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Fanfiction

Das Tagebuch der Arabella Doreen Figg - Von allerlei Menschen und Tieren

von BlackWidow

@MIR:
Da bin ich froh, dass Du Urs nicht völlig verdammst - ich hätte es auch nicht übers Herz gebracht! Ich kann es auch verstehen, dass er sich geschämt hat, Arabella die Wahrheit zu sagen. Danke für Deinen ausführlichen Kommi und Deine Treue hier!
@alle:
Hier das neue Kapitel, ich wünsche Euch viel Vergnügen, und ich würde mich auch über Kommis freuen. (Butterbier steht schon bereit - vielleicht gibt's auch noch Kesselkuchen.)

******************************

24
Von allerlei Menschen und Tieren

13. August 1962
Mit meinem Vater habe ich nun endlich meinen Frieden gemacht, und das ist die Hauptsache. Schließlich konnte ich ihm am Totenbett all dies verzeihen, was er mir angetan hatte, doch lastete seit dem Erlebnis in Dumbledores Denkarium seine vermeintliche Schuld an Elektras traurigem Schicksal schwer auf meinem Herzen. Über Urs' Verhalten mag ich mir erst einmal nicht den Kopf zerbrechen - für solche Dinge brauche ich einfach sehr viel Zeit. Zuerst hält das Leben die nächste Ablenkung für mich bereit, und die begann heute mit meinem ersten Arbeitstag in der Magischen Menagerie. Wenn man von Menschen enttäuscht wurde, dann gibt man seine Liebe gern den Tieren, die einem immer gleich zugetan sind. Meine Kätzchen haben sich in den Tagen meiner Abwesenheit recht wohl gefühlt hier, und es wurden auch schon etliche verkauft. Nun stehe ich hier im Laden zwischen Ratten, Kröten, Raben und Katzen und kann mich wahrlich vor Kundschaft kaum retten. Ich habe aber auch schon Tierarten hier kennengelernt, von deren Existenz ich bisher noch nicht einmal wusste: Doppelschwänzige Wassermolche und Violette Riesenkröten. Eulen haben wir hier nicht im Sortiment, denn es gibt in der Winkelgasse auch Eeylops Eulenkaufhaus, einen Laden, der sehr dunkel gehalten und daher ganz auf die Bedürfnisse und Lebensgewohnheiten von Eulen ausgerichtet ist. Die neueste Mode bei Kindern und Jugendlichen sind derzeit Knuddelmuffs, und ich werde wohl einige Zeit brauchen, um mich an diese seltsamen Tiere zu gewöhnen. Wenn ich mich nicht in Acht nehme, dann setzt sich so ein Knuddelmuff frech auf meine Schulter und bohrt mit seiner Zunge in meiner Nase, um dann das zu fressen, was er darin gefunden hat! Ich finde das ziemlich abstoßend, aber die Hogwartsschüler sind ganz versessen auf diese Tierchen, weil sie fast Alles mit sich machen lassen. Vielleicht sind wir sie in wenigen Tagen schon alle los und ich brauche mir keine Gedanken mehr zu machen über ihr unappetitliches Verhalten. Mrs. Tamer, die Inhaberin, lacht nur, wenn ich versuche, mich gegen diese unfreiwillige Säuberung meiner Nase zu wehren, denn sie wird mit all ihren Tieren spielend fertig, während ich mit einigen schwere Kämpfe auszufechten habe.

1. September 1962
Zwei recht turbulente Wochen sind überstanden und ich muss mich wieder an meinen normalen Alltag gewöhnen. Mutter kommt morgen von der Sommerfrische in dem Seebad zurück und Daphne hat in einem Brief schon angedeutet, dass es eine Überraschung geben wird. Irgendwie ist mir nicht wohl dabei, denn eine Überraschung von einem Mitglied meiner Familie kann kaum etwas Gutes verheißen. Ach, was würde ich geben für ein ruhiges, beschauliches Leben, das keinerlei unangenehme Überraschungen für mich bereit hält!

9. September 1962
In den vornehmen Familien hat sich die Sitte, den Sommer in einem Seebad zu verbringen, bis in die heutige Zeit aufrecht erhalten, und üblicherweise wird dort für die jüngeren Familienmitglieder nach einer passenden Partie Ausschau gehalten. Nun hat es sich aber so verhalten, dass meine Mutter eine Herrenbekanntschaft gemacht hat und dadurch wie ausgewechselt ist. Ihr Auserwählter ist in meinen Augen allerdings ein alter Tattergreis, der schnell gemerkt hat, dass im Hause meiner Mutter eine kostenlose Altenpflegerin zur Verfügung steht. Das dürfte zum Tiefpunkt meines Lebens führen, wenn ich mich ab sofort nicht nur um Mutter kümmern muss, sondern nun auch noch diesen Mr. Twycross am Hals habe, der mit seinen 106 Jahren meint, seinen vermutlich zwanzigsten Frühling bei uns ausleben zu müssen. Vielleicht wünscht er auch noch, dass ich ihn Papa nenne, wer weiß?

3. Oktober 1962
Mr. Twycross ist inzwischen fast schon bei uns eingezogen und glaubt doch allen Ernstes, mich erziehen zu müssen! Er ist ein widerlicher Pedant, der glaubt, Alles und Jeden kontrollieren zu können. Doch das wäre noch nicht einmal das Schlimmste, was mir hier widerfährt. Er möchte zum Glück nicht, dass ich ihn Papa nenne, oh nein, er hat weit größere Ambitionen! Der gute Mann ist nämlich im Alter von 75 Jahren noch einmal Vater geworden, und das Ergebnis davon ist sein ganzer Stolz. Wilkie sieht trotz seiner relativen Jugend aus wie sein Vater, ist ehrgeizig, strebsam und anständig, kurz: ein Traum von einem Sohn. Das einzige, was ihm in seinem ach so erfolgreichen Leben noch fehlt, ist eine Frau. Sowohl Mr. Twycross als auch meine Mutter verstehen absolut nicht, warum der junge Mann noch nicht die Richtige gefunden hat, wo er doch so eine tolle Karriere im Zaubereiministerium vor sich hat. Ich allerdings verstehe völlig, warum ihn keine Frau haben will, allerdings werde ich das Gefühl nicht los, dass ausgerechnet ich dazu ausersehen bin, ihn vor der Vereinsamung zu retten! Vielleicht sollte ich eine Kuriositätensammlung anlegen bei all diesen interessanten Männern, die schon kurz davor waren, mich zu ehelichen. Argus war mir einfach schrecklich unangenehm und eine Ehe mit ihm hätte mich ganz sicher krank gemacht. Urs hingegen hätte an sich das Zeug zum Traummann gehabt, wäre da nicht das Problem mit seiner mangelnden Ehrlichkeit gewesen und die Tatsache, dass er eine Frau gesucht hat, die sich ihm unterwirft. Wilkie, dieser Schatten seiner selbst, scheint mir eher das Gegenteil davon zu sein, und ich bin mir sicher, dass er eine Frau sucht, die Mutterersatz ist. Da ist er bei mir gerade an der richtigen Stelle, ich pflege nämlich meine Mutterinstinkte vorzugsweise an den kleinen Black-Kindern auszuleben, da ist kein Platz mehr für so ein großes Kind.

1. November 1962
Gestern war Luisas dritter Geburtstag, und aus diesem Anlass habe ich noch einmal Mrs. Tamer in der Magischen Menagerie aufgesucht, um ein geeignetes Geschenk für die Kleine zu finden. Es war nur noch ein einziger dieser verrückten Knuddelmuffs da und bei seinem Anblick habe ich meinem Herzen einen Stoß gegeben und ihn gekauft und sofort per Eulenpost nach Regensburg geschickt. Da diese Tiere recht unempfindlich sind, könnte er genau das Richtige für eine tollpatschige Dreijährige sein.

Weniger einfach war für mich hingegen die gestrige Halloweenfeier im Hause Greengrass. Ich verbrachte sie nämlich ausnahmsweise nicht im Dienstbotentrakt sondern war ganz offiziell zum Dinner eingeladen. Da Walpurga und Orion Black wegen anderer Verpflichtungen nicht unter den Gästen waren, gab es für mich leider keine Kinder zu beaufsichtigen. Sehr bald war mir auch klar, wie ich zu der plötzlichen Ehre gekommen war, mit den Herrschaften zu speisen. Mr. Twycross scheint in den Augen meiner Schwester schon zur Familie zu gehören, und so war mit ihm auch sein langweiliger Sohn eingeladen. Um das Ganze auf die Spitze zu treiben, war ich dazu ausersehen, die ganze Zeit neben ihm zu sitzen und irgendwie ein Gespräch in Gang zu halten, bei dem eigentlich nichts gesagt wurde. Das Dinner mit sage und schreibe sieben Gängen zog sich unendlich hin, und mein Gesprächspartner glaubte, mich mit Schilderungen seiner spannenden Karriere im Zaubereiministerium beglücken zu können. Er hat nämlich soeben seine Ausbildung zum Apparierlehrer absolviert und beabsichtigt, die Apparierkurse nach von ihm erfundenen Regeln zu revolutionieren. Er erzählte gefühlte drei Stunden von seiner "Goldenen Dreierregel", weiß Merlin, was das ist, ich habe anfangs nicht so genau aufgepasst, weil es mich als Squib sowieso nicht betrifft. Nachdem ich vermutlich zum hundertsten Mal von dieser Regel gehört habe, dachte ich mir, dass mit Sicherheit sein Liebesleben auch nach dieser goldenen Dreierregel abläuft:
1.Man muss sich ganz auf das Ziel konzentrieren.
2.Der Wille muss den ganzen Körper beseelen und bis in die letzte Zelle vordringen.
3.Mit Bedacht und einer zielgerichteten Drehbewegung verschwindet der Apparierende dann vom Ursprungsort und materialisiert sich am Zielort wieder.
Und wie ich mir das genau ausmalte, wie Wilkie wohl die Regel "Ziel, Wille, Bedacht" für die Liebe abwandelt, konnte ich fast das Lachen nicht mehr unterdrücken. Dies scheint das Zeichen für meinen selbstherrlichen Schwager gewesen zu sein, eine Rede zu halten. Dummerweise war ich noch so in meinen "Goldenen-Dreierregel-Sexphantasien" gefangen, dass ich gar nicht mitgekriegt habe, worüber Pollux die ganze Zeit sprach. Hellhörig wurde ich erst, als es genau genommen schon zu spät war. Ich schnappte gerade noch aus Pollux' Mund auf:
"... deshalb dürfen wir uns heute glücklich schätzen, unser leider zur Zauberei unfähiges Familienmitglied in gute Hände geben zu können. Unser junger Freund Wilkie Twycross hat sich bereit erklärt, Arabella trotz ihres ... ähm... Problems... ähm... zur Frau zu nehmen. Und deshalb erhebe ich mein Glas auf die Verlobung von..."


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Daniel musste nicht nur schwimmen, spielen, Dialoge sprechen und auf Monster reagieren, die später per Computer hinzugefügt wurden, sondern er trug dabei auch Schwimmflossen an Händen und Füßen. All das absolvierte er sieben Meter tief unter Wasser in völliger Dunkelheit – bis ihm die Luft ausging und er das Zeichen gab: Einer der Stuntleute schwamm dann zu ihm hin und gab ihm seine Sauerstoffmaske zurück. Eine wirklich unglaubliche Leistung.
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