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Fanfiction

Das Tagebuch der Arabella Doreen Figg - Zeit der Trauer

von BlackWidow

Hallo, meine Lieben!
Ich weiß, eine ganze Familie umzubringen ist brutal. Aber wie Eponine so richtig bemerkt hat, ist Arabella nun noch mehr motiviert, gegen die dunkle Seite zu kämpfen - sofern das in ihrer Macht steht. Ja, leider sind die Zeiten dunkel und ich kann nicht garantieren, dass es noch mehr Tote geben wird.
@MIR:
Ich habe mir die Freiheit genommen, Sirius' Geburtstag aus Deiner FF zu klauen. Ist das für Dich in Ordnung? Mir hat das Datum gefallen.
Luisa ist zwar nicht Arabellas Patenkind, aber sie hat ihre Geburt miterlebt. Patin ist Luise. Trotzdem ist es natürlich unheimlich traurig, dass auch die Kinder sterben mussten. Reinblutfanatiker machen leider mit Muggelfreunden kurzen Prozess.
@Eponine:
Ich muss zugeben, dass die Erklärung zum Namen Nymphadora von Harrypotterwiki stammt:-).
Ich mag Rowlings phantasievolle Namen und die Gründlichkeit, mit der sie sie ausgesucht hat.
DANKE für die lieben Kommentare, und jetzt kommt auch endlich das Kapitel.
Aber erst noch Werbung mach:
@ alle: Hiermit mache ich ganz laut Werbung für MIRs FF "To be alive - Lilys neues Leben". Daraus habe ich nämlich Sirius' Geburtsdatum geklaut, das ja nicht offiziell bekannt ist.

42
Zeit der Trauer

1. Februar 1974
Ich kann nichts essen, kann mich über nichts freuen und würde mich am liebsten ganz aus dem Leben zurückziehen. Einzig die Briefe von Sirius lassen mich zumindest für die Dauer ihrer Lektüre meine Trauer vergessen. Dass ich nicht auf die Beerdigung gehen konnte, macht das Abschied nehmen noch viel schwerer, aber Urs hat darauf bestanden, dass wir daheim bleiben und ich musste mich wohl oder übel fügen. Seit diesem heimtückischen Mord an der Familie meiner Freundin ist Urs noch mehr um meine Sicherheit besorgt und lässt mich kaum mehr aus den Augen. An Luise habe ich einen langen Brief geschrieben, doch eine Antwort blieb bislang aus. Vermutlich hat sie sich gleich nach dem Begräbnis auf die Suche nach dem Mörder begeben. Ich will hoffen, dass sie nichts Unüberlegtes tut.

4. April 1974
Der Alltag muss trotzdem weitergehen, auch wenn ich wenig Interesse daran habe, mein Leben so wie bisher weiterzuleben. Doch möchte ich Philippe in seinem Laden unterstützen, denn er hat jetzt eine Familie zu versorgen, und da muss das Geschäft angekurbelt werden. Obwohl mir alles andere als zum Lachen zu Mute ist, habe ich Philippe überredet, den einen oder anderen Scherzartikel mit ins Sortiment zu nehmen. Kein anderer als Sirius hat mich auf diese Idee gebracht, und es besteht Anlass zu befürchten, dass er all diese Artikel bereits an Argus erfolgreich erprobt hat. Ich kann es gar nicht fassen, wie viel Bedarf an Krachern, Stinkbomben, Juxzauberstäben und anderem Kleinkram besteht. Auch für Erwachsene ist unser Sortiment um einige Artikel erweitert worden. Neben Kaffeetassen, die sich je nach Stimmung des Benutzers verfärben, haben wir nun auch Feuerwhiskygläser, die nach zu langem Gebrauch schreien: "Du hast genug getrunken!" Diese Gläser werden hauptsächlich von Frauen mittleren Alters gekauft, und es ist unschwer zu erraten, wem sie diese zum Geschenk machen. Dafür finden die selbstmischenden Spielkarten bei den männlichen Kunden reißenden Absatz, und somit läuft das Geschäft nun recht zufriedenstellend.

31. Mai 1974
Es ist ganz spannend, von verschiedenen Seiten über Neuigkeiten aus Hogwarts informiert zu werden, und in letzter Zeit schreibt Rubeus immer öfter über die Streiche von Sirius und seinen Freunden. Dieses unzertrennliche Kleeblatt lässt sich auch durch gehäufte Strafarbeiten nicht davon abhalten, für Abwechslung im Schulalltag zu sorgen, und nicht nur Argus hat seine liebe Not mit ihnen. Aus Rubeus' Sicht bin ich manchmal entrüstet über die Dreistigkeit der jungen Schüler, doch wenn ich diese Streiche dann aus Sirius' Sicht erzählt bekomme, kann ich nicht anders, als darüber zu schmunzeln. Sirius ist in Hogwarts zum ersten Mal in seinem Leben wirklich frei. Kann man es ihm da verübeln, wenn er derart über die Stränge schlägt? Über Rubeus habe ich auch erfahren, dass Sirius in Hogwarts wohl inzwischen einen gewissen Ruf als Schürzenjäger hat. Sirius selber erzählt mir kaum etwas über die Mädchen, die ihn nun anfangen zu interessieren. Ich versuche ihn mir vorzustellen, wie er es genießt, von hübschen jungen Damen umringt zu sein, doch in meinem Gedächtnis taucht immer der kleine Junge auf, der sein Kindermädchen getröstet hat, wenn es traurig war. Ich muss ihn endlich auch um ein Foto bitten, damit ich dieses kleine Kindergesicht aus meinem Kopf bekomme und mir den jungen Mann vorstellen kann, zu dem er sich nun allmählich entwickelt.

1. Juli 1974
Luise war ganz überraschend hier und hat mir ein Andenken an Agnes gebracht. Es war aufwühlend und ergreifend, sie nach diesem unfassbaren Ereignis wiederzusehen, und so hat mich dieses Wochenende mit ihr wieder in eine tiefe Traurigkeit zurückgeworfen. Wir haben drei Tage lang nur geredet, und sie wurde nicht müde, mir immer wieder die berührende Liebesgeschichte ihres Bruders und ihrer Schwägerin zu erzählen. Wir haben auch viel zusammen geweint, doch irgendwann gab es keine Tränen mehr und wir nahmen Abschied voneinander.
"Versuche nicht, mit mir Kontakt aufzunehmen, Arabella. Ich bin nach reiflicher Überlegung zu dem Schluss gekommen, dass Rache an den Mördern meiner Familie niemandem helfen würde, und so werde ich weit weg von meiner Heimat versuchen, eine neue, sinnvolle Aufgabe zu finden. Ich melde mich wieder bei Dir, wenn ich meinen neuen Platz im Leben gefunden habe, und bis dahin werde ich nicht erreichbar sein." Das waren ihre Worte zum Abschied, die mich sehr verwirrten, doch auch etwas erleichterten. Sie hat eingesehen, dass Rache nicht der richtige Weg ist, um mit der Trauer fertig zu werden. Der Tod ist an sich ja nicht der Feind derjenigen, die er holt. Aber diejenigen, die dadurch allein zurückbleiben, können das weder einsehen noch verstehen.

13. August 1974
Ich versuche immer wieder, mich zu einem normalen Leben zu zwingen, beschäftige mich mit dem kleinen Luc, der mir sehr ans Herz gewachsen ist. Und doch stimmt es mich traurig, dass man immer wieder Menschen verliert, die einem so wichtig sind. Wer weiß, ob Luc und seine Eltern nicht auch längst in Gefahr sind, von Reinblutfanatikern verfolgt zu werden? Wer weiß, ob nicht auch Urs und ich längst unter Beobachtung stehen?
Bis jetzt habe ich es noch nicht gewagt, das Päckchen zu öffnen, das Luise mir gebracht hat. Ich fürchte mich davor, schon wieder in Tränen auszubrechen, wenn ich das Andenken an Agnes sehe.

5. Oktober 1974
Ich habe endlich Post von Luise bekommen, und sie ist so weit weg von ihrer Heimat, dass ich denke, ich werde sie nie wieder in meinem Leben sehen.

"Liebe Arabella,
Du wirst es nicht glauben, wenn ich Dir mitteile, wo ich nun lebe, und doch erzähle ich Dir die reine Wahrheit. Nach langer Suche nach einer sinnvollen Aufgabe habe ich vor vielen Wochen eine Gruppe von Menschen kennengelernt, die in ihrem Heimatland seit Jahrhunderten unterdrückt wurden, ja sogar von Ausrottung bedroht waren. Ich lebe nun im Bundestaat South Dakota in den Vereinigten Staaten von Amerika. Das Volk, bei dem ich lebe, gehört zu den Ureinwohnern dieses Landes, und wenn ich höre, wie sie Opfer von Unterdrückung, Ausbeutung und Kriegen geworden sind, kommt mir auf einmal mein eigenes Schicksal so unbedeutend vor. Hier ist der Zusammenhalt der Menschen noch intakt und Zauberer und Muggel respektieren einander. Die Leute leben, soweit es ihnen von der amerikanischen Muggelregierung noch gestattet ist, im Einklang mir der Natur, und sie haben mich liebevoll als eine der ihren aufgenommen. Der Medizinmann hat sofort meine magische Begabung erkannt, und ich denke, hier kann ich sie sinnvoll einsetzen. Ich sende Dir etwas, das Du vielleicht dringender brauchen kannst als ich: Bei der Überfahrt auf dem Schiff hat mir der Tarnumhang meines Bruders wertvolle Dienste geleistet, doch hier habe ich keine Verwendung mehr für ihn. Wie Du sicher weißt, ist er schon recht verschlissen, und ich würde Dir empfehlen, ihn nur im äußersten Notfall zu benutzen, da er wegen seiner Altersschwäche sonst bald gar nicht mehr zu gebrauchen ist. Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass das Grauen in Deinem Heimatland bald ein Ende hat.
Deine Luise"

Als ich Urs den Tarnumhang zeigte, riet er mir, ihn in meinem magischen Täschchen zu verstauen, das ich immer um den Hals trage, seit vor vielen Jahren Prof. Wigworthy es mir geschenkt hat. Es enthält neben meinen Tagebüchern auch den Notfallportschlüssel, den Dumbledore längst geschickt hat, und auf Urs' Drängen auch den Schlüssel zu unserem Verlies bei Gringotts. Die Tatsache, dass ich für einen Notfall alle wichtigen Dinge bei mir trage, gibt mir allerdings nicht mehr Sicherheit. Im Gegenteil, ich habe das Gefühl, mitten in einem Krieg zu sein und jederzeit mit einer schnellen Flucht rechnen zu müssen.

4. Dezember 1974
Sirius wird heute 15 Jahre alt, und endlich habe ich wieder die Gelegenheit, ihm ein kleines Geschenk zu machen. Im letzten Jahr war ich durch Lucs Geburt und die Aufregung um seine Gesundheit zu sehr davon abgelenkt. Doch nun habe ich mit Philippes Hilfe ein Büchlein erstanden mit dem Titel Zwölf narrensichere Methoden, Hexen zu bezaubern. Wir konnten es in London bei Flourish & Blotts bestellen, und ich ordnete an, dass es gleich nach Hogwarts geschickt wird, während Aurelia mit dem Geld in die Winkelgasse flog. Inzwischen bin ich allerdings etwas unsicher, ob es eine gute Idee war, ihm ein solches Buch zu schenken.


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Ich schreibe über Gut und Böse und habe die Verantwortung, das ordentlich zu machen. So einfach ist es nicht, - das Gute gewinnt nicht immer.
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