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Fanfiction

Das Tagebuch der Arabella Doreen Figg - Ein Sommermärchen

von BlackWidow

@ eponine: Danke für Deinen ausführlichen Kommi! Ja, die Ortschaft Grindelwald gibt es tatsächlich, man kommt daran vorbei, wenn man Eiger, Mönch oder Jungfrau besteigen möchte. Meine Schweizer Freundin kannte damals Harry Potter noch nicht, als sie mich zu einem Ausflug dorthin einlud - ein Umstand, den ich inzwischen erfolgreich geändert habe*g*.
Elektras Geheimnis dauert leider immer noch etwas, sorry - im Moment hat Arabella wichtigeres zu tun... Dass Urs nur ein Bär sein kann, war ja wohl klar - ich liebe es inzwischen total, nach Rowlings Vorbild passende Namen für meine Personen auszusuchen.
@ MIR: Danke für Deine Treue und Deine fundierten Kommis! Dass man über Arabella so rein gar nichts weiß, lässt zwar der eigenen Phantasie viel Spielraum, aber man könnte auch Gefahr laufen, sich zu vergalloppieren. Mal schauen, ob ich die Kurve kriege*g*. Erst mal gönne ich ihr das Liebeserlebnis von ganzem Herzen, aber Du hast schon Recht, es kann nicht von Dauer sein...
@ alle: Viel Spaß beim nächsten Kapitel und lasst Euch mein Butterbier schmecken. Vielleicht gibt's dazu Fondue...

16
Ein Sommermärchen

2. Juni 1960
Ach, wie schön ist doch die Welt, wenn man liebt und geliebt wird! Urs und ich genießen gerade einen märchenhaft schönen Sommer auf einer Almhütte, und das kam so: Gritli merkte wohl bei meiner Rückkehr von der Beltanefeier, dass mir ihr Bruder viel mehr ist als eine nette Bekanntschaft. Sie sagte nichts, doch ich spürte es deutlich, dass sich ihr Verhalten mir gegenüber veränderte. Sie wurde eben auch in diesem Reinblütigen-Spleen erzogen und kann nicht gut über ihren Tellerrand sehen. Ich verachte sie deshalb nicht, dazu fühle ich mich gar nicht berechtigt, denn sie ist mir trotzdem eine gleichbleibend freundliche Gastgeberin. Und doch war ich gleich Feuer und Flamme, als Urs erzählte, dass er vom Zaubereiministerium für drei Monate freigestellt wurde für eine Forschungsaufgabe in den Bergen. So leben wir nun weitab der Muggelzivilisation und ihren "Segnungen" auf einer Hütte. In den Vollmondnächten muss ich nur darauf achten, dass die Hütte von innen fest verriegelt ist. Ich bin dann nämlich allein, weil Urs gerade in dieser Zeit seinen Forschungen nachgeht. Er hat ja schon vor einigen Wochen den Gesetzesentwurf im Ministerium eingereicht, der vorschlägt, dass die Werwölfe zusammen mit Bären in besondere, fernab der Muggelwelt gelegene, Gehege kommen, wo sie gefahrlos mit den Tieren herumtoben können. Für Tiere sind Werwölfe nämlich ungefährlich, und so ein großer Bär ist stark genug, dass er einen Werwolf, der sich nicht unter Kontrolle hat, notfalls auch einmal überwältigen kann, ohne ihn dabei ernsthaft zu verletzen. Urs hat in seiner Animagusgestalt schon viele Erfahrungen damit gesammelt und schreibt diese nun haargenau auf, um auch die letzten Skeptiker im Zaubereiministerium zu überzeugen, dass dies der beste Weg ist, das "Werwolfproblem" zu lösen. Da ich schon einmal an der Entstehung eines Buches mitwirken durfte, kann ich Urs sogar eine Hilfe sein, wenn es darum geht, seine Erlebnisse gut verständlich auszudrücken. Durch diese Zusammenarbeit gewinnen wir außerdem wertvolle Zeit für unsere junge Liebe. Und ich gestehe, dass ich diese Liebe genieße wie noch nie etwas zuvor in meinem Leben!

3. Juli 1960
Urs hat mir lauter kleine Kuchen in Bärenform herbeigezaubert, ich habe sie nachgezählt und bin tatsächlich auf die Zahl einunddreißig gekommen. Sie schwebten am Morgen um meinen Kopf, als ich die Augen aufschlug. Außerdem habe ich von ihm eine ganz besondere Blume bekommen, die nur hier in den Bergen wächst: ein Edelweiß. Er erzählte mir, dass die Muggel in früheren Zeiten oft ihr Leben riskiert haben, um ihrer Liebsten eine solche Blume zu pflücken, denn sie wächst nur sehr hoch oben. Zu meiner Beruhigung fügte er aber gleich hinzu, dass er sie mit dem Aufrufezauber herbeigezaubert hat. "Oder glaubst du nun, dass ich dich nicht richtig liebe, weil ich das Edelweiß nicht unter Lebensgefahr gepflückt habe?" Doch da konnte ich ihn beruhigen, denn was hätte ich von seiner Liebe, wenn er bei der Besteigung eines Gipfels auf Muggelart abgestürzt wäre? Von solchen seltsamen Liebesbeweisen halte ich sowieso nichts, ich denke, das ist nur etwas für kitschige Muggelromane. Ich werde diese seltene Blume trocknen und für immer aufbewahren.
Von Agnes kam eine Eule mit Glückwünschen und einem Kuchen. Und selbstverständlich hat auch Rubeus an diesen Tag gedacht und mir seine unvermeidlichen selbstgebackenen Kekse geschickt. Zum Glück ist Urs ein sehr fähiger Zauberer, der auch Rubeus' steinharte Kekse weichzaubern konnte, sonst hätten wir uns daran die Zähne ausgebissen. "Willst du mir nicht erzählen, wer dieser Rubeus ist?" fragte mich Urs, während er sich einen Keks in den Mund schob. Nun, gerade dieses Thema wollte ich zu gerne meiden, denn ich fühle mich ja immer noch mit Rubeus verbunden. Und außerdem fühle ich mich so, als hätte ich ihn betrogen. Nüchtern betrachtet kann davon natürlich keine Rede sein, denn wir sind ja längst kein Paar mehr, waren es im Prinzip nie wirklich. Und doch habe ich ein schlechtes Gewissen, weil ich die Freuden der Liebe erleben darf und Rubeus sich vermutlich sein ganzes Leben lang vergeblich auf die Suche nach einer für ihn geeigneten Partnerin umsehen wird.

29. Juli 1960
Letzte Nacht war wieder Vollmond und Urs ging als Bär seinen Pflichten nach. Ich kann nicht behaupten, dass mir besonders wohl dabei ist, denn ich bange in diesen Nächten immer um sein Leben. Und dass diese Aufgabe wirklich gefährlich ist, bewies die vergangene Nacht. Urs kam erst zurück, als die Sonne schon längst hinter den Berggipfeln aufgegangen war, und er brachte einen fremden jungen Mann mit, der schlimme Verletzungen am ganzen Körper aufwies. "Was ist denn passiert?" wollte ich wissen, doch Urs meinte nur: "Später! Hilf mir lieber, ihn in die Hütte zu bringen und sorge bitte für frisches Wasser." Wir waren lange damit beschäftigt, seine tiefen Wunden auszuwaschen und sie mit frisch gepflückten und zerriebenen Kräutern zu bedecken. Urs gab dem Mann noch einen Trank, der diesen in einen tiefen Schlaf versetzte. Nun hatten wir endlich Zeit zu reden. "Ist er ein Werwolf?" fragte ich etwas ängstlich. "Nein, nur ein ganz dummer Junge," antwortete Urs enttäuscht. "Er könnte Alles kaputt machen, was ich hier aufzubauen im Begriff bin. Sein Vater ist im Ministerium einer der vehementesten Gegner meines Projektes, und ich frage mich schon, ob er in dessen Auftrag herkam." "Du meinst, er sollte im Auftrag seines Vaters spionieren?" "Das wäre noch harmlos gegen das, was ich glaube. Es gibt Anlass zu befürchten, dass der Junge unter dem Imperiusfluch stand." "Unter dem was?" Ich hatte noch nie von so einem Fluch gehört und wusste nicht, was er bewirkte. "Der Imperiusfluch ist zwar offiziell verboten, denn mit ihm zwingt ein Zauberer einem anderen Menschen seinen Willen auf. Aber in manchen alteingesessenen Familien wird er durchaus als Erziehungsmittel eingesetzt, wenn ein Kind beginnt, eine eigene Meinung zu entwickeln, die den Eltern nicht gefällt. Ich kenne Vitus schon lange und weiß, dass er kein sehr gutes Verhältnis zu seinem Vater hat." Ich war schockiert über die Möglichkeit, dass ein Vater seinem eigenen Kind so etwas antun könnte. Doch es blieb uns nichts anderes übrig, als zu warten, bis Vitus wieder vollkommen genesen war, um ihn dann zu fragen, woran er sich erinnern kann.

3. August 1960
Vitus ist seit gestern wieder ansprechbar und Urs kümmert sich voller Hingabe um den Jungen. Er konnte sich tatsächlich an ein seltsames Gespräch mit seinem Vater erinnern, dessen Ende er aber nicht mehr weiß. Er kann von Glück sagen, dass er von einem Bären und nicht von einem Werwolf verletzt wurde, denn diese Verletzungen haben keine so einschneidende Folgen. Was für ein Vater ist das nur, der seinen Sohn in Menschengestalt in das Gehege schickt, nur um einen Beweis zu haben, dass Werwölfe gefährlich sind? Es muss aber wohl so gewesen sein, denn das ist die einzige plausible Erklärung. Vitus wäre von sich aus nie auf die verrückte Idee gekommen, sich bei Vollmond in diese Gegend zu begeben, er scheint mir eigentlich ein recht vernünftiger Junge zu sein.

5. August 1960
Urs hat Vitus zu seinen Eltern zurückgebracht, aber zuvor sprachen beide mit dem zuständigen Zauberer der Abteilung für magische Strafverfolgung im Ministerium. Sie wollten erreichen, dass Vitus' Vater unter Veritaserum befragt wird, denn anders ist die Wahrheit wohl kaum herauszufinden. Seit dieser unglückseligen Angelegenheit habe ich immer wieder diese seltsamen Träume, in denen mein Vater mir etwas mitteilen will. Da Rubeus immer noch nichts über den Verbleib meiner Eltern herausgefunden hat, werde ich wohl Professor Dumbledore bitten müssen, mir zu helfen. Mir selber sind leider die Hände gebunden, denn selbst wenn ich nach England zurück reisen würde, hätte ich doch nicht diese Möglichkeiten, die einem Zauberer gegeben sind, um jemanden aufzuspüren. Ich weiß, dass Dumbledore mit seiner Tätigkeit als Schulleiter ausgelastet ist, aber in diesem Fall bleibt mir nichts anderes übrig, als den fähigsten aller Zauberer um Hilfe zu bitten.

12. August 1960
Wieder einmal haben sich die Ereignisse derart überstürzt, dass meine Erinnerungen durcheinander zu geraten drohen, wenn ich sie nicht endlich aufschreibe. Erneut war ich gezwungen, den Ort, an dem ich mich so wohl gefühlt habe, fluchtartig zu verlassen. Und wieder musste ich einen Menschen zurücklassen, bei dem ich gern mein restliches Leben verbracht hätte. Wieder einmal habe ich aufgehört, als es am schönsten war!


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