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Fanfiction

Das Tagebuch der Arabella Doreen Figg - Aufatmen

von BlackWidow

Hallo liebe MIR!
Nun will ich mal das Butterbierglas erheben auf meine derzeit einzige und treueste Kommischreiberin!

Wie Du richtig vermutet hast, ist Philippe nicht unwichtig beim Kitten der arg gebeutelten Beziehung. Ich bin auch sehr froh, nicht mit einem Geist unterm Dach leben zu müssen - sowas kann ganz schön lästig sein:-). (Aber wer weiß, wie viele Geister unter uns hausen, und wir Muggel können sie nicht sehen...)

So, nun das neues Kapitel. Viel Spaß damit und
@ alle anderen: Ich freue mich immer wieder über Wortmeldungen*g*.

37
Aufatmen

11. November 1971
Da dachte ich die ganze Zeit, dass Philippe viel zu sehr in sein eigenes Leid verstrickt wäre, als dass er sich auch noch um unseres kümmern könnte. Doch leise, still und heimlich hat unser wunderbarer Freund etwas Großartiges vollbracht. Er hat bei der Geisterbehörde vorsichtig angefragt, ob Elektra eventuell in ihrer früheren Schule untergebracht werden könnte. Urs fiel zuerst aus allen Wolken, als sein bester Freund ihn darüber informierte.
"Wie kannst du es wagen, dich einfach einzumischen! Ich habe Elektra versprochen, dass ich ihr ein Heim biete, in dem sie sich wohlfühlen kann, und ich muss dieses Versprechen halten!" war seine erste Reaktion. Doch der sonst so stille und sanfte Philippe ließ sich diesmal nicht unterkriegen und ich erlebte ihn zum ersten Mal als kämpferische Natur.
"Du willst also eure Beziehung aufs Spiel setzen, nimmst in Kauf, dass Arabella und du nur noch als Nervenbündel herumlauft, bloß um ein Versprechen zu halten, das Elektra nicht einmal etwas nützt?" Auf Urs' Nachfrage, ob es Elektra denn etwas nützen würde, wenn sie in ihre ehemalige, so verhasste, Schule verbannt würde, war Philippe bestens vorbereitet:
"Hat Elektra nicht ständig gejammert, dass sie niemals in ihrem Leben etwas Sinnvolles vollbringen durfte? In der Beatusschule könnte sie den Schülerinnen immerhin von ihren Erfahrungen erzählen und ihnen den guten Rat geben, ihr Leben selber in die Hand zu nehmen. Haben nicht die Schweizer Muggelfrauen in den letzten Monaten bewiesen, dass längst die Zeit angebrochen ist, in der Frauen nicht mehr nur dem Mann untertan sein müssen, sondern selber etwas bewirken können? Meinst du wirklich, dass wir Zauberer den Muggeln so weit hinterherhinken sollen und unsere Mädchen immer noch zur Unselbständigkeit erziehen?" Ich konnte nur staunen über die Tatsache, dass Philippe so für die Rechte der Frauen einsteht, und auch Urs war ziemlich sprachlos.
Dieses Gespräch hatte in Philippes Laden stattgefunden, weil dies der einzige Ort war, an dem wir von Elektra unbelauscht reden konnten. Nachdem Urs sein Einverständnis gegeben hatte, gab ihm Philippe einen Tag Zeit, um meine Schwester davon zu überzeugen, dass diese Lösung das Beste für sie wäre. Dann informierte er die Geisterbehörde, die Elektra abholte, um sie an ihren neuen Wirkungsort zu bringen.

13. November 1971
Und wieder gilt es, Verletzungen in unserer Beziehung zu heilen. Hatten wir das nicht erst vor wenigen Jahren hinter uns gebracht? Jede Verletzung hinterlässt leider unschöne Narben, die sehr lange Zeit brauchen, ehe sie wieder erträglich sind. Eine Aussprache fällt diesmal viel schwerer, und ich weiß nicht, warum. Philippe bemüht sich sehr um uns, und ich bin ihm dafür auch unendlich dankbar. Und doch müssen Urs und ich das ganz alleine hinkriegen.

Als die Geisterbehörde zu uns kam, hatte Urs Elektra schon gut auf ihren neuen Wirkungskreis vorbereitet und sie ließ sich anstandslos mitnehmen. Urs besucht sie heute dort, um sich persönlich davon zu überzeugen, dass sie wirklich eine sinnvolle Aufgabe hat und sich wohlfühlt. In der Zwischenzeit hat Philippe ein langes Gespräch mit mir geführt und mich darauf hingewiesen, dass die Eifersucht auf meine Schwester wohl nicht dazu angetan sei, unsere Beziehung wieder zu kitten. Und wenn ich ganz ehrlich zu mir selber bin, muss ich ihm sogar Recht geben. Vielleicht sollte ich Urs lieber dankbar sein, dass er sich seinen Fehltritt von damals so sehr zu Herzen genommen hat, dass er sogar bereit war, sein Glück - dass dabei auch meines davon betroffen war, ließ sich nicht vermeiden - dafür aufs Spiel zu setzen. Immerhin handelte es sich dabei um meine Schwester, deren Schicksal mir im Grunde ja mindestens ebenso wichtig war. Wie groß seine Schuldgefühle sein müssen, die er seit Jahrzehnten mit sich herumschleppt, kann ich erst duch diese Geschichte richtig nachvollziehen. Also sollte ich schleunigst aufhören, mich selber zu bedauern, sondern mich wieder liebevoll dem Mann zuwenden, der meine Liebe verdient. Wenn es nur nicht so schwer wäre, einen Anfang zu machen.

23. November 1971
Als Urs von der Beatusschule zurückkam, spürten wir beide sofort die Verlegenheit, die sich zwischen uns breitgemacht hatte. Jeder versuchte, die richtigen Worte zu finden, um ein Gespräch zu beginnen, das die Schwierigkeiten in unserer Beziehung klären könnte. Urs fing an zu stammeln und meinte: "Sicher wirst du gedacht haben, dass mir deine Schwester mehr bedeutet als du. Das wollte ich nicht, dass du dich so unwohl fühlst in dieser seltsamen Dreiecksbeziehung. Ich hatte selber nicht geglaubt, dass es so schwer sein würde, mit einem Geist unter einem Dach zu leben, aber meine Schuldgefühle von damals ließen mich so handeln. Natürlich stimmt es, dass ich vor vielen Jahren heftig in Elektra verliebt war, aber das ist längst vorbei. Ich hoffe, du weißt, dass ich dich liebe, seit ich dich kennengelernt habe, und daran hat auch die Anwesenheit deiner Schwester nichts geändert." Da konnte ich nicht anders, als ihm in die Arme zu sinken und ihn um Verzeihung zu bitten wegen meiner Eifersüchteleien. Ich weiß ja, dass es für ihn genauso schlimm war, immer von einem Geist gestört zu werden, egal, was wir gerade vorhatten. Nun konnten wir uns endlich wieder umarmen und küssen, ohne von Elektras verzweifeltem Geheule dabei unterbrochen zu werden. Und ich bin glücklich, dass die Zärtlichkeiten allmählich wieder die alte Vertrautheit und Innigkeit bekommen. Nach einem solchen Erlebnis dürfte es normal sein, dass wir zunächst sehr vorsichtig aufeinander zugehen, doch seit dieser Aussprache wird unsere Beziehung zunehmend besser.

Weihnachten 1971
Die Wunden sind nun weitgehend verheilt und wir verbringen ein sehr gemütliches Weihnachtsfest, zu dem wir Philippe eingeladen haben. Dieser lehnte zuerst ab mit der Begründung, dass wir doch in nächster Zeit sicher die Nase voll hätten von anderen Leuten, die zu den unmöglichsten Augenblicken auftauchten. Doch Urs meinte mit einem Augenzwinkern: "Wenn du mir versprichst, dass du nicht durch Wände und verschlossene Türen gehst und sogar nachts in unserem Schlafzimmer auftauchst, dann darfst Du gerne die ganzen Feiertage über bei uns bleiben."
Nun, Philippe hat Wort gehalten und unsere Privatsphäre nicht persönlich gestört, allerdings hat er sich einen kleinen Scherz nicht verkneifen können: Er schickte am Heiligabend, kurz nachdem wir alle zu Bett gegangen waren, seinen Patronus in unser Schlafzimmer. Dieser lief nur hektisch herum und gab solche Geräusche von sich, die Muggel mit Geistern in Verbindung bringen. Nach etlichen Huiiis und Huuuhs verschwand er wieder - aber mit ihm auch unsere romantische Stimmung, weil wir uns bogen vor Lachen. "Na warte, mein Freund!" knurrte Urs, beschwor seinen Patronus herauf und schickte ihn zu Philippe ins Gästezimmer, aus dem wir umgehend lautes Wolfsgeheul vernahmen. Als wir uns endlich wieder beruhigt und unsere Lachtränen aus den Augen gewischt hatten, erfüllte mich ein unglaublich tiefes Glücksgefühl. Bin ich nicht eine privilegierte Squib? Ich lebe ein erfülltes Leben an der Seite eines Zauberers, mit dem ich zusammen lachen und weinen kann. Die daran anschließende Liebesnacht habe ich genossen wie schon sehr lange nichts mehr.

27. Dezember 1971
Heute ist so ein regnerischer Tag, an dem man nicht die geringste Lust hat, das Haus zu verlassen. Urs studiert schon seit Stunden sämtliche Zauberer- und Muggelzeitungen, damit er auf dem Laufenden ist, was in unserer Gegend sowie im Ausland alles geschieht. Da er mich immer über die wichtigsten Vorkommnisse informiert, brauche ich nicht selber sämtliche Zeitungen nach Wissenswertem zu durchsuchen und kann heute noch einmal in Ruhe über alles nachdenken, was mich in letzter Zeit bewegt hat. Dass es in einer Beziehung immer auf und ab geht, habe ich in den letzten Monaten erfahren müssen, und doch denke ich, dass es gerade diese Dinge sind, die zwei Menschen zusammenschweißen. Auch wenn wir nicht verheiratet sind, haben wir uns einst geschworen, in Freud und Leid zueinander zu stehen. Wie glücklich ich darüber bin, dass das Leid jetzt erst einmal vorüber ist und wir wieder gute Zeiten genießen können, kann ich gar nicht ermessen. Dass ich mit einem Menschen zusammen sein darf, der zu wahrhafter Treue fähig ist, hat unser Erlebnis an Weihnachten bewiesen. Urs' Patronus ist ein Wolf, und dies vermutlich schon seit der Zeit, als seine Freundschaft zu Philippe sich durch den besonderen Zusammenhalt gefestigt hat. Philippes Patronus ist ein Bär - wen würde dies wundern? Wäre ich eine Hexe, ich hätte bestimmt auch einen Bären als Patronus, da bin ich mir ganz sicher. Ich muss meine Überlegungn unterbrechen, weil soeben eine sehr erschöpft wirkende Eule angekommen ist...


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