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Fanfiction

Das Tagebuch der Arabella Doreen Figg - Kindermädchen

von BlackWidow

Juhu, meine MIR ist wieder da!
Hab Dich echt schon vermisst, da Du hier mit Abstand die treueste Kommischreiberin bist. *knuddel* Als ich Deinen langen Kommi gelesen habe, hab ich mal nicht so genau hingeschaut und dachte erst, Dein Computer war auf einer Meditation*g*. (Ja, man sollt halt lieber nicht so flüchtig lesen, dann erfasst man auch alle Buchstaben!)
Über das Schweigen hier war ich zwar etwas verunsichert, aber ich habe trotzdem fließig weitergeschrieben.
Ja, das habe ich mir so gedacht, dass Daphne dann Dracos "Schwiegeroma" wird, schließlich sind die Reinblütigen eh alle irgendwie verwandt und verschwägert.
So, nun wünsche ich allen viel Spaß beim nächsten Kapitel. Und lass Euch das Butterbier gut schmecken!
Liebe Grüße
von sirius' widow

19
Kindermädchen

7. Januar 1961
Nun bin ich wieder im Haus meiner Mutter und habe all meine Überredungskunst aufgewendet, um sie davon zu überzeugen, dass meine Katzenzucht ein einträgliches Geschäft ist, das wir dringend benötigen. Nach den beiden schönen Tagen in Hogwarts kommt mir das Leben hier fast unerträglich vor. Doch wenn ich das Gefühl habe, es gar nicht mehr auszuhalten, denke ich daran, dass ich schon weit schlimmere Zeiten erlebt habe. Das Los meiner Schwester Elektra bewegt mich immer wieder, doch leider habe ich nicht die geringste Ahnung, was ihr Geheimnis mit dem seltsamen Fläschchen zu tun haben könnte, das mir mein Vater kurz vor seinem Tod in die Hand drückte. Ich denke, es muss wohl sehr fortgeschrittene Magie sein, aber ich weiß nicht, wen ich fragen könnte. Wie dumm von mir, dass ich es nicht mit nach Hogwarts genommen habe, denn Dumbledore hätte mich vielleicht darüber aufklären können. Wenn er nicht wüsste, was es damit auf sich hat, dann könnte mir sowieso niemand dabei helfen.

16. Februar 1961
Urs war zum Valentinstag hier und ich habe die beiden Tage mit ihm wieder sehr genossen. Seine Liebe hilft mir, meine derzeitige eintönige Aufgabe nicht gar so schwer zu nehmen und mich bei den schönen Dingen des Lebens zu entspannen. Er konnte mir viel Positives aus Bern berichten. So ist nun endlich sein Antrag, den Werwölfen einen Aufenthalt in einem speziellen Bärengehege während der Vollmondnächte anzubieten, genehmigt worden. Der junge Vitus, der damals so schwer verletzt wurde, ist wieder vollständig genesen, und es ist auch endlich ans Tageslicht gekommen, dass er unter dem Imperiusfluch gehandelt hatte. Sei Vater musste eine hohe Geldstrafe ableisten und durfte im Ministerium nicht mit abstimmen über dieses neue Gesetz.
Da ich schon immer wissen wollte, warum Urs sich so sehr für die Werwölfe einsetzt, habe ich ihn danach gefragt. Er meinte nur: "Liegt das nicht auf der Hand? So etwas macht man sicher nur, wenn man selber oder jemand, der einem sehr nahe steht, davon betroffen ist. Mein bester Freund wurde von einem Werwolf gebissen, als er zwölf Jahre alt war und unsere Freundschaft wäre beinahe daran zerbrochen. Erst als ich volljährig wurde, konnte ich im Ministerium einen mehrmonatigen Kurs belegen, um ein Animagus werden zu können. Von da an sind für uns die Vollmondnächte ein ganz besonderes Erlebnis, an dem er nun so viele Schicksalsgenossen teilhaben lassen möchte, wie es nur gerade möglich ist."
Es gibt allerdings eine Sache, die mich sehr nachdenklich stimmt. Als ich Urs nach einem besonders schönen Beisammensein das kleine Fläschchen mit dem seltsamen Inhalt zeigte und ihm erzählte, was es damit auf sich hätte, reagierte er etwas seltsam. Zuerst wurde er blass, dann spürte ich, wie er unsicher wurde und nicht recht wusste, was er sagen sollte. Zuletzt meinte er, dass ich es am besten gleich wegwerfen sollte, weil es bestimmt voller schwarzer Magie steckt. Seit seiner Abreise habe ich das Gefühl, dass er mir etwas verschwiegen hat, und ich beginne, an seiner Aufrichtigkeit zu zweifeln. Ich habe nun für mich beschlossen, dieses Fläschchen nicht zu vernichten, sondern es bei nächster Gelegenheit Dumbledore zu zeigen.

1. Mai 1961
Der Briefwechsel mit Urs ist seitdem irgendwie kühler geworden und ich kann den Grund dafür nur im Zusammenhang mit dem seltsamen Fläschchen meines Vater sehen. Aber ich kann mir nicht wirklich einen Reim darauf machen, also warte ich sehnsüchtig darauf, wieder nach Hogwarts reisen zu können, um Dumbledore um zu Rat fragen. Aber vorerst muss ich hier in London gute Miene zum bösen Spiel machen. Nachdem Daphne und Pollux schon des öfteren erwähnt haben, dass ihre Freunde Orion und Walpurga Black nichts dagegen hätten, wenn eine Squib ihren Sprössling hüten würde, bekniete mich Daphne immer wieder, dies doch während ihres Festbanketts für die Beltanefeier zu tun. Ich weigerte mich lange Zeit, bis ich eines Tages in einem Gespräch zwischen Daphe und Mutter hörte, dass diese Walpurga ihren angeblich missratenen Sohn oft nur durch den Imperiusfluch ruhig stellen könnte. Da schrillten bei mir sämtliche Alarmglocken, denn ich konnte es nicht fassen, dass diese - mir noch unbekannte, doch schon äußerst unsympathische - Frau ihren Sohn, der noch keine zwei Jahre alt ist, mit solch rabiaten Methoden "erzieht". Mutter schien auch etwas entsetzt zu sein, doch Daphne antwortete seelenruhig: "Was soll sie denn sonst machen, der kleine Kerl gehorcht weder seiner Erzieherin noch den Hauselfen, und Walpurga ist wieder schwanger und wird mit ihm nicht fertig!"
Als ich das hörte, erfasste mich so tiefes Mitleid mit diesem unschuldigen Kind, dass ich mir fest vornahm, alles zu tun, dass der kleine Kerl wenigstens ab und zu so etwas Ähnliches wie Mutterliebe zu spüren bekommt und sagte meine Hilfe für den gestrigen Abend zu. Was ich dabei Entwürdigendes über mich ergehen lassen musste, ist nun so nebensächlich, denn der kleine Black-Junge erlebt weit Schlimmeres mit dieser Furie, die eine Mutter sein will! Ich musste das Haus durch den Dienstboteneingang betreten, denn mein Anblick wäre für die erlauchte Gesellschaft unzumutbar gewesen. Ich selber konnte allerdings von weitem einen Blick auf die hohen Herrschaften werfen, und der reichte, um zu wissen, was dem kleinen Sirius wohl tagtäglich widerfahren musste. Walpurga als hochnäsig zu bezeichnen wäre ein Kompliment! Sie ist rein äußerlich eine wirkliche Schönheit, und doch kommt nichts von dem Ebenmaß ihrer körperlichen Erscheinung beim Betrachter an, weil man keine Seele in dieser Hülle spürt. Ich glaube, sie verbreitet mehr Kälte, als dies ein Geist zu tun im Stande wäre. Ihr kleiner Sohn Sirius sieht ihr äußerlich sehr ähnlich, soweit man das von einem eineinhalbjährigen Kind schon sagen kann, und doch sehe ich in seinen Augen eine empfindsame und zerbrechliche Seele. Orion ist neben Walpurga fast eine Marionette, und diese Frau hat die Fäden wahrlich fest in ihrer Hand. Der kleine Sirius fasste recht schnell Vertrauen zu mir, und das macht mich wirklich glücklich. Er dürfte ungefähr das Alter von Luisa haben, so habe ich auch einen kleinen Bezugspunkt gefunden zu dem ersten Baby, das ich ein kleines bisschen heranwachsen sehen durfte. Das einzig Auffallende, was ich an Sirius entdeckt habe, ist eine übergroße Lebhaftigkeit, die er aber sicher nicht ausleben darf, weil er sofort mit Flüchen ruhiggestellt wird. Ich frage mich, warum es kein Gesetz gibt, das Eltern verbietet, ihre armen Kinder so zu misshandeln! Der Junge ist seiner Mutter auf Gedeih und Verderb ausgeliefert, und man muss Angst haben, dass er dies nicht unbeschadet überstehen wird.
In einem der Gästezimmer wurde ein Kinderbettchen für Sirius aufgestellt und es war meine Aufgabe, ihn Schlafen zu legen. Ich bekam mit, wie Orion seine Frau fragte, ob er die "üblichen Zauber" anwenden sollte, ehe der Junge ins Bett gelegt würde, doch die Antwort darauf lautete: "Du wirst doch nicht einer Squib die Arbeit erleichtern wollen, soll die doch schauen, wie sie mit dem Balg fertig wird!" Ich war entsetzt - nicht, weil ich damit beleidigt worden war, denn dies war beim gestrigen Erlebnis völlig nebensächlich. Aber diese Frau so von ihrem Kind sprechen zu hören hat mich derartig schockiert, dass ich am liebsten losgeheult hätte. Hat diese Furie überhaupt ein Herz? Oder hat sie es vor Jahren an Grindelwald verkauft?
Sirius war so dankbar dafür, dass er ein liebevolles Einschlafritual erleben durfte. Zwar wollte er sehr lange nicht schlafen, hielt immer meine Hand fest und wollte ein Lied nach dem anderen gesungen bekommen. Sicher spürte er, dass er lange Zeit nicht mehr so viel Zuwendung bekommen wird, wie ihm an diesem Abend zuteil wurde. Nach drei Stunden Vorsingen schlief er endlich tief und fest und sah mit seinen schwarzen Löckchen einfach hinreißend aus. Ich konnte kaum mehr den Blick von ihm wenden, weil mich dieses unschuldige Kind so in seinen Bann zog. Sein Schlaf schien allerdings nicht besonders ruhig zu sein, denn im Traum zuckten seine Glieder immer wieder zusammen. Aber wen wundert das, der die unmenschlichen Erziehungsmethoden dieser Eltern kennengelernt hat?

16. Mai 1961
Die Briefe von Urs geben mir immer mehr zu denken, weil er immer wieder nachfragt, ob ich denn dieses ominöse Fläschchen schon vernichtet hätte. Und ich kann ihn weder anlügen, noch möchte ich ihm die Wahrheit sagen, also verliert unser Briefwechsel immer mehr die Aufrichtigkeit, die für eine Liebesbeziehung unabdingbar ist. Sollte ich ihm einfach vertrauen und das Fläschchen vernichten? Oder sollte ich meiner Neugier nachgeben und versuchen, herauszufinden, was mein Vater mir damit sagen wollte? Ich werde Rubeus fragen, ob ich wieder einmal nach Hogwarts kommen kann, damit ich Dumbledore vielleicht in einer ruhigen Stunde - sofern dieser viel beschäftigte Mann je eine solche hat - diesen seltsamen Gegenstand zeigen kann.

3. Juli 1961
Mein Geburtstag war heuer weit weniger herzlich als im letzten Jahr. Das einzige, was gleich geblieben ist, sind die liebevollen Glückwünsche von Agnes und ihrer kleinen Familie sowie von Rubeus. Urs war, wie immer in letzter Zeit, recht zurückhaltend, und dies macht mich nur noch neugieriger. Ich bin einerseits sehr verletzt, dass seine Liebe offensichtlich an so einem unscheinbaren Fläschchen zu zerbrechen droht, andererseits bin ich viel zu sehr beschäftigt hier, um mich von so etwas wie Liebeskummer erdrücken zu lassen. Meine Katzenzucht läuft weiterhin gut und bringt endlich wieder Gold ein, und Mutter braucht mich ständig, um ihre Schwermut zu vertreiben. Doch nächste Woche kann ich wirklich nach Hogwarts reisen, das hat mir Daphne sozusagen zum Geburtstag geschenkt: drei freie Tage, an denen sie sich um Mutter kümmert.

12. Juli 1961
In einer Sache hatte Urs wirklich recht: Es steckt zu einem gewissen Maß schwarze Magie in diesem Fläschchen, aber ganz anders als ich gedacht hätte. Nun weiß ich, was wirklich mit Elektra geschah, und dieses Wissen ist mehr als grauenerregend.


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