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Fanfiction

Das Tagebuch der Arabella Doreen Figg - Eine Weihnachtsüberraschung

von BlackWidow

@ MIR: Danke, meine treue Seele, dass Du nicht aufhörst, meine FF zu kommentieren. Eine Riesenportion Bertie Bott's Bohnen für Dich und noch ein Butterbier!
Ich könnte mir gut vorstellen, dass in einem Land, das tatsächlich erst in den 70er Jahren das Wahlrecht für Frauen eingeführt hat, auch solche arrangierte Ehen üblich waren. In reinblütigen Zaubererkreisen ganz bestimmt - ich bin auch froh, dass Florence dem entkommen konnte. Außerdem braucht Arabella endlich mal eine Freundin vor Ort.
Jetzt kommt eines meiner Lieblingskapitel*g*. Warum wohl???


40
Eine Weihnachtsüberraschung

Weihnachten 1972
Es hat sich viel ereignet in den letzten Monaten. Florence und Philippe sind nun tatsächlich ein Paar, und Andromeda und Ted werden bald Eltern. So schön sich zwei erfüllte Liebesgeschichten auch anhören, lassen sie mich nicht vergessen, dass die Zeiten dunkler geworden sind. Man liest nun beinahe einmal im Monat von Übergriffen auf Muggel in England, und Urs befürchtet, dass dies erst der Anfang ist. In all diesem Unheil, das da draußen gerade geschieht, hat mich heute ein Brief erreicht, der mich unbeschreiblich glücklich macht:

"Liebe Arabella,
ich war außer mir vor Freude, als mir Andromeda schrieb, dass sie mein früheres Kindermädchen kennt und mit ihr sogar in Briefkontakt steht. So bist du also gesund und glücklich und - was mir am wichtigsten scheint - weit weg von diesem Land, in dem gerade schreckliche Dinge geschehen. Es würde mich sehr freuen, von Dir zu hören. Mir geht es in Hogwarts so gut wie noch nie zuvor, und Du kannst Dir wohl vorstellen, dass ich die Ferien mit Freuden hier verbringe. Meine Frau Mama ist immer noch so liebenswürdig, wie Du sie kennengelernt hast, und ich bin froh um jede Stunde, die ich ihrem Haus fernbleiben kann.

Wie Du Dir sicher denken kannst, hat man nach Deinem Weggang mein Gedächtnis manipuliert und ich weiß nicht einmal mehr, wie Du ausgesehen hast. Wäre es Dir vielleicht möglich, mir ein Foto zu schicken? Und natürlich bin ich neugierig auf Geschichten aus Deinem Leben nach der Zeit am Grimmauld Place. Hast Du inzwischen vielleicht selber Kinder? Zum Glück beherrschte meine Mutter den Amnesia-Zauber nicht allzu gut, sodass ich mich noch an Alles erinnern kann, was wir zusammen erlebt haben. Du hast mir einmal von einem Freund erzählt, der ein Bär wurde, um mit seinem Freund, einem Werwolf, die Vollmondnächte verbringen zu können. Diese Geschichte hat mich schon als kleines Kind fasziniert und auch heute erinnere ich mich immer wieder gern daran. Wäre es zu viel verlangt, wenn Du sie mir noch einmal ganz ausführlich aufschreibst? Wie hat er es angestellt, sich in einen Bären zu verwandeln? Und warum kann ihm der Werwolf in dieser Gestalt nicht gefährlich sein? Oh, verzeihe bitte, dass ich Dich mit so vielen Fragen bedränge, aber ich freue mich einfach wahnsinnig, wieder an die alten Geschichten zu denken, die damals meine kindliche Phantasie angeregt und mich über die düsteren Zeiten hinweg getröstet haben.

Nun muss ich los, weil meine Freunde auf mich warten. Ich erzähle Dir im nächsten Brief mehr über sie.

Viele Grüße
Dein Sirius"

Mein Herz schlug wirklich schneller, als ich diesen Brief wieder und immer wieder las. Sirius weiß nun also wieder von mir und bittet mich sogar, ihm zu schreiben. Dass er ein Gryffindor geworden ist, ist mir eigentlich schon vor über einem Jahr ein deutlicher Beweis gewesen, dass meine sechs schrecklichen Jahre am Grimmauld Place nicht vergebens waren und ich dort wirklich etwas bewirken konnte. Also setzte ich mich sofort hin und schrieb ihm einen ganz langen Brief. Es gab ja auch wirklich viel zu erzählen, angefangen von meiner Rückkehr in die Schweiz bis zu den Vollmondnächten, die Urs mit Philippe verbringt. Ich fand es rührend, dass diese Geschichte Sirius so beeindruckt hat, dass er sich immer noch daran erinnert, und erzählte ihm deshalb gern ausführlich darüber. Nur ein Foto zu schicken machte mich etwas verlegen, denn ich halte mich nicht für besonders fotogen. Außerdem ist es mir immer noch peinlich, dass ich mich als einzige nicht bewege, wenn ich mit einer Gruppe von Zauberern auf einem Foto zu sehen bin. Ich weiß, es hört sich verrückt an, aber da kommt dann doch wieder mein alter Minderwertigkeitskomplex heraus, den eine Squib wohl nie wirklich ablegen kann. Urs tröstete mich: "Komm, ich mache schnell ein hübsches Foto von dir, und wenn du allein darauf bist, fällt das doch nicht auf. Es sieht halt aus wie ein ganz gewöhnliches Muggelfoto, und das wird Sirius nicht stören." Also habe ich in den sauren Apfel gebissen und mich fotografieren lassen, doch gern habe ich es nicht getan. Ich hoffe, Sirius weiß das zu schätzen. Danach habe ich mir den Scherz erlaubt, Florence zu fragen, ob sie Lust auf einen Postauftrag hätte. "Tut mir schrecklich Leid, Arabella, aber ich halte mich da für ziemlich unbegabt. Ich würde wohl kaum nach Hogwarts finden," lachte sie, und da Aurelia auch schon eifersüchtig auf mich zugeflogen kam, gab ich den Brief doch lieber in ihre bewährten Krallen.

Neujahr 1973
Was dieses Jahr wohl bringen wird? Gutes oder Böses? Dumbledore hat eine geheime Vereinigung gegründet, die alles in ihrer Macht stehende versucht, um diesen Voldemort zu bekämpfen. Er nennt sie den "Orden des Phönix", und er sucht Zauberer, die sich ihm anschließen. Ich bedauere es in diesem Fall, viel zu weit weg von England zu sein, um dort mithelfen zu können. Außerdem wird eine Squib dort kaum etwas ausrichten können - so verfolgt mich meine Unzulänglichkeit leider schon wieder.

1. Februar 1973
Agnes und Nepomuk haben uns übers Wochenende besucht, und nun fühle ich mich wieder bedeutend wohler, seit ich mit meiner Muggelfreundin zusammen war. Da Agnes sich seit Jahrzehnten in ihrer kleinen magischen Gemeinschaft als Muggel behauptet und nicht den Anschein von Minderwertigkeitskomplexen zeigt, ist mir wieder einmal klar geworden, dass es das Wichtigste ist, sich selber als wertvollen Menschen zu sehen, dann bringen einem auch die Mitmenschen genügend Wertschätzung entgegen.

Für mich gibt es eigentlich nicht den geringsten Grund, mich selber als wertlos einzuschätzen. Schließlich wurde ich von Anfang an von exzellenten Zauberern akzeptiert, und es war, abgesehen von den Reinblutfanatikern, die mein Leben manchmal durchstreiften, niemand dabei, der mir jemals gesagt hat, dass er mich nicht ernst nimmt, weil ich nicht zaubern kann. Rubeus und Dumbledore, Wigworthy, meine Freunde aus Bayern und nicht zuletzt Urs, Philippe und Florence: sie alle haben mich immer gemocht und nie war meine magische Unfähigkeit ein Hindernis für Freundschaft oder Zusammenarbeit. Warum sollte ich mich also plötzlich vor einem kleinen Jungen schämen, von dem ich nicht einmal weiß, ob er einmal ein guter Zauberer wird? Was ist los mit mir, dass ich vor Sirius besser dastehen möchte als vor anderen?


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