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Fanfiction

Das Tagebuch der Arabella Doreen Figg - Neues Leben

von BlackWidow

@baralinga:
Schön, dass Du Dich mit den Kapitelnamen nun besser zurecht findest. Ich kann eigentlich mit Zahlen auch nicht soviel anfangen, dachte aber, ein Tagebuch dürfte keine Überschriften haben, also habe ich Dir zu danken für diesen Tipp:-).
Soso, Du kennst also Regensburg und hast auch schon die Domspatzen singen gehört. Ich muss gestehen, dass ich hier meiner Heimatstadt ein kleines Denkmal setzen musste. (Hab auch eine ganz exakte Vorstellung, wo der Eingang zur magischen Welt ist*g*.)
Leider muss ich Arabella noch eine Zeitlang von England fernhalten - sie hat noch was vor...
@MIR:
Ja, viel passiert ist im letzten Kapitel wirklich nicht. Mir war nur wichtig, zu erwähnen, dass die Grenzen zwischen Zauberern und Muggeln doch manchmal recht fließend sind. Wenn man bedenkt, in welchem Tempo z.B. Mozart komponiert hat, fragt man sich halt, ob er einen Zeitumkehrer hatte. (Leider keinen Stein der Weisen*seufz*)
Arabellas Vater muss noch einige Zeit warten, sorry, wenn ich Dich so auf die Folter spanne...
@eponine:
Ich denke, Arabella freut sich, dass auch Muggel über eine gewisse Magie verfügen. So fühlt sie sich nicht mehr so unfähig, wie das in ihren ersten Jahren war. Ach ja, die Zeit vergeht... Aber 30 ist ja wohl noch nicht sooo alt, oder?
Die Wiener Sängerknaben findest Du ein paar hundert Kilometer weiter donauabwärts, nämlich in Wien:-). Macht aber nix, ist von Spanien aus eh alles weit weg. Die Regensburger Domspatzen singen aber mindestens genauso schön. Ich bin mir sicher, dass Dumbledore sie gern gehört hätte.
@ alle:
Das nächste Kapitel ist eines, das mir ganz besonders am Herzen liegt. Aber lest selber (und schreibt mir Eure Meinung darüber):

13
Neues Leben

1. September 1959
Eine Gedenkminute für die Ankunft der Hogwartsschüler musste ich heute schon einlegen, so viel Heimatverbundenheit habe ich doch noch. Und trotzdem zieht es mich noch nicht zurück, denn hier findet bald ein Ereignis statt, das ich nicht versäumen möchte: Agnes erwartet ihr erstes Kind. Sie hat es lange hinausgezögert, mich einzuweihen, weil sie fürchtete, ich würde dadurch zu sehr an die traurigen Erlebnisse bei Elektra erinnert. Doch als ihr Bauch immer größer wurde, ließ es sich nicht mehr länger verheimlichen und ich freue mich sehr für sie. Dass meine Freundin bei diesem Ereignis meine Anwesenheit wünscht, macht mich sehr glücklich, ist es doch ein großer Vertrauensbeweis. Die Muggel sind in den letzten Jahren immer mehr dazu übergegangen, ihre Kinder in Krankenhäusern zur Welt zu bringen, doch Agnes möchte das auf gar keinen Fall.
"Stell dir vor, dort werden die Väter ausgeschlossen! Die meisten laufen dann stundenlang nervös auf dem Gang herum und verpesten dort die Luft mit ihren scheußlichen Zigaretten. Nie und nimmer soll mein Kind an solch einem Ort zur Welt kommen!" Dies sind ungefähr einmal jede Woche ihre Worte, wenn der Heiler sie fragt, ob sie nicht doch lieber bei den Muggeln gebären möchte. Es ist nämlich so, dass die kleine magische Gemeinschaft hier keine Hebamme hat, nur einen Heiler, der aber auch über Erfahrungen auf diesem Gebiet verfügt. Warum er Agnes unbedingt zu den Muggeln zum Gebären schicken möchte, kann ich nicht recht nachvollziehen. Vielleicht traut er ihr doch nicht ganz zu, sich bei diesem Ereignis wie eine Hexe zu verhalten und den Geheimnissen ihres Körpers zu vertrauen?

17. September 1959
Rubeus konnte bisher nichts über den Verbleib meiner Eltern herausfinden. Sie wohnen nicht mehr in Hogsmeade, haben aber keine neue Adresse hinterlassen, so soll es wohl nicht sein, dass ich Kontakt mit ihnen aufnehme, um von Elektras traurigem Ende zu erzählen. Für mich ist es auch gut so, denn ich brauche noch etwas Zeit, ehe ich ihnen gegenübertreten kann.
Agnes muss nun schon ganz schön schwer schleppen an ihrem Bauch, aber sie trägt es mit Humor und großer Freude. Welch ein Unterschied zu den letzten Schwangerschaftswochen meiner Schwester, die immer nur litt und sich gar nicht richtig auf das Kind freuen konnte! Kein Wunder, die beiden Ehen sind ja auch so grundverschieden.

1. November 1959
Die kleine Luisa ist da! Ich bin überglücklich, dass ich eine so schöne Geburt miterleben durfte, das lässt mich das schreckliche Erlebnis bei meiner Schwester fast wieder vergessen. Agnes hat sich durchgesetzt und das Kind daheim bekommen, denn sie fühlt sich schon so lange nicht mehr als Muggel und hat daher auch nichts übrig für die modernen Muggelmethoden. Es kommt nämlich in deren Krankenhäusern immer mehr in Mode, die Kinder mit der Flasche aufzuziehen, statt ihnen die Brust zu geben! Kann man sich so etwas Närrisches vorstellen? Die Mütter bekommen Tabletten, damit die Milchbildung aufhört und kaufen dann ein Pulver, mit dem sie eine künstliche Milch für ihre Babys anrühren. Abgesehen davon, dass dieses Pulver nicht gerade billig ist, muss man erst Wasser kochen, was auf Muggelart nicht besonders schnell geht, dann das Wasser soweit abkühlen lassen, dass sich das Baby nicht verbrüht, dann das Pulver einrühren, ohne dass es Klumpen bildet. Und nach all diesen umständlichen Handgriffen kann man erst das Baby füttern, das vermutlich die ganze Zeit verzweifelt geschrien hat. Zudem muss man diese Fläschchen immer auskochen, damit sich keine Keime bilden, die dem Baby schaden können. Muttermilch dagegen ist immer in der ausreichenden Menge vorhanden, hat die richtige Temperatur, ist keimfrei und wird vom Baby vertragen. Warum macht man es trotzdem so umständlich? Agnes' Meinung zu diesem Thema bringt mich immer wieder zum Lachen, denn sie sagt einfach: "Ich werde die Muggel nie verstehen!"

Nun muss ich aber unbedingt von der Geburt erzählen, weil dieses Erlebnis etwas ganz besonderes war. Als Agnes die ersten Wehen spürte, sagte sie Nepomuk, Luise und mir sofort Bescheid und überredete uns zu einem Spaziergang in der Umgebung. Verständlicherweise wollte sie nicht allzu weit weg von der Wohnung, falls die Abstände zwischen den Wehen kürzer würden. Ans Wirtshaus wurde einfach ein Schild gehängt mit der Aufschrift "Wir bekommen Nachwuchs!" und die so abgewiesenen Gäste werden sicher dafür Verständnis aufgebracht haben. Als die Wehen heftiger wurden, gingen wir in die Wohnung, wo Nepomuk die Badewanne, die er magisch vergrößert hatte, mit warmem Wasser volllaufen ließ. Agnes konnte es sich darin gemütlich machen und sich bei den stärker werdenden Wehen entspannen. Dann hatte ihr Mann eine ganz besondere Überraschung für sie. Er hat schon vor Wochen heimlich einen Muggelplattenspieler erstanden und dazu einige Schallplatten mit jener Musik, die wir immer sonntags im Dom gehört haben.

Als die kleine Luisa endlich aus der Geborgenheit des Mutterleibes herausdrängte, kam der Heiler hinzu, und die beiden Männer zauberten einen besonderen Stuhl für Agnes, auf dem sie bequem sitzen konnte und der aber ein Loch hatte, sodass das Baby unter Ausnutzung der Schwerkraft ganz leicht geboren werden konnte. Ich hatte die wunderbare Aufgabe zugeteilt bekommen, das Kleine unter dem Stuhl in Empfang zu nehmen, damit es in warme, weiche Hände fiel. Und danach verwandelte Nepomuk mit einem Schlenker seines Zauberstabes den Gebärstuhl in ein Bett, auf dem sich die erschöpfte Agnes ausruhen und gleichzeitig ihr Kind zum ersten Mal im Arm halten konnte. Was für gegensätzliche Geburten ich doch in diesem Jahr miterlebt habe: Elektra, die einstmals so begabte Hexe, hat auf Muggelart ihr Kind zur Welt gebracht, was ihr leider nicht gut getan hat. Und Agnes, die Muggelfrau, hat sich für die magische Art entschieden und konnte dieses Erlebnis - so anstrengend es auch war - wirklich genießen! Luisa ist ein Halloween-Kind geworden, sie erblickte am 31. Oktober das Licht der Welt. Hier sagt man zu Halloween allerdings Samhain, aber die Bedeutung des Festes ist dieselbe. Inzwischen waren schon viele Menschen da, um zur Geburt zu gratulieren und die neue Erdenbürgerin gebührend zu bewundern. Agnes hat nun einige Zeit geschlafen, und als Luisa hungrig war, konnten ihre Patin und ich sie sogar an die Brust der Mutter legen, ohne diese wecken zu müssen.

8. November 1959
Nun ist Luisa schon über eine Woche alt und ein richtiger kleiner Sonnenschein. Ich kann es gar nicht beschreiben, wie glücklich es mich gemacht hat, ihre Geburt miterlebt zu haben. Um Agnes mehr Zeit für ihr Kind zu lassen, übernehme ich gern all ihre Pflichten im Wirtshaus, wo ich mich immer besser mit den Gästen verständigen kann. Natürlich ist es mir lieber, wenn jemand Englisch spricht, aber manche Gespräche traue ich mich auch schon auf Deutsch zu führen. Gestern war ein Ehepaar aus der Schweiz hier, und es stellte sich heraus, dass die Frau eine Schulkameradin meiner Schwester gewesen ist. Leider waren sie nur auf der Durchreise, aber ich habe mir ihre Adresse geben lassen, für den Fall, dass ich doch einmal Nachforschungen anstellen möchte über Elektras Schulzeit in der Schweiz.

4. Dezember 1959
Agnes und ich gehen täglich mit Luisa spazieren, die dabei selig in einem mit Wärmezauber versehenen Muggelkinderwagen schläft. Am liebsten treibe ich mich auf einer Donauinsel herum, doch meine Freundin zeigt mir immer wieder neue magische Plätze in ihrer Stadt. Unsere Gespräche drehen sich nun verständlicherweise hauptsächlich um Luisa und ihre wunderschöne Geburt. Mir ist aufgefallen, dass das deutsche Wort "Wehen" nicht gerade dazu beträgt, den gebärenden Frauen Mut einzuflößen. Eher das Gegenteil passiert, weil man dabei unwillkürlich an zu ertragende Schmerzen denken muss. Im Englischen wird dafür das Wort "Labour" verwendet, was ja zu Deutsch ganz schlicht und einfach "Arbeit" bedeutet. Die deutsche Frau "liegt in den Wehen", die englische "is going into labour". Was für einen gigantischen Unterschied das doch ausmacht! Die deutsche Frau wird schon allein durch die Wortwahl zur Passivität verdonnert, zum Erleiden des Geburtsgeschehens, während die englische Frau aktiv tätig sein darf bei diesem magischen Vorgang. Ich habe mir früher keine Gedanken darüber gemacht, aber nun, da ich Zeugin zweier Entbindungen in einem Jahr war, wird mir das erst bewusst.

Weihnachten 1959
Es ist erst ein Jahr her, dass ich den Brief meiner Schwester erhielt, der mein Leben unerwartet so grundlegend ändern sollte. Ich habe zum ersten Mal seit langer Zeit wieder ein Weihnachtsfest im Kreise einer Familie verbracht und es hat mir ausnehmend gut gefallen. Um Mitternacht gingen wir in den Dom, um als Höhepunkt des Festes unsere geliebte Musik hören zu können. Die Deutschen feiern nämlich Weihnachten schon am Vorabend, und ich finde es interessant, die Bräuche anderer Länder hautnah mitzuerleben. Luisa blieb natürlich mit ihrer Patentante so lange daheim, weil Muggel es niemals wagen würden, ein Baby mit in die Kirche zu nehmen. Und schließlich wollen wir ja in der Muggelwelt nicht unbedingt auffallen.

Neujahr 1960
Vor wenigen Tagen hat mich ein Brief aus der Schweiz erreicht, und ich befürchte fast, er veranlasst mich, diese schöne Stadt, in der ich mich so daheim fühle, vorerst zu verlassen. Er kam von Gritli, der Schulkameradin meiner Schwester, und sie hat mich herzlich eingeladen, sie in Bern zu besuchen. Einerseits möchte ich schrecklich gerne noch länger hier blieben, andererseits gab mir Gritli Grund zu der Annahme, dass ich in der Schweiz vielleicht das Geheimnis meiner Schwester lüften könnte.


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Im Buch wird sie als hässliche Kröte beschrieben. Als man mir dann sagte: ,Du wärst toll in der Rolle‘, antwortete ich: ,Herzlichen Dank!‘ Aber natürlich habe ich mich gefreut, als man mich darum bat, denn die Rolle ist ein echtes Juwel, es ist einfach traumhaft, in dieser Welt mitmischen zu dürfen … ganz abgesehen davon, dass ich in der Achtung meiner zwölfjährigen Tochter deutlich gestiegen bin.
Imelda Staunton