom Blutsstatus beeinflussen, das sollten die Reinblutfanatiker endlich einmal begreifen.

3. Juli 1975
Heute war ich endlich in der Stimmung, das Päckchen zu öffnen, das mir Luise vor einem Jahr gebracht hat. Als ich den Inhalt sah, überkamen mich zwar die Tränen, doch war es ein befreiendes Weinen, kein verzweifeltes. Ganz oben lag ein Brief von Luise:

"Liebe Arabella,
ich bin froh, dass du nun die Kraft gefunden hast, Agnes' Erinnerungsstücke anzuschauen. Ich war mir sicher, dass du lange dafür brauchen würdest. Dieses Buch brachte sie als Kind mit, als wir sie aus dem Haus ihrer Eltern zu uns holten. Es enthält deutsche Muggelmärchen und ich habe es früher immer wieder zusammen mit ihr gelesen. Vielleicht hast Du jemand, dem Du sie vorlesen kannst - ich finde sie auch für Zauberer sehr wertvoll. Der Zauberstab gehörte Luisa, und auch wenn ich weiß, dass Du persönlich keine Verwendung dafür hast, möchte ich ihn Dir schenken, damit Du an mein Patenkind denken kannst, das eine großartige Hexe geworden wäre. Den Zauberstab meines Bruders habe ich selber an mich genommen - man weiß in dunklen Zeiten nie, ob man einen Ersatz braucht.
In Liebe
Deine Luise"

Als ich das Märchenbuch durchblätterte, fiel mir sofort auf, dass es sich um dieselben Geschichten handelte, die Agnes mir vor über zehn Jahren in englischer Sprache zum Grimmauld Place geschickt hatte. Und nun halte ich dasselbe Buch in deutscher Sprache und voller Erinnerungen an meine Freundin in Händen. Ich muss Urs unbedingt das Märchen von "Schneeweißchen und Rosenrot" vorlesen. Wenn ich es genau bedenke, war diese Geschichte der Auslöser, dass ich damals wieder intensiver an Urs dachte - und dies wiederum war der Grund, warum mich der Portschlüssel zu ihm gebracht hatte. So habe ich es Agnes zu verdanken, dass ich mich mit Urs versöhnt habe - das wird mir erst jetzt voll bewusst und ich würde ihr so gerne dafür danken.


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